Was passiert wenn man nicht nach fastet?

Ob nach 16:8- oder 5:2-Methode: Intervallfasten wird von immer mehr Menschen als Abnehmmethode gewählt. Ärzte und Wissenschaftler sprechen der Ernährungsweise zahlreiche Vorteile für die Gesundheit zu. FOCUS Online erklärt, wie und warum Intervallfasten funktioniert.

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Abnehmen, ohne zu hungern. Essen, ohne auf die Kalorien zu achten – sondern auf die Uhrzeit. Das intermittierende Fasten versteht sich als unkomplizierte Methode, um Gewicht zu verlieren, und ist als Diät derzeit in aller Munde.

Anstatt zu einer beliebigen Uhrzeit, essen Intervallfastende lediglich in einem bestimmten Zeitraum, etwa acht Stunden am Tag. Die restliche Zeit über fasten sie bei der sogenannten 16:8-Diät.

Andere kommen mit der 5:2-Methode besser klar, sie essen an fünf Tagen in der Woche ganz normal und reduzieren ihre Kalorien an zwei Tagen auf ein Maximum von 500 Kalorien.

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Fett verlieren mit intermittierendem Fasten

Der Vorteil der Ernährungsform: Nach und nach verlieren Fastende Fett. Wissenschaftler wiesen nach, dass die Fastenmethode das viszerale Bauchfett gezielt angreift. Dabei ist sie auf lange Sicht genauso effektiv wie eine Diät, nur lässt sie sich wesentlich leichter in den Alltag integrieren.

Doch das Intervallfasten kann viel mehr. Es zeigt zahlreiche positive Auswirkungen auf unsere Gesundheit – und das schon in kürzester Zeit.

Was passiert beim Intervallfasten im Körper?

Für Petra Bracht ist das Intervallfasten keine Diät, sie beschreibt es eher als eine Art „tägliches Aufräumen“. Die Ärztin praktiziert die Ernährungsform selbst seit über 30 Jahren und ernährt sich zudem ausschließlich pflanzlich.

Sie erklärt: „Nach etwa zwölf bis 14 Stunden des Fastens beginnt im Körper der Prozess der Autophagie. Es finden Reinigungs-, Heilungs- und Regenerationsprozesse statt, der Körper beginnt zu recyclen und verbrennt viszerale Fettzellen.“ Dabei verwertet er bereits verbrauchte Eiweiße und zerlegt sie wieder in die einzelnen Aminosäuren, die ihm anschließend wiederum als Bau- und Transportstoff dienen.

Über die Expertin

Petra Bracht ist seit mehr als dreißig Jahren Ärztin für Allgemeinmedizin und Naturheilverfahren. Sie hat sich auf Ernährungsmedizin spezialisiert und erlebt in ihrer Praxis seit vielen Jahren, wie Menschen durch Intervallfasten gesund werden. In ihrem Buch „Intervallfasten: Für ein langes Leben – schlank und gesund“ (Anzeige) widmet sie sich der gesundheitlichen Wirkung von intermittierendem Fasten.

Was passiert wenn man nicht nach fastet?

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Einen weiteren, bisher nicht bekannten Vorteil des Intervallfastens konnten Forscher außerdem in einer Mini-Studie  nachweisen: Intervallfasten hemmt den Appetit. Die elf Teilnehmer waren während ihrer Fastenperiode weniger hungrig, was sich auch durch die Messung des Ghrelin-Levels im Körper zeigte. Dabei handelt es sich um ein Hormon, das Hungergefühle auslöst.

Die Studienautoren vermuten außerdem, dass durch das Verbrennen viszeraler Fettzellen Muskelmasse beim Abnehmen erhalten bleibt. Diese Annahme wollen sie in weiteren Studien noch genauer untersuchen.

Das bringt eine Woche Intervallfasten

In den ersten drei, vier Tagen gestaltet sich die Umstellung zur neuen Ernährungsform laut Bracht für viele etwas schwierig. „Anfangs rebelliert der Körper oft, auch die Psyche spielt eine Rolle. Wer mit dem Intervallfasten beginnt, muss seine normalen Essgewohnheiten ablegen. Das ist zu Beginn nicht leicht – doch es lohnt sich.“

Die Blutwerte verbessern sich: Erste Effekte lassen sich Petra Bracht zufolge schon nach wenigen Tagen feststellen: „Die Blut- und Cholesterinwerte verbessern sich, Leiden wie Bluthochdruck lassen schon nach einer Woche nach.“

Der Bauch wird flacher: Auch optisch lassen sich beim Intervallfasten schnell Erfolge verbuchen. „Der Bauch wird schnell flacher, er ist nicht mehr aufgebläht und auch das Fett schmilzt nach und nach – ohne dass Sie sich dabei an eine strikte Kalorienvorgabe halten müssen“, erklärt Petra Bracht. Die Ärztin rät dazu, regelmäßig den Taillenumfang zu messen, um so die stetigen Abnehmerfolge zu kontrollieren.

