Erstellt: 26.02.2020Aktualisiert: 08.02.2022, 17:43 Uhr Show
KommentareTeilen Ursache für einen Blähbauch ist häufig eine ungesunde oder üppige Ernährung. © dpaBlähungen können Betroffenen lästig und peinlich sein, besonders wenn sie in ungünstigen Situationen entstehen. Hier erfahren Sie, wie Sie ihn vermeiden und loswerden. Wer kennt das nicht? Nach einem Festgelage ist es vielen schon passiert, dass der Bauch rumort und sich bläht. Das unangenehme Spannungs- und Völlegefühl trifft oftmals auch Menschen, die sonst keine Beschwerden mit Magen und Darm haben. Blähbauch: Das steckt dahinterDer Grund für den Blähbauch (Allergie-Horror: Dieses Mädchen kann sterben, wenn jemand neben ihr furzt, wie extratipp.com* berichtet) : Zu viel Luft im Bauch verursacht die Beschwerden. Die sogenannten Verdauungsgase werden im schaumartigen Nahrungsbrei eingeschlossen und können nicht auf natürlichem Wege entweichen. Die Folge sind nervige und teilweise peinliche Geräusche wie Gluckern, Gurgeln oder sogar fiese Blähungen. Im schlimmsten Fall verursachen die Verdauungsgase Schmerzen im Ober- und Unterbauch. Doch was tun, wenn es im Darm nicht ganz rund läuft und die Verdauung streik? Mit diesen Tipps lassen sich Spannungsgefühle mildern und Magen sowie Darm beruhigen: Das hilft gegen einen Blähbauch: Hausmittel, Sport & Co.
Wer auf Nummer sicher gehen möchte, sollte vorbeugend viel trinken, beim Essen gut kauen und bei bestimmten Lebensmittel aufpassen. Sie sind bekannt dafür, Blähungen zu verursachen. Lesen Sie hier: Darum soll Sie Wasser mit Kohlensäure dick machen. Ursachen für Blähungen: Lebensmittel
Sind Blähungen harmlos?Blähungen an sich sind harmlos und eben stark von der Ernährung abhängig. Ist die Überblähung jedoch ungewöhnlich stark oder häufig empfiehlt sich ein Arztbesuch. Vor allem wenn weitere Beschwerden wie anhaltende Bauchschmerzen, Stuhlunregelmäßigkeiten sowie Erbrechen oder Durchfall auftreten. Lesen Sie auch: Notlandung: Fluggast furzt ständig - steckt diese Gefahr dahinter? jp *extratipp.com ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerkes. Auch interessant 5 Min Lesezeit Lisa ist studierte Journalistin, lizensierte Fitness- und Gesundheitstrainerin und Meditationscoach. Sie hat viele Jahre für verschiedene Lifestyle- und Fitnessmagazine gearbeitet, hier schreibt sie Artikel aus den Bereichen Workout, Fitness, Lifestyle & Mind. Warum du uns vertrauen kannst? Ein Blähbauch ist unangenehm. Luft im Bauch macht sich nicht nur optisch bemerkbar, sondern kann auch schmerzhaft sein. Hier sind sieben effektive Sofortmaßnahmen und Routinen zum Vorbeugen. Verzichte auf blähende LebensmittelBallaststoffe sind gesund: Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt, täglich 30 Gramm zu sich zu nehmen – etwa in Form von Vollkornprodukten sowie reichlich Obst und Gemüse. Gemäß der Regel “5 am Tag” sollten es täglich fünf Portionen Obst und Gemüse sein. Laut DGE ließen sich damit Krankheiten wie Übergewicht, Bluthochdruck, Diabetes und Herzinfarkt vorbeugen. (1) Also immer rein mit den gesunden Ballaststoffen? Ganz so einfach ist es für viele Menschen mit einem empfindlichen Darm leider nicht: Ballaststoffreiche Lebensmittel quellen im Darm auf und sorgen hier für reichlich Arbeit. Sind die Darmbakterien mit der aufgenommenen Nahrung überfordert, können sie diese nicht zuverlässig zersetzen. Es entstehen überschüssige Darmgase wie Methan, Kohlendioxid und Wasserstoff. Die Folge ist ein Blähbauch. Tipp: Die meisten Menschen, deren Darm bei Ballaststoffen rebelliert, vertragen gekochtes oder püriertes Obst und Gemüse besser. Die Darmbakterien haben weniger Arbeit damit. Statt Müsli mit Beeren und Vollmilch, probiere doch mal einen Smoothie am Morgen. Hier findest du eine große Auswahl an Rezepten für Low-Carb-Shakes und Smoothies. Übersicht: Blähende Lebensmittel und gesunde AlternativenDu fragst dich, was du noch essen kannst, wenn du zu einem Blähbauch neigst? Diese Tabelle liefert dir einen guten Überblick über blähende Lebensmittel und gesunde Alternativen. Wichtig: Jeder Mensch reagiert anders auf Nahrung. Beim Einen sorgen Hülsenfrüchte oder Milchprodukte für viel Luft im Bauch, andere können Kichererbsen und Quark problemlos verdauen. Experimentiere ein wenig mit den verschiedenen Lebensmitteln und finde nach dem Ausschlussverfahren heraus, was dir gut tut.
