Hat Zartbitterschokolade weniger Zucker als Vollmilchschokolade?

Antworten (6)

Ich esse weder Vollmilchschokolade noch Zartbitterschokolade, aber ich habe jedesmal das Gefühl, wenn ich im Supermarkt die Vollmilchschokolade anschaue, mich dicker zu fühlen als wenn ich die Zartbitterschokolade anschaue. War mir eine Freude, dir behilflich zu sein.

bh_roth

Ist mir vollkommen Banane, Hase! Mein Favorit ist eh Ritter Sport Nougat. Jeden Abend ein klitzekleines Täfelchen. Schleck!

elfigy

Nur wenn du davon mehr ißt als von Zartbitterschoki.

Gast

nicht nur dicker. sie beeinflusst auch die gemütslage.

Joseph Huber

Das man für eine gesunde Ernährung oder während einer Diät lieber Zartbitter- als Vollmilchschokolade essen soll, ist ein hartnäckiges Gerücht! Zartbitterschokolade hat zwar einen höheren Kakaoanteil und damit weniger Zucker als Vollmilchschokolade, aber sie enthält dafür mehr Fett.
Allerdings kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dass man von Zartbitterschokolade auf jeden Fall weniger isst, da sie einen sehr intensiven Geschmack hat. Und bei einer Vollmilchschokolade knabbert man ja schon mal schnell mehr weg, als geplant. :)

Inhaltsverzeichnis. Diesen Artikel haben wir für Sie in folgende Bereiche gegliedert:

  1. Was versteht man unter dunkler Schokolade?
  2. Aus was besteht dunkle Schokolade? Inhaltsstoffe
  3. Wie wird Bitterschokolade hergestellt?
  4. Ist dunkle Schokolade gesund?
  5. Dunkle Schokolade kaufen: unsere Speicher & Consorten "Kakao Ahoi"

Was versteht man unter dunkler Schokolade?

Während umgangssprachlich häufig von dunkler Schokolade die Rede ist, werden Sorten mit einem Kakaogehalt von mindestens 70 Prozent als Bitterschokolade bezeichnet. Mit steigendem Kakaoanteil wird die dunkle Farbe – und die zart-herben Nuancen - entsprechend intensiver. Charakteristisch für Bitterschokolade ist, dass sie im Gegensatz zu Milchschokolade und zu weißer Schokolade keine Milchbestandteile enthält und dadurch weniger auf der Zunge schmilzt.

Schokoladen mit einem hohen Kakaoanteil sind auch als schwarze Schokolade oder als Herrenschokolade bekannt. Dunkle Sorten mit einem Kakaogehalt von ca. 50 Prozent werden wiederum als Zartbitter oder Feinherb bezeichnet. Liegt der Kakaogehalt von Schokolade zwischen 50 und 70 Prozent, wird sie teilweise auch als Edelbitter bezeichnet. Der jeweilige Kakaogehalt von dunkler Schokolade muss diesbezüglich auf der Verpackung gekennzeichnet sein.

Aus was besteht dunkle Schokolade? Inhaltsstoffe

Bitterschokolade besteht aus Kakaomasse, Kakaobutter, Zucker und gegebenenfalls Vanille. In Abhängigkeit des jeweiligen Kakaoanteils variieren die weiteren Zutaten. Während Schokolade mit 70% Kakao bereits herb-fruchtige Kakaonuancen besitzt, aber noch dezent süß schmeckt, sorgt der Mix aus hohem Kakaoanteil und einem geringen Zuckeranteil einer Schokolade mit 85% Kakao für einen puren, intensiv herben Kakaogenuss. Eine Schokolade mit 90% Kakao enthält noch weniger Zucker und ist aufgrund des hohen Kakaogehalts nur etwas für Feinschmecker, die einen authentisch bitteren Geschmack zu schätzen wissen. Einer schwarzen Schokolade mit 100% Kakao wird kein Zucker zugesetzt und sie besteht nur aus Kakaomasse.

Ein kulinarischer Tipp: Intensiv dunkle Sorten eignen sich geschmolzen ideal, um Obst wie Erdbeeren oder Banane in einen Schokoladenmantel zu hüllen. Auch zum Verfeinern von Desserts, Eis, Pralinen und Gebäck eignet sich zart-herbe Bitterschokolade exzellent.

Wie wird Bitterschokolade hergestellt?

Für ein intensives Schokoladenaroma werden die Kakaobohnen zunächst fermentiert, getrocknet und geröstet. Im Anschluss werden die Kakaobohnen gemahlen. Als Kakaomasse bilden sie nun die Grundlage für die Herstellung von Bitterschokolade, die zusammen mit Kakaobutter und Zucker mit einem Knetmischer vermengt wird. Für eine feine Konsistenz wird mithilfe eines mehrstufigen Mahlwerks ein flockiges Schokoladenpulver erzeugt, welches im Anschluss conchiert wird. Beim Conchieren wird die Schokomasse bei 55 Grad bis 90 Grad gerührt und geknetet, um unerwünschte Geschmacksstoffe – zum Beispiel zu bittere Nuancen – zu entfernen. Entsprechend ist dieser Schritt der Schokoladenherstellung für ein vollmundiges Aroma unverzichtbar. Das Conchieren zieht darüber hinaus Flüssigkeit aus der Schokoladenmasse heraus und sorgt für eine zartschmelzende Konsistenz. Damit die fertige Bitterschokolade beim späteren Genuss glatt unter dem typischen Knacken bricht und matt glänzt, wird sie temperiert und anschließend wieder abgekühlt. Bevor die endgültige Form entsteht, wird die Schokomasse ein weiteres Mal geschmolzen und in Tafeln oder Riegel gegossen - oder als Überzug von Pralinen und Co. - verwendet.

