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© IMAGO/HMB Media/IMAGO/HMB-Media Nach dem Europa-League-Sieg von Eintracht Frankfurt spielen 2022/23 erstmals fünf deutsche Clubs in der Champions League. Aber wie genau läuft die Qualifikation für Champions, Europa und Conference League! Hol dir jetzt die Bundesliga NEXT App! Der Bundesliga-Meister, der Tabellenzweite, der Dritte und Vierte nehmen an der Gruppenphase der Champions League teil. Kein Team muss mehr den Umweg über die Qualifikation gehen, die vier besten europäischen Ligen (neben der Bundesliga die Premier League, die Primera Division und die Serie A) stellen direkt vier Clubs. Durch den Europa-League-Sieg hat sich auch Eintracht Frankfurt sensationell als fünfter deutscher Club für die Königsklasse qualifiziert. Zwei in die Europa League, einer in die Conference LeagueGrundsätzlich lautet die Regel bezüglich der Teilnahme an Europa und Europa Conference League: Der Sieger des DFB-Pokals und der Fünfte der Bundesliga spielen in der Gruppenphase der Europa League, der Sechste startet in der Play-off-Runde zur Europa Conference League. Wie zufrieden bist du mit deiner Saison im Fantasy Manager? Platz sieben reicht für die Teilnahme am internationalen Fußballgeschäft, wenn sich der Pokalsieger bereits über die Liga für einen internationalen Wettbewerb qualifiziert hat - also auf einem der ersten sechs Plätze die Saison beendet. Dann treten die Mannschaften auf dem fünften und sechsten Rang in der Europa League an und der Siebte landet in den Play-offs der Europa Conference League. Genauso sähe es aus, wenn Leipzig den DFB-Pokal und die Europa League gewinnen und gleichzeitig unter den ersten Sechs stehen würde. Noch nicht genug von der Bundesliga?Dann melde dich jetzt für unseren offiziellen Newsletter an: Ähnliche News
Die UEFA Europa League 2021/22 war die 51. Auflage des zweitwichtigsten Wettbewerbs für europäische Fußballvereine, der bis zur Saison 2008/09 unter der Bezeichnung UEFA-Pokal stattfand. Das Endspiel fand am 18. Mai 2022 im Sevillaer Estadio Ramón Sánchez Pizjuán statt. Sieger wurde Eintracht Frankfurt, das sich im Finale gegen die Glasgow Rangers mit 5:4 i. E. durchsetzte, nachdem es nach regulärer Spielzeit und Verlängerung jeweils 1:1 gestanden hatte. Die Mannschaft qualifizierte sich für den UEFA Super Cup 2022 und erhielt einen Startplatz in der Gruppenphase der UEFA Champions League 2022/23. Die Schaffung des neuen europäischen Fußballwettbewerbs UEFA Europa Conference League ab der Saison 2021/22 hatte auch für diesen Wettbewerb einige Neuerungen zur Folge. So nahmen ab dieser Saison nur noch 32 statt vormals 48 Mannschaften an der Gruppenphase teil; es entfiel deshalb das Sechzehntelfinale. Stattdessen wurde eine Zwischenrunde gespielt, in der die Gruppenzweiten auf die Gruppendritten der Champions League trafen. Die Gruppensieger zogen direkt ins Achtelfinale ein. Analog qualifizierten sich die Gruppendritten der Europa League für die Zwischenrunde der Conference League.[1] Erstmals wurde ab dieser Saison die Auswärtstorregel in der Qualifikation sowie der K.O.-Phase nicht mehr angewendet. Stattdessen wurde bei Torgleichheit über zwei Spiele eine Verlängerung ausgetragen. Sofern in dieser Verlängerung gleich viele oder keine Tore gefallen waren, folgte das Elfmeterschießen. In der Gruppenphase entfiel die Anzahl Auswärtstore als Kriterium für den direkten Vergleich.[2] Eintracht Frankfurt gelang der Sieg im Wettbewerb zum zweiten Mal, es war der erste internationale Titel seit dem UEFA-Pokalsieg 1979/80. Insgesamt ist Frankfurt neben Bayer 04 Leverkusen (1987/88), Schalke 04 (1996/97) und dem FC Bayern München (2000/01) die vierte deutsche Mannschaft, die einen europäischen Pokalwettbewerb im Elfmeterschießen gewann. Das Finale zwischen beiden als Traditionsclubs geltenden Vereinen zog 120.000 Zuschauer nach Sevilla[3] und wurde in der Spitze allein in Deutschland von knapp 10 Mio. Zuschauern im Fernsehen verfolgt (Marktanteil 41,6 Prozent).[4] Das Signal übertrug RTL im Free-TV. Termine[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Auslosungen und Spielrunden fanden an folgenden Terminen statt:[5]
