45000 brutto im Jahr gutes Gehalt

Und wie hoch muss Dein Gehalt sein,dass es eine 60 Stunden-Woche rechtfertigt für die Du Deine Hobbies aufgibst!?

Lounge Gast schrieb:

Hier nochmal der Threadstarter

Natürlich sehe ich ein, dass das Gehalt schwer vergleichbar
ist. Trotzdem hat es mich interessiert, was für euch ganz
persönlich ein gutes Gehalt ist.

Zu den 70K meines Kollegen (33 Jahre alt, Arbeitsort
Frankfurt): Bis vor kurzem dachte auch ich, dass dies ein
anständiges Gehalt sei. Mein Problem: Viele Arbeitskollegen
von mir ? darunter auch der Kollege - sind am jammern, dass
sie zuwenig verdienen. Dieses Rumjammern führt zunehmen auch
bei mir zur Unzufriedenheit. Ich schloss mein Studium im 2009
ab und arbeite seither bei einer Grossbank als Junior
Business Analyst (Gehalt Tot. 46 K). Während dem Studium
hatte ich die Einstellung, dass das Gehalt eher nebensächlich
ist und mir primär der Arbeitsinhalt zusagen muss. Seit ich
bei der Bank arbeite, ändert sich diese Einstellung
zunehmend, dies wohl auch, weil das Gehaltsthema bei meinen
Arbeitskollegen oftmals Gesprächsstoff ist. Treffe ich mich
dann mit Kollegen von früher, die in eher
technisch-handwerklichen Berufen arbeiten, stelle ich
wiederum fest, dass es ziemlich unverschämt ist, wenn ich
mich über mein Gehalt beklage. Wie bringt ihr es fertig, mit
eurem Gehalt zufrieden zu sein, ohne euch ständig mit anderen
zu vergleichen?

antworten

Was für ein blödsinn ist der letzte Beitrag vom 28.01.2011.

Luxus bleibt nicht mehr drin? Schoneinmal von Steuerklasse 3 gehört? Dazu noch Kindergeld? Dazu jährlich von der Steuer gut Abschreiben. Man was für ein Scheiß hier paar Erstis schreiben. Du bezahlst von den 70.000 Euro 15000 an Steuern im Jahr. Das sind 55000 netto bei Steuerklasse 3. Sagen wir mal das sind wenn ich noch Kosten einrechne 4200 netto im Monat. UND DAS SOLL WENIG SEIN???? EIN PROFESSOR VERDIENT IN DEUTSCHLAND DIESES GEHALT und muss davon noch die private Krankenkasse, etc. zahlen. Mit dem Gehalt kann man sich Kinder, Urlaub und sogar Luxus erlauben. Man kann sogar sparen. Ich kennen Familien die haben 25000 Euro Brutto im Jahr und leben gut und fahren in den Urlaub (halt nicht 5 Sterne, sondern mal 3 Sterne Hotels oder Türkei 4). Nen Wagen kann man auch haben. Eine gebrauchte C-Klasse kriegt man für 15 k. Ich habe mal in einer Fabrik als Nebenjob gearbeitet. Dort hatten die Fließbandarbeiter 22 k brutto verdient. Komischerweise fuhr die hälfte von ihnen Autos wie A6, Passat, BMW 3/5, C-Klasse. Einige hatten auch ihr kleines Reihenhäuschen. Aber irgendwie ist es eine Krankheit: Desto reicher man ist, desto mehr heult man. Ich wette ein Multimillionär weint auch jeden Tag, weil er sich keinen Fußballklub wie ein russischer Herr in London leisten kann. Also mit 4000 netto kann man in Deutschland sehr gut leben. Ich behaupte mal alles bis 2500 netto reicht zum Leben aus. EIne kritische Grenze sehe ich erst ab 1500 netto. Ich als Student hatte ne eigene Wohnung, eine gutes Auto, meine teuren Sport und habe selten wegen Geld probleme gehabt. Hab immer gejobt, nie was angenommen und habe gut vernünftig gelebt. So einfach ist es.

antworten

Neben Steuern zahlt jeder in deutschland noch Arbeitslosenversicherung, Krankenversicherung, Rentenversicherung, evtl. Kirchensteuer ... und das sind keine 15.000 bei 70.000 brutto.

