Wer ist deno licina

Dieses Buch, bzw. dieses Nachschlagewerk ist ein Muss für alle, die gern ein bisschen zu viel über alles und jeden grübeln und oft überfordert mit den eigenen Gedanken sind.

Ich haben den Autor vor einigen Monaten bei Facebook entdeckt und habe mich in seinen Texten sehr oft wieder erkannt. Gerade was die Texte über Liebe und die Schwierigkeiten, die diese mit sich bringt, angehen, war ich überaus begeistert. Es ist, als hätte ich selbst dieses Buch aus meinen eigenen Erfahrungen geschrieben.

Wenn man mal nicht weiter weiß und etwas braucht, das einen aufbaut, ist dieses Buch ein perfekter Therapeut, weil es einfach zu allen Lebenslagen und Krisen passende Sprüche gibt. 

Der Autor schreibt mit einer menge Einfühlungsvermögen und Erfahrung und das macht ihn einfach so speziell und besonders.

Ich mag es, wenn ich mich in Büchern wieder erkenne und das hat der Autor eindeutig geschafft. Grosses Kompliment! 

Medien

Wer ist deno licina

Deno Licina soll sowohl auf seinen Social-Media-Profilen als auch in seinen Büchern geklaute Inhalte veröffentlicht haben

Deno Licina alias „Der Poet“ hat zwei Bücher mit lyrischen Werken herausgebracht. Bei Instagram und Facebook hat er mehrere hunderttausend Follower und rührt dort die Werbetrommel für seine Arbeit. Doch angeblich ist diese gar nicht sein geistiges Eigentum, sondern besteht aus Inhalten, die von anderen Usern zuvor veröffentlicht wurden. Amazon zog nun die Reißleine und warf Licinas Bücher aus dem Sortiment.

  • 29.03.2018

„Bleib immer bei dir. Egal wer dich verletzt“, schrieb @Mille_Kraft im Mai 2017 bei Twitter. Ein halbes Jahr später erschien derselbe Spruch auf der Facebook-Seite des selbsternannten „Poeten“ aka Deno Licina. Ein Nutzer namens „Emofalle“ twitterte bereits im Dezember 2015: „Und irgendwann kommt jemand, der alles ehrlich mit dir meint. Der gegen all die kämpft, die dir vorher Lügen erzählt haben.“ Im Februar 2016 veröffentlichte „Der Poet“ auch diesen Spruch auf seinem Profil. Beide Male ohne Quellenangabe.
Und dies sind nicht die einzigen Fälle: Seit Monaten posten Twitter- und Facebook-Nutzer unter den Hashtags #DenoLicina und #DerPoet Beispiele von eigenen Sprüchen oder Gedichten, die Licina auf seinen Social-Media-Seiten veröffentlicht hat. Die Instagram-Seite @tiefseelentaucher2018, die so heißt wie das neue Buch von Dino Licina, das demnächst erscheinen soll, sammelt alle Plagiatsvorwürfe und stellt sie zur Schau. Insgesamt 146 Beispiele hat die Seite mittlerweile dokumentiert. Mit dabei sind kurze Tweets oder Facebook-Posts – aber auch lange Texte, die vollständig oder nur minimal verändert abgeschrieben wurden. Dafür hat sich Dino Licina offenbar vor allem bei dem US-Portal „Thought Cataloque“ bedient, auf dem amerikanische Autorinnen persönliche Erlebnisse beschreiben. Viele der Texte handeln von Selbstzweifeln und Liebeskummer. Licina hat die Werke ins Deutsche übersetzt und selbst noch mal veröffentlicht.


Nachdem die Vorwürfe gegen Deno Licina, der mit bürgerlichem Namen Denis heißt, immer lauter wurden, versuchte der Tagesspiegel den Autoren für ein Statement zu erreichen. Doch Licina lehnte ab. Stattdessen meldete sich sein Anwalt zu Wort, der im Gespräch mit dem Tagesspiegel zu Protokoll gab, dass sein Mandant möglicherweise „einzelne Aphorismen gepostet“ habe, bei denen „der Urheber der Formulierung nicht klar war“. Sollte dies nicht in Ordnung gewesen sein, tue es Licina leid. Weiter betont der Anwalt: „Die Gedanken dahinter sind ohnehin nicht originell und keine eigene kulturelle Leistung, weil sie in ähnlicher Form sicher auch von anderen gedacht und geäußert wurden.“
Am vergangenen Dienstag nahm der Online-Händler Amazon plötzlich die beiden Bücher von Deno Licina aus seinem Sortiment. Der Grund sollen Plagiate gewesen sein. Etliche der Beklauten hatten sich zuvor in den sozialen Netzwerken und in dem den Amazon-Rezensionen zu Wort gemeldet. Allein in seinem aktuellen Band seien 14 der 15 ersten Seiten von Plagiatsvorwürfen betroffen, ergab die Recherche des Tagesspiegels. Zu diesen Vorwürfen schweigt Licinas Anwalt. Amazon hingegen äußert sich gegenüber dem Tagesspiegel und sagt: „Bücher, deren Inhalte Urheberrechte verletzen, haben keinen Platz in unserem Angebot. Die betreffenden Bände sind nicht länger bei Amazon erhältlich.“ Der Geschäftsführer des Verlages, in dem das Buch erschienen ist, erklärt außerdem, der Vertrieb sei komplett gestoppt worden. Außerdem haben der Verlag den Autoren mehrfach um eine Stellungnahme zu den Vorwürfen gebeten, doch dies sei nicht erfolgt.
Auch auf eine MEEDIA-Nachfrage hat sich Deno Licina noch nicht zu den Vorwürfen geäußert. In den sozialen Netzwerken zumindest macht weiter wie bisher. Bei Instagram postete er am Mittwoch ein Zitat von Meryl Streep, das er tatsächlich auch als solches gekennzeichnet hat. Mit den Worten Streeps scheint er sich als Opfer positionieren zu wollen:

Ich verschwende keine einzige Minute mehr an die, die lügen und manipulieren. Ich habe mich entschlossen nicht mehr mit Verstellung, Heuchelei, Unehrlichkeit und billigem Lob zu koexistieren.
Ich toleriere weder selektive Gelehrsamkeit noch akademische Arroganz.
Ich werde mich auch nie an den so beliebten Klatsch gewöhnen.
Ich hasse Konflikte und Vergleiche.