Megaboom der unterschied

UE macht mit der dritten Generation seiner Bluetooth-Lautsprecher Boom und Megaboom alles richtig. Die neuen Speaker sehen besser aus, können mehr und sind auch noch günstiger.

Bluetooth-Lautsprecher gibt es wie Sand am Meer, doch längst nicht alle hinterlassen einen bleibenden Eindruck oder werden gar zu Kult-Geräten. Zu den Ausnahmen gehören die Speaker der Boom-Reihe von Ultimate Ears (UE): Die bunten Sound-Zylinder haben seit der ersten Generation eine treue Fangemeinde. Jetzt gehen Boom und Megaboom in die dritte Runde - n-tv.de hat das Duo ausprobiert.

Gutes soll man beibehalten, das wissen auch die Produktentwickler von UE. Doch gegen behutsame Veränderungen ist nichts einzuwenden - dementsprechend sieht man den neuen Boom-Modellen sofort an, zu welcher Familie sie gehören, doch entscheidende Details hat UE aufgefrischt. Die Verkleidung geht jetzt einmal ganz herum, der breite Kunststoffbalken, der Ober- und Unterseite verband, wurde gestrichen. Die großen Lauter- und Leiser-Tasten gibt es immer noch, sie sind aber nur ein großes Plus- und ein Minus-Symbol auf dem feinen Mesh-Gewebe, das die Lautsprecher umspannt.

Jetzt mit Magic Button

An der Oberseite ist eine neue Taste hinzugekommen: Der Magic Button dient dazu, programmierte Playlisten direkt abzuspielen, ohne erst mit dem Smartphone umständlich dahin zu navigieren. Das funktioniert in Deutschland bisher nur mit Deezer, andere Dienste wie Spotify oder Apple Music sollen aber folgen.

Ein weiteres nützliches Feature, das man aber auch schon von den Vorgänger-Modellen kennt, ist der Party-Up-Modus, mit dem man mehrere Lautsprecher miteinander verbinden kann. Sie spielen dann alle die gleiche Musik - perfekt, um eine Wohnung zu beschallen oder im Freien für einen Stereo-Effekt zu sorgen. Besonders erfreulich: Party-Up funktioniert generationenübergreifend, die neuen Booms können nach einem Firmware-Update also auch mit ihren Vorgängern gekoppelt werden.

Die App hilft

Megaboom der unterschied
Megaboom der unterschied

UE Boom und Megaboom 3 machen auch in der Küche eine gute Figur.

(Foto: jwa)

Apropos Update: Es empfiehlt sich, die Boom-App zu installieren, denn sie bietet Zugriff auf Equalizer-Funktionen, zeigt den Akkustand an, ermöglicht Software-Updates und hilft dabei, die Playlisten für den Magic Button zu konfigurieren. Wie bei den Vorgängern lohnt es sich zudem, gewisse Tastenkombinationen zu lernen: Drückt man gleichzeitig auf Lauter und Leiser, sagt eine freundliche Frauenstimme den Akkustand an. Den Partymodus startet man, indem man beim Host-Gerät gleichzeitig die Lauter- und die Bluetooth-Taste drückt. Anschließend drückt man beim anderen Lautsprecher zweimal die Bluetooth-Taste, dann koppeln sich beide automatisch.

Weil jetzt auch der kleine Boom wasserdicht ist und schwimmen kann, sind beide wie geschaffen für den Outdoor-Einsatz. Wer seine Booms dagegen eher in den eigenen vier Wänden nutzt, wird sich über die kreisrunde Ladestation freuen, auf die man die Lautsprecher stellen kann, um den Akku wieder zu füllen. Das sieht nicht nur gut aus, sondern ist auch viel bequemer, als das Ladekabel erst umständlich in den Ladeanschluss hinter der Gummiklappe zu friemeln.