Was hier manche schreiben ist teilweise absurd und entspricht auch nicht der Realität.

Rechnungen wie 70.000 entsprechen bei einen Alleinverdiener 35.000? Brutto pro person und dann ziehe man die Wohnung, das Auto etc. ab.
Man zieht ja nicht 2 mal die Wohnung ab, bei einen Auto auch nicht 2mal das auto. Krankenversicherung, ist zB kind mitversichert, sofern es nicht über 20std. arbeitet und mehr als ca 400? verdient :P

Ich frag mich manchmal, wer hinter solchen Posts steckt, das sollte sich jeder Fragen, wenn man auf der Suche nach Infos ist und dann auf solche Aussagen trifft.

Lounge Gast schrieb:

Was für ein blödsinn ist der letzte Beitrag vom 28.01.2011.

Luxus bleibt nicht mehr drin? Schoneinmal von Steuerklasse 3
gehört? Dazu noch Kindergeld? Dazu jährlich von der Steuer
gut Abschreiben. Man was für ein Scheiß hier paar Erstis
schreiben. Du bezahlst von den 70.000 Euro 15000 an Steuern
im Jahr. Das sind 55000 netto bei Steuerklasse 3. Sagen wir
mal das sind wenn ich noch Kosten einrechne 4200 netto im
Monat. UND DAS SOLL WENIG SEIN???? EIN PROFESSOR VERDIENT IN
DEUTSCHLAND DIESES GEHALT und muss davon noch die private
Krankenkasse, etc. zahlen. Mit dem Gehalt kann man sich
Kinder, Urlaub und sogar Luxus erlauben. Man kann sogar
sparen. Ich kennen Familien die haben 25000 Euro Brutto im
Jahr und leben gut und fahren in den Urlaub (halt nicht 5
Sterne, sondern mal 3 Sterne Hotels oder Türkei 4). Nen Wagen
kann man auch haben. Eine gebrauchte C-Klasse kriegt man für
15 k. Ich habe mal in einer Fabrik als Nebenjob gearbeitet.
Dort hatten die Fließbandarbeiter 22 k brutto verdient.
Komischerweise fuhr die hälfte von ihnen Autos wie A6,
Passat, BMW 3/5, C-Klasse. Einige hatten auch ihr kleines
Reihenhäuschen. Aber irgendwie ist es eine Krankheit: Desto
reicher man ist, desto mehr heult man. Ich wette ein
Multimillionär weint auch jeden Tag, weil er sich keinen
Fußballklub wie ein russischer Herr in London leisten kann.
Also mit 4000 netto kann man in Deutschland sehr gut leben.
Ich behaupte mal alles bis 2500 netto reicht zum Leben aus.
EIne kritische Grenze sehe ich erst ab 1500 netto. Ich als
Student hatte ne eigene Wohnung, eine gutes Auto, meine
teuren Sport und habe selten wegen Geld probleme gehabt. Hab
immer gejobt, nie was angenommen und habe gut vernünftig
gelebt. So einfach ist es.