Qualifikation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Mit Einführung der Europa Conference League beginnt die Qualifikation zur Europa League erst mit der 3. Qualifikationsrunde. Die Einteilung in die einzelnen Qualifikationsrunden bestimmt sich nach der Zugangsliste der UEFA. Die Reihenfolge der Verbände bestimmt sich hierbei nach den Verbandskoeffizienten der UEFA-Fünfjahreswertung 2019/2020. Falls sich der Pokalsieger eines Landesverbandes für die UEFA Champions League 2021/22 qualifiziert oder bereits für die UEFA Europa League 2021/22 qualifiziert gewesen wäre, bekommt die nächste Mannschaft aus der nationalen Liga den schlechtestmöglichen Startplatz dieser Nation in der Qualifikation zur UEFA Europa League, während die anderen Teams dementsprechend aufrücken und den nächstbesseren Startplatz übernehmen. Soweit ein Verein keine Zulassung für die UEFA-Wettbewerbe erhält, rückt das in der nationalen Liga nächstbeste Team nach. Grundsätzlich gilt, dass Mannschaften desselben Landesverbands in den Qualifikationsrunden nicht aufeinander treffen können. 3. Qualifikationsrunde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Auslosung: 19. Juli 2021 in Nyon Champions-Weg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Am Champions-Weg der 3. Qualifikationsrunde nehmen die zehn Verlierer des Meisterwegs der 2. Qualifikationsrunde der Champions League teil. Die Partien wurden durch offene Auslosung bestimmt. Unterlegene Mannschaften wechseln in die Play-offs (Champions-Weg) der UEFA Europa Conference League 2021/22, die Gewinner in die Play-offs der UEFA Europa League 2021/22. Folgende Paarungen wurden für die dritte Qualifikationsrunde ausgelost:
Pokalsieger- und Verfolgerweg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Am Pokalsieger- und Verfolgerweg der 3. Qualifikationsrunde nehmen die Pokalsieger bzw. deren Nachrücker aus den Verbänden auf den Plätzen 14 bis 16 der Rangliste sowie die drei Verlierer des Platzierungswegs der 2. Qualifikationsrunde der Champions League teil. Prinzipiell gilt, dass die Direktqualifikanten gesetzt sind und gegen die Verlierer aus der Champions League gelost werden. Unterlegene Mannschaften wechseln in die Play-offs (Platzierungsweg) der UEFA Europa Conference League 2021/22, die Gewinner in die Play-offs der UEFA Europa League 2021/22. Folgende Paarungen wurden für die dritte Qualifikationsrunde ausgelost:
Play-offs[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Auslosung:
2. August 2021 in Nyon Die letzte Qualifikationsrunde wird zwecks besserer Vermarktungschancen „Play-offs“ genannt. An den Play-offs nahmen die acht Sieger der vorhergehenden Runde, die Pokalsieger der Verbände auf den Plätzen 8 bis 13 der Rangliste sowie die sechs Verlierer des Champions-Wegs der 3. Runde der Champions League teil. Unterlegene Mannschaften wechselten in die Gruppenphase der UEFA Europa Conference League 2021/22:
Gruppenphase[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Für die Gruppenphase waren die Pokalsieger bzw. deren Nachrücker der Verbände auf den Plätzen 1 bis 7 direkt qualifiziert. Dazu kamen je ein weiterer Vertreter der Verbände auf den Plätzen 1 bis 5, die 10 Sieger der Play-Offs der Europa League, die 4 Verlierer der 3. Qualifikationsrunden des Platzierungswegs der Champions League und die 6 Verlierer der Play-Offs der Champions League. Die 32 qualifizierten Mannschaften wurden anhand ihres Klub-Koeffizienten für die Auslosung in 4 Töpfe aufgeteilt, Mannschaften des gleichen Landesverbands wurden in verschiedene Gruppen gelost. Die Gruppen setzten sich wie folgt zusammen: Gruppe A[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Gruppe B[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Gruppe C[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Gruppe D[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Gruppe E[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Gruppe F[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Gruppe G[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Gruppe H[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Farblegende[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Finalrunde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Finalrunden-Playoffs[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Für die Finalrunden-Playoffs wurden am 13. Dezember 2021 in Nyon acht Paarungen je eines Gruppendritten der Champions League und eines Gruppenzweiten der Europa League ausgelost, wobei die Gruppenzweiten der Europa League das Hinspiel auswärts bestritten. Mannschaften eines Landesverbandes durften einander nicht zugelost werden. Die Hinspiele fanden am 17. Februar, die Rückspiele am 24. Februar 2022 statt.
