Kurioser Rechtsstreit in SüdafrikaBestatter verklagt Pastor wegen "Erweckungswunder" Show Aktualisiert am 26.02.2019 – Lesedauer: Bild: © stock.adobe.com/Syda Productions Kapstadt ‐ Ein Bestatter holt einen Leichnam ab und bahrt ihn auf. Doch dann kommt ein Pastor und erweckt den Verstorbenen vor den Augen der Trauergäste wieder zum Leben. Was wie ein Wunder klingt, hat nun ein juristisches Nachspiel.
Vorlesen In Südafrika sorgt derzeit ein bizarrer Rechtsstreit für Aufsehen: Ein Bestattungsunternehmen verklagt lokalen Berichten von Montagabend zufolge einen Pastor, nachdem dieser offenbar eine Totenerweckung inszenierte. Der gute Ruf des Unternehmens habe durch das vermeintliche "Wunder" Schaden genommen, hieß es. In einem Video, das sich am Wochenende in Sozialen Medien verbreitete, war zu sehen, wie ein Pastor der christlichen Freikirche "Alleluia Ministries International" vor etwa hundert Zuschauern einen Sarg umrundet. Dabei betet er lautstark, winkt der vermeintlichen Leiche aufgeregt zu und ruft ihren Namen. Unter "Jesus"-Rufen des Publikums befiehlt er dem Toten, aufzuwachen. Der Mann im weißen Anzug gehorcht prompt und die Umstehenden brechen in Jubel aus. Für den Pastor hat sein "Wunder" nun ein rechtliches Nachspiel: Der angeheuerte Bestatter will nicht an eine Erweckung glauben und hat jetzt Klage bei der Polizei eingereicht. Den Berichten nach hatte er die vermeintliche Leiche abtransportiert und aufgebahrt. "Wir bedauern die negativen Auswirkungen, die diese Intrige auf unseren Ruf als Dienstleister sowie unsere Kunden und die Öffentlichkeit im Allgemeinen hatte", hieß es. Wiederholt negative Schlagzeilen der selbsternannten "Propheten" Auch die Bibel berichtet von Wundern Jesu, bei denen es um sogenannte Totenerweckungen geht. Die berühmteste ist die des Lazarus, den Jesus mit den Worten "Lazarus, komm heraus!" von den Toten auferstehen lässt (Joh 11,1–45). Die Totenerweckung ist vom Glauben an die Auferstehung - also einem Leben nach dem Tod - zu unterschieden. In Südafrika sorgten selbsternannte "Propheten" in den vergangenen Jahren wiederholt für Negativ-Schlagzeilen. Sie verfütterten ihren Gläubigen etwa Gras, Ratten und Benzin, sprühten ihnen Insektenspray ins Gesicht oder ritten auf ihnen durch die Gegend. Die Regierung diskutiert nun über eine Regulierung des Religionssektors. (bod/KNA) HTML-Elemente (z.B. Videos) sind ausgeblendet. Zum Einblenden der Elemente aktivieren Sie hier die entsprechenden Cookies. Wenn Sie jemandem in einer heiklen oder schwierigen Situation helfen, halten Sie sich an diese Leitsätze: zuallererst liebevoll sein, aufmerksam und einfühlsam zuhören, die Wahrheit darlegen, den Glauben nähren und für den anderen da sein. Gehen Sie die Ausführungen zu den Leitsätzen immer wieder durch. Trauer kann ein übermächtiges Gefühl sein. Fast jeder erlebt sie irgendwann einmal im Leben. Der Tod gehört zu Gottes Plan des Glücklichseins, doch trotz dieser Erkenntnis fällt es vielen schwer, sich mit den Gefühlen auseinanderzusetzen, die der Verlust eines geliebten Menschen mit sich bringt. Darüber hinaus ist der Tod nicht die einzige Ursache für Trauer. Sie wird auch bei anderen Arten von Verlust hervorgerufen, beispielsweise wenn man seinen Arbeitsplatz oder seine Gesundheit verliert oder wenn eine Beziehung in die Brüche geht. Trauer ist eine normale Reaktion auf Verlust und ebnet den Gefühlen den Weg zur Freude. Sie ist kein Ausdruck von Schwäche oder mangelndem Glauben an Gott und seine Liebe. Wer einen Verlust betrauert, braucht Zeit und auch Freunde und Angehörige, die ihm unterstützend zur Seite stehen. Wie lange jemand braucht, bis seine Trauer auf natürliche, gesunde Weise verarbeitet wird, unterscheidet sich von Fall zu Fall und hängt