antworten

also mal aus der Praxis: Ich verdiene etwas mehr als 70k im Jahr. Wir fliegen 2 mal im Jahr in den Urlaub, ale 2 Jahre auch mal Übersee, hinzu kommt meist 1-2 Kurzstädtetrips, wir leben in München, 80 m2 Wohnung, Maxvorstadt, fahre einen 7 Jahre alten A4 (gebraucht mit 4 Jahren gekauft) und gehen häufiger abends Essen. Einkaufen zudem weder bei Aldi noch bei Lidl.
Wir gehen in die Oper, zum Skifahren, in Kneipen und ins Kino.
Meine Freundin hat einen getrennten Finanzhaushalt und verdient im Jahr 35k. Die Kosten für Miete, Strom, gemeinsame Anschaffungen teilen wir uns. Also eigentlich alles normales gut bürgerliches "Luxus"leben.
Gut, ich kaufe mir nicht jeden Monat einen neuen Anzug, sondern habe 6 Anzüge und es kommt ca. einmal im Jahr einer dazu.
Ich kaufe mir nicht mal jeden Monat ein neues Hemd.
Bei dem Gehalt schaffe ich es ohne jeden Cent umzudrehen im Monat noch ca. 500-00 Euro auf die Seite zu legen.
Es wäre kein Problem, ein Kind groß zu ziehen, langfristig eine Wohnung zu kaufen und die Raten zu bezahlen.
Wenn ich mir aber nun unbedingt morgen einen neuen 3er BMW oder C-Kalsse kaufen will, dann wird es knapper.
10 Euro geben ich allerdings selbst in München beim Mittagstisch nicht aus. Im Schnitt zwischen 3 Euro (Kantine) und 7 Euro (Kneipe/Restaurant).

antworten

Ich arbeite in Düsseldorf und verdiene 74.530 Euro brutto im Jahr. Nun ob das wenig ist? Schaut selbst: Meine Freundin (evtl. bald Frau) und ich haben uns noch kein Haus gekauft, wobei es durchaus möglich wäre, denn die Miete von 900 Euro für eine 3 Zimmerwohnung (87 m2 Stadteil Benrath (eins der besten in Ddorf zusammen mit Oberkassel und noch einige) könnte man durchaus bei Abbezahlung des Kredites investieren und nicht einfach einem Fremden verschenken. Übrigens ich habe, als mein Gehalt noch bei 40 k war, mir eine 1 Zimmer und eine 2 Zimmerwohnung in Düsseldorf gekauft, die ich vermiete. In Düsseldorf (auch in guten Gegenden) sind Reihenhäuser für 200k und gute Wohnungen für 100k (gut nicht immer in Top zustand, aber auch in Top-Wohnungen möglich, zu kreigen). Man muss nur den Arsch hochkriegen und suchen.

Weiterhin verschwenden wir unser Geld, sie verdient 40 k (wir haben noch getrennte Konten), nicht für jeden Schwachsinn, denn Leben und Ausgeben kann man auch lernen. Wir sagen zu nichts nein, Essen gut, besuchen Veranstaltungen, leisten uns sehr teuere Hobbys (ich Radsport und Segeln, Sie reiten inkl. eigenes Pferd). Ich gehe weder jeden Tag in der Mittagspause in die teuersten Restaurants in der Altstadt (also ab 50 Euro+), noch ernähre ich mich schlecht. Ich brauche auch nicht jeden Tag das Essen von Restaurants, auch das für 15 Euro bem Chinesen um die Ecke nicht. Wenn ich Mittags was ausgebe, dann ist es ab und zu mal ein 10er. Meine Anzüge lass ich für 5 Euro pro Anzug reinigen (erscheint mir gerecht, hab auch etwas gesucht). Ich lasse meine Anzüge auch nicht jeden Tag und auch nicht jede Woche reinigen. Und teuer ist es nicht.

Ich fahre eine Passat (Neuwagen, vor 4 Jahren gekauft). Im Monat kann ich locker über 1000 Euro zur Seite legen. Übrigens wir fahren 3 mal im Jahr in den Urlaub. Ich nehmen an Radsportrennen und Triathlonveranstaltungen teil (wer die Preise kennt, weiß wovon ich rede) und bin Mitglied bei sämtlichen Klubs. Übrigens ich konnte das alles auch mit meinem Einstiegsgehalt auch machen. Vllt. kommt es daher weil ich Migrationshintergrund habe, in meinem Heimatland zwar ursprünglich Vermögend war, in Deutschland aber auch kennengelert habe, wie man mit wenig Geld umgehen kann (Elternbedingt). Selbst nachdem wir nach Deutschland gekommen sind, und meine Eltern nicht ihre eigentlichen Berufe nachgehen konnten und wir dadurch wenig Geld hatten, hat es uns an nichts gefehlt. Man muss nur mit Geld umgehen können. Das können viele Menschen nicht.