Stark bei Klang und Akku

Am wichtigsten für einen Outdoor-Lautsprecher sind natürlich Sound und Akkulaufzeit. UE hat in beiden Bereichen im Vergleich zu den Vorgängern Fortschritte gemacht. Der kleine Boom hat zwar nach wie vor deutlich weniger Bass und Wumms als der Megaboom, aber das ist nicht zuletzt der Größe geschuldet. Ansprechend klingt er trotzdem und das gilt auch für den Megaboom. Lediglich in den Höhen lassen beide etwas Brillanz vermissen, Ansonsten klingen sie durchweg klasse und machen auch unter freiem Himmel eine gute Figur. Der kleine Boom hält bis zu 15 Stunden durch, der Megaboom ist mit bis zu 20 Stunden noch ausdauernder. Beide Werte erreicht man natürlich nur, wenn man nicht auf voller Lautstärke hört.

Wie bei den Vorgängern gilt auch hier: Wem es nicht vor allem auf Größe und Gewicht ankommt, der sollte zum Megaboom greifen, denn das Sound-Plus macht viel aus. Mit 199 Euro ist er zwar auch teurer als der kleinere Boom, der 149 Euro kostet. Doch der Aufpreis von 50 Euro lohnt sich in jedem Fall. Die Ladestation ist nicht im Lieferumfang dabei, mit einem Preis von rund 30 Euro aber auch noch erschwinglich. Gut ist die Preispolitik von UE auch im Vergleich den Vorgängern: Der erste Megaboom kostete immerhin noch rund 300 Euro.

Die Bluetooth-Lautsprecher der Logitech-Tochter Ultimate Ears (UE) gehörten schon in der Vergangenheit zu den besten ihrer Art. Trotzdem sollen die neuen Megaboom 3 noch weiter verbessert worden sein. Wir haben sie uns im Test nicht nur angehört, sondern auch in den Partymodus versetzt und den neuen "Magic Button" gedrückt.

Schon der Vergangenheit konnte man die UE Booms ohne Bedenken mit nach draußen nehmen. Der Akku hält auch einen langen Ausflug durch – bis zu 15 Stunden beim Boom 3 und bis zu 20 Stunden beim Megaboom 3 – und wasser- sowie staubdicht sind die Lautsprecher ebenfalls. Sie haben eine IP67-Zertifizierung erhalten und nehmen demzufolge in bis zu einem Meter Wassertiefe keinen Schaden. So tief tauchen sie allerdings von alleine gar nicht. Zu den Neuerungen am Boom 3 und Megaboom 3 gehört, dass sie im Wasser schwimmen und nicht zu Boden sinken.

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Eine großen Ohrenweide

Wenn die Bluetooth-Boxen gemütlich im Pool herumtreiben, leidet allerdings die Soundqualität. Um den 360-Grad-Sound genießen zu können, solltet ihr den UE Boom 3 und Megaboom 3 lieber im Trockenen hinstellen oder hinlegen. UE hat nach eigenen Angaben den Klang und die Bässe optimiert und den Streifen um die Lautstärketasten verschwinden lassen. Dadurch soll der Rundum-Sound noch besser aus den Lautsprechern kommen.

Egal ob Boom 3 oder Megaboom 3, beide Lautsprecher bieten einen kristallklaren 360-Grad-Sound der Räume ausfüllt. Die Bässe sind kräftig, aber nicht zu übertrieben. Die Höhen stechen hervor, ohne weh zu tun und die Mitten runden das wunderbare Soundpaket ab. Besser geht es kaum, wenn man mobile Lautsprecher haben will. Dabei sind beide Lautsprecher sehr laut – wobei der Megaboom erwartungsgemäß etwas mehr Power hat. In meiner Wohnung habe ich mich nicht getraut sie lauter als 50 Prozent aufzudrehen. Dreht man die Lautsprecher richtig auf, leidet die Soundqualität nicht. Alles bleibt verständlich und es gibt keine Übersteuerung.

Megaboom der unterschied
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(© 2018 CURVED )

Der Megaboom 3 und der Boom 3 lassen sich in der Boom-App im PartyUp-Modus mit bis zu 150 Boom-Lautsprechern koppeln.

Megaboom der unterschied
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(© 2018 CURVED )

Der Magic Button auf der Oberseite startet direkt ausgewählte Playlisten.

Megaboom der unterschied
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(© 2018 CURVED )

Der Boom 3 mit dem neuen Design der Lautstärke-Buttons.

Megaboom der unterschied
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(© 2018 CURVED )

Eine Schlaufe, etwa für Karabinerhaken.

