Was ist der unterschied zwischen einem raben und einem schreibtisch

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Übersetzungen: alle3 raven3

Warum gleicht ein Rabe einem Schreibpult? Why is a raven like a writing-desk?

Was haben ein Rabe und ein Schreibtisch gemeinsam? Why is a raven like a writing-desk?

Was ist der Unterschied zwischen einem Raben und einem Schreibtisch? Why is a raven like a writing-desk?

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Raben und Schreibtische

Montagabend, 21 Uhr, 31 Minuten, zwei Sekunden.

Alice Kingsley sass an ihrem Schreibtisch und starrte trübselig aus dem Fenster.
Sehr trübselig und weniger aus dem Fenster als viel mehr in die Leere.
Denn in Wirklichkeit sah sie nicht, was sich vor ihrem Fenster abspielte, sondern eher etwas, dass sich tief in ihr drin befand.
Eine Erinnerung.
Ein Andenken.
Ein Bild.

Es war exakt zwei Jahre und 5 Stunden her, seit Alice aus dem Unterland zurückgekehrt war.

Sie blickte auf die Uhr.

21 Stunden, 31 Minuten, 59 Sekunden.

Sie war zu spät.
Viel zu spät.
Und sie würde niemals pünktlich sein, soviel war ihr klar.
Es gab nicht die geringste Möglichkeit, zurückzukehren.
Selbst wenn sie sich das mehr als alles andere wünschte.

„Ehe du dich versiehst, bin ich wieder zurück“, flüsterte sie sich selbst zu.

Was für eine Lüge!
Was für eine gemeine, bodenlose, unmögliche Lüge.
Nein… sie konnte nicht mehr zurückkehren.
Vermutlich hatte sie das schon gewusst, als sie die Worte tröstend zu ihm gesagt hatte.

Sie hatte versucht zurückzukehren.
Natürlich hatte sie!
Versprechen musste man halten. Das war ihre Ansicht.
Nur… den Kaninchenbau hatte sie als Kaninchenbau vorgefunden.
Da war kein schwarzes, tiefes Loch gewesen, das sie in die Unterwelt zurück geführt hätte.
Nur ein schwarzes, weniger tiefes Loch mit einer Kaninchenfamilie darin, die recht erschrocken über Alices Auftauchen gewesen war.

Alice hatte Kaninchen noch nie so sehr gehasst wie in diesem Moment.
Sie musste doch ihr Versprechen halten.
Und sie wollte doch zurück…
Sie vermisste … ihn.

Sie stellte ihn sich vor.
Wie er an seinem Tisch sass, eine leere Teetasse in seiner Hand, den Zylinder vielleicht etwas schräg auf dem Kopf, einen melancholischen Blick, die Lippen zu einem dünnen Strich zusammengekniffen.
„Sie ist zu spät… viel zu spät“, hörte sie ihn beinahe sagen.
Nur beinahe… denn sie wusste nicht mehr wirklich, wie seine Stimme klang.
Sie wusste nur noch, dass sie sie liebte.
Es war zu lange her.

21 Stunden, 33 Minuten, 14 Sekunden.

Was hatten denn nun ein Rabe und ein Schreibtisch gemeinsam?
Alice stützte den Kopf in ihre Hand und dachte nach.
Ein Rabe… und ein Schreibtisch.
Beim besten Willen konnte sie keine Gemeinsamkeit erkennen.
Unterschiede hingegen fand sie genug.

„Der Rabe ist ein Lebewesen“, dachte sie, „der Schreibtisch nicht. Er ist bloss ein Gegenstand. Raben können krähen. Schreibtische nicht. Und Schreibtische können nicht fliegen! Raben schon.“

Sie stellte sich beides vor und zählte für sich alle Gegensätze auf, die ihr einfielen.
Es waren viele.
Dann schrieb sie sie sogar auf.
Auch wenn sie bald bemerkte, wie sinnlos diese Arbeit war.

21 Stunden, 45 Minuten, 38 Sekunden.

Sie seufzte resignierend.
Vielleicht war das der Grund, dass sie nicht zurück konnte.
Vielleicht -- Musste sie dieses eine Rätsel knacken, dann würde sie zurückkehren können!
Der Schlüssel!

21 Stunden, 45 Minuten,  55 Sekunden.

Die Idee klammerte sich in ihrem Kopf fest, setzte sich in ihr Gehirn und verschlang alle anderen Gedanken. Und sosehr Alice sich auch bemühte, sie konnte sie nicht mehr fortbewegen. Sie war besessen von ihr.
Sie wollte zurückkehren.
Und deshalb musste sie des Rätsels Lösung finden.

Sie schloss die Augen und rief sich wieder sein Bild vor Augen.
„Was haben ein Rabe und ein Schreibtisch gemeinsam?“, fragte sie ihn.
„Ich habe… keine Ahnung“, lächelte er.
Regelrecht verzweifelt schlug sie mit der Faust auf die Tischplatte.

Dann stand sie auf.
Lief vor dem Tisch unruhig hin und her, ohne ihn aus den Augen zu lassen.
Bückte sich.
Kroch unter den Schreibtisch und musterte ihn von unten.
Stand wieder auf.
Schob ihn von der Wand weg.
Schob ihn wieder zurück an seinen Platz.
Öffnete alle Schubladen, räumte sie aus, räumte sie ein, schloss sie wieder.

