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Version:Beta Sprachen:Deutsch, Englisch, Französisch Lizenz:Vollversion Windows 11: Die Vor- und Nachteile
Das Startmenü in Windows 11 liegt zentriert auf der Taskleiste und zeigt die Programm-und App-Symbole an – ohne Ordnerstrukturen. Dadurch wirkt es optisch wie macOS. Wenn man oben rechts auf „Alle Apps“ klickt, öffnet sich die gewohnte Startmenü-Ansicht aus Windows 10. Bislang konnte ich aber nicht herausfinden, ob man dies auch zur Standard-Ansicht machen kann. Ansonsten ist Cortana nicht mehr so penetrant in das Betriebssystem integriert. Auf den ersten Blick kann man Windows 11 mit macOS verwechseln (rechts). (Bildquelle: GIGA)Ich selbst finde es praktischer, wenn der Startmenü-Button unten links sitzt, da ich den Mauszeiger so einfach „blind“ unten links in die Ecke gleiten lassen kann, um per Klick das Startmenü zu öffnen. Sitzt der Startmenü-Button aber irgendwo mittig auf der Taskleiste, muss ich genau hinschauen und „zielen“, um ihn zu treffen. Glücklicherweise lässt sich das Startmenü wieder nach links verschieben. Der neue Datei-Manager – neue Symbolleiste, viele „Eigene Dateien“Der Datei-Manger von Windows 11 hat oben eine neue Symbolleiste. Diese sind jedoch kleiner als das altbekannte Ribbon-Menü, welches damals mit „Microsoft Office“ eingeführt wurde. Ich finde die Menüsymbole wie „Kopieren“, „Einfügen“, und „Einfügen“ etwas schwierig zu erkennen und zu klein. Vielleicht werden diese später noch etwas plakativer gestaltet. Während man unter Windows 10 noch mit der Alt-Taste und einem Buchstaben durch die Menüstruktur wechseln konnte, funktioniert dies in der Preview-Insider-Version von Windows 11 nicht mehr. Außerdem sind die Bibliotheken nicht mehr als Reiter vorhanden. Der Datei-Manager von Windows 11 hat eine neue Symbolleiste (rechts). (Bildquelle: GIGA)Im Vergleich zu Windows 7 empfinde ich die Struktur des Datei-Managers von Windows 11 immer noch unübersichtlicher. Das liegt vor allem an doppelten Einträgen: Im Schnellzugriff werden standardmäßig alle „Eigene Dateien“-Ordner angezeigt. Öffnet man dann den Reiter „Dieser PC“, werden darunter nochmals die gleichen „Eigenen Dateien“-Einträge angezeigt. Unter „Dieser PC“ hätte ich mir stattdessen nur die Laufwerke (und Partitionen) des Rechners gewünscht. Unter Windows 10 konnte man diese Ordner per Registry-Hack entfernen. Vermutlich wird das auch unter Windows 11 klappen. Über die obere Schaltfläche „Neu“ (New) findet man auch den Eintrag „Neuer Ordner“ doppelt. Vielleicht wird das später auch noch vereinheitlicht. Darf's noch ein bissl mehr „Eigene Dateien“ sein? (Bildquelle: GIGA)Fenster-Management – viel besser in Windows 11Wenn ihr bei Fenstern mit der Maus über das Maximieren-Symbol fahrt, werden euch die neuen „Snap Layouts“ angezeigt. Dadurch könnt ihr das aktuelle Fenster schnell auf Basis einer Vorlage auf dem Bildschirm anordnen (links, rechts, unten links, unten rechts, …). Die Funktion namens „Snap Groups“ merkt sich sogar die Fensterpositionen und stellt sie wieder her – das gilt auch, wenn ihr mehrere Monitore in Windows 11 nutzt. Windows 10 und 11 haben zwei Anlaufstellen für Konfigurationen: Die „Einstellungen“ und die Systemsteuerung. Nun zeigt Windows 11 passend dazu auch zwei Kontextmenüs. Klickt man mit der rechten Maustaste beispielsweise auf den Desktop, sieht man ein neues Kontextmenü mit einem größeren Zeilenabstand. Wählt man dann unten „Zeige mehr Optionen“ (Show more options) an, sieht man das altbekannte Kontextmenü. Ob dies in der finalen Windows-11-Version später so erhalten bleibt, mag ich anzweifeln. Vermutlich wird der größere Zeilenabstand für eine bessere Touch-Eingabe bei mobilen Windows-Geräten bevorzugt. Im neuen Kontextmenü kann man noch das alte Kontextmenü aufrufen. (Bildquelle: GIGA)Überarbeitete Einstellungen – schöner in Windows 11Microsoft hat mit Windows 10 die „Einstellungen“ eingeführt, wobei die Systemsteuerung immer noch abgespeckt vorhanden war. In Windows 11 gibt es immer noch beides, allerdings wurden die „Einstellungen“ durch kleine Symbole aufgewertet, wodurch man sich einfacher orientieren und zurechtfinden kann. Leider zeigt Windows 11 wie Windows 10 weiterhin das Microsoft-Konto samt E-Mail-Adresse in den Einstellungen an. Privatsphäre geht da anders. Die Einstellungen sind in Windows 11 übersichtlicher (rechts). (Bildquelle: GIGA)Info-Center – abgespeckt unter Windows 11Windows 10 hatte das Info-Center eingeführt, über das man