Hans-Joachim von Zieten fordert das G�tl vom Brandner Kaspar f�r seinen Enkel Kai-Uwe beim Portner ein. Das Anwesen in Albach h�tte vor 3 Jahren schon den Besitzer wechseln sollen, nach dem Tod vom Brandner. Aber 12 Kerschgeist und ein Grasober kamen da irgendwie dazwischen ... und der Boandl hat zwischenzeitlich deswegen das Lebensjournal verschwinden lassen. Show Hier sammelt der Darsteller der gesammten Familie von Zieten, Tobias van Dieken, 2008 f�r die M�nchner Aids-Hilfe. Hans-Joachim von Zieten (Tobias van Dieken) erkundigt sich beim Publikum was sie so von den Preussen halten. Der Portner ist so richtig sauer auf den Boandl, und befiehlt ihm den Brandner sofort herauf zu schaffen. Wieder herrunten Es ist halt doch herausgekommen, da� der Boandl den Eintrag im Journal gef�lscht hat. Also hat er vom Portner den Auftrag bekommen, da� er sich was einfallen lassen soll, wie er den Brandner doch vor seinen himmlichen Richter bringt - und zwar sofort, weil sonst k�me der Boandl selber vors H�chste Gericht! Der Brandner war auch schon mal besser beieinander, der Kerschgeist schmeckt nimmer ... und so l��t er sich vom Boandl zu einer unverbindlichen Himmelsbesichtigung �berreden Der Brandner auf dem Weg ins Paradies - mit R�ckfahrkarte Der Portner mit der S�ndenliste vom Brandner und der Erzengel Michael passt auf, da� auch keine vergessen wird - zwengs am Fegefeuer. Aber der Boandl macht ihm einen so guten Anwalt, da� am Ende nur das H�chste Gericht samt Maria �ber den Verbleib vom Brandner im Himmel entscheiden kann. Fotos: M�nchner Volkstheater, Gabriela Neeb & Arno Declair Franz von Kobell w�rde es m�gen Fetzen, tratzen, schuhplatteln: Der "Brandner Kaspar" als barocke Bauernpassion am Volkstheater Na also, na bitte, es geht doch! Man darf blo� keinen Respekt vor M�nchens Kultst�ck Number One haben, muss es derb beim Krawattl packen und sch�tteln, dass die Motten rausfliegen, muss ihm die Stelzen wegschlagen und es auf genagelte Bauernstiefel stellen, schon wird ein echt komisches, saukomisches Theater draus. Der St�ckl Christian hat Kurt Wilhelms rauscheb�rtige Bearbeitung des Brandner-Stoffs (die ihrerseits auf die H�rspielfassung von Josef Maria Lutz im Jahr 1955 zur�ckgeht) heimgeholt ins Volkstheater, und da hauen sie jetzt aufs Blech, dass es fetzt; tratzen und frotzeln, tuten und blasen, der Boandlkramer kr�chzt und der Sauprei� plattelt schuh, den halbnackerten Engerln im Himmel h�ngen Wei�wurstzipfel aus den Hallelujam�ndern, und im Wirtshaus wird zwischen Ma�kr�gen gerauft. So muss es sein, so ist es gut. Statt goldigem Humor derber Witz, statt Kitsch das Gaudiklischee. Alles jubelt, alles lacht, wenn das Theater seine Sp��e macht, und sogar der ehedem griesgr�mige Kritiker dieses Blattes wurde von schmutzigem Gel�chter gebeutelt. Vor genau 30 Jahren, als der "Brandner Kaspar und das ewig� Leben" im Residenztheater uraufgef�hrt wurde, geschrieben und inszeniert von Kurt Wilhelm, da war das eine gro�e Staatsaktion auf einer Riesenb�hne, worauf sich Almwiesen, Trachtentr�ger und gemalte Rehe verloren, und nicht minder verloren schwangen sich Pappmach�s�tze von Kost�m zu Kost�m: starres Biedermeier als Papiertheater; dann eine Bauernstube mit Altbauer und Boandlkramer beim Dischkurs �bers Sterben und Leben, dazu Kirschgeiststamperl und endlich das barocke Himmelsbild mit lebenden Putten und gwampertem Petrus - ja, freilich waren die Schauspieler wunderbar, der Fritz Strassner, der Bayrhammer, Heino Hallhuber und all die tausend Mal der Toni Berger; aber was sie zu sagen hatten, war ein "aufgebl�hter Schmarrn", fand der Kritiker (also ich), "eine hirschlederne Operette in Arrangements der ausklingenden Silberwaldepoche". Und als man ihn (also mich) 17 Jahre und 692 Auff�hrungen sp�ter abermals hineinschickte, nachzuschauen, ob die einst jugendbewegte Nach-68er-Rage inzwischen in die Heiterkeit beginnenden Alters vergeistigt sei und also das Kultst�ck einer ganzen Generation nun auch das verh�rmte Rezensentenherz erreiche, da schauderte es abermals: "Ein Semmelschmarrn, sonst auf 64 Seiten an Kiosken k�uflich. Reines Blech! Gewalztes Goldblech. Aber wunderbar gesprochen! Manchmal sogar gespielt, blo� dass es Kurt Wilhelms Regie mit Bewegung �berhaupt nicht hat. Da wird irgendwie gruppiert und gestellt wie bei einem Maibaumfest: Man schaut, dass man nach vorn kommt, sobald man dran ist." Beim St�ckl ist jeder vorn. Er bedient die Rampe, er spielt Parodie und Ernst, macht Bauerntheater und Bauernpassion, hat keine gro�en Schauspieler � aber die sind ganz gro� in diesem St�ck. Eine "hirschlederne Operette"? Dann sollen die Beinchen aber auch wippen und die Engerl sich wiegen, fast nackert im Speck ihrer Leiber; dann ist die Marei (Kathrin von Steinburg) aber gleich so herzig und trotzig, dass man perplex ist �ber die Grazie des Klischees. Dem preu�ischen Jagdgast (Tobias van Dieken) rei�t es glatt Arme und Beine im Stakkato vom Leib bei "Preu�ens Gloria", und er singt und plattelt wie ein Veitst�nzer. Nie haben die Jungen Riederinger Musikanten so fugendicht und erfrischend ins Konzept gepasst wie diesmal. Zwar spielten sie immer saugut, sa�en aber bislang meist unmotiviert wie die sieben Zwerge in Stuben und Bierg�rten und griffen einfach zu ihren Trompeten, um den lahmenden Theatergaul hochzurei�en. Diesmal aber sind sie Volk und Engel und Gaudiburschen in einem: putzmunter, unversch�mt und spielgierig. Sie mischen auf, und der Laden explodiert. Wer hier Poesie vermisst, vergisst, dass sie im St�ck nicht vorkommt. Den Brandner Kaspar spielt Alexander Duda, und damit hat er nun endlich (nach einigen weniger gelungenen Rollen) eine Traumrolle gefunden, die er mit bauernschlauer B�rbei�igkeit als Hallodri und alternder Sack in einem anr�hrend spielt: angeraute Stimme, Seehundsbart und dazu eine m�chtige Lust am Derblecken. Wie er sein Kirschwasser schluckt, dann krebsig anl�uft und es ihm die Batzlaugen raustreibt, bevor�s ihn b�uchlings �bern Tisch wirft, hinein in den Hirnschlag - Angst k�nnt man kriegen. Solch ein Falott kriegt den Tod leicht rum mit ein paar Tricks. Obwohl Maximilian Br�ckner so gerissen wie abgerissen daherkommt: ein spilleriges M�nnchen, langhaarig unterm Fetzenzylinder und mit geschw�rzten Z�hnen (physiognomisch zwischen Wolfgang Neuss und Hallenmogul N�th). Ein abgehalfterter Schlankel, zischelnd, giepernd, gliederschlenkernd. Wunderbar. An Wilhelms Text hat St�ckl so viel gar nicht ge�ndert; allerdings l�ste er die statischen Tableaus in Szenen auf, l�sst nun spielen, was sonst blo� berichtet wird, schrieb einige Witzchen und Wortspiele dazu und strich daf�r etliche historisierende �berfl�ssigkeiten. R�tselhaft allerdings, weshalb er ein Radioger�t ins Spiel bringt, obwohl das St�ck nach wie vor mit Gulden rechnet. Wie auch Herbstlaub dicht den Stubenboden deckt, mitten im Fr�hjahr. Ingrid J�ger entwarf wundersch�ne zeitrealistische Kost�me, und Alu Walters B�hne ist ein gro�artiger Wurf: eine fichtendunkle Waldfototapete, eine graugr�ne Wirtsstube, die auch gleich als Kaspars Wohnung dient, und ein Himmelskontor, wie es halt nur in Bayern vorstellbar und andeutungsweise in barocken Kirchen eingebaut ist - als Hochaltar. Im Untergeschoss Kanzleiger�mpel und raunzige Kontoristen, die geschwungne Freitreppe hinauf geht�s zur Himmelspforte, wovor ein kurf�rstlich aufgeblasener Sankt Michael wacht, eine Allongeper�cke bis auf die Brustwarzen; auf allen Schn�rkeln, S�ulen, Treppchen turnen und turteln in kecken Lendenschurzen die Riederinger Blasengel, als w�r man in K�nig Ludwigs Sauna. Aber wir sind im Volkstheater, und besser kann man�s nicht treffen. Michael Skasa, S�ddeutsche Zeitung, 9. April 2005 Runder Erfolg: "Der Brandner Kaspar" im Volkstheater
Rumpelstilzchen aus Riedering Der Brandner Kaspar und das ewig' Leben Saustall im Bayernhimmel - In M�nchen lebt der Brandner Kaspar vielleicht wieder ewig Verwandlungsk�nstler: Maximilian Br�ckner fesselt das Theater- und Kinopublikum Riesentalent ohne All�ren Der Druck vor der Premiere war gewaltig, besonders f�r Regisseur und Volkstheater-Intendant Christian St�ckl und den jungen Hupfer Br�ckner, den viele schon gnadenlos in den gro�en Fu�stapfen von Toni Berger versinken sahen. Der im Januar 2005 verstorbene Volksschauspieler hat als "bayerischer Tod" Theatergeschichte geschrieben. "In ganz M�nchen h�tten�s uns zerrissen, wenn das nicht geklappt h�tte", glaubt Br�ckner. Doch Publikum und Kritik sind hingerissen von der ber�hrenden wie saukomischen Inszenierung. Wenn der Applaus mal wieder gar nicht enden will, w�rde Br�ckner vor schierem Gl�ck am liebsten in die Menge hopsen. Das hat er sich bisher zwar noch nicht getraut. Daf�r startet er jenseits der B�hnenbretter zum gro�en Sprung. Seit Freitag ist es offiziell: Der geb�rtige Chiemgauer ist der Nachfolger des saarl�ndischen "Tatort"-Kommissars Palu und damit der bisher j�ngste Fernsehermittler in Deutschlands beliebtester TV-Krimi-Reihe. Einmal im Jahr wird Br�ckner in Zukunft am Sonntagabend zu sehen sein. Drehbeginn f�r die erste Folge ist im Juni. Ein Volksst�ck als Sterbehilfe Frohlocken und Hosianna Sp�tschicht Ich geh�re ja zu denen, die mit der Inszenierung im Residenztheater aufgewachsen sind. Um Weihnachten rum wurden wir als so Zehnj�hrige jedes Jahr entweder zu Humperdincks Oper 'H�nsel und Gretel', ins Ballett oder eben in den 'Brandner Kaspar' mitgenommen. In dem Alter fand ich das Ganze recht beeindruckend, und als die Inszenierung 1975 ins Fernsehen kam, wurde sie bei uns fast zum allj�hrlichen Allerheiligen-Pflichtprogramm. Aber