Die augen sind die sinnesorgane für die aufnahme von

Sinnesorgane, Organa sensuum, zur Aufnahme von Informationen aus der Umwelt dienende Strukturen bei Organismen, die sich aus Rezeptor bzw. Sinneszelle und Hilfszellen oder -organellen zusammensetzen können. Im einfachsten Fall bestehen die S. aus nur einer Sinneszelle; i.Allg. sind mehrere bis viele Sinneszellen mit z.T. sehr komplexen Hilfseinrichtungen zu komplizierten S. vereinigt. S. im eigentlichen Sinn, wie Lichtsinnesorgane, (Auge, Facettenauge), Gehörorgane (Ohr) usw., sind durch Spezialisierung auf adäquate Reize charakterisiert, d.h., aus der Flut der Umwelteinflüsse werden ganz bestimmte Reize ausgewählt und der Sinneszelle zugeführt. Durch den speziellen Aufbau des S. wird der Reiz oft physikalisch umgeformt und in einen für die Sinneszelle „verständlichen“ Reiz übersetzt. So werden z.B. im Ohr die Schallwellen in Schwingungen elastischer Membranen übertragen; erst diese können von den Sinneszellen verarbeitet werden. Lediglich überstarke inadäquate Fremdreize können ebenfalls zu einer Sinneswahrnehmung führen, aber nur mit einer dem S. entsprechenden Empfindung. So bewirkt ein Schlag auf das Auge, abgesehen von einer Schmerzempfindung, immer nur eine Lichtwahrnehmung („Sterne sehen“). Sinne

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Sinnesorgane, 1) Zoologie: Rezeptionsorgane, Organa sensuum, zur Aufnahme von Informationen aus der Umwelt dienende Strukturen bei Organismen, die sich aus Rezeptor bzw. Sinneszelle und Hilfszellen oder -organellen zusammensetzen können. Die Sinneszelle hat häufig als Rezeptorteil (Dendrit) eine modifizierte Cilie, deren Membran bei Photorezeptoren stark vergrößert ist (ciliäre Photorezeptorzellen), oder lediglich Mikrovillisäume (rhabdomere Photorezeptorzellen). Im einfachsten Fall bestehen die Sinnesorgane aus nur einer Sinneszelle. Im allgemeinen sind die Sinneszellen aber mit zum Teil sehr komplexen Hilfseinrichtungen zur Aufnahme oder Filterung von Reizen (z.B. Gehörknöchelchen, dioptrischer Apparat) zu komplizierten Sinnesorganen vereinigt. Sinnesorgane im eigentlichen Sinne, wie Auge (Linsenauge, Komplexauge), Gehörorgan (Ohr) usw., sind durch Spezialisierung auf adäquate Reize (Modalität) charakterisiert, d.h., aus der Flut der Umwelteinflüsse werden ganz bestimmte Reize ausgewählt und der Sinneszelle zugeführt. – Die Leistungsfähigkeit von Sinnessystemen kann durch die Konzentration von Sinneszellen in Sinnesorganen gesteigert werden. An der phylogenetischen Entwicklung der Augen aus einzelnen Lichtsinneszellen (Photorezeptoren, Lichtsinnesorgane) können diese Prinzipien gut dargestellt werden: Die Leistungsfähigkeit (z.B. Empfindlichkeit [Augenempfindlichkeit], Farbensehen beim Auge) wird durch die Verschaltung vieler Sinneszellen mit zum Teil unterschiedlichen Eigenschaften erhöht ( vgl. Infobox 1 ). Auch Formwahrnehmung (Formensehen) und Ortsauflösung (Auflösungsvermögen) werden erst durch ein flächiges Sinnesepithel und die Verrechnung der Sinneseingänge möglich. Hilfsstrukturen können für viele Sinneszellen gemeinsam genutzt werden. Sie dienen einer verbesserten Leistung (z.B. Augenlinse) oder dem Schutz (Augen-Lid). Sinnesorgane sind häufig an geeigneten Stellen konzentriert (z.B. Kopf, Fingerbeere). – Durch den speziellen Aufbau des jeweiligen Sinnesorgans wird der Reiz oft physikalisch umgeformt und in einen für die Sinneszelle „verständlichen“ Reiz übersetzt. So werden z.B. im Ohr die Schallwellen (Schall) in Schwingungen elastischer Membranen übertragen; erst diese können von den Sinneszellen verarbeitet werden. Lediglich überstarke inadäquate Fremdreize können ebenfalls zu einer Sinneswahrnehmung führen, aber nur mit einer dem Sinnesorgan entsprechenden Empfindung ( vgl. Infobox 2 ). So bewirkt ein Schlag auf das Auge – abgesehen von einer Schmerzempfindung (Schmerz) – immer nur eine Lichtwahrnehmung („Sterne sehen“). sensorische Integration, sensorische Systeme, Sinne, Sinnesphysiologie. 2) Botanik, Mykologie: i.w.S. bei Pflanzen bzw. Pilzen besondere Strukturen zur Reizaufnahme (meist Berührungsreize oder Erschütterungsreize sowie Schwerkraftreize [Gravitationsbiologie]; mechanosensitive Kanäle), die im allgemeinen eine Bewegung bewirken, z.B. Fühlborsten bei Mimosen („Sinnpflanze“ Mimosa pudica) und verschiedenen fleischfressenden Pflanzen (u.a. bei Venusfliegenfalle und Wasserschlauch; Erregungsleitung [Tab.], Seismonastie, carnivore Pflanzen ), Fühltüpfel oder Fühlpapillen an Ranken (Rankenbewegungen) und reizbare Staubfäden (Blütenbewegungen), sowie „Lichtsinnesorgane“ (Photorezeption). Neben diesen Reizarten registrieren und „beantworten“ Pflanzen auch Temperatur- und chemische, bisweilen auch elektrische Reize, ohne daß sie Sinnesorgane im eigentlichen Sinne besitzen. Vielfach sind jedoch einzelne Organteile bevorzugt reizbar. Die vorwiegend reizverstärkend wirkenden „Sinnesorgane“ oder „-zellen“ sind im allgemeinen viel einfacher gebaut als die der Tiere. Gravitropismus, Nastie, Taxien, Tropismus.

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Welche Reize nimmt das Auge auf?

Das Auge reagiert auf optische Reize und kann Licht mit einer Wellenlänge von etwa 380nm bis 780nm wahrnehmen.

Was nimmt ein Sinnesorgan auf?

Sinnesorgane sind Organe, die der Sauerstoffaufnahme dienen. Sinnesorgane sind Organe, die Reize aufnehmen und weiterleiten.

Wie wird ein Reiz aufgenommen?

Die Reizaufnahme im Nervensystem geschieht über die Dendriten, dünne Fortsätze der Neuronen. Ein Dendrit im Gehirn des Fußballspielers nimmt also diesen Reiz auf, der in Form eines elektrischen Potenzials auftritt, und leitet ihn an den Axonhügel weiter, der im Zellkörper des Neurons zu finden ist.

Was sind die 5 Sinnesorgane?

Die 5 Sinnesorgane des Menschen sind:.
das Auge (visuelle Wahrnehmung),.
das Ohr (auditive Wahrnehmung),.
die Nase (olfaktorische Wahrnehmung),.
der Mund (gustatorische Wahrnehmung),.
und die Haut (haptische und taktile Wahrnehmung)..