Ein Kind könnte ich mir locker leisten und außerdem kann ich ziemlich viel (wie übrigens andere hier auch) von meiner Steuer abschreiben. Man muss nur wissen wie und das erwarte ich in diesem Forum. Jmd. der wegen Geld weint und dabei gut verdient, ist an sich ein hoffnungsloser Fall und versucht so seine Lebenskomplexe zu verarbeiten. Übrigens alles ab 3000 Euro netto ist ehrlich gesagt fürsterlich. Die Menschen wissen es nicht zu schätzen. Betrachtet man die restliche Bevölkerung sollte man auch mal seinen Mund halten können. Übrigens habe mir gestern eine 12000 Euro Küche bestellt und jetzt hinterfrage ich mich, nach Lesen der Beiträge, ob ich doch nicht arm bin und es nicht lieber lassen sollte.

antworten

mit Familie sind 70 k definitiv nicht viel. Mein Vater verdiente als ich noch studiert habe soviel und bei uns musste krass gespart werden

Kleine rechnung :

Netto 3700 Euro + 2 mal Kindergeld, zusammen 4000 Euro. Könnte man meinen ist ein Oberschichteneinkommen.

Nun, kauft euch mal ein ganz normales Reihenhaus in einem Vorort von Düsseldorf, München oder Stuttgart.

Mein Vater hat das gemacht, monatlich rund 1000 Euro zins + 500 Tilgung. Dazu noch knapp 250 Euro Nebenkosten ( Heizung, Strom, Wasser ) und 250 Euro Rücklagen für Reparaturen und Renovierungen, was ein absolutes Muss ist.

Nun sind schon 2100 Euro von den 4000 Euro weg. Bleiben noch 1900 Euro.

Davon einen Kleinwagen für meine Mutter, einen gbrauchten Mittelklassewagen für meinen Dad, macht mit Wertververlust, Reparaturen, Benzin, Versicherungen auch nochmal gut 500 Euro im Monat.
Dazu kommen noch diverse notwendige Versicherungen, Telefon, Handy, Internet, GEZ bleiben dann noch 1000 Euro pro Monat übrig für Essen + Trinken für 4 Personen, Urlaub, Freizeit usw.

Meiner Meinung nach ein ganz normaler Lebenstil, da ist nix besonderes dran. Also auch mit 70 k ist man im Speckgürtel einer teuren Stadt und mit Familie kein Großverdiener. Wenn dann sollte man schauen dass die Frau auch halbwegs was verdient

antworten

manche Ergüsse sind hier wirklich genial...am besten finde ich den wo durchklingt dass man die Frau doch danach aussuchen sollte dass sie auch entsprechend was mit einbringt...herrlich:-)
tja ich machs mir leichter, wohne in der Nähe von mittelgroßen Städten im Rheinland und in 1 Stunde Entfernung vom Kölner Raum...entsprechend gute Infrastruktur aber hinsichtlich Mieten oder Lebenshaltungskosten nicht zu vergleichen mit Düsseldorf oder München Hamburg;-)

Ach so Thema krass gespart...wir waren früher zu fünft, mein Dad war Alleinverdiener (höherer Dienst) und ich sehe nichts negatives darin, dass wir früher eben größtenteils im Aldi eingekauft haben und dass wir nicht die üblichen Urlaube machen konnten. Denke das ist der ganz normale Lauf, insbesondere wenn man mehr Kinder hat, dass man erst später die Möglichkeiten hat sich mehr leisten zu können. Wobei mein Dad damals sicher keine 70k verdient hat, denke damit ist auch als Alleinverdiener mit Famliie ein sehr gutes Leben drin, was sich ja weiter steigert, klar in Vorstädten von Ballungsräumen wäre ich da auch skeptisch.