es dauerte nicht lange, und die gemalten Kulissen und das ganze K�nstliche wurden mir zu fad. Und Theater als solches konnte mir auch gestohlen bleiben. Shakespeare auf Englisch in diversen Inszenierungen in London, Stratford und New York brachte mich Jahre sp�ter langsam wieder auf den Geschmack. Dann kam Shakespeare auf Deutsch dazu, und mit dem Besuch von 'Was ihr wollt' auch mein erster Kontakt mit dem Volkstheater. Aber es brauchte doch tats�chlich die Ausstrahlung einer Aufzeichnung der neuen Brandner-Inszenierung von Christian St�ckl an Allerheiligen 2006, die Dokumentation 'Bayernhimmel �berm Zuckerhut - der Brandner Kaspar in Rio' im Mai 2007 und Kritiken und Premierenphotos der St�ckl'schen 'Peer Gynt'-Inszenierung vom M�rz 2008 mit dem mich h�chst beeindruckenden Maximilian Br�ckner in der Titelrolle, um mich zuerst in besagte Inszenierung zu locken, und um mich danach um Karten f�r den 'Brandner Kaspar' zu k�mmern. Am Samstag, den 19. Juli 2008 war dann also der gro�e Abend: Ich sollte die inzwischen beinahe sagenumwobene Inszenierung (denn f�r Karten sollte der zuk�nftige Besucher wie seit der Premiere am 7. April 2005 besser Stunden vor Vorverkaufsbeginn am Theater sein oder eine schnelle Internetverbindung haben, um zumindest eine kleine Chance auf eins der Tickets zu haben) endlich mit eigenen Augen live erleben. Und "erleben" ist auch die richtige Beschreibung f�r das was da abgeht. Viel Publikum an diesem Abend trug Tracht, und es bestand zum gro�en Teil aus Riederingern, die, wie mir meine von dort stammenden Sitznachbarn erkl�rten, immer zu "runden" Vorstellungen, oder zum Saisonende besonders eingeladen w�rden. Diese Brandner-Vorstellung war die letzte der Saison, und - ebenfalls nach Auskunft meiner Nachbarn - m�glicherweise auch Maxis letzte. Schon zur Pause eine Schreckensvision f�r mich! Es war aber zumindest die letzte Vorstellung mit Souffleuse und Florian Br�ckner, denn sie wurden an diesem Abend verabschiedet. Vom Aufgehen des Vorhangs an war Stimmung im Saal, besonders gelungene Textpassagen wurden mitgesprochen - ich kam mir ziemlich allein vor. Alle um mich rum lachten immer schon Sekunden bevor es f�r mich lustig wurde. Meine Erinnerung an die "alte" Inszenierung war wirklich verbla�t, aber bei manchen Textstellen fiel mir die Neufassung schon arg positiv auf. Ganz zu schweigen vom Boandlkramer! Was mich fr�her an der piepsigen Stimme und dem Rumgeschleiche so genervt hatte, war jetzt ganz anders: Ein biegliches M�nnlein, mit einer Stimme die m�helos zwischen Verf�hrung, Wut, Scham und alkoholgeschw�ngertem Lallen hin und her wechselt, und einer K�rperlichkeit, die irgendwie wohl himmlisch sein mu�. Wer sonst kann schon auf einem Zeh und Ellbogen zwischen zwei Tischen h�ngend balancieren und dabei noch Karten spielen? Maxi hat offensichtlich keinen einzigen Knochen im K�rper, so h�pft er rum, rauf und runter, bleibt im Text nicht h�ngen, und sieht so bemalt wie er ist, irgendwie wirklich ganz d�rr und klapprig aus. Was er im wahren Leben definitiv nicht ist - ich hatte ihn ja vorher schon in einigen Filmen erlebt und in Peer Gynt in der Unterhose in der W�ste rumturnen sehen. Schmal ist er ja, aber sch�n und gut gebaut. Der ganze Abend war eine H�llengaudi, und wie fast alle wollte ich wiederkommen. Mit einem Mal anschauen kriegst ja h�chsten die H�lfte mit! Inzwischen sind's schon einige Male geworden (auch nach Oberammergau* bin ich letzten Sommer deswegen gefahren), sogar in der 1. Reihe sa� ich schon mal und es werden, so lange Maxi den Boandlkramer spielt sicher noch einige Besuche dazu kommen. Familie und Freunde waren auch schon mit dabei, und inzwischen gehe ich auch wieder regelm��ig in andere deutschsprachige Inszenierungen und Theater. Sogar wenn Maxi nicht mitspielt .... aber mit ihm auf der B�hne macht's schon mehr Spa�! Das Bayerische Fernsehen hat sich leider seit 2007 - angeblich wegen der zahlreichen Zuschauerw�nsche - entschieden, an Allerheiligen wieder die "alte" Inszenierung ins Programm zu nehmen. Sie geht mir wie damals so auf die Nerven, da� f�r mich nach h�chsten f�nf Minuten Schlu� ist, ich abschalte und nachschaue, wann denn der Vorverkauf f�r die n�chsten Turn�bungen mit�m Boandl und den obdrahten Engerln beginnt. "How to jump on a Diesch like a Boandlkramer" vorgef�hrt im Hofgarten anl�sslich der Premiere vom "R�uber Kneissl"-Film am 19. August 2008. Maxi ist in seine Theaterrolle des Boandlkramers geschl�pft und zeigt die hohe Kunst des Tischspringens. Den Tod mit Kirschgeist "lallert" machen - Den Tod mit Kirschgeist abf�llen - Welt-Aids-Tag 2008 - Vorstellung am 2.12.2008 Schon traditionell zum Welt-Aids-Tag sammelte das M�nchner Volkstheater vor ausverkauftem Haus anl�sslich ihrer Kultinszenierung "Der Brandner Kaspar und das ewig' Leben" f�r die M�nchner Aids-Hilfe. Brandner, Boandl und die Jungen Riederinger Musikanten entlockten dem Publikum stattliche 1111 Euro. Damit konnte das Volkstheater das Ergebnis aus dem Vorjahr noch toppen.- Welt-Aids-Tag 2009 - Vorstellung am 2.12.2009 Die Jungen Riederinger spielten in der Pause auf, und bei den Schleifen mu�te Nachschub geholt werden. Dank den Zuschauern und der Besetzung des Brandner Kaspars sowie des Juli Zehs-St�ck "Der Kaktus", das parallel in der Kleinen B�hne gezeigt wurde, und einer zus�tzlichen Spende kamen 1333 Euro zusammen. - Welt-Aids-Tag 2010 - Vorstellung am 30.11.2010 Dieses Jahr kamen leider nur 898 (905) Euro zusammen, aber da auch heuer wieder die Schleifen kurzzeitig ausgegangen waren, will die Gesch�ftsf�hrung der M�nchner Aidshilfe im n�chsten Jahr daf�r sorgen, da� das nicht wieder passiert. Informationen zur M�nchner Aids-Hilfe e.V. Mit dem Brandner Kaspar auf die Wiesn - wie jedes Jahr - "In der Normalversion hat er keinen Bart, na. Aber des ist ja eigentlich ... Aber ich finds ja ganz lustig." "Was mach ma mit dem Bart? Mach ma'n schwarz oder so was?" "Des schaut ja geil aus!" Der Boandl das erste Mal ohne Per�cke Niki, Maxi und der Staber Sepp. Links im Hintergrund Peter Mitterrutzner und Hans Schuler. Da Boandl & i - auf a Neies! Am Sonntag, 26. September 2010 nammidogs wars wieda soweit: Zur neien Saison ist der B�hnenboden frisch renoviert und bemalt worn und die Bodenklappen haben neie Scharniere kriagt. Ma h�rts! Und danach samma alle - Schauspieler, Techniker und Publikum, und sp�ter san dann a no andere Schauspieler vom Volkstheater nachkemma, aber ohne an Chef Christian St�ckl, weil der war ja in Oberammergau - auf d'Wiesn ins Winzerer F�hndl gfahrn. Da hintere Balkon dort war ganz f�rs Volkstheater reserviert, und mir zwoa ham das Gl�ck ghabt, da� unsere Pl�tze mit am extra guaten Blick auf Maxi in voller Tracht und Pracht (olle Riederinger Manna sauba in die Kurzen, und Agnes Staber im Dirndl, was best�tigt hod: "De mit'm Huat san guat" - nur die Gamsb�rte und Federzier hams dahoam g'lassn ghabt) warn. Ah de anderen Schauspieler aus Bayern warn in Tracht. Und da hob i endlich die Chance ghabt amoi mit Maxi zum reden - und es hod sich best�tigt, was alle, die mit eahm zsamm'arwaten oder eahm interviewen ham derfa, �ber eahm gsogt oder gschriebm ham - er is einfach a Schatz! Er schaut wirklich guat aus, is super nett und bescheiden, hod an angenehm festen H�ndedruck - blos leider wuchert scho wieda der Gesichtspelz. Sei Bruader Dominikus is mindestens genauso nett, und schaut fast so guat aus wia Maxi. F�r den dritten Br�ckner-Bruader Florian war ja leider die letzte Brander-Vorstellung der letzten Volkstheater-Saison sei letzte. Er hod woi koa Zeit mehr. Oda da Kardinal Richelieu ois neia Dienstherr war einfach zu verf�hrerisch. Nachdem der Festwirt Peter Pongratz seine G�ste vom Volkstheater begr��t hatte, wurde der Preu�e 'von Zieten' (oda vuimehr der Tobias van Dieken, der eigentlich aus Bonn stammt), zum Dirigieren runter zum Orchester geschickt - es war sei Auftrittsmarsch von der B�hne - den hod er ja im Griff! As Essen war guad und reichlich, as Bier s�ffig - aber des von der Traditionswiesn hod mia besser gschmeckt. Leider hod de Kamera, wia schon weiland im August 2008 bei der Premiere vom 'R�uber Kneissl', wos mas neigregnet ghabt hod, scho wiada an Geist aufgem. Aba i glab, i hobs no ned erw�hnt - Maxi schaut guat aus und is so was von nett! � EFi, im September 2010* Anklicken zur lesbaren Gr�sseDie 200. Auff�hrung des Brandner Kaspar im Volkstheater am 11. Dezember 2010 - die Macher im Interview Intendant Christian St�ckl und Schauspieler Alexander Duda �ber das Erfolgsgeheimnis des Boandlkramer - und wie wir alle den Tod im Leben ganz gern ein bisserl beschei�en. Am Samstag wird der Brandner Kaspar im Volkstheater zum 200. Mal aufgef�hrt. AZ: Herr St�ckl, Herr Duda, das Paradies selbst sieht man im Brandner Kaspar nicht. Aber als der Brandner reinschaut, sieht es aus wie seine Heimat. Ist das bayerischer Gr��enwahn? AZ: Josef Vilsmair hat nach Ihrem Erfolg mit Bully einen Brandner-Film gemacht. Sind Sie da stolz drauf oder nervt das? AZ: Wieso haben Sie ausgerechnet das St�ck gemacht, das im Resi Kult war? AZ: Herr Duda, anfangs hie� es, Sie sind viel zu jung f�r den Brandner. Hatten Sie Bedenken, an einem Denkmal wie Fritz Strasser zu r�tteln? AZ: Ihr Stimme klingt als Brandner komplett anders. AZ: Wie lange dauert die Maske? AZ: Maxi Br�ckner springt aus dem Stand mit den F��en auf den Tisch. Hat er sich diese Akrobatik selbst ausgedacht? AZ: Manche Feuilletons behaupten, der Reiz des St�ckes sei der respektlose Umgang mit Religion, Tod und G�ttlichem. AZ: Also ist der Brandner Kasper eher tr�stlich? AZ: Selbst in