Im vorherigen Teil der Fenster Checkliste ging es um die fachgerechte Fenstermontage. Nun sind die Fenster richtig montiert - ist die Arbeit nun getan? Nicht ganz. Fenster sind vielfältigen Belastungen ausgesetzt - zum Beispiel wetterbedingtem Stress oder mechanischer Beanspruchung. Da Fenster beweglich sind, benötigen sie in regelmäßigen Abständen besondere Aufmerksamkeit: sie müssen leicht zu öffnen sein, aber gleichzeitig sicher schließen, um Wärmeverluste zu vermeiden. Übliche Bestandteile einer Fensterwartung im Überblick: Show
Fachbetriebe übernehmen die regelmäßige FensterwartungVor allem bei einer großen Zahl von Fenstern kann es sich auszahlen, die Fensterwartung einem Fachmann zu überlassen. Dies geschieht im Rahmen von Fensterwartungsverträgen. Am besten ist es, diese mit dem Fachbetrieb abzuschließen, der auch für den Einbau der Fenster verantwortlich war - er kennt die Bedingungen vor Ort und es besteht bereits ein persönlicher Kontakt. In einem solchen Vertrag können die zu erledigenden Arbeiten der Fensterwartung & Fensterpflege meist genau ausgehandelt werden: erfolgt nur eine Funktionskontrolle oder wird auch eine umfassende Pflege durchgeführt (Abnehmen der Fensterflügel, Säuberung der Beschläge etc.). Die Preise für einen solchen Wartungsvertrag variieren sehr stark. Die Modalitäten variieren zwischen einem jährlichen Pauschalbetrag, einem Pauschalbetrag pro Fenster oder einer Abrechnung der Fensterwartung nach Arbeitsstunden. Grob geschätzt entstehen Kosten von 50 - 100 Euro bei einer einmaligen professionellen Fensterpflege & Fensterwartung. Fachbetriebe für Fenster helfen Ihnen im Schadensfall schnell und zuverlässig und beraten gern zu regelmäßigen Wartungsvereinbarungen. Die komplette Checkliste können Sie auch direkt als Printversion herunterladen. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg mit Ihrem Projekt! Stellen Sie sich vor Sie sitzen in Ihrer Wohnung und verspüren trotz geschlossener Fenster einen unangenehmen kalten Luftzug. Da Sie die Begegnung mit der 3. Art ausschließen können, kommt in den allermeisten Fällen „nur“ ein defektes Fenster als Ursache in Frage. Die Dichtung ist nicht mehr vorhanden, der Fensterrahmen hat sich verzogen oder es tut sich ein Spalt auf, durch den man einen Strohhalm schieben könnte. Offentsichtlich: das Fenster ist kaputt, muss repariert oder erneuert werden. Wer trägt die Kosten für ein defektes Fenster?Faustregel nach dem Mietrechtsgesetz:
Achtung! Der Mangel des defekten Fensters muss dem Vermieter gemeldet werden. Keinesfalls alleine handeln. Die Hausverwaltung beauftragt in der Regel die Handwerker. Wird die Hausverwaltung trotz Meldung nicht aktiv, sollten Sie nochmals schriftlich eine Frist setzen. Falls diese auch ungenützt verstreicht, kann ein Antrag auf Erhaltungsarbeit bei der Schlichtungsstelle (siehe auch Erhaltungspflichten des Vermieters) gestellt werden. Wer ist für die Fenster zuständig Mieter oder Vermieter?Für die Beseitigung der Mängel der Funktionsweise an Kastendoppelfenstern, sei es das Außen- oder das Innenfenster, ist der Vermieter zuständig. Schließt das Fenster nicht mehr richtig und es zieht, dann muss der Vermieter unter Fristsetzung zur Behebung des erläuterten Mangels aufgefordert werden.
Wer wartet Fenster?Die Wartung von Gebäuden und den darin enthaltenen Bauteilen wie Fenster und Türen gehört zu den üblichen Aufgaben von Hausmeistern. Damit sich diese bei der Durchführung leichter tun und auch sonst bei ihrer Arbeit rechtssicher vorgehen, gibt es die Zeitschrift für Hausmeister „Der Hausmeister“.
Sind Fenster Vermietersache?Sind die Fenster alt, morsch, wasser- und winddurchlässig, ist der Austausch eine Instandsetzung, das heißt letztlich eine Reparatur. Der Vermieter muss tätig werden, er darf die Miete nicht erhöhen. Anders, wenn intakte Fenster gegen Schallschutzfenster oder doppelt bzw. dreifach verglaste Fenster ausgetauscht werden.
Wer ist dafür zuständig Wenn die Fenster undicht sind?Generell gilt: Undichte Fenster sind vom Vermieter auszubessern, wenn ein nachweislich baulicher Mangel an den Fenstern besteht und die entstandene Zugluft nicht mehr im Toleranzbereich liegt.
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