Wo ist der unterschied zwischrn einnem citybike und einem trekkingbikr

Trekking-, Fitness-, Mountain-Bike, Scooter oder Citybike

Welcher Fahrradtyp ist der richtige für Sie?

Leider gibt es keine allgemein gültigen Fahrradtypen-Bezeichnungen mit verbindlichen Definitionen für Fahrräder. Zur Verwirrung trägt nicht nur die Namensflut der Hersteller, sondern auch die teilweise willkürliche Handhabung seitens der Händler bei. Feine Differenzierungen wie beispielsweise zwischen Touring- und Trekkingbike sind für die meisten Kaufinteressenten eher verwirrend, als hilfreich. Chaotisch wird es dann beim Fitness Bike, das willkürlich auch Road Racer, City Racer, Cross Light oder ähnlich genannt wird und mal komfortabel, mal puristisch und mal geländegängig daher kommt. Auch das All Terrain Bike (ATB)  kann je nach Hersteller mit recht unterschiedlichen Eigenschaften daher kommen.  Diese Bezeichnung ist zwar in der Fachliteratur noch häufig zu finden,  bei aktuellen Fahrrädern wird ATB allerdings immer seltener verwendet und ist deshalb auch in der unten aufgeführten Tabelle nicht aufgeführt. Immerhin, es gibt einen klar erkennbaren Trend, moderne Typen-Bezeichnungen an funktionale Aspekte anzulehnen (so beispielsweise beim City oder Trekking Bike).

Viele Bezeichnungen erwecken  den Eindruck,  dass ein bestimmter Fahrradtyp nur für einen bestimmten Einsatzzweck geeignet sei. Das ist aber nur in wenigen Ausnahmen der Fall, wie beispielsweise beim Rennrad, dass wirklich nur sportlicher Betätigung  vorbehalten sein sollte.  Ansonsten sind die meisten Fahrradtypen Multitalente, denn natürlich ist  beispielsweise ein Trekkingrad auch für Einkaufstouren und ein City Bike auch  - zumindest für kleinere - Radtouren geeignet.

Die nachfolgenden Übersichten bringen Ordnung in die Begriffsverwirrung:

Wo ist der unterschied zwischrn einnem citybike und einem trekkingbikr

Wo ist der unterschied zwischrn einnem citybike und einem trekkingbikr

(Typen-Bezeichungen wie Sportrad, Tourensportrad, Leichtsportrad, Rennsportrad, Nirostarad  und Leichtlaufrad werden heute so gut wie nicht mehr benutzt und sind deshalb in dieser Übersicht nicht aufgeführt)

Jeder Fahrradtyp hat bestimmte charakteristische Merkmale. Die wichtigsten Unterschiede haben wir für Sie zusammengestellt. Klicken Sie einfach auf die gewünschte Rubrik:

Elektro-Fahrräder

Eine eigenständige Fahrradbauart sind Elektro-Fahrräder. Die Entwicklungen in diesem Bereich haben dazu geführt, dass fast jeder Fahrradtyp auch als Elektro-Fahrrad angeboten wird. Besonders groß ist die Nachfrage bei Komfortfahrrädern und City Bikes. Aber auch Trekkingräder, Mountainbikes und sogar Klappfahrräder werden mit Elektro-Antrieben angeboten. Grundsätzlich gibt es bei Elektro-Fahrrädern die Unterscheidung zwischen den sogenannten Pedelecs und Elektro-Mofas. Detaillierte Informationen finden Sie unter Elektro-Fahrräder.

26. Februar 2021 | Nicole Hery-Moßmann

Wo ist der unterschied zwischrn einnem citybike und einem trekkingbikr

boggy22/GettyImages

Das City E-Bike ist nur eine Modellgruppe unter den Elektro-Fahrrädern. Wir erklären, wodurch sich City E-Bikes von Trekkingrädern unterscheiden und welche Vor- und Nachteile diese Art von E-Bikes mit sich bringen. Außerdem stellen wir ihnen ein paar beliebte Modelle vor.

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Was sind City E-Bikes?

Im Prinzip erklärt sich der Begriff von alleine: City E-Bikes sind Elektro-Fahrräder, die speziell für das Fahren im Stadtverkehr konzipiert sind. Mit leicht rollenden Reifen eignen sich diese Fahrräder bestens für die Fahrt auf asphaltiertem Untergrund. Elektromotoren unterstützen Sie komfortabel beim Treten. Zudem ist die Geometrie eines City E-Bikes sowie die Sitzposition darauf ausgerichtet, möglichst bequem auf dem Fahrrad zu sitzen. Auf einem City E-Bike sitzen Sie ziemlich aufrecht.

City E-Bikes sollen nicht nur bequem sein, sondern auch praktisch im Alltag. Diese Modelle verfügen über Gepäckträger, sodass Sie Ihre Einkäufe gut transportieren können. Konzipiert für die Fahrt von und ins Büro sowie für den schnellen Einkauf, schützen Schutzbleche den Fahrer beim Fahren auf nasser Fahrbahn vor Spritzwasser. Selbstverständlich erfüllen City E-Bikes alle Anforderungen der StVZO. Sowohl die Lichtanlagen als auch die Reflektoren und Bremsen entsprechen den gesetzlichen Vorgaben.

Kurz gesagt ist ein City E-Bike ein auf kurze Strecken ausgelegtes Pedelec mit Hauptaugenmerk auf Komfort.

Lesen Sie auch

Was ist der Unterschied zu Trekkingrädern?

City E-Bikes und Trekking-E-Bikes haben einige Gemeinsamkeiten. Beide E-Bike-Varianten entsprechen selbstverständlich den Vorgaben der StVZO. Auch hinsichtlich der Reifen ähneln sich City E-Bikes und Trekkingräder.

