Wie fühlt sich eine leichte panikattacke an

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Wir helfen Ihnen, Ihre Panikattacken zu überwinden

Angst ist ein Gefühl, das unser Überleben sichert. Ohne Angst würden wir Risiken eingehen, die unsere Gesundheit und unser Leben gefährden. Angst kann aber auch krankhaft werden. Bei einer Panikstörung leiden Betroffene wiederholt unter plötzlichen, intensiven Panikattacken, die ihr Leben massiv beeinträchtigen.

Seit vielen Jahren beschäftigt sich unser spezialisiertes ärztliches, therapeutisches und co-therapeutisches Personal erfolgreich mit der Behandlung von Angsterkrankungen. Behutsam helfen unsere Fachleute auch Ihnen, sich Ihren Ängsten zu stellen und die Panikattacken zu bewältigen. Damit Sie wieder aktiv am Leben teilnehmen können.

Ursachen & Symptome

Panikattacke – Ursachen: So entsteht eine Panikstörung

Die erste Panikattacke kommt vermeintlich „aus heiterem Himmel“. Bei genauem Nachfragen stellt sich jedoch heraus, dass in der Zeit vor der Panikattacke meist eine hohe Belastung vorhanden war. Das können negative oder positive einschneidende Lebensereignisse sein, wie ein Todesfall in der Familie, die Trennung von der Partnerin oder vom Partner, eine Heirat, die Geburt eines Kindes oder ein Umzug. Häufiger sind es jedoch die „Kleinigkeiten des Alltags“, die zu einer vermehrten Stressbelastung führen. Wenn dann Warnsignale, wie vermehrte Unruhe, Schlafstörungen oder Herzklopfen, nicht wahrgenommen werden, kann es zu einer spontanen Panikattacke kommen.

Heute wird davon ausgegangen, dass manche Menschen eine erhöhte Angstbereitschaft aufweisen und durch belastende Kindheitserfahrungen, Erziehungsstile, Lernerfahrungen oder stressige Lebensereignisse das Risiko für die Entwicklung einer Angststörung weiter steigt. Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass neben Veränderungen in Botenstoffsystemen des Gehirns auch genetische Veränderungen bei der Entstehung von Angststörungen eine Rolle spielen. Häufig beginnt die Angsterkrankung zwischen dem 20. und 30. Lebensjahr.

Symptome: Häufige Anzeichen einer Panikstörung

Die Panikstörung ist gekennzeichnet durch immer wiederkehrende plötzliche und unerwartete Panikattacken, bei denen körperliche Symptome, Katastrophengedanken und ein massives Angstgefühl zusammen auftreten. Die Dauer der Attacken reicht von wenigen Minuten bis hin zu mehreren Stunden. Die Beschwerden während des Angstanfalles legen die Vermutung nahe, dass etwas Gefährliches oder sogar Lebensbedrohliches im Körper vorgeht. Die betroffenen Personen leiden häufig auch unter der Angst, zu sterben und die Kontrolle zu verlieren. Dies wird als besonders belastend erlebt.

Körperliche Symptome während einer Panikattacke

  • Schwindel
  • Herzklopfen
  • Herzrasen
  • Schweißausbruch
  • Zittern
  • Übelkeit
  • Atembeschwerden
  • Beklemmungsgefühl
  • Schmerzen in der Brust
  • Hitzegefühle oder Kälteschauer
  • Gefühllosigkeit oder Kribbelgefühle

Psychische Symptome

  • Angst, die Kontrolle zu verlieren oder verrückt zu werden
  • Angst zu sterben
  • Entfremdungsgefühl gegenüber der eigenen Person
  • Katastrophengedanken
  • intensive Angstgefühle

Die ausgeprägten Körpersymptome im Rahmen einer Panikattacke lassen häufig den Verdacht entstehen, die Betroffenen könnten unter einer akuten körperlichen Erkrankung, wie einem Herzinfarkt oder Schlaganfall, leiden. Daher stellen sich Menschen mit Panikstörung oft in Notaufnahmen vor und unterziehen sich verschiedenen Untersuchungen, die jedoch in der Regel unauffällig sind. Hier ist es wichtig, dass die Betroffenen schnell über eine Panikstörung als mögliche Ursache aufgeklärt werden, damit eine spezifische und wirksame Therapie eingeleitet werden kann.