21 Stunden, 57 Minuten, 30 Sekunden.

„Federn“, flüsterte sie. „Federn!“
Sie nahm die Taschenuhr in die Hände und blickte sie wütend an.
„Ich warte!“
Nichts geschah.
Alice warf die Uhr zurück auf den Tisch.
Setzte sich auf den Boden und weinte.

Und sah ihn wieder.
Die grünen Augen funkelten.
Bittend.
Den Hauch eines Lächelns auf den Lippen.
„Du könntest bleiben.“
„Ich hasse dich! Hättest du mir nicht die Wahl gelassen, müsste ich jetzt nicht bereuen!“
Alice schrie.
Und der Hutmacher verschwand wieder.
Dafür tauchten andere Gesichter auf… die Grinsekatze, Absolem… Dideldei und Dideldum, Mirana… der Märzhase, die Haselmaus... All die anderen…
„Alice!“, riefen Stimmen in ihrem Kopf. „Alice! Alice, komm! Komm zurück! Alice…“
Alice rollte sich zu einem Knäuel zusammen und hielt sich die Ohren zu, ohne etwas damit zu erreichen.
„Ich werde wahnsinnig“, murmelte sie, „Ich werde verrückt… Ich will zurück…“

„Oh – War das ein Reim?

21 Stunden, 57 Minuten, 30 Sekunden.

Alice riss die Augen auf.
Die Stimmen in ihrem Kopf waren stumm.
Nur eine hallte ganz deutlich im Raum nach.
Sie sah ein Paar quietschgelbe Schuhe vor sich stehen.
Alice kniff die Augen fest zusammen.
Doch als sie sie wieder öffnete, waren sie immer noch da.
Langsam liess sie ihren Blick nach oben gleiten, bis sie ein paar freundliche grüne Augen erreichte.
„H-h-hutmacher?“
Sie wagte es kaum auszusprechen. Vermutlich hatte sie nun endgültig den Verstand verloren.

Er lächelte sie an.
„Da bist du ja, Alice! Was machst du denn auf dem Boden?“ Er zog die Augenbrauen zusammen und hielt ihr dann eine Hand hin, um ihr aufzuhelfen.
Als sie wieder auf den Beinen war, starrte sie ihn noch immer fassungslos an.
„Weisst du, du hattest so viel Verspätung, dass ich dachte, ich muss mal nach deiner Uhr sehen – und tatsächlich!“, er schnappte sich die kleine Taschenuhr vom Schreibtisch und liess sie vor Alices Gesicht hin und her schwenken, „Natürlich kommst du zu spät, wenn sie gar nicht mehr funktioniert.“
Er betrachtete die Uhr mit einem abschätzigen Blick. „Unartiges Ding“, sagte er zu ihr und liess sie sich in die Manteltasche gleiten.
Alice wusste nicht, was sie sagen sollte. Und vor allem zweifelte sie an der Echtheit dieser Situation.

Konnte er es wirklich sein…?

21 Stunden, 57 Minuten, 30 Sekunden.

„Wie kann ich mir sicher sein, dass ich nicht einfach träume? Oder halluziniere?“
Er sah sie überrascht an.
„Ganz einfach – Hüte existieren. Das kannst du nicht bestreiten. Und du würdest niemals sinnlos von Hüten träumen.“
„Ja“, erwiderte Alice irritiert.
„Ich mag Hüte, ich mache Hüte. Hüte sind echt. Und ich trage einen Hut. Also kann ich auch nur echt sein.“
Alice lächelte leicht.
Seine Stimme… die Art, wie er sprach, sein ganzes Wesen.
Sie hatte ihn so sehr vermisst.
Eine Weile standen sie sich einfach schweigend gegenüber und blickten sich an.

„Hutmacher“, sagte sie schliesslich zögernd, „Ich will zurück.“
„Zurück“, murmelte er. Sein Blick verfinsterte sich und er murrte etwas Unverständliches vor sich hin. Aber dann griff er vorsichtig nach ihrer Hand. „Ich weiss.“

21 Stunden, 57 Minuten, 30 Sekunden.

Die Uhr tickte nicht.
Die Welt drehte sich nicht.
Sie hielt die warme Hand des Hutmachers fest umklammert.
Und als Alice die Augen schloss, hatte sie das Gefühl, zu fallen.

Keine Stunden, keine Minuten, keine Sekunden.

Zeit ist eine merkwürdige Sache…

Da war eine lange Tafel, über und über mit Teegeschirr bedeckt.
Da hörte man das irre Lachen eines alten Hasen und die Atemgeräusche einer schlafenden Haselmaus.
Zwei ungleiche Gestalten standen etwas abseits des Tisches.
Der Hutmacher hatte Alices Hand noch immer nicht losgelassen.
Und sie hoffte, er würde dies auch nie tun.
Seine Augen leuchteten, als er sich etwas näher zu ihr beugte und sagte: „Ich habe über Wörter mit dem Buchstaben A nachgedacht: Anfang. Abhängigkeit. Alles. –  Alice…

Und bevor sie darauf etwas erwidern konnte,  fühlte sie seinen warmen Atem an ihrem Ohr. Seine Stimme war nicht mehr als ein Hauch. „Was hat ein Rabe mit einem Schreibtisch gemeinsam?“
Alice dachte nicht einmal nach.

„Sie beide brauchen Federn.“

~ * Fin * ~
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Nur ganz kurz. Und schon ziemlich alt.
Aber irgendwie... musste es hochgeladen werden.
Danke fürs Lesen :)
Und ja, die Sache mit den Federn... ist nur halb elegant. Aber eine grössere Gemeinsamkeit konnte ich einfach nicht entdecken.^^