Was für eine bedeutung hat die deutsche flagge

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Die Deutschlandflagge

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Schon im Mittelalter wurden im deutschen Sprachraum die Farben Schwarz, Rot und Gold in der Heraldik sinnbildlich miteinander verbunden. Die Farbkombination Schwarz-Rot-Gold wurde danach erstmals im Jahr 1813 in den Befreiungskriegen gegen Napoleon verwendet, als die Soldaten des Lützowschen Freikorps, in denen zahlreiche Studenten dienten, eine entsprechende Farbanordnung auf ihren Uniformen trugen. Die Farben symbolisierten die Schwärze der Knechtschaft, aus der durch blutig-rote Schlachten das goldene Licht der Freiheit erreicht werden sollte. Im Jahr 1815 gründeten einige Studenten in Jena eine Burschenschaft, deren Farben Schwarz, Rot und Gold waren. Ende Mai 1832 fand das Hambacher Fest statt, auf dem für demokratische und nationale Ziele demonstriert wurde. Anlässlich dieser von 30.000 Teilnehmern besuchten Veranstaltung wurde zum ersten Mal eine Fahne mit schwarz-rot-goldenen Querbalken gezeigt.
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Die Nationalversammlung entschied am 9. März 1848 in Frankfurt über die Nationalfarben Schwarz, Rot und Gold und legte auch die Nationalfahne mit schwarz-rot-goldenen Querstreifen fest. Auch die Flaggen der deutschen Reichsflotte zeigte zwischen 1848 und 1852 die schwarz-rot-goldene Trikolore.
Dagegen wiesen die Deutschlandfahnen des Norddeutschen Bundes ab 1867 eine schwarz-weiß-rot gestreifte Farbkombination auf. Schwarz-Weiß stand für die preußischen Anteile des Bundes und Rot-Weiß für die dem Norddeutschen Bund ebenfalls zugehörigen Hansestädte. Rot-Weiß war aber auch ein Erkennungsmerkmal Brandenburgs. Die schwarz-weiß-rote Flagge war zwischen 1871 und 1918 die Fahne des deutschen Reiches zwischen 1871 und 1918.

Die Deutschlandfahne und der „Flaggenstreit“

Nach dem ersten Weltkrieg legte die Verfassung der Weimarer Republik am 14. August 1919 Deutschlandflaggen mit schwarz-rot-goldenen Querbalken als Fahne fest. Im sogenannten „Flaggenstreit“ war zuvor eine heftige Auseinandersetzung über die Deutschlandfahnen geführt worden. Anhänger der Monarchie sowie die Nationalsozialisten setzten sich für schwarz-weiß-rote Deutschlandflaggen ein, während die Kommunisten und die USPD für einheitlich rote Deutschlandfahnen kämpften.

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Während der nationalsozialistischen Zeit wurde neben der aus der Kaiserzeit stammenden schwarz-weiß-roten Flagge auch die Hakenkreuzflagge verwendet.

Der Verfassungskonvent von 1948, der einen Textentwurf des Grundgesetzes vorbereitete, entschied sich nach Abwägung zwischen verschiedensten Flaggenentwürfen für die Deutschlandfahnen in schwarz-weiß-goldener Querbalkenform. Beabsichtigt wurde mit der Auswahl dieser Form der Deutschlandflaggen die Sichtbarmachung einer rechtlichen Verbindung zwischen Weimarer Republik und Bundesrepublik Deutschland. Artikel 22 des am 23. Mai 1949 in Kraft getretenen Grundgesetzes legt fest: „Die Bundesflagge ist schwarz-rot-gold.“ Die Meinung in der Bevölkerung zu den Deutschlandfahnen war zu diesem Zeitpunkt aber noch sehr geteilt. Nach einer damals vorgenommenen Umfrage befürworteten jeweils ein Viertel der Befragten schwarz-rot-goldene und schwarz-weiß-rote Deutschlandflaggen, während sich die Hälfte der Bevölkerung hinsichtlich der Ausgestaltung der Deutschlandfahnen unschlüssig zeigte.
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Die Deutschlandflagge in BRD und DDR

Der zweite Volkskongress in der Sowjetischen Besatzungszone hatte sich bereits 1948 für schwarz-weiß-rote Deutschlandflaggen ausgesprochen. Diese Entscheidung wurde jedoch ein Jahr später aufgrund eines Vorschlages von Friedrich Ebert jun. revidiert, so dass ab 1949 auch die Deutsche Demokratische Republik über schwarz-rot-goldene Deutschlandfahnen verfügte, die mit dem Staatswappen der DDR ergänzt wurden, welches einen Ährenkranz zeigte, der einen Hammer und eine Sichel umschloss.

Der Runde Tisch der DDR beabsichtigte die Einführung von Deutschlandflaggen, die anstelle des Ährenkranzes das Symbol „Schwerter zu Pflugscharen“, das Zeichen der Friedensbewegung in der DDR aufnehmen sollten. Mit der deutschen Wiedervereinigung erhielten jedoch die in der Bundesrepublik Deutschland gültigen Deutschlandfahnen auch in den Neuen Bundesländern Gültigkeit.

Die deutsche Bevölkerung zeigte sich lange Zeit sehr zurückhaltend gegenüber ihren Deutschlandflaggen und der Farbkombination Schwarz-Rot-Gold, doch war zum Beispiel anlässlich der Fußballweltmeisterschaften im Jahr 2006 deutlich zu erkennen, dass große Teile der Bevölkerung sich zwischenzeitlich mit ihren Deutschlandfahnen stark identifiziert haben: Zahllose schwarz-rot-goldene Trikoloren zierten nicht nur die Sportarenen und die Public-Viewing-Zonen, sondern u. a. auch Gebäude, Autos und viele Fanartikel.

Was hat die Deutschland Flagge für eine Bedeutung?

Die Farben symbolisierten die Schwärze der Knechtschaft, aus der durch blutig-rote Schlachten das goldene Licht der Freiheit erreicht werden sollte. Im Jahr 1815 gründeten einige Studenten in Jena eine Burschenschaft, deren Farben Schwarz, Rot und Gold waren.

Warum Schwarz

Der Ursprung von Schwarz-Rot-Gold ist nicht eindeutig nachweisbar. Nach den Befreiungskriegen 1815 wurden die Farben auf die schwarzen Uniformen mit roten Vorstößen und goldfarbenen Knöpfen des an den Kämpfen gegen Napoleon beteiligten „Lützower Freikorps“ zurückgeführt.

Woher kommen die Farben schwarz

Annahme in der Nationalversammlung Die breite Mehrheit aus Sozialdemokraten, Katholiken und Linksliberalen begrüßte den Wechsel zu den Nationalfarben Schwarz-Rot-Gold, mit denen eine Anknüpfung an die Deutsche Revolution 1848/1849 und die Frankfurter Nationalversammlung verbunden war.

Was symbolisiert die Flagge?

Eine Nationalflagge symbolisiert als Flagge einen Staat, seine Selbständigkeit, Unabhängigkeit und Einheit. Sie sind mächtige symbolische Darstellungen von Nationen, da sie das Potenzial haben, Erzählungen über das historische und kulturelle Erbe einer nationalen Gemeinschaft zu verkörpern und zu verankern.