Der Unterschied liegt vor allem in der Sitzposition auf dem Fahrrad. Die aufrechte Sitzposition bei City E-Bikes erlaubt bequemes Fahren. Trekking-E-Bikes sind jedoch auch für längere Touren ausgelegt, die teilweise auch über Gelände abseits asphaltierter Straßen führen. Hier ist etwas mehr Sportlichkeit gefragt. Dementsprechend ist auch die Sitzposition etwas sportlicher, wodurch ein effizienteres Treten in die Pedale möglich ist.

Wo ist der unterschied zwischrn einnem citybike und einem trekkingbikr

(Bild: Unsplash/Wolfram Bölte)City E-Bikes sind vor allem auf Komfort ausgerichtet

Welche Vor- und Nachteile haben City E-Bikes?

Bei der Entscheidung für ein bestimmtes E-Bike-Modell sollte immer berücksichtigt werden, für welchen Zweck Sie das Pedelec vorwiegend nutzen möchten. Sind Sie hauptsächlich in der Stadt unterwegs, bietet ein City E-Bike eigentlich nur Vorteile. Das Fahrrad ist speziell für die Fahrt auf asphaltierten Straßen gedacht. Das ganze Konzept ist auf komfortables Fahren und Funktionalität ausgerichtet. Mit einem City E-Bike kommen Sie in der Stadt jederzeit dorthin, wohin Sie möchten - und das dank Motorunterstützung ohne Anstrengung und ohne ins Schwitzen zu kommen. Ihren Einkauf erledigen Sie mit einem City E-Bike komfortabel. Für die Sicherheit bei der Fahrt am Abend oder in der Nacht sorgen gute Lichtanlagen und Reflektoren.

Nachteile hat ein City E-Bike eigentlich nur, wenn Sie damit nicht nur in der Stadt unterwegs sein möchten. Längere Fahrten sind zwar dank der bequemen Sitzposition auf einem City E-Bike möglich, allerdings ist die Fahrt abseits befestigter Straßen auf einem Stadtfahrrad nicht sonderlich angenehm. Ein Allrounder ist ein City E-Bike eben nicht.

Das sind beliebte Modelle

Entspricht ein City E-Bike genau Ihren Vorstellungen und Anforderungen, haben Sie die Qual der Wahl aus verschiedenen Modellen. Wir stellen Ihnen ein paar beliebte Pedelecs für Stadtfahrten vor.

  • Riese und Müller Swing3 vario urban: Das City E-Bike von Riese und Müller ist mit einem Bosch Performance Line Gen3 250 Watt Mittelmotor und einem Bosch PowerPack 500 Performance Akku ausgestattet. Die Gabel leicht mit einem Federweg von 63 mm Unebenheiten auf der Straße aus. Das Damenfahrrad ist ein Tiefeinsteiger, der Selle Bassano Volare XL Sattel sorgt für einen bequemen Sitz. Mit dem Enviolo Drehgriffschalter wechseln Sie stufenlos die Gänge.


Riese und Müller Swing3 vario urban bei FahrradXXL

  • Giant DailyTour E+ 1 LDS: Auch das Giant-Modell ist ein Damenfahrrad mit einer Tiefeinsteiger-Rahmenform. Für Antrieb sorgt ein Giant SyncDrive Life Mittelmotor mit 250 Watt und 60 Nm. Der Giant EnergyPak 500 Akku ist voll integriert und abschließbar. Das Fahrrad selbst wiegt laut Hersteller etwas mehr als 28 kg, das zulässige Gesamtgewicht inklusive Fahrer ist mit 156 kg angegeben - das reicht auch für größere Einkäufe.
  • Hercules Robert Pro I F8: Das City E-Bike von Hercules ist ein Herrenfahrrad mit einem Bosch Active Line Plus 250 Watt Mittelmotor und einem Bosch PowerTube Rahmenakku. Für Sicherheit sorgen vorne wie hinten je eine Magura HS-i22 hydraulische Felgenbremse.


Hercules Robert Pro I F8 bei FahrradXXL

Für wen lohnt sich ein Trekkingrad?

Ihre Stabilität macht die Bikes auch für Menschen attraktiv, die etwas schwerer sind, oder größere Lasten transportieren wollen. Trekkingfahrräder eignen sich daher für Stadt und Land, Straße, Schotter oder feste Waldwege. Im Gegensatz zum MTB sollten ruppige Trails hingegen vermieden werden.

Was versteht man unter Trekkingrad?

Trekkingräder sind für längere Touren auf unterschiedlichem Terrain konstruiert. Das macht sie so flexibel und vereint ihre Eigenschaften von Sportlichkeit und Komfort. Sie ähneln Mountainbikes, haben jedoch schmalere Reifen und eine Alltagsausstattung wie Licht, Schutzblech und Gepäckträger (Ausstattung gemäß StVZO).

Wann ein Trekkingrad?

Trekkingfahrräder eignen sich für Stadt und Land, Straße, Schotter oder feste Waldwege und nehmen es auch nicht übel, wenn man einmal über einen Bordstein fährt. Mit einem Trekkingrad kann man sowohl bequem längere Ausflüge unternehmen, aber auch den Einkauf einer Shopping Tour gut transportieren.

Was macht ein gutes Trekkingrad aus?

Typisch für ein gutes Trekkingrad sind sein leichter und schlanker Rahmen, der meistens aus Aluminium besteht, 28-Zoll-Laufräder und verhältnismäßig schmale Reifen. Die Kettenschaltung bietet eine hohe Gangvielfalt – häufig 27 Gänge – und feine Abstufungen.