1 s 3 gleich s 3

Autoabgase enthalten Feinstaub und Stickstoffdioxid. Die Stoffe gefährden die Gesundheit und schaden der Umwelt. Jedes Fahrzeug stößt eine bestimmte Menge an Schadstoffen durch das Abgas aus. Das ist von Fahrzeugtyp und Alter abhängig.

Bei den Schadstoffen spricht man auch von der Abgasemission. Zu den Schadstoffen zählen unter anderem Kohlenstoffmonoxid, Stickstoffoxid, Kohlenwasserstoff und Rußpartikel. Je nachdem, wie viele Schadstoffe dein Auto ausstößt, wird es in eine der verschiedenen Schadstoffklassen eingestuft. Dadurch wird bestimmt, ob ein Auto schadstoffarm ist oder nicht.

In welche Schadstoffklasse welches Auto aufgrund seines Emissionswerts kommt, ist europaweit in der EU-Abgasnorm festgelegt.

Die EU-Abgasnorm

Die EU-Abgasnorm wird auch als Euro-Abgasnorm oder Euronorm bezeichnet. Dort ist festgelegt, welches Auto in welche Schadstoffklasse gehört. Außerdem ist darin geregelt, wie viele Schadstoffe ein Auto höchstens an Kohlenstoffmonoxiden (CO), Stickstoffoxiden (NO x), Kohlenwasserstoffen (HC), Nichtmethankohlenwasserstoffe (NMHC), Feinstaub und Partikeln ausstoßen darf. Hier sind also auch die Emissionsgrenzwerte für die verschiedenen Schadstoffe festgelegt.

1970 wurde die erste Abgasnorm in Europa eingeführt. Seitdem wurde der Emissionsgrenzwert für Autos und andere Fahrzeuge immer wieder verschärft. Das bedeutet: Autos dürfen immer weniger Schadstoffe ausstoßen, damit sie überhaupt fahren dürfen.

Seit September 2015 gilt in Deutschland und der EU die Abgasnorm Euro 6. Es gibt aktuell sechs verschiedene Schadstoffklassen für schadstoffarme Autos. Es gibt auch Autos ohne eine Schadstoffklasse (Euro 00).

Zum 1. September 2017 wurde diese Regelung noch einmal angepasst (Euro-6c/6d-Norm): Seitdem werden neue Messverfahren angewandt, um die Emissionswerte im Abgas zu ermitteln. Es gelten insgesamt schärfere Kriterien für die Abgasmessung. Die Grenzwerte sind aber seit 2015 gleichgeblieben.

Die D-Normen

Bevor es eine europaweite Regelung (Euronorm) für die Abgasemissionen gab, existierten in Deutschland auch einige D-Normen. Die D-Normen wurden aber anders gemessen, als es der heutige Standard ist. Heute gilt nur die Euro-Abgasnorm als verbindlich.

Welche Schadstoffklassen gibt es? 

Die EU-Abgasnorm legt sechs verschiedene Schadstoffklassen fest. Sie ordnen ein, wie schadstoffarm ein Auto ist.

Die Schadstoffklassen der EU-Abgasnorm

Schadstoffarme Fahrzeuge werden in die Schadstoffklassen 1, 2, 3, 4, 5 oder 6 eingeteilt. Den niedrigsten Schadstoßausstoß hat Stufe Euro 6. Die Autos mit dem höchsten Schadstoffausstoß kommen in Euro 1.

Nicht schadstoffarme Fahrzeuge werden in Euro 00 klassifiziert. Ihre Nutzung ist bei einem Ozonalarm verboten. Der Ozonalarm ist eine Warnung und wird ausgesprochen, wenn es einen erhöhten Ozongehalt in der Atemluft gibt. Vor allem heißes Wetter lässt die Ozonwerte stark ansteigen. Dann sollen Autofahrer grundsätzlich möglichst wenig fahren.

