1930 gewann Hans Kräly, der unter dem Namen Hanns Iwan Jean Kräly 1884 in Hamburg geboren wurde, den Oscar für das Beste adaptierte Drehbuch des Films „The Patriot“ (dt. Der Patriot“. Der Film handelt von der Geschichte des russischen Zaren Paul I. Emil Jannings spielte in dem Stummfilm den Zaren. Der Film gilt heute als verschollen. Es existieren nur noch Fragmente von ungefähr sechs Minuten Länge. Show Luise Rainer (Foto) gelang es sogar zweimal: 1937 für ihre Rolle in „Der große Ziegfeld“ und 1938 mit „Die gute Erde“. Für letzteren wurde ebenfalls Karl Freund für die Beste Kamera ausgezeichnet. Freund wurde 1955 sein zweiter Oscar für technische Verdienste verliehen. Foto: dpa/Matt SaylesIn den folgenden Jahren gewannen einige Deutsche in unterschiedlichen Kategorien einen Oscar:
Der Komponist André Previn erhielt 1959 seinen ersten Oscar für die Filmmusik für das Filmmusical „Gigi“ – es folgten drei weitere: 1960 für die Opernverfilmung „Porgy und Bess“, 1964 für die Liebeskomödie „Das Mädchen Irma la Douce“ und 1965 für „My Fair Lady“. Previn hat damit so viele Oscars gewonnen wie kein anderer Deutscher. Foto: ARDEr galt in den 1960er und 1970er Jahren als der bekannteste Tierfachmann Deutschlands: Bernhard Grzimek. Der Tiermediziner, Zoologe und langjährige Direktor des Frankfurter Zoos moderierte zu der Zeit im Hessischen Rundfunk. Für seinen Dokumentarfilm „Serengeti darf nicht sterben“, bei dem er und sein Sohn Michael Regie führten, erhielt 1960 den Oscar für den besten Dokumentarfilm. Foto: dpa/Oliver BergDer deutsche Regisseur Volker Schlöndorff bekam 1980 einen Oscar für den Film „Die Blechtrommel“ in der Kategorie „Bester fremdsprachiger Film“. Foto: WikimediaRegisseur Wolfgang Becker gewann für seinen Film „Schmetterlinge“ 1988 den Studentenoscar. 15 Jahre später gelang ihm mit „Good Bye, Lenin!“ ein großer internationaler Erfolg. Foto: dpa/Britta PedersenHans Zimmer ist einer der einflussreichsten Filmkomponisten der Gegenwart. Er war bereits elfmal für den Oscar nominiert, gewonnen hat er ihn zweimal. 1995 erhielt er für die Musik zu „Der König der Löwen“ die Auszeichnung. 2022 konnte er sich über den Oscar für die Filmmusik zum Science-Fiction-Epos „Dune“ freuen. Foto: dpa/Li Rui
Florian Gallenberger (links im Bild) gewann 2001 mit „Quiero ser“ einen Oscar in der Kategorie „Bester Kurzfilm“. Im Jahr zuvor war der Film bereits mit dem Studentenoscar ausgezeichnet worden. Foto: dpa/Caroline SeidelMit ihrem Film „Nirgendwo in Afrika“ triumphierte die deutsche Regisseurin Caroline Link bei der Oscar-Verleihung 2003. Sie erhielt die Auszeichnung in der Kategorie „Bester fremdsprachiger Film“. Im selben Jahr wurde Florian Baxmeyer für seinen Film „Die rote Jacke“ mit dem Studentenoscar ausgezeichnet.
2007 wurde „Das Leben der Anderen“ von Regisseur Florian Henckel von Donnersmarck als „Bester fremdsprachiger Film“ ausgezeichnet. 2019 war er für "Werk ohne Autor" nominiert. Foto: WikimediaRegisseur Toke Constantin Hebbeln gewann 2007 mit seinem Film „Nimmermehr“ den Studenten-Oscar. Foto: dpa/A2800 epa Paul BuckDer Regisseur Jochen Alexander Freydank erhielt 2009 einen Oscar für seinen Kurzfilm „Spielzeugland“. Zuvor hatten mehrere deutsche Filmfestivals den 14-Minüter abgelehnt, auf diversen Festivals im Ausland lief er jedoch erfolgreich und wurde mehrfach ausgezeichnet. Foto: dpa, ar hk knEr ist nicht deutsch, aber immerhin deutschsprachig. Zwar galt er als klarer Favorit, dennoch war es ein Paukenschlag, als Christoph Waltz 2010 den Oscar als „Bester Nebendarsteller“ im Film „Inglorious Basterds“ gewann. Obwohl er Österreicher ist, war auch Deutschland aus dem Häuschen. Drei Jahre später legte Walz mit einem Oscar für seine Rolle in „Django: Unchained“ nach. Foto: afp, eh2015 ging ein Oscar an den Deutschen Dirk Wilutzky. Sein Film „Citizenfour“ wurde als „Bester Dokumentarfilm“ ausgezeichnet. Im Vorjahr holte Johannes Saam den Oscar für technische Verdienste – ansonsten gingen die Deutschen leer aus. Foto: dpa/Jordan StraussGerd Nefzer (3.v.l.) aus Schwäbisch Hall freut sich 2022 über den Oscar. Er erhielt zusammen mit (v.l.) Brian Connor, Paul Lambert und Tristan Myles (re.) die Auszeichnung für die besten visuellen Effekte im Film „Dune“. 2018 gewann er den Oscar zusammen mit seinen Kollegen John Nelson, Paul Lambert und Richard R. Hoover für die besten visuellen Effekte in „Blade Runner 2049“. Wer hat den Oscar als beste Hauptdarstellerin gewonnen aktuelle Gewinnerin?"Beste Hauptdarstellerin" 2021
Im vergangenen Jahr war Frances McDormand Gewinnerin in der heiß begehrten Kategorie. Sie wurde für ihre Rolle in "Nomadland" ausgezeichnet.
Welche Frau hat die meisten Oscars bekommen?Meryl Streep, 3 Oscars
Bislang gab es für Meryl Streep 21 Oscar-Nominierungen, womit sie den Rekord als meistnominierte Schauspielerin aller Zeiten hält. Viermal gewann die heute 72-Jährige die Auszeichnung schon: 1980 als beste Nebendarstellerin: Kramer gegen Kramer.
Welche Frau bekam den ersten Oscar?Die erste Oscar Gewinnerin war die US-Amerikanerin Janet Gaynor (1906-1984). Sie wurde am 12. Februar 1929 für ihre Rolle in dem Filmdrama „Engel der Straße“ mit dem Academy Award (auch Oscar genannt) ausgezeichnet. Sie setzte sich u.a. gegen die beiden Amerikanerinnen Louise Dresser und Gloria Swanson durch.
Welche Frauen haben einen Oscar gewonnen?Helen Hayes, Ingrid Bergman, Maggie Smith, Meryl Streep, Jessica Lange, Cate Blanchett und Renée Zellweger sind die einzigen Schauspielerinnen, welche sowohl den Oscar als Beste Hauptdarstellerin als auch den Oscar als Beste Nebendarstellerin gewinnen konnten.
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