Achtelfinale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Für das Achtelfinale wurden am 25. Februar 2022 in Nyon acht Paarungen je eines Siegers der Finalrunden-Playoffs und eines Gruppensiegers der Europa League ausgelost, wobei die Gruppensieger der Europa League das Hinspiel auswärts bestritten. Mannschaften eines Landesverbandes durften einander nicht zugelost werden. Die Hinspiele fanden überwiegend am 10. März, die Rückspiele am 17. März 2022 statt. Abweichend hiervon fanden die Spiele FC Porto – Olympique Lyon und Betis Sevilla – Eintracht Frankfurt bereits am 9. März 2022 statt, um eine Termindopplung mit Sporting Braga bzw. dem FC Sevilla zu vermeiden. Aufgrund des russischen Überfalls auf die Ukraine am 24. Februar 2022 schlossen die FIFA und UEFA am 28. Februar 2022 die russischen Vereine und Nationalmannschaft von allen Wettbewerben aus.[7] RB Leipzig zog somit kampflos in das Viertelfinale ein. Der Einspruch des russischen Verbandes dagegen beim CAS wurde von diesem am 15. März abgewiesen.[8]
Viertelfinale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Paarungen des Viertelfinales wurden am 18. März 2022 in Nyon durch offene Auslosung bestimmt. Die Hinspiele fanden am 7. April, die Rückspiele am 14. April 2022 statt.
Halbfinale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Paarungen des Halbfinales wurden am 18. März 2022 in Nyon (mit der Viertelfinal-Auslosung) durch offene Auslosung bestimmt. Die Hinspiele fanden am 28. April, die Rückspiele am 5. Mai 2022 statt.
Finale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Eintracht Frankfurt begann die Partie stark und hatte in den ersten 15 Minuten bereits drei Torabschlüsse. In der 20. Minute scheiterte Ansgar Knauff mit einem Schuss aus 14 Metern am glänzend reagierenden Torhüter McGregor. Glasgow Rangers kam erst in der 26. Minute zur ersten Torchance, als Aribo den Ball knapp links am Tor vorbeischlenzte. In der Folge – etwa ab der 30. Minute – übernahm Glasgow die Spielkontrolle, allerdings ohne zwingende Torchancen herauszuarbeiten, so dass die erste Hälfte torlos endete. Auch in der zweiten Hälfte erwischte Frankfurt den stärkeren Beginn, wobei man in der 49. Minute zu einer guten Gelegenheit durch Lindstrøm kam. Etwas überraschend fiel in der 57. Minute dann der Führungstreffer für Glasgow, nachdem Sow einen langen Ball zunächst unglücklich per Kopf verlängert hatte und Tuta beim Versuch, den Ball noch vor Aribo abzulaufen, stolperte. Die Führung der Schotten änderte am Spiel allerdings wenig, Frankfurt war weiterhin die aktivere Mannschaft. Nachdem Kamada in der 67. Minute den Ball frei vor dem gegnerischen Torwart noch über das Tor gelupft hatte, kam die Eintracht schließlich in der 69. Minute zum Ausgleich durch Borré, der eine Kostić-Flanke aus kurzer Distanz zum 1:1 verwertete. In der Folge neutralisierten sich beide Mannschaften weitgehend im Mittelfeld; es blieb beim 1:1 nach 90 Minuten. In der anschließenden Verlängerung entwickelte sich zwischen beiden Mannschaften ein Abnutzungskampf. Insbesondere der zweite Durchgang der Verlängerung war von Krämpfen auf beiden Seiten bei Temperaturen von immer noch über 30 Grad geprägt. Wie in der regulären Spielzeit leisteten sich beide Teams viele Ungenauigkeiten und verteidigten immer wieder leidenschaftlich, so dass echte Großchancen zunächst Mangelware waren. In der 95. Minute wurde der frei aufs Tor zustürmende Borré im letzten Moment noch von Bassey abgefangen. Glasgow wurde in der zweiten Hälfte der Verlängerung deutlich spielbestimmend und Frankfurt kam kaum noch zu Entlastungsangriffen. Nachdem