Brasilien haben Sie den Brandner aufgef�hrt - mit Untertiteln. Kann ein Brasilianer diesen Humor verstehen? AZ: Ist das St�ck auch was f�r Nicht-Katholiken? AZ: Auf Ihrem Brandner-Plakat spricht Franz Josef Strau� vom Himmel herab. AZ: Und, sind Sie sicher, dass der Strau� drin ist, im bayerischen Himmi? Der Brandner Kaspar wird am Samstag zum 200. Mal im Volkstheater aufgef�hrt. Ein kleines Glossar zum St�ck von Kurt Willhelm. Brandner in Zahlen Irgendwie ist es zerscht an mia vorbeiganga, da� am 11. Dezember 2010 die 200. Vorstellung vom Brandner Kaspar anstehen t�t. Aba dann war ziemlich lang no oa oazinge Kartn frei - i hob l�nga dr�ber nochdenkt ob i de wirklich brauch. Aber dann hots mi doch packt, und i hobs packt. M�nchner Volkstheater: "Den 'Brandner' mach i net" Photo: Falke (Aber das Photo ist nicht vom 11.12.10, denn momentan tr�gt der Br�ckner Max und damit auch der Boandl Gesichtspelz.)Ob auch das aufgesetzt war? Wir wissen es nicht. Selbst Christian St�ckl konnte, zumindest nach jetzigem Kenntnisstand, damals nicht erahnen, wie erfolgreich seine Inszenierung des "Brandner Kaspar" werden w�rde, als sie am 7. April 2005 im M�nchner Volkstheater Premiere feierte.Am Samstag lief die 200. Vorstellung in seinem Haus an der Brienner Stra�e - und nat�rlich war diese ausverkauft wie die 199 davor. Bislang haben also 119 000 Menschen das St�ck mit Maximilian Br�ckner als Boandlkramer und Alexander Duda als schlitzohrigem Brandner, der den Tod um 18 weitere Lebensjahre beschei�t, in M�nchen gesehen. Dazu kommen Gastspiele in Riedering (3413 Zuschauer), in Oberammergau (8070 Zuschauer), in Bozen (1080 Zuschauer) sowie in Rio de Janeiro (1800 Zuschauer). Und: Ein Ende des Erfolgs ist nicht abzusehen. Dabei hatte es gedauert, bis St�ckl Gefallen an dem Stoff fand. Als er im Jahr 2002 Intendant am Volkstheater wurde, habe gerade Dieter Dorn, sein Kollege vom Bayerischen Staatsschauspiel, den "Brandner" vom Spielplan genommen. Mehr als 1000 Mal seit ihrer Premiere 1975 war die Kult-Inszenierung von Kurt Wilhelm mit Toni Berger als dem dem Kerschgeist zugeneigten Boandl bis dato im M�nchner Residenztheater zu sehen gewesen. Nach Dorns Entscheidung sei der Aufschrei "Der 'Brandner' darf nicht sterben" durch die Stadt gegangen, erz�hlt St�ckl. Dorn sei irgendwann sauer geworden und habe gesagt: "Dann soll ihn der St�ckl machen, da passt er auch hin." Worauf der Volkstheater-Chef zum Telefon griff: "Herr Dorn, meinen Spielplan mach i - und den 'Brandner' mach i net." Drei Jahre sp�ter kam der Regisseur im Gespr�ch mit Schauspieler Maximilian Br�ckner zu dem Entschluss: "Jetzt mach' man doch. So bled wie m�glich." Kurt Wilhelm, ein Ururgro�neffe des "Brandner"-Vaters Franz Ritter von Kobell (1803-1882) sei daraufhin so nerv�s geworden, dass er bei den Proben dabei sein wollte. "Kommt nicht infrage", entschied St�ckl. Kurt Wilhelms Bruder wollte die Musik f�r die Neu-Inszenierung schreiben. "Kommt nicht infrage", entschied St�ckl nochmals. Der Erfolg sollte ihm Recht geben: Auch in der 200. Vorstellung ist seine kernig-komische Inszenierung quicklebendig. Sie ist ein virtuoses Spiel mit Kitsch und Klischees, ein krachender Lobpreis auf das Leben im Allgemeinen und das Leben in Bayern im Besonderen. Und wenn im Volkstheater Karten f�r die Vorstellungen in den Vorverkauf kommen, kann es sein, dass das Kassenpersonal bis zu 150 wartende Menschen im Foyer z�hlt, bevor die Tageskasse um elf Uhr �ffnet. So bleibt nur, der Inszenierung mit lachendem Herzen zu gratulieren - und ihr das "ewig' Leben" zu w�nschen. Oder zumindest 200 weitere ausverkaufte Vorstellungen. Minimum. Das Volkstheater feiert die 200. Vorstellung des 'Brandner Kaspar' Fast h�tte es den 'Brandner Kaspar' im Volkstheater nie gegeben. Wenn es nach Intendant Christian St�ckl gegangen w�re, st�nde statt des bayerischen M�rchens die preu�ische 'Dreigroschenoper' auf dem Spielplan. Doch er bekam die Rechte nicht, die Musik mit anderen Instrumenten zu adaptieren, und nahm schlie�lich doch den Vorschlag Dieter Dorns an, den er zun�chst trotzig abgelehnt hatte, weil er sich nicht sein Programm diktieren lassen wollte. Dorn setzte den 'Brandner Kaspar' im Residenztheater nach �ber tausend Vorstellungen ab, als es Proteste gab, sagte er: "Soll's doch der St�ckl im Volkstheater machen, da passt's hin." Und dann machte es der St�ckl doch ("Dann mach mers halt. Aber so bled wie m�glich.") und es passte. Die Inszenierung ist ein Riesenerfolg, so gut wie immer ausverkauft, und am Samstag wurde die 200. Vorstellung gefeiert. Rund 120000 Zuschauer haben bisher gesehen, wie Alexander Duda als Brandner den Maximilian Br�ckner als Boandlkramer �berlistet, darunter auch 1800 Brasilianer, als die Inszenierung auf Gastspiel nach Rio de Janeiro reiste. Zur Jubil�umsvorstellung hatte sich der Gro�teil des Publikums ordentlich aufgedirndlt - Festtagstracht mit Hut beherrschte den Zuschauerraum, und da einige Burschen auch ihre Halbe mit in den Zuschauerraum nahmen, herrschte Volksfeststimmung im Volkstheater. Gro�e �berraschungen erlaubte sich das Ensemble nicht, aber das braucht das St�ck auch nicht mehr. Nur der Erzengel Michael (Hubert Schmid) gestattete sich ein kleines Extempore und nannte den Heiligen Geist seinen Spezl 'aus dem Taubenzuchtverein'. Da konnten sich auch die halbnackerten Engelscharen, gespielt von den Riederinger Musikanten, mit dem Kichern nicht zur�ckhalten. Regisseur St�ckl war zufrieden mit der 200., mahnte nur an, dass man die Schauspieler ab und zu erinnern m�sse, sprachlich nichts zu verschleifen. Ob auch das Volkstheater noch die Tausendste feiern wird? Maxi Br�ckner, der sein Kost�m nach der Vorstellung gegen eine Lederhose mit gesticktem Monogramm auf dem Quersattel eintauschte, �chzte bei dem Gedanken: "Bis dahin bin ich aber zu alt, um aus dem Stand auf den Tisch zu springen." Judith Liere, S�ddeutsche Zeitung, 13. Dezember 2010 Soweit so gut, nur da� Maxi an dem Abend eine lange dunke Stoffhose zu den besprochenen Hosentr�gern trug. ... Weiterhin auf dem Programm steht die erfolgreichste Inszenierung in der Geschichte des Volkstheaters. "Der Brandner Kaspar", den nach Christian St�ckls Angaben bei bisher 238 Vorstellungen mehr als 150.000 Menschen gesehen haben, geht in seine sechste Spielzeit. "Er wird wohl einmal pro Monat auf dem Spielplan stehen", sagte er heute bei der Vorstellung des Spielplans 2012/13 in M�nchen. ... Brandner Kaspar: Der Himmel voller M�nner - Wird's bei der Fete an Kerschgeist gebn? Bei den Oberammergauer Vorstellungen neulich haben wir ihn vergessen. An der Bar h�tten wir Kerschgeist ausschenken m�ssen. (Lacht.) Da gibt's a sch�ne Gschicht: Wir machen doch in der Wiesnzeit immer eine "Brandner"-Vorstellung, nach der wir dann mitm Publikum aufs Oktoberfest gehen. Da kam eine �ltere Frau daher, die hat an Kerschgeist dabeigehabt und wollte unbedingt mitm Maxi (Maximilian Br�ckner spielt den Boandl, Anm. d. Red.) trinken. Er hat richtig gebl�delt, und sie hat gsagt: "Wissen�S, Herr Br�ckner, mit Eana trink I gern an Kerschgeist. I bin so krank, i sterb bald, aber wenn i im ,Brandner� bin, geht's mir besser." Das war schon r�hrend. - Zweimal ist der "Brandner Kaspar" zur Kult-Inszenierung geworden. Worin liegt das Geheimnis? Er ist ja so ein bissl ein M�nchner "Jedermann". Was ich an unserem mag, ist, dass er viel kom�diantischer ist. In Salzburg sagt man, "wenn der Tod auf die B�hne kommt, werden die Zuschauer still". Bei uns ist es so: Wenn der Tod auf die B�hne kommt, fangen alle an zu lachen. Die Grundhaltung von dem St�ck ist die Sehnsucht danach, den Tod beschei�en zu k�nnen - das ist doch die Grundhaltung von uns allen. Wenn die Leut' ihre Kinder ausm Haus haben, fangen's an gegen den Tod zu k�mpfen. Beim "Brandner" kommt dazu, dass er mit viel Witz geschrieben ist, ja, auch manche Klischees bedient werden... und die heile Welt im Himmel... - Wie der "Jedermann" basiert der "Brandner" auf einer fr�hlichen, bildm�chtigen Volksfr�mmigkeit. Na ja... Bei beiden St�cken ist es schon unterschiedlich. Viele m�gen den "Jedermann" nicht, obwohl er genauso begehrt ist. Sie lehnen das Ende ab; das ist ihnen zu einfach: Einer braucht blo� bereuen, dann ist er von seinen ganzen S�nden befreit. Der Brandner will auch ums Fegefeuer herumkommen. Ich wei� nicht - mit der Fr�mmigkeit? Wichtig ist einfach die Szene mit dem Kerschgeist, weil alle lachen k�nnen. Die Leut' lachen wahnsinnig gern im Theater. Das ist, was du immer wieder h�rst: Die Menschen wollen am Abend ins Theater gehen und lachen. Bei uns h�ngt das ganz stark damit zusammen, wie's der Maxi macht, zusammen mit dem Alexander Duda (spielt den Brandner Kaspar, Anm. d. Red.). In der alten Inszenierung war Toni Berger der Boandlkramer. F�r uns war 2005 die Frage: "Wer toppt den Berger?" Das haben wir nur mit einem geschafft, der etwas ganz Eigenes aus der Rolle entwickelt hat. - In beiden St�cken spielt der Tod eine bedeutende Rolle - wir Bayern haben allerdings mehr Gl�ck mit ihm. Ich habe damals den Gl�cksgriff getan mit den Riederingern (Musikgruppe, Anm. d. Red.). Wegen ihnen haben wir den Himmel ausgebaut - f�r viel mehr Engel. Und wir haben andere Geschichten eingebaut, etwa, dass sich die Engel gegen das Hosianna-Singen wehren (Zitat aus Ludwig Thomas "Ein M�nchner im Himmel"):"Schee fad!". - Was f�llt bei den Gastspielen auf? In Rio oder Bozen? Das ist lustig. In Rio haben wir gedacht, dass die Zuschauer uns trotz �bersetzung - "Boandlkramer" wurde "Knochenh�ndler" - nicht verstehen. Aber der Katholizismus ist dort noch mehr verfestigt