Das Intervallfasten ist dennoch kein Freifahrtschein. „Auch wenn die Kalorien bei dieser Ernährungsform nicht relevant sind, sollten Sie sich dennoch nicht nur von Fast Food ernähren“, erklärt Petra Bracht. „In Kombination mit dem intermittierenden Fasten sorgt eine vollwertige, bevorzugt pflanzliche Ernährung dafür, dass Sie gesund bleiben und sich fit halten.“

Mehr zum Thema Intervallfasten lesen Sie hier.

Das bringt ein Monat Intervallfasten

Chronische Erkrankungen lassen nach: Mit dieser Ernährungsform lassen sich außerdem zahlreiche Krankheiten bekämpfen. „Ich sehe es in meiner Praxis täglich“, erklärt die Ärztin. „Die Patienten bemerken schon nach ein paar Wochen starke Veränderungen.

Ob Übergewicht, Stoffwechselstörungen, Herz-Kreislauferkrankungen, Autoimmunerkrankungen oder eine Fettleber – das Intervallfasten sorgt dafür, dass die Symptome sich verbessern oder sogar verschwinden.“

Die Stimmung wird besser: Außerdem hebt das Intervallfasten binnen kurzer Zeit die Laune. Laut Bracht werden bei der Fettverbrennung Ketonkörper gewonnen. Diese sorgen dafür, dass wir uns aktiv und gut fühlen.

Das bringt ein Jahr Intervallfasten

Das Wohlfühlgewicht bleibt: Dass das Intervallfasten mehr ist als eine Diät, zeigt auch seine langfristige Wirkung. Hat sich der Körper einmal bei seinem Wohlfühlgewicht eingependelt, schafft er es dank der Ernährungsmethode ohne Aufwand, dieses zu halten – auch über mehrere Jahre hinweg.

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Sie leben gesünder - und oft länger: Patienten, die lange auf Medikamente und Tabletten angewiesen waren, können diese Bracht zufolge oft nach und nach absetzen. „Diabetiker müssen sich weniger Insulin spritzen. Auch Patienten mit Bluthochdruck benötigen teilweise gar keine Medikamente mehr. Das gesamte Wohlbefinden verbessert sich, ebenso sämtliche Stoffwechselfunktionen.“

Für jeden ab dem 18. Lebensjahr hat Bracht demnach eine klare Botschaft: „Fangen Sie jetzt an. Je früher Sie Ihrem Körper Phasen der Autophagie gewähren, umso sicherer werden sie gesund alt werden und bleiben. Auch Ihre Lebenserwartung steigern Sie so.“

Zu spät, damit anzufangen, sei es nie. „Unser Körper kann sich auch im Alter noch regenerieren“, sagt die Ärztin. „Sie werden sich mit 60 Jahren so fit fühlen, wie mit 40. Und mit 50 Jahren, so wie mit 30.“

Ist das Intervallfasten für jeden geeignet?

Kindern und Jugendlichen, die sich noch im Wachstum befinden, rät Bracht vom Intervallfasten ab, ebenso Menschen mit Essstörungen oder Stillenden. Das gelte vor allem für Frauen, die sich während ihrer Schwangerschaft oft ungesund ernährt hatten. Bracht erklärt: „Während des Intervallfastens werden Toxine abgebaut. Diese gehen dann in die Muttermilch und auf das Kind über.“

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Leser-Kommentare (25)

Bei den folgenden Kommentaren handelt es sich um die Meinung einzelner FOCUS-online-Nutzer. Sie spiegeln nicht die Meinung der Redaktion wider.

