Wie viel kg bei welcher Größe?

Wie hoch ist mein BMI?

Was besagt das Ergebnis des BMI-Rechners?

Der Body-Mass-Index (BMI) ist ein Indikator zur Bewertung des Körpergewichts im Verhältnis zur Körpergröße.

Der BMI sagt dir, ob du innerhalb des gesundheitlich empfohlenen Normbereichs liegst und kann Hinweise darauf geben, ob du gegebenenfalls abnehmen solltest oder vielleicht auch Untergewicht hast.

Die Berechnung des BMI erfolgt mittels Teilung des tatsächlichen Gewichts durch die Körpergröße in Metern zum Quadrat.

Der BMI ist Grundlage bei fast jedem Figur-Check, wird oft auch in Verbindung mit Diät- und Ernährungsthematiken verwendet und darüber hinaus sogar im beruflichen Kontext.

So wird etwa in einigen Bundesländern die Verbeamtung im öffentlichen Dienst, beispielsweise bei Lehrern, vom Body Mass Index anhängig gemacht.

Lesetipp

Das verrät dir dein BMI

Deinen persönlichen BMI kannst du ganz einfach mit unserem BMI-Rechner (siehe oben) berechnen. Grob gesprochen, gibt es drei Hauptkategorien:
 

  1. Ein BMI-Wert unter 19 deutet auf Untergewicht hin,
  2. ein Wert ab 19 bis inklusive 24 zeigt einen normalen und gesunden BMI-Wert an.
  3. Werte über 25 weisen auf Übergewicht hin, ab 30 spricht man laut BMI-Skala von Fettleibigkeit – in diesem Fall, auch Adipositas genannt, sollte ärztlicher Rat gesucht werden.

BMI-Rechner Frauen und Männer: die Unterschiede

Tatsächlich ist aber der jeweils optimale BMI auch noch von weiteren Faktoren abhängig – zum Beispiel von deinem Geschlecht und deinem Lebensalter.

Denn ein leicht ansteigender Körperfettanteil ist mit zunehmendem Alter absolut normal.

Deshalb haben wir im Folgenden zwei Tabellen für dich, mit denen du dich nach Absolvieren unseres Tests ganz schnell und noch genauer selbst einordnen kannst, ob dein BMI so in Ordnung geht oder ob eventuell Handlungsbedarf besteht:
 

Der ideale BMI für Frauen

Alteridealer BMI
16-24 19-24
25-34 20-25
35-44 21-26
45-54 22-27
55-64 23-28
über 65 25-30

Der ideale BMI für Männer

Alteridealer BMI
16 19-24
17/18 20-25
19-24 21-26
25-34 22-27
35-54 23-28
55-64 24-29
über 65 25-30

Die Aussagekraft des BMI-Rechners

Allerdings sollte beachtet werden, dass der BMI ein relativer Index ist.

Das heißt: Wichtige Einflussgrößen wie Statur oder Muskelmasse werden nicht berücksichtigt.

Dadurch können beispielsweise schwere Athleten wie Bodybuilder oder Boxer mit einer sehr hohen Muskelmasse auf einen „falsch“ hohen BMI- Wert kommen, der in Wahrheit in diesem Fall gar kein kritisches Ergebnis ist.

Der Body Mass Index sollte deshalb als Richtwert betrachtet und in Relation zum Körperbau, den Sportaktivitäten sowie Geschlecht und Lebensalter gesehen werden.

In den letzten Jahren hat sich deshalb als weitere Maßeinheit zur Bewertung des Bauchumfangs etabliert!

Er ist das noch entscheidendere Maß für dein Risiko, künftig zum Beispiel eine Herz-Kreislauf-Erkrankung zu erleiden.

Offiziell gilt heute, unabhängig von Alter und Körperkonstitution,

  • für Männer: erhöhtes Risiko bei einem Bauchumfang von 94 bis 101 Zentimetern, deutlich erhöhtes ab 102 Zentimetern;
  • für Frauen: erhöhtes Risiko zwischen 80 und 87 Zentimetern Bauchumfang, deutlich erhöhtes Risiko ab 88 Zentimetern.
     

Alternativen zum BMI-Rechner

Waist-to-Height-Ratio

Eine der bekanntesten ist die Waist-to-Height-Ratio, bei der man den Taillenumfang durch die Körpergröße teilt.

Der Bauchumfang sollte dafür immer morgens bei nüchternem Magen und in einer geraden, stehenden Haltung gemessen werden (Maßband knapp über dem Bauchnabel eng auflegen, waagerecht straff um den Körper ziehen, es darf aber nicht einschneiden!).

Und das sind die Richtwerte:

  • Bis 40-Jährige:  unter 0,40 = Untergewicht • 0,40-0,50 = Normalgewicht • 0,51-0,56 = Übergewicht • > 0,57 = Fettleibigkeit.
  • Zwischen 40 und 50 Jahren: Zu jedem zusätzlichen Lebensjahr werden 0,01 Punkte addiert.