als bei uns: Wenn Petrus ausm Himmel zur�ckkommt und sagt, "alle drei warn's da und d'Maria", dann dauert's bei unserem Publikum: "Wer jetzt, alle drei? Ah, die Heilige Dreifaltigkeit!" In Rio ham's sofort losglacht. In S�dtirol war die �berraschung, dass man unser Boarisch nicht verstanden hat. In Rio haben die Leut' allerdings erkl�rt: "Eines ist bei uns v�llig anders - bei uns gibt's keine m�nnlichen Engel, bei uns schwirrt der Himmel vor lauter Frauen." - Wie schwierig ist es, immer wieder die "Brandner"-Schar zusammenzubringen? Obwohl die 250. Vorstellung naht, spielen alle den "Brandner" wahnsinnig gern. Wir bringen ihn durchschnittlich zweimal im Monat. Das sind circa 20 Vorstellungen im Jahr. Es ist �brigens fast komplett die Erstbesetzung, und es funktioniert gut. - Worauf muss man als Regisseur dringen, damit eine so lang laufende Inszenierung nicht verschlampt? Ja, zwischendurch sag' ich schon manchmal was. Aber eigentlich lass' ich den "Brandner" ziemlich laufen, denn er ver�ndert sich schon auch - und das soll er. Bestimmte Witze funktionieren nicht mehr so: Wenn der Nantwein nach Wolfratshausen nunterschaut und Erzengel Michael sagt, "von Wolfratshausen ist noch nie was Gscheits gekommen", dann haben die Zuschauer vor sechs Jahren gegr�lt. Heute ist der Stoiber schon zu weit weg. Daf�r entstehen andere Dinge. In Oberammergau war die Vorstellung eine halbe Stunde l�nger - so viel haben die Leut' glacht. - Wie lange wollen Sie das St�ck im Programm halten? Im Augenblick denken wir nicht ans Aufh�ren. Das Gespr�ch f�hrte Simone Dattenberger. M�nchner Merkur, 19. Juli 2013 Die Vorstellung am Sonntag beginnt wegen des Theaterfests schon um 17Uhr (ausverkauft, eventuell Restkarten). Die 251. Vorstellung ist am 5. Oktober. 250. Vorstellung des "Brandner Kaspar" am Volkstheater. Drei Fragen an Regisseur Christian St�ckl ... komme gerade aus M�nchen zur�ck. Der 250. Brandner - GRATULATION! Das Haus war ausverkauft wie immer und die Zuschauer und Schauspieler bestens aufgelegt. Es ist was anders das St�ck in M�nchen zu sehen, jedenfalls war es wieder zum hervorragend, das Publikum hat gejubelt und es gab jede Menge Zwischenapplaus. Leider keine stehenden Ovationen wie in O'gau am Schluss, aber gefeiert wurde sehr - vor allem nat�rlich Maxi. Text und Photos � Ines Becker, 21. Juli 2013. Verwendung mit freundlicher Genehmigung. Danke! Fetziger Totentanz - Die 250. "Brandner Kaspar"-Vorstellung �berzeugt wie bei der Premiere Das war ein Klatschen und Trampeln und Jubeln: Trotz der dreieinhalb Stunden riss die 250. Vorstellung von Christian St�ckls Inszenierung von Kurt Wilhelms St�ck "Der Brandner Kaspar und das ewig' Leben" die Zuschauer hin. Sonst fahren die Stadterer am Sonntag aufs Land - jetzt war's umgekehrt. Im M�nchner Volkstheater gab es eine starke Oberland-Fraktion. Und es herrschte, wie es sich geh�rt angesichts der Himmlischen, nicht nur Harmonie in urban-bukolischer Hinsicht, sondern auch in famili�rer. Vom Bobberl bis zum Wei�schopf waren alle griawig beinand. Das ist logisch, denn Intendant St�ckl hat ja sogar an Deiferl (mit Gamskrickl als H�rner) in Petrus' Amtsstube integriert. Solch Augenzwinker-Strategien ziehen sich durch die gesamte Auff�hrung, die mit einem schr�gen J�ger-Ballett zum passenden "Freisch�tz"-Ohrwurm fetzig durchstartet. Es wird dann auch gleich der Prei� (als herzige Rampensau Tobias van Dieken) integriert. �brigens inklusive ein paar "Wei�e R�ssl"-Songs... Da fragt man sich doch, wann St�ckl eine Operette macht? Dass es in diesem "Brandner" viel Musik geben muss, ist klar: Die Blosn der Jungen Riederinger Musikanten ist schlie�lich ein fetter Pluspunkt der Inszenierung. Ob Oper oder Viergesang, ob Wirtshaus- oder Milit�rmarsch, ob Gstanzl oder sanfte Seligenkl�nge - immer is des a zeame Musi. Die Burschen, die jetzt eher gstandne M�nner sind -die Premiere war 2005 - und ein Madl integriert haben, spielen ihre Instrumente genauso lustvoll wie ihre B�hnenpartien. Den gleichen Spielspa� verspr�hen die Darsteller auf Alu Walters gar nicht danschig-harmloser B�hne: Susi Br�ckner als frisches Marei, Ursula Burkhart mit einer oidn Ratschen, Stefan Murr als rescher Wuiderer, fein differenzierend Markus Brandl als Jager, Hans Schuler als Kom�dianten-Viech (B�rgermeister, Nantwein), Hubert Schmid als Grantl-Erzengel Michael und Peter Mitterrutzner als milder Portner. Sie alle kreisen fr�hlich um das Doppelgestirn Alexander Duda als Brandner Kaspar und Maximilian Br�ckner als Boandlkramer. Duda ist mit ganz viel Schmunzel-Humor in die Rolle des oidn Baazi und Lebensk�nstlers quasi hineingeschmolzen. Zeigt aber genauso den Widerst�ndigen gegen Obrigkeit und Tod sowie den armen Hund, dem das Schicksal die Lieben nimmt. Nach wie vor ein Spezial-Ereignis ist Br�ckner als Boandl. Sein gesamter Auftritt ist eine einzige Choreographie: der Ein-Mann-Tanz eines Zwangs-Einzelg�ngers. Von der weiten Pathosgeste - man ist ja schlie�lich der Tod - �ber das Kindskopf-Gliederspiel bis zum Zehengekr�usel des Verlegenen. Dieser hier integrierte Unintegrierte gibt Br�ckner die M�glichkeit zu einem flirrenden Spiel-Kaleidoskop der hinrei�enden Art. Auf zur 500. Vorstellung! Die n�chste Vorstellung ist am 5. Oktober. Von Simone Dattenberger, Oberbayerisches Volksblatt, 23. Juli 2013 Welch Wagnis also f�r Christian St�ckl, der sich nach anf�nglichem Z�gern 2005 zu einer Neuinszenierung am M�nchner Volkstheater entschloss. Und siehe da, auch er bewies, dass das Lustspiel �ber Leben und Tod, wuchtig barock und mit viel Musik auf die B�hne gebracht, die Zuschauer in Scharen ins Theater treiben kann und ganz nebenbei zum Karrieresprungbrett taugt. Maximilian Br�ckner brillierte von der Premiere weg als herzerweichend einsamer Boandlkramer. Bis heute l�uft der Brandner Kaspar mit Br�ckner und Alexander Duda als Kaspar. Der Boandlkramer - Der Tod als tollpatschiger Hallodri Gevatter Hein, Sensenmann, Schnitter, Knochenmann - der Tod hat viele Namen und seine Darstellungen sind meist grauslig. Doch es gibt eine bayerische Version des Todes, die beinahe sympathisch ist: der Boandlkramer, der zwischen Kearschgeist und Karteln �u�erst menschliche Z�ge an den Tag legt... Wer kennt diese Szene nicht: Der Brandner Kaspar kartelt und schnapselt mit dem Boandlkramer um seinen Todestag. Im Verlauf des Spiels wird der Tod immer betrunkener und merkt nicht, wie ihn der Brandner Kasper austrickst. Noch heute - 140 Jahre, nachdem diese Geschichte geschrieben wurde - ist das St�ck erfolgreich. Auch am M�nchner Volkstheater wird "Der Brandner Kaspar und das ewig Leben" seit 2005 gespielt und ist praktisch ununterbrochen ausverkauft. Eine halbe Stunde dauert es, bis sich Maximilian Br�ckner in den Tod verwandelt. Schon �ber 250mal hat er den �Boandlkramer� gespielt. Einen Tod, der sich betr�gen l�sst, der dem Kirschgeist zugetan ist und den man eher bemitleiden als f�rchten m�chte. Irgendwie liebenswert ist er, der Boandlkramer. Menschlich eben. Genau so k�nne man ihn den Menschen eben auch n�her bringen, meint Schauspieler Maximilian Br�ckner. Aber macht das den Umgang mit dem Ende des Lebens?LaVita-Moderatorin Janina Nottensteiner trifft Maximilian Br�ckner, der im M�nchner Volkstheater den Tod auf die Erde holt. Sie spricht mit ihm �ber seine Rolle und fragt, warum das St�ck bis heute so attraktiv ist. Beitrag in der Sendung "LaVita - Buenos dias, Boandlkramer: Der Tod als Freund" am 28. Oktober 2013 im Bayerischen Fernsehen 275. Vorstellung zum 10-j�hrigen Jubil�um der Premiere am 7. April 2015 Es gibt Ausschnitte der Aufzeichnung vom 'Brandner' des BR von 2006 und im Gespr�ch dar�ber sagte Maxi, dass sein Ziel 901 Vorstellungen seien. Hinterher war er noch die Gl�cksfee bei der 2. Chance der Ziehung des Bayernloses (nicht in der Mediathek) und da rutschte ihm heraus, dass er im Sommer f�r 4 Monate in �sterreich an einem Mehrteiler drehen wird. Mehr d�rfe er aber wirklich nicht dar�ber sagen.... 10 Jahre "Brandner Kaspar" - Audio-Gespr�ch mit Boandlkramer Max Br�ckner Zehn Jahre Brandner Kaspar Ach w�re uns doch nur ewiges Leben verg�nnt. Oder doch nicht? Kein St�ck h�lt unserer Angst vor dem Ende den Spiegel so sch�n vor wie der �Brandner Kaspar�. Am Volkstheater feiert er jetzt Jubil�um. Und l�uft und l�uft - Zehn Jahre, 274 Vorstellungen und noch immer dasselbe Team: "Der Brandner Kaspar" am Volkstheater M�nchen � Eines Tages, irgendwann im Jahr 2006, reichte die Menschenschlange von der Kasse des Volkstheaters hinaus in den Hof und bis vor zur Brienner Stra�e. Einige hatten Klappst�hle dabei, auf denen sie warteten. Es war Vorverkaufsstart f�r den "Brandner Kaspar". Das war der Moment, als Maxi Br�ckner wusste: �Das wird was Gro�es.