Aber auf der anderen Seite ist das sowieso relativ, auch Handwerksmeister mit weit geringerem Gehalt bringen allein eine Familie durch und keiner von denen sieht aus als müsste er nur bei Kik shoppen gehen....

antworten

@checker: du legst eine Art Normalverteilung zugrunde. Zudem spielt das Alter bei dir rein gar keine Rolle.
Beides ist Quatsch. Im kleinen Beispiel:
Wenn du eine Volkswirtschaft mit 10 Personen hast:
Person 1-9 verdienen im Jahr als Arbeiter je 20T
Person 10 ist Akademiker und Vorstand und verdient im Jahr 400T
Das Durchschnittseinkommen dieser Volkswirtschaft ist 58T. Und der Akademikeranteil ist sogar nur 10%.
Wenn ein normaler Akademiker hinzu kommt und 40T verdient, dann würdest du also noch jammern, dass er ja weit unter Durchschnitt verdient, obwohl sein Gehalt 100% höher ist wie das der normalen Arbeiter. Und das mal völlig ohne die Arbeitsjahre und Erfahrung zu berücksichtigen, die einer auf dem Buckel hat.

Einige sehr wenige unglaublich hohe Gehälter im hohen sechs- und siebenstelligen Bereich, die es auch in der Realität gibt, machen deine ganzen Rechnungen zu nieder.
Oder einfach mal das andere Extrem: 90% hatten 2006 einen geringeres Brutoomonatseinkommen als 4.600 Euro.

Für einen Singlehaushalt wird 2009 bspw. ein hohes Einkommen schon bei ca. 1.800 Euro netto angenommen.

Generell, du kannst dir jede Statistik schön reden oder das drin sehen, was du willst. Aber ganz so einfach, wie du es dargestellt hast, ist selbst im Grundstudium nicht.
Viel Spass beim Datenchecken und Internetsurfen.

antworten

Die Kritik an meiner kleinen Statistischen "Auswertung" ist durchaus berechtigt und das ein Durchschnitt nicht der beste Indikator ist war mir schon in der Schule klar. Das sollte ehr mal ein hinweis darauf sein was so alles geht. Außerdem glaube ich bei fast 40 Mio. Erwerbstätigen nicht, dass die paar Vorstände den Durchschnitt so verzerren das die Zahlen ohne Aussagewert sind. Selbstständige zählen hier z.B. nicht rein.

Aber sicher ist das sehr ungenau.

Akademikeranteil: Akademiker werden auch Renter oder Hausfrauen/männer...

Lounge Gast schrieb:

wozu Haus abbezahlen. War geerbt. 100? für
Kleidung-Vielleicht im halben Jahr;welches WG Zimmer, hab in
der Nähe studiert-keine Kosten. 300? für ein Auto? das wird
bar gekauft. 300? für Essen, wo lebst du denn. 150? im Monat
und man kan sich gut ernähren. Auslandaufenthalt,
Altersvorsorge, Urlaub-braucht man das? Ich verdiene jetzt
1200? netto und spar 600? im Monat. Kommt mal klar ihr
Konsumheinis.

Deine Angaben sind ja mal gar nicht repräsentativ. Um ein Haus zu erben muss es erst mal ein geben und die Großeltern verstorben sein. Das ist ja schließlich nciht immer so! Und die wenigsten können und wollen (zu recht, da daruch starke Persönlichkeitsentwicklung) am Wohnort der Eltern studieren.
Das Geld für das Bar gekaufte Auto ist bei euch sicher vom Himmel gefallen :/ Ausland ist keine Pflicht aber viele Große Unternehmen verlangen das indirekt.