Mittwoch, 13.10.2021 | 23:44 | Udo Röck

Und das mit ionisierten Sauerstoff kombiniert

ist ein Segen für uns Menschen. Denn dieser negativ geladene Sauerstoff verbessert die Verbrennung in den Mitochondrien und hilft die Stoffwechselendprodukte bei der Bildung von ATP noch besser zu entsorgen. Ionisierter Sauerstoff wie z.b nach Gewitter oder am Wasserfall, dass wichtigste Lebensmittel für uns Menschen. Denn dieser hat den besten Zugang durch die positiv geladene Zellmembran. Und dann noch den Mitochondrien die Zeit durch Intervallfasten zur restlosen Verbrennung der Stoffwechselendprodukte geben. Ein vitales, gesundes und langes Leben ist der Erfolg. udoroeck

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Weitere Kommentare (10)

Mittwoch, 13.10.2021 | 23:18 | René Schmidt

Es stimmt zu 100%

Auch ich habe in 7 Monaten 21kg abgenommen. Meine Cholesterinwerte sind top obwohl bei mir auch mal ne dicke Pommes auf den Tisch kommt. Habe schon einige Shakes usw ausprobiert aber diese Methode ist Wahnsinn! Ich kann es wirklich nur empfehlen.

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Sonntag, 22.11.2020 | 15:00 | henner martin

Habe 22 Kilo abgenommen

Es funktioniert besser als jede andere Diät. ich habe seit Januar 22 Kilo abgenommen, obwohl ich alle meine Lieblingssachen weiter esse. Burger, Pommes, Kinderschokolade, Nutella, Croissants. Aber eben nur einmal am Tag. Und man gewöhnt sich extrem schnell daran

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Mittwoch, 05.08.2020 | 15:09 | Michael Brestrich

Der Trick dabei ist eigentlich die Vernunft

Ich bin jedenfalls nicht der Einzige, der mal darüber nachgedacht hat, wozu das Essen überhaupt da ist. Der Nachteil: gemeinsames Essen oder Essen überhaupt macht Spaß, bringt in den allermeisten Fällen ein vorhersagbares Wohlgefühl. Das ist die Falle. Wenn man den Sinn des Essens in der Versorgung wirklich fehlenden Materials für den Stoffwechsel sieht - und dies richtig verstanden hat - dann wird man dem Körper ganz automatisch mal mehr Zeit geben, den Stoffwechsel ohne ständige Zufütterung durchzuführen, was durch Arbeit, Bewegung und auch Trinken ziemlich gut gefördert wird. Ja, der Magen - macht anfangs wie beschrieben - so seine Mätzchen und erinnert an die sorglosen Zeiten unbekümmerter Überfütterung. Aber das gewöhnt er sich bei Arbeit und Bewegung tatsächlich ganz schnell ab.

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Mittwoch, 22.07.2020 | 16:35 | Claudia Varell  | 3 Antworten

Blah

Ich lebe so schon mein ganzes Leben lang, noch bevor “Intervallfasten” überhaupt zu einem Begriff wurde. Das Ergebnis: 120 kg bei 178 cm Körpergröße. Dabei koche ich alles frisch, ohne wirklich auf Fertigprodukte (abgesehen von Nudeln) oder Fast Food zurückzugreifen. Und bei einer maximalen Aufnahme von 1800 kcal täglich.

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  • Dienstag, 28.12.2021 | 10:42 | Nora Roth

    Frau Varell

    Der menschliche Körper ist individuell. Aus diesem Grund wirken Medikamente unterschiedlich und auch fürs abnehmen gibt es kein Rezept was für alle passt. Außerdem spielt die Psyche eine gewichtige Rolle. Als ( allgemeinen) Beispiel: manche Menschen sind und bleiben Übergewichtig weil sie diesen Schutzpanzer benötigen. Es gibt viele Ursachen das Abnehmen nicht funktioniert.

Alle Antworten (2)

Mittwoch, 22.07.2020 | 08:16 | henner martin  | 1 Antwort

Habe am 5 Januar 2020

angefangen die IF zu testen und habe bis heute 17 Kilo abgenommen. Dazu habe ich die Zeiten auf ein 20/4 Prinzip umgestellt. Ich halte mich strikt an diese Zeiten, wirklich jeden Tag, dafür esse ich aber auch weiterhin Schokolade, Chips Burger mit Pommes, Eis und trinke Bier. Dazu bin ich auch noch ein Sportmuffel. Wenn ich aber mal spazieren gehe, dann nehme ich einen Rucksack und packe den mit Gewichten voll. Immer genau die Menge, die ich abgenommen habe. In meinem Fall also 17 Kilo. Wahnsinns Gefühl

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  • Donnerstag, 23.07.2020 | 05:23 | Gis Roberts

    Interval fasten

    Ich gebe ihnen absolut recht. Wenn man sich ( nach kurzer zeit) an die umstellung gewoehnt hat ist es einfach. Ohne essen umstellung habe ich in einem jahr zwischen 15- 20 kg abgenommen. Es gibt nichts besser! Weiter so !!!