Lesetipp

Broca-Index

Beim Broca-Index wird das Normalgewicht als Körpergröße minus 100 dargestellt.

So würde für eine 1,65m große Frau, die 65 Kilogramm wiegt, als normalgewichtig gelten.

Liegt das errechnete Gewicht stark unter dem eigenen Gewicht, kann man davon ausgehen, dass Übergewicht vorliegt (z. B. 75 kg bei 1,65 m).

Zieht man vom Normalgewicht nach dem Broca-Index 10 % bei einem Mann bzw. 20 % bei einer Frau ab, würde man das Idealgewicht erhalten.

Ähnlich wie der BMI hat der Broca-Index den Nachteil, dass die Körperzusammensetzung nicht berücksichtigt wird.
 

Fazit zum BMI-Rechner

Das perfekte Maß, um vorherzusagen, ob ein bestimmtes Körpergewicht oder eine bestimmte Körperform gesundheitsschädlich ist, existiert bis heute nicht.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) verwendet weiterhin den BMI, denn für die Berechnung werden nur zwei Werte benötigt – das ist praktisch, wenn es um die Erhebung von großen Datenmengen geht.

Außerdem ist der BMI ein geeignetes Maß, um schnell und einfach die allgemeine Körperzusammensetzung abzuschätzen, finden wiederum Experten vom Deutschen Institut für Ernährungsforschung.

Die FIT FOR FUN- Empfehlung: Berechne deinen BMI und miss zusätzlich deinen Bauchumfang – dann weißt du schon ziemlich genau, ob du etwas für deine Figur tun solltest!
 

Dein BMI ist zu hoch? Das kannst du tun

Wenn du, je nach Alter, einen leicht erhöhten BMI hast (zwischen 1 und 5 Punkten über dem oberen Wert von „ideal“), gibt es für dich etliche sinnvolle Wege zurück auf Nummer sicher.

FIT FOR FUN bietet dir immer wieder Lösungsansätze, wie du deiner Idealfigur näher kommen kannst.

Deshalb an dieser Stelle nur drei Empfehlungen, die sich bei unseren Lesern und Usern als besonders populär herauskristallisiert haben:

  1. Schlank im Schlaf: das Abnehmkonzept, bei dem du abends möglichst auf Kohlenhydrate verzichtest – das hilft dem Fettstoffwechsel über Nacht.
  2. Intervallfasten: eine 16-stündige Esspause – im Idealfall entweder von 16 Uhr nachmittags bis 8 Uhr morgens des Folgetages oder von 20 Uhr abends bis 12 Uhr mittags des Folgetages. Die lange Pause entschlackt deinen Körper und hilft ebenfalls wichtigen Fettstoffwechsel-Prozessen.
  3. Krafttraining für Einsteiger: Mehr Muskeln erhöhen deinen Grundumsatz – das ist jene Kalorienmenge, die dein Körper im Stillstand verbraucht, ohne dass du etwas tust. Du wirst so nicht nur schlanker, sondern dein Körper strafft und streckt sich auch noch optisch.

Aktuelle BMI-Daten der Menschheit

Die Berechnung des BMI wurde damals im Jahr 1832 durch den Mathematiker Adolphe Quetelet entwickelt und erreichte erst mit der Einführung in das amerikanische Versicherungssystem größere Popularität, um die Risiken bei Übergewicht in den Prämien der Versicherungsbeiträge zu berücksichtigen.

Im Juni 2017 hat das New England Jounal of Medicine die derzeit aktuellsten – und erschreckenden – Zahlen veröffentlicht:
 

  1. Mehr als zwei Milliarden Menschen weltweit haben einen BMI über 25 und sind damit offiziell übergewichtig.
  2. In mehr als 70 Staaten hat sich der Anteil jener, die einen BMI von über 30 haben und damit als „fettleibig“ gelten, innerhalb der letzten 25 Jahre verdoppelt.
    An der Spitze: Ägypten mit 35 Prozent der Einwohner – in Deutschland sind 23 Prozent der Frauen betroffen und knapp ein Fünftel der Männer.
  3. Zu viel Körpermasse machen die Forscher weltweit pro Jahr für vier Millionen vorzeitiger Todesfälle verantwortlich.
    Dazu ist Übergewicht zumindest Mitauslöser für mehr als ein Dutzend Krebsarten – unter anderem Darm-, Leber- und Brustkrebs.
  4. Das geringste Risiko, vorzeitig zu sterben, haben weltweit Menschen mit einem BMI zwischen 20 und 25.

Die Studienforscher sprechen angesichts der harten Zahlen von einer „verstörenden globalen Gesundheitskrise“.
 

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Die Formel lautet: BMI = Gewicht in Kilogramm / (Größe in Metern)². ... BMI-Klassifizierung nach Amerikanischem National Research Center (altersabhängig).

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