Ein Kumpel hat studier obwohl beide Eltern ALG2-Empfänger sind. Habe nie gesagt das das nicht geht. Lies nochmal den Thmentitel. Da steht "gut".

antworten

Auch wenn ich wahrscheinlich "Das ist ein Fake" Diskussionen auslöse: Ich entspreche diesem Schema. Mein Einkommen ist knapp über 6-stellig und eins dieser Autos hab ich auch. :-)

Für mich ist allerdings ein vollkommen gutes Gehalt (und damit meine Benchmark) z.B. das meines Schwagers. Der hat schätzungsweise 1.500 netto, seine Frau einen 400 EUR Job. Und MASSIG Freizeit. Die hab ich nicht.

Ich würd liebend gern den Angelschein machen, bin allerdings so gut wie nie so zu Hause, dass ich an den Kursabenden teilnehmen könnte. Und mein Schwager sitzt im Sommer fast jeden Abend mit der Angel am Altrhein mit nem Bierchen, während ich irgendwelche Excel-Tabellen vergewaltige. Und hat mir mehrfach glaubhaft versichert, dass er nicht um alles in der Welt meinen Job wollte.

Und genaugenommen kann ich das auch nachvollziehen...

Lounge Gast schrieb:

Oftmals geht es in diesem Forum um die Gehaltsfrage.

Was versteht ihr persönlich unter einem ?guten Gehalt? für
einen Akademiker (BWL'er).

Ein Arbeitskollege von mir meinte kürzlich, dass er mit
seinen 70K nur sehr knapp durchkomme. Er hat ein Kind, seine
Frau generiert kein Einkommen, da sie sich 100% um den
Haushalt kümmert. 70K ist nicht alle Welt, aber trotzdem kein
schlechtes Gehalt. Persönlich dachte ich, dass dieses Gehalt
reichen sollte, um eine Familie ernähren zu können und sich
den einen oder anderen kleineren Luxus leisten zu können
(Ferien im Ausland, mittelklasse PW, gelegentlich Restaurant,
...). Wie seht ihr das?

antworten

kommt auch sehr darauf an wo man lebt. In meiner Gegend bekomm ich für 300 k ein Reihenhaus aus den 60ern zum renovieren. Woanders krieg ich dafür ein fast neues Luxushaus mit riesen Garten. Dies sollte man auch berücksichtigen. Mit renovierter Altbau-Eigentumswohnung, 4 Zimmer, in einigermassen zentraler Lage, dazu Frau die nicht arbeitet und ein Kind, dazu vllt noch 1 halbwegs neuer Mittelklassewagen + Kleinwagen für die Frau und 70 k sind in der Tat schnell weg.

Woanders aufm Land ist dafür die Luxushütte mit riesen Garten, 2 Mittelklassewagen ( aufgrund der niedrigeren Wohnkosten ) drin ohne dass die Frau noch arbeiten gehen muss

zum DAX Gehalt : man sollte immer beachten, was man wirklich fix und was variabel bekommt. Teils behaupten einige sie würden 50 k zum Einstieg bekommen, davon fix sind teils nur 43 k, rest variabel.

In der Prozessberatung bin ich Ende 2009 mit 42 k fix + bis zu 6 k variabel eingestiegen ( bekam 4 k Bonus bezahlt ), bei einem Mittelständler mit etwa 150 MA. Konnte im VG aber gut pokern, da ich noch ein anderes Angebot bei ner 50 MA-Firma hatte, mit 37 k + 8 tsd variabel

antworten

Seit 2 Jahren verdiene ich ca. 75k Brutto und bin 27 (Einstieg mit 22 und 42k).

Und trotz des Einkommens kaufe ich bei Lidl ein, weil ich es nicht einsehe, für gleichwertige Produkte mehr zu zahlen. Frischwaren kaufe ich aber eh nicht im Laden, sondern dort wo sie frisch sind (Metzger, Markt, etc.). Außerdem gefällt es mir, dass ich beim Lidl mein Pfand der Tafel spenden kann, sowas unterstütze ich gerne :).