� Ziemlich genau zehn Jahre ist das her, 274 Vorstellungen "Der Brandner Kaspar und das ewig' Leben" sind gespielt, mehr als 178 815 Menschen, die Tourneen mitgerechnet, haben die Inszenierung Christian St�ckls gesehen. Franz von Kobells Geschichte vom Brandner Kaspar, der dem Tod beim Kartenspiel ein paar zus�tzliche Lebensjahre abluchst, ist bayerisches Kulturgut, die Volkstheater-Inszenierung ein Selbstl�ufer. Noch ist jede Vorstellung ausverkauft. Kathrin von Steinburg, 37, Stefan Murr, 38, und Maxi Br�ckner, 36, treffen sich ein paar Tage vor dem Jubil�um im Foyer des Volkstheaters. Normalerweise sehen sie sich nur an Brandner-Tagen, etwa zweimal im Monat. Sie erz�hlen. Von dem einen Mal, als die Vorstellung komplett ausfallen musste, weil der St�ckl dem Maxi Br�ckner bei Proben zu einem anderen St�ck versehentlich einen Stuhl �ber den Kopf gezogen hatte und Br�ckner mit Gehirnersch�tterung darniederlag. Ein anderes Mal, von Steinburg war gerade schwanger, platzten ihr auf der B�hne beim tiefen Luftholen die Blusenkn�pfe weg. Sie erz�hlen von einem Fan, der immer einen Hut trug und eine Zeitlang zu jeder Vorstellung kam und immer in der ersten Reihe sa�. Keiner wusste, wer er war. Als Stefan Murrs Sohn 2007 geboren wurde, hetzte er zwischendurch vom Krei�saal ins Theater, um zu spielen. Christian St�ckl, sofort Herr der Lage, arrangierte ein paar Szenen so um, dass Murr schneller fertig war und direkt zur�ck ins Krankenhaus flitzen konnte. Sie berichten auch vom unvergleichlich wuchtigen Applaus, der sie jedes Mal �berschwemmt und der es unm�glich macht, eine schlechte Leistung abzuliefern, auch nach 274 Vorstellungen. Und sie erz�hlen vom Tod eines Mitarbeiters des Volkstheaters, nach dessen Beerdigung sie am Abend dem Brandner Kaspar spielten. Die Schwere, die Trauer, die irgendwo unter den gro�artig komischen Texten liegt, war an jenem Abend sp�rbar, der Tod ein wenig ernster als sonst. Nie wieder h�tten sie so gespielt, sagt Br�ckner. Nat�rlich berichten sie von der Gastspielreise nach Rio de Janeiro im Jahr 2006. Die Brasilianer, ein zutiefst katholisches Volk, h�tten erstaunlich gut auf die Geschichte reagiert, zeitlich etwas versetzt zwar, wegen der eingeblendeten �bertitel. �Nur mit den Engeln hatten sie gewisse Probleme�, sagt Br�ckner, �weil sie es sehr befremdlich fanden, dass bei uns im Himmel leichtbekleidete M�nner herum h�pfen.� Jeder der Schauspieler f�hrt inzwischen ein anderes Leben als das vor zehn Jahren. Filme, Theaterengagements, Tatorte, Kinder, Ehen - in zehn Jahre kann man eine ganze Menge Leben packen, wichtige Entscheidungen treffen und wieder verwerfen. Einige der Darsteller wohnen nicht mal in M�nchen, aber machen die Brandner-Termine jedes Mal m�glich. �Es ist toll, dass der Brandner etwas ist, was immer gleich bleibt. Eine Konstante im Leben�, sagt Maxi Br�ckner. �Das begleitet dich durch gute und schlechte Zeiten�, sagt Kathrin von Steinburg. Ihre Rolle der Marei ist die einzige, die zwischendurch umbesetzt werden musste: Sie hat in den zehn Jahren zwei Kinder geboren. Dabei wollte St�ckl damals eigentlich "Die Dreigroschenoper" inszenieren. Zu gro� war die Angst vor dem Vergleich mit der Brandner-Inszenierung von Kurt Wilhelm am Residenztheater aus dem Jahr 1975, in der Toni Berger mehr als tausend Mal den Tod gespielt hatte. Doch dann r�ckten die Erben Kurt Weills die Rechte nicht heraus, St�ckl disponierte um und schuf mit Maxi Br�ckner einen so jungen Tod, dass jeder Vergleich obsolet wurde. Am 7. April l�uft die 275. Vorstellung des St�cks, eine Absetzung ist nicht geplant. �Ich denke, jeder m�chte dem Tod ein Schnippchen schlagen, weil alle Angst vor ihm haben�, sagt Br�ckner auf die Frage, warum das St�ck so erfolgreich ist. Murr f�gt an: �Aber wenn man dann sieht, dass der Tod menschlich ist, sogar ein verletzlicher Typ, wird das ernste Thema irgendwie greifbarer.� Au�erdem sei es im Brandner-Himmel genauso wie auf Erden. Nur sch�ner. Von Christiane Lutz, S�ddeutsche Zeitung, 4. April 2015, S. R18 7. April 2005 � 7. April 2015 Boandl & Me 2015 - Mein Kurzbericht vom Premierenjubil�um des Brandner Kaspars. Leider hat der Zoom bei den meisten meiner Fotos eine arge Verwackelung zur Folge gehabt. 'Tschuldigung! v.l. Josef Staber (Luzi), Alexander Duda (Brandner), Kathrin von Steinburg (Marei), Stefan Murr (Flori), Maximilian Br�ckner (Boandlkramer), Tobias van Dieken (von Zieten), Hubert Schmid (Erzengel Michael) und Markus Brandl (Simmerl)v.l. Hans Schuler (B�rgermeister Senftl/der selige Nantovinus), Dominikus Br�ckner, Regisseur Christian St�ckl, Georg Staber und Florian Br�cknerVor dieser wohl 275. Vorstellung sprach Christian St�ckl einleitende Worte, erw�hnte dass er das ganze ja eigentlich Dieter Dorn zu verdanken h�tte, der als er Intendant des Residenztheaters wurde, zur Spielzeit 2001/02 den dort seit Jahrzehnten auf dem Spielplan stehenden "Brandner Kaspar" mit Toni Berger absetzte � mit der Begr�ndung �Ich habe keine Schauspieler mehr, die Bayerisch sprechen k�nnen. Das ist doch eigentlich was f�r den St�ckl und das Volkstheater!�. Er begr�sste die vielen 'Wiederholungst�ter' � um mich herum sassen allerdings nur Novizen � und er passte w�hrend der Vorstellung dann ganz genau auf, mal von der rechten mal von der linken Seite aus zuschauend. Und nach dem Ende der Vorstellung nachdem er seine Schauspieler und den B�hnenbildner Alu Walter vorgestellt hatte, h�tte es ihn beinahe noch von der B�hne g'haut ... Schlussapplaus mit dem Regisseur in der Mitte. v.l. Hans Schuler (B�rgermeister Senftl/Nantwein), Alexander Duda (Brandner), Christian St�ckl, Maximilian Br�ckner (Boandlkramer), Peter Mitterrutzner (der heilige Portner). Auf der Treppe dahinter Anges Staber (Afra) Schlussapplaus mit v.l. Markus Brandl (Simmerl), Tobias van Dieken (von Zieten), B�hnenbildner Alu Walter, Ursula Maria Burkhart (Tante Theres/Traudl), Hans Schuler Schlussapplaus mit v.l. Hans Schuler, Alexander Duda, Regisseur Christian St�ckl, Maximilian Br�ckner, Peter Mitterutzner, Hubert Schmid (Erzengel Michael). Dahinter auf der Treppe Sepp Staber (Luzi) und sein Bruder Franz, einem der Riederinger Engerl Kathrin von Steinburg spielte wie bei der Premiere die Marei, aber zum Schlussapplaus haben sie die Susanne Br�ckner, ihre Doppelbesetzung, mit auf die B�hne geholt. Florian Br�ckner ist wieder fest zur Engelsschar zur�ckgekehrt, und Maxi Br�ckner war wie immer ein ebenso bieglicher wie anbetungsw�rdiger Boandl und hinterher sein �beraus charmantes wenn auch ziemlich ersch�pftes Selbst, aber er ist nach vier Monaten Rekonvaleszenz wieder ganz hergestellt und fit. Wir haben �ber seine n�chsten Projekte gesprochen, aber ich musste ihm versprechen, noch nichts dar�ber verlauten zu lassen � aber sie haben sich spannend und interessant angeh�rt! Die Gletscherschliff-Musi aus Mittenwald Auf der Jubil�umsfeier: Maximilian Br�ckner und der 'Edelfan' Sigi Gerg (ich habe ihn gefragt - ich darf ihn so nennen) aus Lenggries, der der Inszenierung 2006 nach Rio nachgereist war Die Gletscherschliff-Musi aus Mittenwald, die auch schon den "Brandner" auf der Oberammergauer Passionsb�hne musikalisch untermalte, spielte zur Feier auf und der M�nchner Ex-OB Christian Ude samt Gattin Edith von Welser-Ude, der aktuelle 2. M�nchner B�rgermeister Josef Schmid samt Gattin Natalie und Ilse Aigner, Staatsministerin f�r Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie und stellvertretende bayerische Ministerpr�sidentin (die auch im St�ck erw�hnt wurde) waren einige der Ehreng�ste, die es sich nicht nehmen lie�en hinterher mit den Schauspielern und vielen Zuschauern im Foyer zu feiern. Es waren weniger trachtentragende Besucher da als bei den meisten anderen Vorstellungen bei denen ich dabei gewesen bin, und diese waren wesentlich weniger aufgebrezelt als zum Wiesn-Brandner. Die Familien Br�ckner und Staber waren ziemlich vollst�ndig anwesend, auch um ihre Familienmitglieder zu unterst�tzen. Mit dem B�hnenbildner Alu Walter habe ich mich kurz unterhalten und ihm zu seinem B�hnenbild gratuliert; es ist inzwischen die 2. Garnitur und daf�r dass er f�r den Entwurf damals zur eine Woche Zeit hatte ist er ihm nach eigener Aussage doch ganz gut gelungen. Ich habe den jungen Schauspieler Sebastian Fischer kennengelernt (wieder ein "Brandner"-Novize), auch in Riedering aufgewachsen und mit den Stabers befreundet, der jetzt nach Jahren im Ausland und dem Verlust seines Dialekts wieder in die Heimat zur�ckgekehrt ist. Demn�chst ist er in einer Episodenrolle in den "Rosenheim Cops" zu sehen. Ausf�hrlich mal wieder mit den Riederingern (inzwischen nur noch als "Riederinger Musikanten" unterwegs) geratscht, und nat�rlich auch mit den Br�ckners � unfassbar, dass so viele Menschen so nett sein k�nnen! Wie oft ich diese Inszenierung inzwischen gesehen habe, wei� ich nicht � aber irgendwo zwischen 20 und 30 Mal wird es wohl gewesen sein � mein 1. Mal jedenfalls war am 19. Juli 2008, der letzten Vorstellung mit Souffleuse und mit Florian Br�ckner, zum Spielzeitende 2007/08. Aber immer wieder unterhaltsam ... Es war ein sch�ner Abend und eine sch�ne Feier, die ganz sicher noch lange, nachdem ich nach Hause bin, weitergegangen ist. Text und Fotos � EFi, im April 2015 Jubil�umsvorstellung im M�nchner Volkstheater - Der "Brandner" und seine treuen Zuschauer Maxi: "So, ab jetzt geh�r ich auch zu den Engerl, sch�n oder?"Maximilian Br�ckner, der Boandlkramer Wenn er kommt, setzt ein Schneewehen ein, brrrr ... der Winter unseres Missvergn�gens. Zwielichtig steht er in der T�r, hager, bleich und abgerissen: der Knochenkr�mer, bairisch: Boandlkramer, vulgo: der Tod. Eine Gestalt wie eine Vogelscheuche. Barf��ig. Zahnluckert. Hohlaugert. Mit zerbeultem Zylinder und Fetzenfrack. Wahrlich, ein Schreckgespenst! Und doch: ein armer Teufel. Subalternes Faktotum und froschagiler Springinsfeld. Freund Heini. Macht halt auch nur seinen Job. Maximilian Br�ckner spielt den gef�rchteten Killer am M�nchner Volkstheater derart entz�ckend als spillerigen Kobold, naiven Kasperl und menschelnden Kauz, dass man ihn direkt lieb haben und ein bisschen bemitleiden muss. Was f�r ein Schei�-Beruf aber auch! Der einsamste, undankbarste von der Welt. Nichts als Angst, Widerstand, �rger. Immer nur Kummer. Nie mal ein Spa�. Kein Wunder, dass der Kerl schwach wird, als ein bayerischer Bazi namens Brandner Kaspar ihm ein Schnapserl anbietet. Und dann noch eins und noch eins. Zw�lf an der