Was tun wenn sich die haut schält

Haut schält sich nach einem Sonnenbrand Nach einem starken Sonnenbrand kann sich die Haut schälen Foto: iStock_Barcin

Alle Jahre wieder passiert es: Man bekommt einen Sonnenbrand und wenige Tage später schält sich die Haut. Eigentlich kennt jeder die Regeln beim Sonnenbaden. Eincremen mit einer Sonnencreme, die so einen hohen Lichtschutzfaktor hat, dass er dem eigenen Hauttyp entspricht. Die pralle Mittagssonne meiden und lieber einen Schattenplatz aufsuchen.

Setzt man sich der Sonne trotz aller guten Vorsätze zu sehr aus und bekommt einen Sonnenbrand, sind trockene, schmerzende Hautstellen nicht die einzigen Folgen. Denn nach einem Sonnenbrand pellt sich die Bräune gleich mit weg und es entstehen unschöne Flecken. Es gibt jedoch einige Methoden, um die Regeneration der geschädigten Haut zu fördern, um nach dem Sonnenbrand starkes Pellen zu vermeiden.

Ein starker Sonnenbrand ist die Ursache dafür, dass sich die Haut schält – das ist klar. Aber warum ist das so? Bei einem Sonnenbrand handelt es sich um Verbrennungen ersten Grades, in sehr schweren Fällen sogar um Verbrennungen zweiten Grades. 

Liegt der Sonnenbrand bereits einige Tage zurück und ist die Rötung fast abgeklungen, fängt die Haut oft an, sich zu pellen. Der Grund: Die obere Haut ist so verbrannt, dass die darunter liegenden Hautzellen die oberen abstoßen, um sich regenerieren zu können. Das ist der Weg unserer Haut, sich von den geschädigten Zellen zu befreien.

Darf man die lose Haut abrubbeln?

Wenn nach einem Sonnenbrand die Haut abgeht, kann man sie meist in großen „Fetzen“ abziehen. Die Hautstücke, die sich leicht pellen lassen, können Sie entfernen. Treten beim Entfernen aber Schmerzen auf und die Haut lässt sich nicht leicht abziehen, sollten Sie auf keinen Fall weitermachen, sonst riskieren sie Hautverletzungen.

Wichtig: Haben Sie einen schweren Sonnenbrand erlitten und pellt sich die Haut stark ab, sollten Sie in jedem Fall einen Arzt zurate ziehen.

Die Haut pellt sich nach dem Sonnenbrand – das können Sie tun

Besser, als die Hautstücke zu entfernen, ist es, die Hautregeneration zu unterstützen. Denn auf diese Weise lässt sich der Heilungsprozess beschleunigen. Diese Mittel und Methoden helfen abpellender Haut, sich nach einem Sonnenbrand zu erholen:

  • Tragen Sie morgens und abends reichhaltige Lotionen auf. Damit die Haut nicht noch weiter gereizt wird, sollten die Cremes pH-neutral und ohne Duftstoffe verarbeitet sein.

  • Setzen Sie auf altbewährte Hausmittel wie Gurkenscheiben für das Gesicht und Wickel mit Quark oder Kamillentee. Dadurch wird die Haut gekühlt und sanft beruhigt.

  • Ihr Körper braucht bei schuppiger, sonnengeschädigter Haut viel Feuchtigkeit – auch von innen: Trinken Sie mindestens zwei Liter Wasser oder ungesüßten Tee.

  • Verzichten Sie auf Make-up, wenn sich im Gesicht die Haut schält. Denn die darin enthaltenen Inhaltsstoffe können die Haut weiter reizen.

Nach Sonnenbrand schält sich die Haut – diese Mittel regenerieren die Haut!

Was Sie noch tun können, damit sich nicht nach einem Sonnenbrand die Haut pellt, erfahren Sie in unserer Bildergalerie – jetzt klicken!

Was bedeutet es wenn die Haut sich schält?

Die Haut schält sich (medizinisch wird dies Schuppung bezeichnet) wenn die oberste Hautschicht einer rauen Behandlung unterzogen worden ist, was häufig zu sichtbarer oder unsichtbarer Trockenheit führt. Das bekannteste Beispiel dafür ist Sonnenbrand, der für die Haut äußerst aggressiv ist.

Wie lange schält sich die Haut nach einem Sonnenbrand?

Die Dauer von Sonnenbränden hängt davon ab, wie schwer die Verbrennung ausgefallen ist. In der Regel tritt ein Sonnenbrand zwischen vier und acht Stunden nach dem Sonnenbaden auf. Ihren Höhepunkt erreichen die Beschwerden nach 12 bis 24 Stunden. Nach etwa 72 Stunden klingen sie dann meist wieder ab.

Wie lange dauert es bis sich die Haut schält?

„Wenn sich die Epidermis löst, wird die abgestorbene Haut weiß und rissig. Anschließend schält sie sich und übrig bleibt die neue, gesunde Haut“, erklärt Dr. Lin. Der gesamte Schälprozess kann ein bis zwei Wochen dauern.

Warum Häute ich mich?

Sie ist Schutzmantel gegen Schäden und zugleich Schleuse für Wasser, Salz und Abfallstoffe des Körpers. Die Haut verhindert, dass der Körper austrocknet, und schützt ihn vor schädlichen Einflüssen von außen, vor Hitze, Kälte, Strahlung und vor Verletzungen.