Agoraphobie als Folge einer Panikstörung

Um künftigen Panikattacken vorzubeugen, vermeiden Betroffene oft Orte, an denen es schwer wäre, Hilfe zu bekommen oder der Situation zu entfliehen. Typisch angstauslösend sind öffentliche Plätze, Menschenmengen, Warteschlangen, Reisen mit Bus, Zug oder Auto sowie allein außer Haus zu sein. Diese sogenannte Agoraphobie kann teilweise so stark sein, dass sich die Betroffenen nur in Begleitung oder gar nicht mehr trauen, die Wohnung zu verlassen. Nicht selten nehmen sie Beruhigungsmittel oder trinken sich mit Alkohol Mut an.

Diagnostik

Diagnose: So wird eine Panikstörung diagnostiziert

Sind körperliche Ursachen für das Auftreten der Panikattacke ausgeschlossen, sollte die Vermittlung an einen Psychotherapeuten oder entsprechenden Facharzt erfolgen. Durch ein ausführliches Gespräch zur Krankheitsgeschichte und mit Hilfe strukturierter klinischer Interviews sowie spezieller Fragebögen kann eine exakte Diagnose gestellt werden.

In der Schön Klinik nehmen wir uns für den diagnostischen Prozess viel Zeit und erarbeiten gemeinsam mit Ihnen ein individuelles Modell für die Entstehung Ihrer Symptomatik. Weiter ist es wichtig herauszufinden, welche Faktoren die Attacken auslösen und wodurch die Panikstörung aufrechterhalten wird. Im Anschluss leiten wir aus diesem Modell die maßgeblichen Strategien Ihrer Behandlung ab.

Woher weiß ich ob ich eine Panikattacke hatte?

Symptome der Panikattacke sind:.
Herzklopfen oder unregelmäßiger Herzschlag – mancher denkt an einen Herzinfarkt..
Atemnot – und das Gefühl, keine Luft mehr zu bekommen..
Benommenheit, weiche Knie, Schwindel..
Zittern oder Beben..
Schweißausbruch..
Todesangst..
Angst vor Kontrollverlust..
Taubheits- und Kribbelgefühle..

Was ähnelt einer Panikattacke?

Ähnlichkeiten, Unterschiede und Verbindung zwischen AF und Panikattacken. Viele Symptome für AF ähneln den klassischen Angstsymptomen, die für Panikattacken charakteristisch sind. Typische Beispiele sind Herzrasen, Schmerzen in der Brust, Muskelanspannung und schwitzende Hände, einhergehend mit einem Adrenalinschub.

Hatte ich schon mal eine Panikattacke?

Zu den Panickattacke Symptomen gehören unter anderem Schweißausbrüche, Zittern, Herzrasen, Atemnot und Brustschmerzen. Panikattacken legen sich normalerweise nach fünf bis zehn Minuten, obgleich manche Symptome auch länger anhalten können.

Was ist der Grund für Panikattacken?

(Chronisch) Erhöhter Stress. Bestehende psychische Erkrankungen wie Depressionen, Zwangsstörungen oder Posttraumatische Belastungsstörungen (PTSD) Ängste und Phobien (z.B. Agoraphobie, Klaustrophobie oder Angst vor Spinnen) Belastende Lebensereignisse.

Können Panikattacken ohne Grund auftreten?

Die Symptome einer Panikattacke treten häufig aus keinem eindeutigen Grund auf. In der Regel stehen die Symptome nicht in einem angemessenen Verhältnis zum Gefahrenpotenzial der Umgebung. Da diese Angriffe nicht vorhergesagt werden können, können sie Ihre mentale und körperliche Verfassung erheblich beeinträchtigen.