Megaboom der unterschied
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(© 2018 CURVED )

Aufladen per Micro-USB-Anschluss.

Megaboom der unterschied
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(© 2018 CURVED )

Der Megaboom 3 ist noch etwas lauter als der Boom 3.

Apropos Mobilität: Die Boom 3 und Megaboom 3 könnt ihr weiter von der Bluetooth-Quelle entfernen als ihre Vorgänger – sofern das Abspielgerät auch Bluetooth 5.0 unterstützt. Dann soll die maximale Reichweite im Freien bei 45 Metern liegen. Im Test stellten die Wände innerhalb der Wohnung kein Problem dar.

App für Partys und Sound-Frickler

Der UE Boom 3 und der Megaboom 3 sind klassische Bluetooth-Lautsprecher und benötigen ein Smartphone, Tablet oder Computer als Quelle für ihren Ton. Sie haben anders als der UE Blast und Megablast keinen persönlichen Assistenten an Bord, beherrschen kein Multiroom und sind nicht ins WLAN eingebunden. Ihr könnt über die neu gestaltete Boom-App unter iOS und Android aber bis zu 150 der Lautsprecher mit der PartyUp-Funktion zur gemeinsamen Wiedergabe verbinden. Das funktioniert denkbar einfach und klingt sehr schön. Zumindest bei den zwei Boom-Lautsprecher im Test konnte ich keine Verzögerung bei der Wiedergabe hören und hatte schönen Sound, der sich aus zwei Zimmern in der Wohnung verteilte oder in einem Raum für einen Stereo-Sound sorgte.

Zusätzlich hält die Boom-App einen Equalizer bereit. Hier kann man den Klang mit mehreren Voreinstellungen anpassen oder selber Hand anlegen und die Regler verschieben.

Mit dem Magic Button hat sich UE etwas ganz neues für den Boom 3 und Megaboom 3 ausgedacht. Mit der Taste auf der Oberseite pausiert, startet und überspringt man jetzt nicht nur Songs, sondern kann auch direkt Playlisten aufrufen. Dafür muss man die Taste lange gedrückt halten und zuvor in der Boom-App seine Favoriten unter den Playlisten festlegen. Kleine Einschränkung: Unter Android funktioniert das momentan nur mit Deezer und unter iOS nur mit Apple Music. Es sollen aber weitere Streaming-Dienste folgen. Da die Lautsprecher keine WLAN-Verbindung haben, müssen sie zudem mit dem Smartphone gekoppelt sein, damit sich der Zauber entfalten kann. Das kann dann allerdings in der Tasche bleiben.

Megaboom der unterschied
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Mit der zusätzlich erhältlichen Ladestation Boost Up kann man den Megaboom 3 und Boom 3 drahtlos laden. (© 2018 CURVED )

Die beiden Boom 3 lassen sich drahtlos aufladen. Dafür muss man allerdings die Ladestation Boost Up für 40 Euro zusätzlich kaufen — im Paket mit den Lautsprechern kostet sie nur 30 Euro. Und ja, es ist bequem sie zum Aufladen einfach auf die Station zu stellen, aber auch mit einem Micro-USB-Kabel kann man sie immer noch problemlos aufladen.

Fazit

Wie schon die Vorgänger überzeugen auch der Megaboom klingen ebenfalls immer noch hervorragend und sind günstiger zu bekommen.

Welche UE Boom gibt es?

WIR SIND ULTIMATE EARS.
BOOM 3..
MEGABOOM 3..
HYPERBOOM..
WONDERBOOM 3..

Wie viel Watt hat die Megaboom?

Datenblatt zu Ultimate Ears Megaboom.

Ist die UE Megaboom?

Der MEGABOOM 3 Speaker von ULTIMATE EARS ist der optimale Begleiter auf all Ihren Abenteuern. Der leistungsstarke Lautsprecher definiert Qualität neu.

Wie viele UE Megaboom kann man koppeln?

Über Bluetooth lassen sich zwei UE Megaboom Lautsprecher verbinden und so gleichzeitig nutzen. Dank der integrierten Bluetooth-Funktion haben Sie die Möglichkeit, zwei UE Megaboom miteinander zu verbinden.