Wie dem auch sei, ich habe eine finanzierte ETW (in 5J. abbezahlt) und kann noch mtl. 1400? sparen. Das geht aber auch nur, weil ich im Außendienst tätig bin, das senkt dann im Schnitt die Ausgaben merklich.

Ich komme also sehr gut über die Runden, prinzipiell bin ich auch zufrieden. Trotzdem darf es ruhig auch etwas mehr sein. Mit 35-40 will ich dann die 100k knacken, dann habe ich gehaltstechnisch mein Ziel erreicht. Nach einer Studie ist für viele auch so 5.000? Netto das Gehalt ab dem mehr Netto das Glücksgefühl nur noch geringfügig steigert.

Mir geht es aber auch nicht um Konsumgeilheit, mein Ziel ist in 20-25J. von Zinsen leben zu können, dann MUSS ich nicht mehr arbeiten, sondern KANN. Wobei ich heute schon sehr gerne arbeite, ich bin der Einzige in meinem Bekanntenkreis, der gerne zur Arbeit fährt oder fliegt ;)

PS:
Ich bin kein WiWi, sondern Ing und trotzdem kann ich irgendwie besser mit Geld umgehen als alle WiWi, die ich kenne :).

antworten

@Frau, 27, MBA

Hier meldet sich der Sparer Ing.
Interessant, dass eine Frau mit MBA, die damit wohl doch recht emanzipiert sein sollte, darauf hinweist, dass eine Frau viel Geld des Mannes beansprucht.

Und Frauen die materiell eingestellt sind, stoßen bei mir in der Tat auf Probleme. Ich habe nämlich keine Probleme beim Ausgehen als Gentlemen sämtliche Kosten zu tragen (als Sparer hat man da eh immer genug auf der hohen Kante) oder Wohnen+Lebensmittel zu zahlen. Allerdings zahle ich der Frau doch nicht die Schuhe, schließlich ist sie doch nicht mein Kind und außerdem doch wohl selbstständig genug, sich die Schuhe selbst zu kaufen oder?

Zum Glück ist meine Freundin da anders. Interessant ist auch, dass Sparen wohl ansteckend ist. Sie wollte nämlich unbedingt einen neuen Polo und hat nach Jahren nun das Geld zusammen, aber sie kauft ihn nicht. Auf meine Frage: "Wieso kaufst du nun keinen?" lächelte sie nur und sagte: "Weil ich noch nie so viel Geld hatte und es toll ist. Ich will das nicht alles wieder verlieren."
Ein Problem habe ich aber mit ihr, sie will unbedingt bei mir einziehen und so langsam gehen mir die Argumente aus, dabei will ich meine Freiheit (noch) nicht aufgeben :P.

Aber es ist ein typisches Vorurteil, dass Sparer sich nichts gönnen, im Gegenteil auch Sparer gönnen sich mal was. Allerdings anders als Konsumenten genießen sie es viel bewusster. Sie merken aber auch, dass sie sich nichts gönnen müssen, um glücklich zu sein.

Vor allem aber was heißt schon Leben?

Wenn es die Penthousewohnung, der BMW/Audi und Luxusrestaurant bedeutet, dann nein, dann lebe ich nicht.

Wenn es aber bedeutet, dass man jeden Tag gut gelaunt aufsteht, sich auf seinen Job freut, in diesem täglich mit Kollegen und Kunden 10-20x lacht und sich nie schlecht oder krank fühlt. Man sich aber auch tierisch auf den Feierabend freut, bei diesem total abschalten kann (in DE bleib das Handy im Büro und im Ausland ist es aus) und das WE mit Freundin oder Freunden plant, ja DANN, ja dann lebe ich total.