schnell bestimmte Einstellungen ändern konnte. Dies war aber vor allem für mobile Geräte sinnvoll. Dazu tippte man in der Taskleiste auf das Sprechblasen-Symbol. In Windows 11 hat Microsoft die Funktion hinter dem Datum und der Uhrzeit versteckt und neben aktuellen Benachrichtigungen werden keine weiteren Einstellungen angezeigt. Das Info-Center ist in Windows 11 deutlich abgespeckter (rechts). (Bildquelle: GIGA)Telemetrie – beide sammeln Nutzerdaten ohne EndeWährend Windows 10 im Vergleich zu Windows 7 deutlich mehr Nutzerdaten sammelte, hat sich dahingehend anscheinend nicht viel geändert: Windows 11 hat in den Einstellungen den Menüpunkt „Privatsphäre und Sicherheit“, unter dem man einstellen kann, welche Daten für Microsoft oder andere Apps freigeschaltet werden. Auch hier kann man unter „Diagnose und Feedback“ die Telemetrie nicht vollständig deaktivieren, lediglich die „optionalen Daten“ lassen sich ausschalten. Fortgeschrittene Nutzer haben unter Windows 10 versucht, die entsprechenden Netzwerkverbindungen zu den Microsoft-Servern mit bestimmten Tools zu blockieren. Freilich kann man das auch unter Windows 11 probieren, allerdings bleibt fraglich, ob man wirklich alle Verbindungen abfängt. Nicht selten kann es dabei aber vorkommen, dass man auch die Windows-Update-Funktion gleich mit deaktiviert. Upgrades – 40 % weniger nervig?Fragte man damals, was am meisten an Windows 10 nervt, bekam man die Antwort: Updates! Laut Microsoft sollen Updates nun 40 Prozent kleiner sein, wodurch sie vielleicht auch 40 Prozent weniger nervig sind. Aber das wird sich erst zeigen. Individualisierung nur mit AktivierungWie in Windows 10 kann man Windows 11 offiziell nur dann ein anderes Hintergrundbild oder Farben einstellen, wenn das Betriebssystem aktiviert ist. Allerdings finden sich im Internet dazu später vermutlich auch Methoden, um dies beispielsweise über Registry-Einträge zu lösen. Einige Windows-11-Tipps haben wir in folgendem Video für euch zusammengefasst: Fazit: Ist Windows 11 besser als Windows 10?Nachdem ich mich eine Zeit lang mit Windows 11 beschäftigt habe, halte ich es zusammenfassend für ein hübschere Variante von Windows 10. Wer Windows 10 mag, wird Windows 11 vermutlich noch mehr mögen.
Wer noch unsicher ist, dem empfehle ich, erstmal abzuwarten. Windows 11 wird sich auch später noch kostenlos installieren lassen. Anfangs hat man noch mit den meisten Bugs und Fehlern zu kämpfen, die Microsoft vermutlich erst nach und nach korrigieren wird. Die Neugierigen unter euch können Windows 11 beispielsweise in einer virtuellen Maschine mit dem kostenlosen Programm Virtualbox installieren. Ich selbst hatte Windows seit meiner zarten Kindheit bereits ab Version 3.1 bis Windows 7 genutzt. Wegen der Windows-10-Telemetrie im Jahr 2018 bin ich aber auf Linux umgestiegen. Mittlerweile komme ich mit den dortigen Freiheiten besser klar und werde nicht wieder zu Windows wechseln. Wer aber aus bestimmten Gründen nicht an Windows vorbei kommt, für den dürfte Windows 11 deutlich attraktiver als Windows 10 sein. Welche Probleme bereitet iOS 13 auf deinem iPhone?Du willst keine News rund um Technik, Games und Popkultur mehr verpassen? Keine aktuellen Tests und Guides? Dann folge uns auf Facebook oder Twitter. Welche Probleme hat Windows 11?Windows 11-Geräte mit dem betroffenen Intel SST-Treiber erhalten möglicherweise einen Fehler mit einem Bluescreen. n. a. Einige Geräte erfordern möglicherweise den BitLocker-Wiederherstellungsschlüssel, um nach der Installation des Sicherheitsupdates für den sicheren Start von DBX zu starten.
Was hat Windows 11 für Nachteile?Die Nachteile von Windows 11
So ist etwa das Verschieben der Taskleiste nicht mehr möglich. Das Anordnen der Leiste ganz nach Wunsch am linken, rechten oder oberen Rand des Bildschirms ist nicht mehr vorgesehen. Dafür gibt es jetzt nur mehr den unteren Bildschirmrand als einzige Möglichkeit.
Ist Windows 10 oder 11 besser?Einige Benchmarks von Tech-Portalen und YouTubern untermauern, dass Windows 11 messbar schneller ist als Windows 10. In der Praxis fühlt sich das neue Betriebssystem flott an.
Ist Windows 11 gut oder schlecht?Das große Problem von Windows
Insgesamt mag ich Windows 11 wirklich gerne, auch wenn ich vermutlich nur einen Bruchteil seiner Funktionen nutze. Alles, was ich nicht nutzen möchte, kann ich ohne Probleme abschalten und die Dinge, die ich tatsächlich brauche, funktionieren besser als unter Windows 10.
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