Zahl. Allerbester Kerschgeist. Da wird dem Boandlkramer erst furchtbar schlecht, dann ganz sch�n hei� (ums weiche Herz und in den schlacksigen Gliedern), bis er schlie�lich im Vollrausch die alleransteckendste Lustigkeit entwickelt. Dass er sodann beim Kartenspiel vom Todeskandidaten �bers Ohr gehauen wird, ist der Clou in Kurt Wilhelms Volksst�ck �Der Brandner Kaspar und das ewig� Leben� und muss im weiteren Verlauf des St�ckes auf himmlischen Befehl wieder wettgemacht werden. Was in der Inszenierung von Christian St�ckl ein Heiden-, pardon: ein Erzkatholikenspa� ist. Zehn Jahre steht sie nun schon auf dem Volkstheater-Programm, in dieser Woche wurde Jubil�um gefeiert. Die 275. Vorstellung - und immer noch so puttenfrisch, kerschgeistbeseelt und bayernklischeeverspielt wie am Anfang. Absolut kultig. Was inhaltlich vielleicht nur Bayern verstehen. Theatralisch aber wird die Begeisterung jeder verstehen, der Maxi Br�ckners Boandlkramer-Furioso sieht. Zum Niederknien. Von Christine D�ssel, S�ddeutsche Zeitung, 11. April 2015, S. 16 Kult mit Kirschgeist Heiliger Portner, war das ein Aufschrei! Die Traditionalisten sch�umten: Der neue Residenztheater-Intendant Dieter Dorn hatte 2001 die Kult-Auff�hrung "Der Brandner Kaspar und das ewig' Leben" aus dem Repertoire gestrichen. Seit 1975 war das St�ck von Kurt Wilhelm in dessen eigener Inszenierung 1000 Mal gespielt worden - mit legend�ren bayerischen Volksschauspielern: Fritz Strassner war der listige Brandner Kaspar, Toni Berger der ausgetrickste Boandlkramer, Gustl Bayrhammer der Himmels-Pf�rtner (Portner) Petrus. Die Protagonisten wechselten, aber die Auff�hrung blieb �ber 25 Jahre ein Dauerbrenner. Dorn konnte gute Gr�nde f�r die Absetzung vorschieben: Die bauf�lligen Kulissenh�tten komplett erneuert werden m�ssen. Doch wer Dorns �sthetik aus seiner Kammerspiele-�gide kannte, der wusste, dass die altbackene Staatstheater-Inszenierung nicht in sein Konzept passte. Der "Brandner Kaspar" geh�re eher an ein Haus wie das M�nchner Volkstheater, meinte Dorn malizi�s. Das �bernahm 2002 gerade Christian St�ckl. Der war wenig erbaut vom kollegialen Wink seines Ex-Chefs (St�ckl hatte an den Kammerspielen mit "Volksvernichtung" seinen ersten gro�en Regie-Erfolg au�erhalb der Oberammergauer Passionsspiele). "Meinen Spielplan mach� i scho selber", grummelte er. Denn eben vom heimatt�melnden Volkstheater wollte er ja weg. Aber der Dorn sa� im Hinterkopf. Drei Jahre sp�ter las St�ckl den Text in Ruhe. Und wusste, wie's gehen k�nnte. Der Tod musste jung sein: Daf�r hatte er das Ausnahmetalent Maximilian Br�ckner. Mit dem waren aus Br�ckners Heimatdorf Riedering bei Rosenheim auch die Jungen Riederinger Musikanten als G�ste zum Volkstheater gesto�en: Acht Burschen und eine Frau, mit schr�ger, zwischen allen Stilen schrappelnder Blasmusik, mit unb�ndiger Spiellust und urw�chsigem Witz. Maxi spielte fr�her dort Tuba. Br�ckner und die Riederinger Laien waren zwei kom�diantische Pfunde, mit denen St�ckl wuchern konnte. Sie sind bis heute die Garanten eines Erfolgs, der bei der Premiere 2005 Publikum und Kritiker zur Begeisterung hinriss. Man musste kein Prophet sein, um wie ich damals zu schreiben: �Auch diese Auff�hrung hat das Zeug, Kult zu werden.� Im Juli 2013 wurde die 250. Vorstellung gefeiert, mittlerweile sind es 280. Und exakt am 7. April 2015 hat der Brandner Kaspar die ersten zehn Jahre seiner ergau- nerten Ewigkeit vollendet - nat�rlich mit einer Auff�hrung und einer gro�en Party. St�ckl hat einen Paradigmenwechsel im Umgang mit der Volkst�melei geschafft. An Kurt Wilhelms Text hat er nicht viel ver�ndert, aber er ist frisch, v�llig unfromm, fr�hlich und frei damit umgesprungen. Er mischt Kitsch, Komik und karikierte Klischees, Pomp und groteske Show-Einlagen: Ein Preu�e schuhplattelt zum Schlager "Was kann der Sigismund daf�r ...". Im barocken Hochaltar-Paradies schwingt Erzengel Michael mit Allongeper�cke und Riesenfl�geln beleidigt sein Schwert, wenn die gern in Horn, Trompete oder Posaune sto�ende Rasselbande nicht spurt. Denn die frechen Riederinger (B)Engel mit Fl�gelchen �ber Lendenschurz und Lederhosen warten lieber auf die Wei�w�rste, zu denen ihnen Teufel Luzi am Dreizack frische Brezn bringt. Ein wunderbares Kom�diantenpaar sind Alexander Duda als knorriger, schlitzohriger Brandner und Maximilian Br�ckner als Zappelphilipp Boandlkramer: Wie der sich mit Kirschgeist und Falschspiel beim Karteln �ber den Tisch ziehen l�sst und daf�r im Himmel verantworten muss, spielt Br�ckner so hinrei�end menschlich-komisch, dass man mit diesem Tod einfach Mitleid hat. Vor allem, wenn er auf einem hohlen S�ulensockel sitzt, aus dem ihm seine weggeworfene Zigarette den Hintern hei� macht. Die Respektlosigkeit gegen�ber katholischen Traditionen begeisterte auch auf der anderen Seite der Welt. 2006 wurde der "Brandner" von SESC, der gr��ten Kulturorganisation Brasiliens, zu einem Gastspiel nach Rio de Janeiro eingeladen. Ein riesiger Aufwand, vierzig Leute gingen auf die Reise. Das B�hnenbild wurde vorher in Rio nachgebaut, weil die B�hne des SESC-Theaters um ein Drittel kleiner war. Ein Extra-Gag des B�hnenbildners Alu Walter: Statt eines Mini-M�nchen-Panoramas ruckelte unter der fliegenden Himmelskutsche eine Rio-Silhouette mit dem Corcovado-Christus �ber die Bretter. Die Erzengel-Fl�gel aus H�hnerfedern bekam man nur mit M�he vom Zoll frei - die Einfuhr tierischer Produkte ist verboten. Der Text wurde erst in Hochdeutsch und dann f�r die Untertitel in Portugiesisch �bersetzt. Jeder Schauspieler sprach wenigstens einen portugiesischen Satz - immer ein Lacher. Und die Brasilianer - nicht nur die deutschsprachigen Cariocas - feierten die bajuwarische Exotik enthusiastisch. Weil ihnen die barocke, witzige Lebensprallheit wesensnah war. Auch auf dem Zuckerhut fanden die Riederinger in Lederhosen und Flipflops ("Apostelbereifung") Fans mit einem Schuhplattler: Auf den "Samba Bavaria" reagierten die Kids lachend mit Capoeira. Der Brandner Kaspar ist weltl�ufig geworden, der Br�ckner Maxi ein Film- und Fernsehstar, und die Jungen Riederinger etwas �lter. Mit Job und Familie k�nnen sie nicht mehr so oft zum Spielen nach M�nchen fahren. Was den Kultstatus der raren, stets ausverkauften Auff�hrungen erh�ht. Der n�chste Volkstheater-Termin steht noch nicht fest, auf jeden Fall spricht der Boandlkramer im Juli wieder im Passionstheater Oberammergau dem Schnaps zu. Wir wetten um einen Kirschgeist, dass dieser "Brandner Kaspar" bis zu seiner Abberufung in die heiligen Gefilde der Theaterhistorie mehr als 300 Auff�hrungen schafft und wagen die k�hne Hoffnung, dass Christian St�ckl sein noch zu bauendes Volkstheater 2020 damit er�ffnet. 1871 erschien von Franz von Kobell eine kurze Erz�hlung: "Die G'schicht vom Brandner Kasper". Den will der Tod (der Boandlkramer = Knochenh�ndler) holen, aber der Brandner luchst ihm mit Kirschgeist und Karten-Falschspiel noch 18 Lebensjahre ab. Als der Schwindel im Himmel auffliegt, �berredet der Tod den Brandner zu einer Stippvisite im Paradies. Die Erz�hlung bearbeitete Josef Maria Lutz 1934 f�r die B�hne, das St�ck wurde mehrmals verfilmt - zuletzt 2008 von Joseph Vilsmeier mit Bully Herbig als Boandlkramer und Franz Xaver Kroetz als Brandner. 1975 schrieb der BR-Redakteur Kurt Wilhelm, ein Ururgro�neffe Kobells, f�r das Cuvilli�stheater eine Fassung, die er selbst inszenierte. Sie wurde 25 Jahre lang gespielt. 2005 inszenierte Christian St�ckl das St�ck am M�nchner Volkstheater. Von Gabriella Lorenz, M�nchner Feuilleton, April 2015 Der Anti-Theater-Guide: Eine h�chst subjektive Zusammenfassung von Inszenierungen an M�nchner B�hnen, die man sich wirklich sparen kann - plus Alternativvorschlag. Der Alternativvorschlag f�rs M�nchner Volkstheater: [...] Als erstes w�re hier der "Brandner Kaspar" (ist seit �ber 10 Jahren immer noch st�ndig ausverkauft) zu nennen - die urbajuwarische Geschichte �ber den Brandner Kaspar, der den �Boandlkramer�, den Tod, mit Kirschgeist abf�llt und beim Karteln beschei�t, l�sst seit Jahrzehnten die bayerischen Wei�bierwampen vor Lachen erzittern. Im Volkstheater trumpft St�ckls Version vor allem mit einem energiegeladenen Maximilian Br�ckner, der den Tod so einzigartig gut spielt, dass man geneigt w�re, ohne Widerrede mitzugehen, sollte der knochige Geselle denn einmal vor der eigenen Haust�re auftauchen (und dabei bestenfalls aussehen wie Maximilian Br�ckner). [...] Von Juliane Becker, Das ist Kunst und das kann weg: Der Anti-Theater-Guide, 7. Januar 2016 �Der Brandner Kaspar und das ewig� Leben� � Seit der 275. Vorstellung am 7. April 2015 anl�sslich des 10-j�hrigen Jubil�ums der Premiere am 7. April 2005 hatte ich eine 'Anschau-Pause' eingelegt. Aber gestern bei der 292. Vorstellung wollte ich mal wieder �berpr�fen, ob sie es noch k�nnen... Vor Beginn traf ich kurz Abdullah Kenan Karaca und gratulierte ihm zum Gewinn des Theaterpreises der Stadt M�nchen. Er war �ber die Auszeichnung sehr �berrascht, kann's immer noch nicht ganz glauben und freut sich sehr. Im Augenblick lernt er Text f�r seine Rolle als Gregor von Nazianz in �Kaiser und Galil�er� beim Oberammergauer Theatersommer und liest sich durch St�cke f�r seine n�chste Inszenierung. Kathrin von Steinburg spielte die Marei, und Florian Br�ckner, der sonst in der J�ger- und Engerlschar mitspielt den Flori. Stefan Murr, dessen Rolle das eigentlich ist, stand f�r die Juni-Vorstellungen wegen Dreharbeiten im Taunus zum �Taunuskrimi - Die Lebenden und die Toten� nicht zur Verf�gung. Die Vorstellungen im Juli wird er wohl wieder spielen. Ein anderer Darsteller bringt auch eine andere Farbe und eine andere K�rperlichkeit in die Inszenierung, was eine sch�ne Abwechslung war. Florian lie� es sich aber nicht nehmen doch kurz als Engerl aufzutauchen, und zwar als diese auf der Vorb�hne rumturnen und die Ankunft des Brandners im Himmel kommentieren. Einige Sachen liefen gestern nicht ganz so ab, wie geplant - wie die Kerze, die ein paar Mal aus dem St�nder kippte aber der Boandl griff jedes Mal rettend ein. Nicht dass noch die Feuerwehr auf die B�hne kommen muss... Maximilian Br�ckner als Boandl ist immer noch so hinrei�end und bieglich wie vor zehn Jahren und eigentlich hat er doch einen ganz ansehnlichen 6-Pack zu bieten, den er aber unter der zerschlissenen Joppe gut versteckt. Gestern beim Schlussapplaus hatte er diese aber ausgezogen und in der 1. Reihe ist die Sicht halt doch exzellent! In der Pause gab's einen kleinen Ratsch mit dem 'Edelfan', Herrn Gerg (der 2006 zu den Vorstellungen nach Rio gereist war und inzwischen wohl den ganzen Text mitsprechen kann - ich hab' L�cken), den ich beim Fest nach Jubil�umsvorstellung letztes Jahr kennengelernt hatte. Er wird beim �Wiesn-Brandner� wieder im Publikum sein - ich nicht, da ich zu der Zeit nicht in Europa sein werde. Ja, es war mal wieder sch�n, und sie k�nnen es noch und am Ende gab's Standing-Ovations! Die letzten Vorstellungen f�r diese Spielzeit sind am 8.