Manchmal erschrecke ich, wie gut ich mich fühle und dass ich so sorgenfrei in der Welt spazieren kann. Im Bekanntenkreis nörgeln die Menschen, sie meckern, sind stets unzufrieden, das alles kann ich nicht verstehen. Ich bin nicht reich und erfreue mich an den kleinen Dingen im Leben. Denn viele Menschen merken nicht, wie gut es ihnen geht, ich bin täglich dankbar dafür in Deutschland leben und arbeiten zu dürfen. Es hätte nämlich auch viel schlimmer kommen können ;)

Und zum Thema, was ist ein gutes Gehalt schon wert, wenn man unzufrieden ist bei der Arbeit? Ich bin seit 5 Jahren im Job und ich habe diesen noch nie als "Arbeit" betrachtet. Die Male, an denen ich keinen Bock auf meinen Job hatte, kann ich an einer Hand abzählen und sowas ist doch mehr wert als 10-20k p.a. mehr im Jahr. Zum Glück weiß mein AG nicht, dass ich den Job auch für weniger machen würde, daher nehme ich die 75k p.a. dankend an und spare halt :D

PS:
Und dem Argument "Falls du Morgen abkratzt, hast du nichts vom gesparten Geld gehabt" entkräft ich gezielt mit "Doch, meine Beerdigung ist dann schon bezahlt" ^^

antworten

darum bin ich glücklicher Single ;-)

ein Arbeitskollege hat so nen Luxusweibchen. Der Typ verdient ähnlich gut wie ich, ist aber ständig mit dem Dispo im Minus, bekam schon öfter Handytelefonate mit, wo er sich lautstark deswegen mit seiner Frau stritt bzw. er telefonierte mit seiner Bank wegen Privatkredit etc.

Ich weiß, dass er einen Studienkredit + Autokredit + Dispo abstottern muss, Rücklagen hat er wohl keine. Er zahlt sehr viel Miete, wohnt weit von der Arbeit weg weil Frauchen da wohnen will. Sie studiert noch, arbeitet aber kaum was nebenbei. Natürlich kommen dann oft Sticheleien von ihr von wegen "Oh Schatzi wie wärs mal wieder mit nem Kurzurlaub im Wellnesshotel ? Jutta und Frank machen das doch auch immer" oder von wegen "nein Möbeldiscounter mag ich nicht, meine beste Freundin hat doch auch einen schicken Schrank vom Designer, oder kannst Du das etwa nicht bezahlen ?"

usw. er ist auch noch älter als ich. Wohneigentum wird er sich wohl nie leisten können, ich wohne längst im fast abgezahlten Eigenheim. Er hat kein Eigenkapital, sondern eben nur Schulden, die er mit so ner Frau nicht so leicht los wird. Wie auch ....

Wie viel netto sind 45000 Brutto?

45000 Euro Brutto im Jahr sind ca. 28.949,80 Euro Netto in Steuerklasse 1. Mit unserem Brutto Netto Rechner lässt sich berechnen, wie hoch Ihr Nettolohn bei Ihrem Bruttogehalt ungefähr ausfällt.

Wie viel sollte man im Jahr verdienen?

Das Durchschnittsgehalt in Deutschland..

Wann gehört man zu den Gutverdienern?

In Deutschland wollten zuletzt die Grünen den Spitzensteuersatz auf 48 Prozent erhöhen. Aktuell zahlen Gutverdiener 42 Prozent. Der Satz greift aktuell ab einem Jahresbruttoeinkommen von 57.919 Euro, also monatlich rund 4900 Euro. Der Schwellenwert wird kommendes Jahr auf 58.597 Euro angehoben.

Was ist ein sehr gutes Gehalt?

Was ein gutes Gehalt ist: Fakten und Zahlen Verdienen Sie also mehr als 47.700 Euro im Jahr, liegen Sie statistisch betrachtet über dem Durchschnitt. Eine Studie der PURDUE University zeigt, dass die meisten Menschen sich als besonders zufrieden mit ihrem Gehalt definieren, wenn sie pro Jahr etwa 77.000 Euro verdienen.