Tipp: Du willst auf dein heißgeliebtes Porridge mit frischen Beeren und Banane oder das Kohl-Curry nicht verzichten? Dann gib ein paar Gewürze dazu, die einem Blähbauch entgegenwirken können. Dazu zählen Ingwer, Anis, Koriander und Kreuzkümmel. Auf zu viel Salz solltest du beim Würzen übrigens verzichten. Natrium kann Wassereinlagerungen und Blähungen begünstigen. Kostenlose Fitness-Tipps, Rezepte und Workouts! Melde dich für unseren Newsletter an und erhalte Expertentipps für einen gesunden Lifestyle in deine Inbox. Iss weniger, häufiger und langsamEin üppiges Müsli am Morgen, mittags die extra große Portion Pasta und abends ein Steak? Keine gute Idee, wenn du deinen Darm nicht ins Burnout treiben willst. Je größer und schwer verdaulich die Mahlzeiten, desto größer die Wahrscheinlichkeit für Blähungen. Iss stattdessen über den Tag verteilt fünf kleinere Portionen. Lass dir außerdem beim Essen Zeit und kaue genügend. Damit nimmst du deinem Verdauungstrakt bereits viel Arbeit ab. Schlingst du die Nahrung hastig herunter, schluckst du zusätzlich Luft, die aufblähen kann. Der gleiche Effekt tritt übrigens ein, wenn du Kaugummi kaust. Die aufgenommene Luft verteilt sich im Bauch und sorgt hier für ein drückendes Gefühl. Weniger Blähungen durch ausreichend FlüssigkeitViel Trinken ist immer eine gute Idee, egal, ob du unter Blähungen leidest oder topfit bist. Dein Körper braucht ausreichend Flüssigkeit. Sie unterstützt deinen Verdauungstrakt beim Zersetzen der Nahrung. Somit kannst du deinen Darm entlasten und Blähungen vorbeugen. @katleho SeisaGenügend zu trinken ist für Sportler, die sich proteinreich ernähren, aus einem weiteren Grund wichtig: Damit überschüssiges Eiweiß zuverlässig über die Nieren ausgeschieden werden kann, brauchen diese reichlich Flüssigkeit. Mindestens zwei Liter Wasser sollten es täglich sein. Gesunde Alternativen sind frischer Kräutertee, zum Beispiel Fencheltee, oder heißes Ingwerwasser. Auf kohlensäurehaltige Getränke sowie Kaffee und schwarzen Tee solltest du bei einem ohnehin schon empfindlichen Magen-Darm-Trakt besser verzichten. Diese Getränke bedeuten Stress für deinen Bauch. Tipp: Trinke am besten vor und nach den Mahlzeiten, aber nicht währenddessen. Beim Schlucken nimmst du leicht zusätzliche Luft auf, die für Druck in der Bauchgegend sorgen kann. Bewegung verhindert Luft im BauchEs klingt ganz logisch: Kommst du selbst nicht in Schwung, tut sich dein Verdauungstrakt damit auch schwer. Bewegungsmangel kann Verstopfung und Blähungen begünstigen. Ist die Verdauung verlangsamt, bleiben zudem schädliche Stoffe länger im Körper. Regelmäßige Bewegung wirkt dem entgegen: Aktivitäten wie Yoga, Krafttraining, Spaziergänge und Radtouren regen deinen Stoffwechsel und die Durchblutung im Darm auf natürliche Weise an. Dein Körper kann die aufgenommene Nahrung besser zersetzen und du leidest seltener unter Blähungen. @DjelicSEiner Studie (2) zufolge ist insbesondere Ausdauersport gut für deinen Darm: Joggen, Schwimmen und Co. erhöht deine Lungenkapazität. Der Körper kann den aufgenommenen Sauerstoff effizienter verwerten. Davon profitiert auch der Darm. Hier können sich vermehrt Mikroorganismen ansiedeln, die wiederum einen wichtigen Beitrag zu deiner Verdauung leisten und einem Blähbauch vorbeugen können. Vorsicht vor Übertraining: Übertreibst du es mit dem Sport, fließt sämtliche Energie in deine Muskulatur und wird vom Verdauungssystem abgezogen. Du erzielst den gegenteiligen Effekt. Achte außerdem auf die richtige Atmung beim Training. Saugst du zu hastig Luft ein, kannst du damit Blähungen hervorrufen. Bauchmassagen gegen BlähbauchHast du gerade eine üppige Mahlzeit verschlungen oder ist der Bauch bereits voll mit Luft, versuche es mit einer Selbstmassage. Sie kann die Darmperistaltik anregen und Schmerzen lindern. Nimm ein pflegendes Öl, wie Jojobaöl oder Mandelöl, und mische es nach Belieben mit einem ätherischen Duft, zum Beispiel Minze, Bergamotte oder Melisse. Trage die Kombination auf deinen Bauch auf und massiere sie sanft in kreisenden Bewegungen ein. Tipp: Neben Massagen kann auch eine Wärmflasche gegen den Blähbauch helfen und deine Beschwerden lindern. Die Wärme entspannt den Magen-Darm-Trakt. Mit Hausmitteln die Blähungen bekämpfenEs gibt eine Reihe von Hausmitteln, mit denen sich ein Blähbauch auf natürliche Weise bekämpfen lässt:
Sorge für ausreichend EntspannungGestresster Kopf, gestresster Darm: Deine Darmgesundheit hängt maßgeblich von deinem psychischen Wohlbefinden ab. Emotionale Anspannung kann Verkrampfungen im Magen-Darm-Trakt nach sich ziehen. Nicht ohne Grund schlägt dir eine schlechte Nachricht auf den Magen. So kann Stress eine Ursache für den Blähbauch sein. Heißt für dich: Sorge im Alltag für ausreichend Entspannung. Meditation und Atemübungen, Spaziergänge an der frischen Luft, kreative Hobbies, der Austausch mit guten Freunden – finde deine persönlichen Anti-Stress-Strategien. Damit entziehst du auch dem Blähbauch einen wichtigen Nährboden. Fazit
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