von mehreren Faktoren ab. Kam der Verlust plötzlich oder war er unter großem Schmerz absehbar? Wenn es um einen Todesfall geht – wie nah stand der Trauernde dem Verstorbenen? Wie sehr war der Betreffende auf den Verstorbenen oder auf etwas anderes, was nun verloren ist, angewiesen? Wenn wir über solche grundsätzlichen Fragen nachdenken, können wir besser erkennen, wie wir einem Trauernden helfen können. Manch einer muss vielleicht alles vermeiden, was ihn an seinen Verlust erinnert, andere finden Trost in ihren Erinnerungen. Der eine oder andere braucht eine gewisse Zeit, bis er sich in der Lage fühlt, wieder unter Leute oder in die Kirche zu gehen und bei Aktivitäten mitzumachen, andere wiederum verlangt es sofort nach reger Gesellschaft. Kein Mensch gleicht dem anderen. Daher hat jeder seinen eigenen, individuellen Weg aus der Trauer. Bringen Sie jemandem, der von Trauer ergriffen ist, in erster Linie Liebe entgegen. Mit Aussagen wie diesen können Sie Ihr Mitgefühl zum Ausdruck bringen:
Die Situation erfassenWenn Sie für einen Trauernden da sein wollen, können Sie vielleicht auch mit freundlich formulierten, einfühlsamen Fragen herausfinden, welche Sorgen und Bedürfnisse er hat und wie es um ihn steht. Hier ein paar Beispielfragen:
Es kann auch helfen, sich bewusstzumachen, dass es unterschiedliche Phasen der Trauer gibt. Die meisten Menschen durchlaufen in ihrer Trauer fünf Phasen: Verdrängung, Wut, Verhandlung, Verzweiflung und Akzeptanz. Diese können in beliebiger Reihenfolge auftreten, manchmal werden Phasen übersprungen oder wiederholen sich. Jede Phase im Trauervorgang verlangt von demjenigen, der sich des Trauernden annimmt, möglicherweise eine andere Herangehensweise. Nachfolgend eine einfache Beschreibung der jeweiligen Phase:
Dem Einzelnen helfenDas könnten Sie tun, um den Betreffenden zu unterstützen:
Ist ein naher Angehöriger gestorben, kann zur Hilfe bei der Trauerbewältigung auch beitragen, die Familie bei Trauerfeier und Beisetzung zu unterstützen. Für Trauernde kann es schwierig sein, eine Trauerfeier zu organisieren und ihr dann beizuwohnen. Wenn Sie Beistand leisten und Trost spenden, ist es wichtig, einfühlsam auf ihre Bedürfnisse einzugehen. Näheres zum Ablauf von Trauerfeiern und ähnlichen Gottesdiensten finden Sie in Abschnitt 29.6 im Allgemeinen Handbuch: Wie man in der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage dient(ChurchofJesusChrist.org). Noch ein paar weitere Richtlinien, die zu beachten sind:
Bei der Bestattung und auch danach kann das Finanzielle ein Thema sein. Verliert jemand den Ernährer – das kann sowohl Einzelne als auch Familien betreffen –, sorgt er sich vielleicht, wie es finanziell weitergehen soll. Bemühen Sie sich um geistige Führung und überlegen Sie, inwieweit die Wohlfahrtsprogramme der Kirche sich eignen, die eine oder andere finanzielle Sorge zu lindern. Die Familie unterstützenJe nach Situation können auch Angehörige und enge Freunde hart von Trauer getroffen sein, besonders dann, wenn ein geliebter Mensch gestorben ist. Beherzigen Sie im Umgang mit jedem Angehörigen und guten Freund, was im Abschnitt „Dem Einzelnen helfen“ steht. Selbst wenn scheinbar nur einer in der Familie trauert, können Sie auf die anderen Angehörigen zugehen und sich erkundigen, wie es ihnen geht. Auch sie brauchen vielleicht Unterstützung, um ihrem trauernden Angehörigen zu helfen. Helfer in Gemeinde und Pfahl hinzuziehenFalls angebracht, überlegen Sie sich, ob Sie nicht Führungsverantwortliche der Gemeinde oder andere vertrauenswürdige Mitglieder bitten möchten, kontinuierlich Hilfe zu leisten. Bitten Sie den Trauernden um Erlaubnis, ehe Sie seine Situation mit jemand anderem erörtern.
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