+9. Juli in Oberammergau und am 13. Juli im M�nchner Volkstheater. � EFi, 14. Juni 2016 Ein Bazi im Paradies - Das Ph�nomen "Brandner Kaspar" Anders kann man die Geschichte von Franz von Kobell, die Jahr f�r Jahr (vor allem zur Weihnachtszeit) in s�mtlichen Fassungen im Fernsehen l�uft, nicht beschreiben. Erstmals flimmerte auf der Basis der Theaterfassung von Joseph Maria Lutz 1934 der Film "Der Brandner Kaspar schaut ins Paradies" 1949 mit Paul H�rbiger und Carl Wery in die Wohnzimmer. 1954 folgte eine weitere Version ehe Kurt Wilhelm 1975 "Der Brandner Kaspar und das ewig' Leben" mit Fritz Stra�ner als Brandner Kaspar, Toni Berger als Boandlkramer und Gustl Bayrhammer als heiliger Portner produzierte. Wer nicht wagt, der nicht gewinnt. So in etwa m�ssten die Gedanken des Volkstheater-Intendanten Christian St�ckl gewesen sein, als er sich schlie�lich 2005 an das legend�re Kultst�ck heranwagte. Mit Erfolg! Warum sonst, ist jede einzelne Auff�hrung noch heute - elf Jahre nach seiner Premiere - im M�nchner Volkstheater ausverkauft?! Kurz erz�hlt: Der Brandner Kaspar (Alexander Duda in seiner bisher besten Rolle), ein bayerischer Bazi mit viel Freude am Leben f�llt den zerzausten, zahnl�ckigen Boandlkramer, meisterhaft gespielt von Maximilian Br�ckner (ein bef�rchteter Vergleich zu Toni Berger kommt gar nicht erst auf), mit Kerschgeist ab und beschei�t ihn anschlie�end beim Kartln um weitere 18 Lebensjahre. Als der Schwindel im Himmel auffliegt, soll der �Boandl� den Dicksch�del Brandner ins Paradies locken - tot oder lebendig. Eine schwere Aufgabe f�r den immer ehrlichen Tod. Deshalb verspricht er dem Brandner, dass er ins Paradies reinschauen darf. Und mit Freuden m�chte er oben bei den Engeln (den fabelhaften Riederinger Musikanten verkleidet als Wei�wurst zuzelnde Engelchen) bleiben, doch der schr�ge, mit Schminke zugekleisterte Erzengel Michael (Hubert Schmid) wei�, dass aufs L�gen und Betr�gen Fegefeuer steht. Mit dem �Boandl� als Verteidiger, k�mpft der Brandner um sein Gl�ck und wird vom Portner Petrus (Peter Mitterrutzner) ins Paradies gelassen. Christian St�ckl hat es geschafft: Aus einem einst disziplinierten, lustigen Bauernst�ck mit tieferem Hintergrund wurde ein urkomisches peppiges Werk, bei dem jeder Zuschauer a Gaudi hat. Genauso genial sind auch die Maske und die B�hnendeko mit der fichtendunklen Fototapete, der graugr�nen Wirtsstuben oder dem Himmelstor. Und so verwundert es nicht, dass die Darsteller nach 3 � Stunden harter Arbeit, jedes Mal das bekommen, was sie verdienen: tobenden Applaus und keinen Zweifel daran, dass auch diese Auff�hrung �Kult� geworden ist. Von Stephanie Fischer, Monaco de Luxe, 9. November 2016 Mein Kurzbericht (und offenbar auch der einzige �berhaupt) zur 300. Vorstellung von "Der Brandner Kaspar und das ewig' Leben" des M�nchner Volkstheaters fr�her am Abend des 13. Januar 2017: Die 300. Vorstellung ist inzwischen vorbei, das Fest im Foyer ist noch im Gange. Christian St�ckl sprach vor Beginn der Vorstellung ein paar Worte, erw�hnte dass inzwischen wohl um die 200.000 Besucher die Inszenierung in M�nchen, Rio (wo die Zuschauer dank portugiesischer �bertitel alles verstanden und an den richtigen Stellen gelacht haben - im Gegensatz zu M�nchen, wo Zuschauer sich manchmal zu fein sind um zu lachen), S�dtirol (wo sie die Sprache nicht verstanden haben), Oberammergau und Riedering gesehen haben; dass es ihn besonders freut, dass immer noch fast alle Darsteller die damals die Premiere spielten dabei sind, und nicht wie damals im Resi, als am Ende niemand mehr von der Originalbesetzung dabei war; dass nicht nur die Engerl seit der Premiere dicker geworden seien sondern vor allem auch ihr Regisseur und sie alle miteinander noch l�nger weitermachen wollen. Alle Schauspieler hatten sich auf offener B�hne versammelt und sangen ein sch�nes bayerisches vielstrophiges Geburtstagslied f�r Maxi, nachtr�glich zu seinem 38. Geburtstag am 10. Januar, der dar�ber sehr ger�hrt war. Den Boandl haben sie heute beim Biathlon-Weltcup in Ruhpolding gefunden (und nicht bei den Passionsspielen in Erl wie bei den Vorstellungen im Sommer), sp�ter im St�ck verwickelte er seine Haare versehentlich mit dem Schirmstiel, der Brandner entwirrte ihn breitgrinsend wieder mit "Ja, da schaugst!", die Zuschauer hatten ihren Spass dabei und die beiden dann einen Texth�nger. Im Publikum so ziemlich der gesamte Familien- und Freundesanhang aller Schauspieler, und beinahe alle ehemaligen Engerl - einer davon h�pfte sogar kurz mit durch den Himmel. Ich sass neben der Familie von Kathrin von Steinburg (Marei), die sehr gespannt waren auf die �nderungen seit ihrem letzten Besuch, und von denen einige in der heutigen Aufz�hlung der S�nden des Brandners vorkamen, und konnte vorher ein paar Worte mit den Perlseer Dirndln wechseln und ihnen zu ihrem Auftritt in der Weihnachtsendung von "Wir in Bayern" gratulieren, und hinterher noch mit dem Georg Staber, dem Spielleiter vom "Riederinger Krippenspiel" und Chef der Herrenschneiderei Staber. Nach der Vorstellung wurden Bierb�nke und -tische ins Foyer geschleppt, auch von Christian St�ckl, damit wer mitfeiern wollte auch Platz zum Sitzen und f�rs Essen und Trinken fand. Ja, es war mal wieder sch�n - und der Maxi ist immer noch so bieglich wie zu Beginn seiner Zeit als Boandlkramer - und dass obwohl inzwischen beinahe 12 Jahre vergangen sind .... � EFi, 13. Januar 2017Sauguate Fotos von Luis Zeno Kuhn, aufgenommen im Hof vom M�nchner Volkstheater im Sommer 2017. Schaut aus als h�tten beim Maxi die Oktoberfestnachwirkungen l�nger angehalten, denn dieses Selfie vom Boandlkramer vorm Wiesn-Besuch am 3. Oktober 2017 hat er erst am Nachmittag des 5. Oktobers auf Instagram gepostet: "Wie geht der Text noch mal???" Quelle Eine Antwort auf seine Frage gibts auch: "Wo's Wissen aufh�rt, f�ngt der Glauben an." Das muss beim Umzug (vom Volkstheater ins neue Haus am Viehhof) unbedingt mit: Das Schnapsglas vom Brandner Kaspar Dieses Schnapsglas ist seit April 2005 im Einsatz, als Christian St�ckls Inszenierung von �Der Brandner Kaspar und das ewig' Leben� im Volkstheater Premiere feierte. Im Lauf der Jahre stand das Stamperl bei den rund 350 Auff�hrungen des St�cks als unverzichtbares Requisit auf der B�hne. Denn ohne Schnapsglas kann der Brandner Kaspar (gespielt von Alexander Duda) den Boandlkramer (Maximilian Br�ckner) ja nicht mit dem guten Kerschgeist vom J�ger Simmerl (Markus Brandl) unter den Tisch saufen, ihn danach beim Kartenspiel beschei�en und ihm weitere 18 Lebensjahre abtrotzen. Und weil das St�ck von Franz von Kobell selbstverst�ndlich auch im neuen Haus auf dem Spielplan stehen wird, muss das Schnapsglas beim Umzug unbedingt mit. Beziehungsweise alle 20 Exemplare, die davon im Fundus sind. Sie bestehen aus Pressglas, stammen aus dem Kaufhaus und kosten dort pro St�ck nicht mehr als einen Euro. Aus: "Volkstheater Neu Bau", Ausgabe 1, Januar 2018 � kostenlos im M�nchner Volkstheater erh�ltlich Maximilian Br�ckner: "Wanna have a ride? @volkstheater #blablabla" Instagram, 6.2.2019 Der Boandlkramer in der Garderobe vom Volkstheater: "My name is DEATH!" #blablabla. Instagram-Video, 17.3.2019🎭 Gestern mal wieder nachgeschaut ob sie�s noch k�nnen � und es gab eine �berraschung � F�r die Schauspieler im M�nchner Volkstheater gibt es eigentlich keine Zweitbesetzung, daher muss gelegentlich, wenn die/der Hauptdarsteller*in krankheitsbedingt ausf�llt auch die Vorstellung ausfallen. Aber sie haben dort mit Christian St�ckl einen Chef, der alle Rollen im Kopf hat (allerdings: �Den Boandlkramer mach ich euch ned!