Was ist der Grund für die Migration?

Migration ist keine Besonderheit der Moderne. Ein Blick in die Geschichte zeigt, wie sich Migration im Laufe der Zeit verändert hat. Ab wann kann von globaler Migration gesprochen werden? War…

Migration ist ein wesentlicher Teil der deutschen Geschichte. Der Beitrag zeichnet die Entwicklung der Wanderungsbewegungen seit der Gründung des Deutschen Reiches im späten 19. Jahrhundert bis zur…

Migration ist kein rein männliches Phänomen. Wanderungen von Frauen finden aber deutlich weniger Beachtung. Dabei sind weltweit immer mehr Frauen unterwegs. Ihre Migrationserfahrungen unterschieden…

Irreguläre Migranten, Undokumentierte, Papierlose – für Menschen ohne Aufenthaltserlaubnis gibt es viele verschiedene Bezeichnungen. Wie viele von ihnen sich in Deutschland aufhalten, kann niemand…

(Spät-)Aussiedler genossen als "deutsche Volkszugehörige" privilegierte Aufnahmebedingungen in der Bundesrepublik Deutschland. Um eine homogene Einwanderergruppe handelt es sich jedoch nicht.

Krieg, Verfolgung, Naturkatastrophen – Menschen fliehen aus ganz unterschiedlichen Gründen. Was sie eint ist der Wille, einer lebensbedrohlichen Zwangslage zu entkommen. Weil oft legale…

Asylpolitik bewegt sich in einem Spannungsfeld: Einerseits wollen Staaten Migration kontrollieren und Zuwanderung beschränken. Andererseits haben Menschen, die vor Verfolgung fliehen, das Recht auf…

Ob Migration in und nach Europa von den Nationalstaaten einzeln oder besser gemeinsam geregelt werden sollte, ist keine neue Frage. Dabei ist die Entwicklung einer europäischen Migrationspolitik eng…

Die Personenfreizügigkeit zählt zu den Grundfreiheiten der Europäischen Union. Sie eröffnet Unionsbürgern uneingeschränkte Migrationsmöglichkeiten innerhalb des EU-Raums. Dennoch macht nur ein…

Das Jahr 2000 gilt vielen Beobachtern der deutschen Migrationspolitik als entscheidende Wegmarke: Mit dem neuen Jahrtausend begann ein in den 1990er Jahren noch auf Abwehr ausgerichtetes und…

Der Begriff "Integration" ist vieldeutig. Der Beitrag zeigt seine unterschiedlichen Facetten auf.

Integrationsmonitorings sollen anhand von festgelegten Indikatoren Auskunft über den Verlauf von Integrationsprozessen geben. Aber ist dies überhaupt möglich? Der Beitrag sucht nach Antworten.

Diversity-Ansätze sehen Vielfalt als Potenzial und Chance. Anders als häufig angenommen ist damit nicht nur ethnisch-kulturelle Vielfalt gemeint. Stattdessen bezieht sich Diversity auch auf Merkmale…

Rassismus lässt sich als ein Diskriminierungsmuster und Ausdruck gesellschaftlicher Machtverhältnisse beschreiben. In modernen Gesellschaften sind es vor allem kulturelle Merkmale, über die…

Obwohl sie zum Teil bereits seit Jahrzehnten hier leben, dürfen Millionen von Einwohnern Deutschlands nicht an politischen Wahlen teilnehmen. Der Grund: Sie sind weder im Besitz der deutschen…

Deutschland ist als Migrationsland sowohl von Einwanderung als auch von Auswanderung betroffen. Anders als den Zuzügen nach Deutschland wird den Fortzügen aber kaum Beachtung geschenkt. Dabei gab es…

In den vergangenen Jahren hat sich Deutschland zunehmend für Menschen aus dem Ausland geöffnet. Die Zahl der Zuwanderer ist deutlich gestiegen. War noch im Jahr 2009 eine Nettoabwanderung zu verzeichnen, so kamen im Jahr 2012 rund 369.000 mehr Personen nach Deutschland als das Land verließen.

Dabei sind die Zuwande-rer, die nach Deutschland kommen, häufig gut gebildet. Zwischen 2001 und 2011 hatten etwa 29 Prozent der Zuwanderer im Alter zwischen 25 und 64 Jahren einen Hochschulabschluss; in der Gesamtbevölkerung betrug der Anteil in dieser Alters-gruppe nur 18,7 Prozent. Allerdings ist zu erwarten, dass die Zuwanderung in den kommenden Jahren wieder zurückgehen wird. Viele der Zuwanderer, die heute nach Deutschland kommen, stammen aus den ost- und südeuropäischen Ländern, in denen der demografische Wandel in den nächsten Jahren wie in Deutschland zu Fachkräfteengpässen führen dürfte.

Daher sollte Deutschland Maßnahmen ergreifen, um verstärkt auch Fachkräfte aus demografiestarken Regionen zu gewinnen. Das Zuwanderungsrecht sollte weiter liberalisiert, die Anerkennung ausländischer Abschlüsse verbessert und die Willkom-menskultur in Deutschland gestärkt werden. Es gibt nämlich 12 gute Gründe für Zuwanderung:

Zuwanderung stärkt die Wirtschaftskraft, weil sie

  • das Potenzial an Fachkräften vergrößert
  • internationale Aktivitäten von Unternehmen erleichtert und
  • die Innovationskraft und das Wachstum steigert

Zuwanderung stärkt die öffentlichen Haushalte, weil sie

  • die Einnahmen der Rentenversicherung vergrößert
  • die Kranken- und Pflegeversicherung stabilisiert und
  • die öffentlichen Haushalte insgesamt entlastet

Zuwanderung verbessert die Lage in den Kommunen, weil sie

  • die Schrumpfung vieler Städte und Dörfer abmildern kann
  • zu einer ausgewogeneren Altersstruktur der Bevölkerung führt und
  • die medizinische Versorgung und Pflege verbessert

Zuwanderung kommt auch der Bevölkerung direkt zugute, weil sie

  • Wohlstand schafft
  • die Lage inländischer Arbeitnehmer verbessert und
  • das kulturelle Leben in Deutschland bereichert

Was erschwert Migration?

Soziopolitische Faktoren Verfolgung aufgrund von Εthnie, Religion, politischen oder rassistischen Beweggründen führt dazu, dass Menschen ihr Land verlassen müssen. Krieg und (drohende) Konflikte sowie Gewalt und Verfolgung durch Regierungen zählen zu den Hauptfluchtursachen.

Warum wandern die Leute aus?

Ob Krieg und Gewalt, Verfolgung und Diskriminierung, Armut und Perspektivlosigkeit, Umweltzerstörung und Klimawandel oder Rohstoffhandel und Landraub – meist sind diese Fluchtursachen eng miteinander verwoben.

Was ist gut an Migration?

Deutschland ist ein Zuwanderungsland. Allein im Jahr 2012 zogen etwas mehr als eine Million Menschen in die Bundesrepublik. Und das ist gut so. Denn Migration ist für die Wettbewerbsfähigkeit, Innovationskraft und die Zukunft des Sozialsystems in Deutschland unabdingbar.

Was ist Migration einfach erklärt?

Migration heißt: Menschen ziehen innerhalb eines Landes oder über Staatsgrenzen hinweg an einen anderen Ort. Migrant*innen sind sowohl Flüchtlinge als auch freiwillige Auswanderer*innen.