Hier sind alle Schadstoffklassen nach Höhe des Schadstoffausstoßes und mit ihrem Geltungsdatum aufgelistet:

  • Schadstoffklasse Euro 6 (am wenigsten Schadstoffausstoß, seit 01. September 2014/2017)
  • Schadstoffklasse Euro 5 (seit 01. September 2009/2011)
  • Schadstoffklasse Euro 4 (seit 01. Januar 2005)
  • Schadstoffklasse Euro 3 (seit 01. Januar 2000)
  • Schadstoffklasse Euro 2 (seit 01. Januar 1996)
  • Schadstoffklasse Euro 1 (höchster Schadstoffausstoß, seit 01. Juli 1992)
  • Schadstoffklasse Euro 00: nicht schadstoffarme PKWs (dürfen bei Ozonalarm nicht fahren)

Es gibt auch Schadstoffklassen mit römischen Ziffern von Klasse Euro I bis Euro VI. Dabei handelt es sich um die Schadstoffklassen von Lkw und Bussen über 3,5 Tonnen. Die Schadstoffklasse mit dem geringsten Ausstoß ist die Klasse Euro VI. Lkw und Busse mit dem höchsten Schadstoffausstoß sind in Euro I. Bei Neuzulassung ist für diese Fahrzeuge aktuell die Schadstoffklasse Euro VI Voraussetzung.

Für Elektroautos gibt es keine Schadstoffklassen. Denn: Sie stoßen keine relevanten Schadstoffe wie Kohlenstoffmonoxid aus. Für sie gilt die Euro-Abgasnorm nicht. Das ist bei Fahrzeugen mit Hybrid-Antrieb anders: auch sie müssen die Euro-Abgasnorm erfüllen. Fast alle Hybridautos sind in Schadstoffklasse Euro 5 oder 6. Sie haben normalerweise einen sehr geringen Schadstoffausstoß.

Unterschied zwischen Schadstoffklassen und Schadstoffgruppen

In den deutschen Großstädten soll die Umweltbelastung durch den Straßenverkehr verringert werden. Die Folge: Seit 2008 gibt es Umweltzonen in den Zentren von 55 deutschen Städten. Du darfst nur mit einer gültigen Umweltplakette beziehungsweise Feinstaubplakette befahren werden. Nur Autos, die wenig Schadstoffe ausstoßen, dürfen dort fahren.

Die Umweltplakette wird unterteilt in vier Schadstoffgruppen: keine Plakette, rote, gelbe und grüne Plakette. Nur, wenn die Plakette beweist, dass ein Fahrzeug nicht zu viele Schadstoffe abgibt, darf es die Zone befahren. Auch für Elektroautos ist die Feinstaubplakette Pflicht. Du kannst die Umweltplakette beim TÜV, der DEKRA, den Bürgerämtern, den Zulassungsbehörden und bei den meisten Tankstellen kaufen.

Die Schadstoffklasse entscheidet, ob ein Fahrzeug eine rote, gelbe, grüne oder gar keine Umweltplakette bekommt.

Was ist der Unterschied zwischen S1 und S3 Sicherheitsschuhe?

S1: Zehenschutzkappe. S1P: Zehenschutzkappe + Durchtrittschutz. S2: Zehenschutzkappe + wasserdicht. S3: Zehenschutzkappe + wasserdicht + Durchtrittschutz + Profilsohle.

Was bedeutet Sicherheitsstufe S3?

Sicherheitsschuhe S3 haben eine Zehenschutzkappe, sind durchtrittsicher und wasserdurchtrittsicher, zudem sind die Sicherheitsschuhe mit einer antistatischen Sohle ausgestattet die eine rutschhemmende Laufsohle hat. Die Laufsohle weist eine stärkere Profilierung wie z.B. für Sicherheitsschuhe S1P auf.

Wann brauche ich S3 Sicherheitsschuhe?

WO WERDEN S3-SICHERHEITSSCHUHE IM ARBEITSSCHUTZ EINGESETZT? S3-Sicherheitsschuhe sind geeignet für Tätigkeiten in feuchter Umgebung sowie in Gegenwart von Kohlenwasserstoffen, Nägeln oder Splitter. Sie sind besonders geeignet für Bauunternehmen, Landwirtschaft, Handwerk und Werkstätten.

Was muss ein S3 Schuh können?

Wie auch bei Sicherheitsschuhen S2 und S3 hat die Zehenschutzkappe eine Belastbarkeit von 200 Joule. Diese Anforderungen sind in der EN 20345:2004 für Sicherheitsschuhe geregelt. Außerdem müssen die Sohlen aller Schuhe ab Schutzklasse S1 aufwärts antistatisch sein.