�), und bereits 2011 f�r einige Vorstellungen von Brechts "Dreigroschenoper" als Peachum einsprang, weil die Stimmb�nder des Schauspielers nicht so konnten wie sie sollten. Ich hatte das Gl�ck bei einer dieser Vorstellungen dabei zu sein � er machte das ganz super. Gestern Abend war Peter Mitterrutzner indisponiert (Gute Besserung!), also sprang Christian St�ckl als Portner ein. Sehr salbungsvoll in der Stimmlage � ist er doch �der Fachmann f�rs Katholische� und textsicher. Auf die Schnelle haben sie ihm ein Kost�m angepasst, sogar rauchen auf der B�hne durfte er, und er brachte auch noch neue Ideen in seinen Auftritt ein � der arme Erzengel Michael war ganz verwirrt davon. Die anderen Schauspieler (und ganz besonders der Maximilian Br�ckner, der beinahe das B�hnenbild demoliert h�tte vor �berschwang) samt den Riederinger Musikanten waren allerdings gestern wesentlich alberner auf der B�hne als sonst, denn wann hat man schon die Chance mit dem Chef zu spielen? Bei der Verbeugungsrunde wurde er ganz besonders gefeiert und vom Boandl auch heftigst gedr�ckt. Sch�n war�s wieder! ~ � EFi, 7. Juni 2019 Christian St�ckl �bernimmt Hauptrolle im Brandner Kaspar � Spielleiter springt f�r verhinderten Schauspieler Peter Mitterrutzner ein �Es ist die Welt ein Narrenhaus!� � "Der Brandner Kaspar und das ewig� Leben" im Volkstheater (Kritik zur letzten Vorstellung in der Spielzeit 2018/19) Wenn der Intendant kurz vor der Vorstellung mit Mikro vor den Vorhang tritt, wird es automatisch ruhig im Publikum, denn alle wissen dass irgendetwas nicht stimmen kann. Einer der Schauspieler ist kurzfristig erkrankt, Intendant Christian St�ckl springt h�chstpers�nlich als Petrus ein, die Zuschauer d�rfen sich auf eine einmalige Vorstellung freuen. Die Produktion "Der Brandner Kaspar und das ewig� Leben", die bereits seit 2005 im Volkstheater M�nchen zum Repertoire geh�rt, hat in der Stadt und Umgebung bereits Kultstatus erlangt. Die wenigen Vorstellungen im Jahr sind blitzschnell ausverkauft, umso mehr freut es uns, dass wir der Vorstellung am 15. Juli 2019 beiwohnen durften, um uns das Ph�nomen �Brandner Kaspar� einmal genauer anzuschauen. Es ist eine Geschichte, wie es sie nur in Bayern geben kann: der gewitzte Kaspar Brandner �berlistet den Boandlkramer (den Tod) beim Kartenspielen und ergaunert sich dadurch 18 weitere Lebensjahre, obwohl er eigentlich schon l�ngst ins himmlische Paradies berufen wurde. Als der Fehler bei den himmlischen Beh�rden bekannt wird, duldet Petrus keine Schlampereien und der Boandlkramer muss den Brandner Kaspar irgendwie dazu bewegen, doch freiwillig das irdische Leben hinter sich zu lassen. Es gibt vermutlich kein St�ck, das in seinem Inhalt und Essenz mehr bayerisch ist als die Geschichte, wie der Brandner Kaspar den Boandlkramer betrogen hat. Mit derbem Humor und �berragenden Leistungen der Schauspieler kann diese Produktion das Publikum verzaubern. Szenenapplaus und spontane Begeisterungsrufe geh�ren ab den ersten Minuten dazu. Alexander Duda spielt einen typisch-bayerischen Brandner Kaspar, der mit kindlichem Witz und schnellem Denken zwar �u�erlich dem Klischee �Ur-Bayer� vielleicht entsprechen k�nnte, bei n�herer Betrachtung jedoch schnell mithilfe grenzenloser Selbstironie und viel Herzlichkeit weit �ber internationale Vorurteile hinaus geht. Ihm gegen�ber kann Maximilian Br�ckner mit einem fantastisch-gruseligem Boandlkramer �berzeugen, der mit vollem K�rpereinsatz beeindruckend physisch und extrovertiert das Verlangen nach Gemeinschaft und Freundschaft des Totensammlers darstellt. Unterst�tzt von den Riederinger Musikanten, sind auch alle anderen Darsteller perfekt besetzt. Hans Schuler zeigt nicht nur hitziges Gem�t mit Drang zum Gebr�ll, sondern kann in der himmlischen Gesellschaft auch sanftere T�ne treffen. Wenn Tobias Van Dieken als einziger Nicht-Bayer in dieser Produktion das Wort ergreift oder voller �berzeugung fehlerhaft Melodien aus �Im Wei�en R�ssel� anstimmt, kann man ihn als Tourist aus dem Norden nicht nur sympathisch finden, sondern auch ein bisschen bemitleiden, denn so sch�n wie sein Kai-Uwe von Zieten Bayern auch findet, so richtig dazu passen wird er wohl nie. Am Ende ist "Der Brander Kaspar und das ewig� Leben" jedoch viel mehr als eine gesunde Dosis Patriotismus to-go. Es geht um Glaube und Selbsterkenntnis, um die Angst vor dem Tod und die Grundhaltung, dass wir eigentlich f�r jeden Tag auf diesem Planeten dankbar sein und ihn nach bestem K�nnen ausnutzen sollten. Spontanit�t und Humor sind dabei sicherlich Schl�sselelemente, die Intendant Christian St�ckl, der �brigens einen fabelhaften Petrus gespielt hat, sicherlich zur Gen�ge besitzt. Alles in Allem ist diese Produktion ein Traum f�r Menschen, die gerne lachen und noch lieber fantastisches Theater sehen. Hut ab vor allen Beteiligten! Anna Matthiesen, KiM - Kultur in M�nchen, 17. Juli 2019 Weihnachten 2019 M�nchner Volkstheater: "Was Engel wirklich in der Vorweihnachtszeit machen...#sendmeanangel" Maximilian Br�ckner: "Merry Christmas" Clip in Farbe und in schwarz/wei� 150 Jahre Brandner Kaspar - Unsterblicher Boandlkramer vom Tegernseer Tal Christian St�ckl und Maximilian Br�ckner auf der Baustelle vom neuen VolkstheaterChristian St�ckl: "Der erste Schnaps am Nachmittag seit ma an Brandner macha. Prost! Pfui Teife - i stell mir jetzt einfach vor, dass i a Mon Cherie gessn h�tt!" Quelle: 150 Jahre Brandner Kaspar - Unsterblicher Boandlkramer vom Tegernseer Tal. 1871 erschien die Urfassung des Brandner Kaspar von Franz von Kobell - der Ursprung einer der ber�hmtesten literarischen Figuren Bayerns. Deren Heimat, das Tegernseer Tal, war f�r ihren Sch�pfer sehr real. Kobell lebte zeitweise hier und lie� sich von der Landschaft inspirieren. Anl�sslich des 150. Geburtstags des Brandner Kaspars begeben wir uns auf Spurensuche nach den Wurzeln dieser legend�ren Figur. Bericht im Bayerischen Fernsehen in "Zwischen Spessart und Karwendel" am 22. Mai 2021 mit Ausschnitten aus der Residenztheaterinszenierung und nat�rlich auch aus der vom M�nchner Volkstheater. 🙂 Au�erdem besuchen Maximilian Br�ckner (zusammen mit einer Fleischpflanzerlsemmel) und Christian St�ckl die Baustelle des neuen Hauses und Maxi ist schwerst beeindruckt von der B�hnengr��e, und sie trinken Kerschgeist. Video - Viel Spa�! Die Spielzeit 2019/20 wurde ab 11. M�rz 2020 in allen Theatern und Opernh�usern Deutschlands eingestellt, ebenso wurden weltweit Konzerte, Gro�veranstaltungen und Volksfeste abgesagt. Hintergrund war die dynamische Verbreitung des Corona-Virus, die unterbrochen werden sollte. Seit damals gab es keinen "Brandner Kaspar und das ewig' Leben" mehr im alten Haus, aber am 4. und 5. Juli 2021 als sehr verregnetes, aber sch�nes Open-Air am M�nchner K�nigsplatz in der Reihe "Theatersommer - Bayern spielt". Meine Fotos vom 4.7.21 Das neue Haus im SchlachthofviertelTage der offenen T�r am Wochenende 10.+ 11. September 2021 � Meine Fotos vom 11.9.21 Am Donnerstag, 14. Oktober gab es die �ffentliche Generalprobe von "Edward II." mit nur etwa 300 Zuschauern (eine davon war ich) vor der offiziellen Premiere mit geladenen G�sten am folgenden Abend im neuen Haus im Viehhof. Mit "Edward II." von Shakespeares Rivalen Christopher Marlowe, in der Regie von Christian St�ckl auf B�hne 1 wurde am Freitag, 15. Oktober 2021 das neue Volkstheater in der Tumblingerstrasse 29 er�ffnet. Die zweite Premiere war am Samstag, 16. Oktober: Mit "Unser Fleisch, unser Blut" weihten Jessica Glause und ihr Team die B�hne 2 ein. Die dritte Premiere am Sonntagabend des Er�ffnungswochenendes: Der Dramatiker Bonn Park inszenierte sein St�ck "Gymnasium", ein Postfaktisches Musical. "Der Brandner Kaspar und das ewig' Leben" gab es am 30. + 31. Oktober 2021 das erste Mal auf der B�hne 1 (der grossen mit 600 Pl�tzen) zu sehen. Mehr dar�ber hier: Der "Brandner Kaspar" ab 2021 ~ ~ ~ ~ ~ *Der Boandlkramer - totgeschwiegen?Warum der Publikumsrenner "Brandner Kaspar" nicht mehr auf dem Spielplan des Bayerischen Staatsschauspiels steht ~ ~ ~ ~ ~ Trivia: 1949: Verfilmung von Josef von B�ky unter dem Titel "Der Brandner Kaspar schaut ins Paradies" mit Carl Wery als Brandner und Paul H�rbiger als Tod. 2018: Kein "Brandner Kaspar" seit 2. Februar, im M�rz, April und Mai 2018, weil Maxi seit Ende November 2017 zu Dreharbeiten f�r die 10teilige deutsch/finnische Fernsehserie "Arctic Circle" in Finnland war. 2020: Die Spielzeit 2019/20 wurde ab 11. M�rz 2020 in allen Theatern und Opernh�usern Deutschlands eingestellt. Hintergrund ist die dynamische Verbreitung des Corona-Virus, die unterbrochen werden soll. Bis auf Weiteres sind daher keine Vorstellungen vom "Brandner Kaspar" m�glich. 2021: Auch in der Spielzeit 2020/21 konnte der "Brandner Kaspar" nicht gespielt werden. Im Juni 2021 wurde das alte Haus in der Brienner Str. 50 endg�ltig geschlossen und der Umzug in den Neubau im Viehhof begann. - Ab der Spielzeit 2021/22 finden alle Vorstellungen im neuen Haus in der Tumblingerstra�e 29 statt. Die ersten Vorstellungen dort waren im Oktober 2021. Wo spielt die Geschichte vom Brandner Kaspar?Neuverfilmung von Michael "Bully" Herbig Die Geschichte vom Brandner Kaspar. Am idyllischen Schliersee, im 19. Jahrhundert: Der Brandner Kaspar macht als berüchtigter Wilderer die Gegend unsicher.
Wie heißt der Tod beim Brandner Kaspar?Auf Wilderei steht zwar Gefängnis, aber dieses Risiko nimmt Brandner gerne in Kauf. Eines Tages verfehlt ihn bei der Jagd nur knapp ein Steifschuss. Kurz drauf erscheint der Boandlkramer (Michael Herbig, Der Schuh des Manitu), auf hochdeutsch auch „Tod“ genannt, in seiner Hütte und will ihn mit ins Himmelreich nehmen.
Wie alt ist der Brandner Kaspar?Eine Komödie um Tod und Leben nach einer Erzählung von Franz von Kobell. Der "Boandlkramer" hat einen neuen Auftrag: Er soll den Brandner Kaspar im 72. Lebensjahr abholen und ins Jenseits begleiten. Doch der Brandner fühlt sich noch "gesund wie ein Fisch im Wasser" und überlistet den Tod.
Wann wurde der Brandner Kaspar und das ewige Leben gedreht?Der Brandner Kaspar und das ewig' Leben ist ein Komödie aus dem Jahr 1975 von Kurt Wilhelm mit Fritz Strassner, Yvonne Brosch und Henner Quest.
|