Mittwoch, 22.07.2020 | 07:09 | Karl Müller  | 1 Antwort

Gesundheit

Ich mache 18/6 seit Anfang Janaur 2020. Ich esse von 12:00 Uhr bis 18:00 Uhr, alles was schmeckt, auch mal Fast Food. Ich wollte nicht das Gewicht reduzieren (habe nur leicht Übergewicht), mir ging es um meine Gesundheit. Ich leide seit zwei Jahren an Bluthochdruck. Eine Ursache konnte nicht festgestellt werden. Mittlerweile konnte ich zumindestens die Dosis der Medikamente halbieren. Zwei Kilo habe ich auch noch abgenommen. Ansonsten fühle ich mich im Gesamten besser.

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  • Donnerstag, 23.07.2020 | 08:21 | Christoph Beisel

    Bluthochdruck

    Hallo Karl, Mir ging es genauso. Ich habe jahrelang Bluthochdruck gehabt, obwohl ich sehr viel Sport mache. Ich habe dann das Intervallfasten ausprobiert und parallel dazu auf eine fleischlose Ernährung (fast vegan) umgestellt. Seit dem habe ich einen super Blutdruck von 120/70. Und zwar dauerhaft. Vegetarische bzw. Vegane Ernährung kann ich nur empfehlen.

Mittwoch, 22.07.2020 | 06:52 | Bernd Mueller

Was soll das?

Abnehmen wird man nur wenn man weniger isst als man verbraucht, daran ändert sich nichts, egal wie oft man es schreibt. Intervallfasten hilft hier, man lässt schließlich eine Mahlzeit aus, das macht es einfacher. Die weiteren Vorteile sind unbestritten, das wird jeder schnell merken und wenn man nicht mehr so fett ist, dann fühlt man sich auch besser. Aber ein Selbstläufer ist auch das Intervallfasten nicht!

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Dienstag, 03.03.2020 | 13:25 | Rainer Siedler

Bild passt nicht

Ich halte es für einen Schwerz, beim Thema Fasten ausgerechnet einen Gewichtheberin einzublenden. Solche Sportarten gehören genau so denen, wo nicht gefastet werden kann und darf, weil sonst die Proteinzufuhr abgestellt würde und der Körper in der Aufbauphase in einen katabolen Zustand gerät, in dem er Muskeleiweis verbrennt. Daher sind solche Kraftsportarten mit Muskelaufbau auch nicht so sonderlich gesund, da immer ein Proteinüberschuss gewährleistet sein muss, der Nieren und Stoffwechsel belastet. Fasten kann man allenfalls für die Definitionsphase beim Bodybuildung zulassen, wenn es um das Abmagern , also den maximalen Fettverlust geht. Allerdings ist auch der nicht sonderlich gesund. Die Fasterei ist insgesamt kritisch. Besser ist nach wie vor, ein kontrollierter Energiezufluss.

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Dienstag, 14.01.2020 | 15:04 | helga volpert

Wie..

.. bei allem : Man sollte an die Sache glauben. Wer von vornherein Intervallfasten ablehnt hat bestimmt einen schlechten Start. Manchmal hilft auch Selbstüberlistung: nach dem Aufstehen sofort auf die Toilette und schon hat man ein Kilo abgenommen :)))

Was muss man machen wenn man nicht fastet?

Wer wegen einer Reise, harter Arbeit oder der Menstruation nicht fasten kann oder darf, kann diese Fastentage im Anschluss an den Ramadan nachholen oder für Arme und Bedürftige spenden. Entweder gibt man ihnen Speisen oder Geld, damit sie sich Essen oder auch Medikamente kaufen können.

Wie viele Tage muss man nach Fasten?

Zwei Tage sollten für das Fastenbrechen mindestens eingeplant werden. Eine einfache Faustregel besagt: Die Aufbauphase beim Fastenbrechen sollte etwa ein Drittel der Fastenzeit dauern.

Was muss man beim Nachfasten beachten?

Auf Coffein und Alkohol reagiert der Körper in der Nachfastenzeit sehr sensibel. Am besten sollte auf diese Genussgifte in den Aufbautagen ganz verzichtet werden. Bewegung und eine wohltuende Ruhepause zur Mittagszeit sind wesentliche Bestandteile des Fastens und tun auch nach dem Fasten gut.

Wie kann das Fasten gebrochen werden?

Ab dem Sonnenaufgang ist im Ramadan jede Nahrungs- und Flüssigkeitsaufnahme verboten. Erst bei Sonnenuntergang wird das tägliche Fasten gebrochen und es darf wieder gegessen und getrunken werden.