Kent aus drei Metern vor dem Tor Eintracht-Schlussmann Kevin Trapp anschoss (119.), hatten die Rangers in der Nachspielzeit der Verlängerung (120+1.) noch eine gute Freistoßmöglichkeit aus ca. 18 Metern, scheiterten jedoch erneut am Frankfurter Torhüter, so dass auch nach 120 Minuten kein Sieger feststand. Beim anschließenden Elfmeterschießen ergab sich ein psychologischer Vorteil für Glasgow Rangers, die zum einen auf ihre eigene Fankurve schießen und zusätzlich beginnen durften. Für Glasgow verwandelten Tavernier, Davis und Arfield sicher, dagegen waren Lenz, Hrustić und Kamada für die Eintracht erfolgreich, wobei Kamada allerdings die Hilfe des Innenpfostens benötigte. Als vierter Schütze vergab der Routinier Aaron Ramsey mit einem von Trapp gehaltenen Flachschuss mittig ins linke Eck aus Sicht des Schützen, während Filip Kostić die Führung für Frankfurt besorgte. Das Glück auf Seiten von Kemar Roofe, der seinen Elfmeter ebenfalls über den Innenpfosten verwandelte, half Glasgow nicht mehr, da auch Borré als fünfter Eintracht-Schütze sicher verwandelte und die Eintracht somit nach Elfmeterschießen als Sieger vom Platz ging. Siegermannschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten](in Klammern sind die Spiele und Tore angegeben)[9] Beste Torschützen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nachfolgend sind die besten Torschützen der Europa-League-Saison (ohne die Qualifikationsrunden) aufgeführt. Die Sortierung erfolgt analog zur UEFA-Torschützenliste nach Anzahl der Tore, bei gleicher Trefferzahl werden diese Spieler alphabetisch sortiert.[10]
1 Galeno spielte in der Gruppenphase für Sporting Braga und erzielte für den Verein sechs Tore. Team of the Season[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zwei Tage nach dem Finale veröffentlichte die UEFA die Mannschaft der Saison. Das Team enthält ausschließlich Spieler der vier Halbfinalisten, wobei die Siegermannschaft Eintracht Frankfurt mit vier Spielern am häufigsten vertreten ist.[11] Darüber hinaus wurden Frankfurts Filip Kostić als bester Spieler sowie Ansgar Knauff als bester Nachwuchsspieler ausgezeichnet.[12][13]
Trivia[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Wer ist noch in der Europa League drinne?Begegnungen. E. Real Sociedad San Sebastian Spanien. San Sebastian Spanien. ... . E. Sheriff Tiraspol Republik Moldau. Sheriff Republik Moldau. ... . F. Feyenoord Rotterdam Niederlande. Feyenoord Niederlande. ... . F. FC Midtjylland Dänemark. ... . G. Olympiakos Piräus Griechenland. ... . G. Qarabag Agdam Aserbaidschan. ... . H. AS Monaco Frankreich. ... . H. Trabzonspor Türkei.. Wie viele kommen in der Europa League weiter?Alle weiteren Teilnehmer starten zunächst in der vierstufigen Qualifikationsphase (drei Qualifikationsrunden + Play-offs), aus der 22 erfolgreiche Mannschaften hervorgehen. Zu diesen 38 Vereinen kommen noch 10 unterlegene Mannschaften aus den Play-offs der Champions League.
Wer ist schon für die Europa League qualifiziert?Durch die Niederlagen beim Platzierungsweg in der 3. Qualifikationsrunde zur UEFA Champions League sind Sturm Graz, Royale Union Saint-Gilloise, Midtjylland und die AS Monaco als Starter für die Europa League Saison 2022/23 fix.
Wer kommt in die Europa Conference League?Wer überträgt die Europa Conference League 2022/23 live in TV und Stream? Die deutschen TV-Rechte an der Europa Conference League liegen weiterhin bei RTL. Die wichtigsten Spiele laufen deshalb auch 2022/23 bei RTL, Nitro und/oder der kostenpflichtigen Streamingplattform RTL+.
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