Ist dunkle Schokolade gesund?

Dunkle Schokolade gilt zu Recht als gesund, da sie einen hohen Kakaoanteil besitzt. Dieser ist für die positiven Effekte auf das Herz-Kreislauf-System verantwortlich. Kakaobohnen enthalten nämlich wertvolle Antioxidantien, die eine zellschützende Funktion aufweisen. Dabei handelt es sich um sekundäre Pflanzenstoffe, die in Form von Flavonoiden eine präventive Wirkung gegenüber Herz-Kreislauf-Erkrankungen haben. Zusätzlich können die Kakaobestandteilen positiven Einfluss auf den Blutdruck haben.

Ein weiterer Pluspunkt von Bitterschokolade ist der reduzierte Zuckergehalt, der sich positiv auf die Zahngesundheit auswirkt. Da aber auch dunkle Schokolade konzentrierte Energie liefert, sollten auch Schokoladensorten mit 70 Prozent Kakaoanteil und mehr nur in moderater Menge genossen werden. Denn ansonsten steigt das Körpergewicht - und Übergewicht wirkt sich wiederum negativ auf das Herz-Kreislauf-System aus. Als Orientierung für einen gesunden Genuss gilt ungefähr ein Riegel bzw. eine Rippe einer Schokolade mit mindestens 70 Prozent Kakao. Probieren Sie diesbezüglich doch mal unsere köstliche Kakao Ahoi, die Genießer mit zart-herben, leicht fruchtigen Aromen begeistert.

Ein weiteres Highlight von Bitterschokolade: das Verlangen nach dem schokoladigen Aroma wird umso schneller gestillt, je höher der Kakaoanteil ist. Entsprechend kann bereits ein Stück Schokolade mit 85, 90 oder 100 Prozent Kakao das Schokoverlangen stillen. Mit steigendem Kakaoanteil und geringerem Zuckergehalt von dunkler Schokolade steigt der Blutzucker geringer an, sodass insbesondere zuckerfreie Bitterschokolade mit 100 Prozent Kakao eine Option bei Diabetes ist.

Dunkle Schokolade ohne Zucker ist in kleinen Mengen daher auch für Personen geeignet, die Schokolade lieben, aber gerne abnehmen bzw. nicht zunehmen möchten. Gesundheitsbewusste Genießer können übrigens ihren Zellschutz und die präventiven Effekte auf das Herz-Kreislauf-System erhöhen, wenn sie die Zufuhr an Flavonoiden durch den Genuss weiterer Lebensmittel ergänzen.

In diesem Zusammenhang sind grüner Tee, Beeren, Kaffee, Kirschen, schwarzer Tee und Zitrusfrüchte zu nennen. Lassen Sie Sich diesbezüglich von unseren Speicher & Consorten Spezialitäten wie unserem fruchtigen Elbfrische Grüntee, von unserem aromatischen Kapitänskaffee und von unserem Speicher & Consorten Speicherstadt Tee zu einem "gesunden Genuss" inspirieren!

Dunkle Schokolade kaufen: unsere Speicher & Consorten "Kakao Ahoi"

Liebhabern von dunkler Schokolade legen wir unsere handgegossene Kakao Ahoi für einen zartschmelzenden Genuss ans Herz. Diese natürliche Edelbitter-Schokolade mit 70 Prozent Kakaoanteil ist frei von Zusatzstoffen und verdankt ihr unverwechselbares Aroma leicht fruchtigen Nuancen, die noch lange nachklingen. Die Edel-Kakaobohnen für diese Spezialität – die Sorten Sorten Criollo und Trinitario aus Peru - werden in liebevoller Handarbeit von kleinen Familienbetrieben geerntet, bevor sie weiter veredelt werden.

Ist in Zartbitterschokolade weniger Zucker?

In 100 Gramm dunkler Schokolade stecken durchschnittlich 26 Gramm Zucker. Ein Vergleich lohnt sich, denn manche Produkte bestehen fast zur Hälfte aus Zucker. Gesundheitsexperten empfehlen täglich maximal 25 bis 50 Gramm Zucker.

Was ist gesünder Vollmilchschokolade oder Zartbitterschokolade?

Dunkle Schokolade hat einen besonders hohen Kakaoanteil, während Vollmilchschokolade und weiße Schokolade über einen höheren Zuckergehalt verfügen. Viele nehmen deshalb an, dunkle Schokolade habe grundsätzlich weniger Kalorien und sei damit gesünder als helle Schokolade.

In welcher Schokolade ist am wenigsten Zucker?

Wer dunkle Schokolade mit wenig Zucker bevorzugt, findet diese bei den Bitterschokoladen ab 90 Prozent Kakaoanteil. Wer eher auf einen niedrigen Fettgehalt achtet, wird bei den Halbbitterschokoladen mit 50 bis 60 Prozent Kakao fündig.

Wie viel Zucker hat Zartbitterschokolade?

Eine Zartbitter-Schokolade, die zu mindestens 50% aus Kakao besteht, enthält immerhin noch 48g reinen Zucker und, ähnlich wie Alpenvollmilch-Schokolade 32g Fett.