Mit dem 1. advent beginnt das ...?

Wer hat bestimmt, dass das Kirchenjahr am 1. Advent anfängt?

Über den christlichen Kalender und damit über den Verlauf des Kirchenjahres entscheidet die Kirche.

Das Kirchenjahr begleitet das Leben von Jesus. Seinen Geburtstag feiern Christen mit dem Weihnachtsfest ab dem 24. Dezember. Die Vorbereitungen beginnen schon am 1. Advent. Und mit den Vorbereitungen beginnt das Kirchenjahr. Der 1. Advent liegt vier Sonntage vor Weihnachten, also ungefähr einen Monat vor dem weltlichen "Neujahr".

Der Kirchenkalender entstand aber nicht von heute auf morgen. Im 4. Jahrhundert nach Christi Geburt legte die Kirche zunächst fest, wann Ostern und Weihnachten gefeiert werden sollen. Erst hundert Jahre danach erhielten noch andere Feste ihre Termine. Dazu gehörten dann Himmelfahrt, Pfingsten und auch der 1. Advent. Andere Feiertage kamen noch viel später dazu.

Weihnachten 2021 : Advent, Advent – Was bedeutet das Wort und wann ist der 1. Advent?

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Infos Besinnliche Vorweihnachtszeit – das sind 10 Fakten über den Advent Foto: bauch, jana (jaba)

Die kuschelige Adventszeit steht vor der Tür – und damit Sonntage, die von Plätzchenduft und Kerzenlicht erfüllt sind. Doch warum feiern wir eigentlich Advent? Die Antworten auf die wichtigsten Fragen, rund um den Advent, lesen Sie hier.

Wann sind die Adventssonntage 2021?

Advent, Advent – immer beginnt und endet die Adventszeit an einem anderen Sonntag. Die Adventssonntage sind von dem Wochentag des 1. Weihnachtsfeiertags, dem 25. Dezember, abhängig. Sie fallen auf die vier Sonntage vor Weihnachten. 2021 beginnt die Adventszeit am 28. November.

 Das sind die Termine für die Adventssonntage 2021:

  • Sonntag, 28. November 2021
  • Sonntag, 5. Dezember 2021
  • Sonntag, 12. Dezember 2021
  • Sonntag, 19. Dezember 2021

Heiligabend findet am Freitag, den 24. Dezember 2021 statt. Weihnachten fällt in diesem Jahr auf einen Samstag. Der zweite Weihnachtsfeiertag fällt auf einen Sonntag. Ungünstig für Beschäftigte, die an Werktagen arbeiten: Um Weihnachten haben sie keine zusätzlichen Arbeitstage frei.

10 Tipps zum Basteln eines Adventskranzes

Infos 10 Tipps zum Basteln eines Adventskranzes Foto: dpa/Monika Skolimowska

Termine: Das sind die Adventssonntage in den nächsten Jahren

2022 finden die Adventssonntage zwischen dem 27. November 2022 und dem 18. Dezember 2022 statt. Da Weihnachten auf einen Sonntag fällt, hat die Adventszeit im Jahr 2022 die maximale Anzahl Tage – nämlich 28.

Im darauffolgenden Jahr 2023 fällt der erste Advent dafür auf den dritten Dezember 2023. Der erste Weihnachtstag ist der Montag nach dem vierten Advent, der mit Heiligabend zusammenfällt. Damit hat die Adventszeit die kürzmöglichste Zeitspanne von nur 22 Tagen oder knapp über drei Wochen.

 Das sind die Adventssonntage in 2022:

  • Sonntag, 27. November 2022
  • Sonntag, 4. Dezember 2022
  • Sonntag, 11. Dezember 2022
  • Sonntag, 18. Dezember 2022
  • Weihnachten: Sonntag, 25. Dezember 2022

Das sind die Adventssonntage in 2023:

  • Sonntag, 3. Dezember 2022
  • Sonntag, 10. Dezember 2022
  • Sonntag, 17. Dezember 2022
  • Sonntag, 24. Dezember 2022
  • Weihnachten: Montag, 25. Dezember 2022

Warum ist die Adventszeit unterschiedlich lang?

Das genaue Datum der Adventssonntage ist von Weihnachten abhängig. Die Adventszeit endet immer an Weihnachten, dem 25. Dezember. Sie umfasst die vier Sonntage vor Weihnachten. Je nachdem, auf welchen Wochentag Weihnachten fällt, variiert demnach auch die Dauer der Adventszeit.

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    Der vierte Advent kann auf ein Datum zwischen dem 18. Dezember und dem 24. Dezember fallen. Es ist also möglich, dass der vierte Advent auf Heiligabend fällt. In diesem Fall fällt die Adventszeit mit nur 22 Tagen kurz aus – das ist beispielsweise 2023 der Fall.

    Fällt Weihnachten jedoch auf einen Sonntag, findet der vierte Advent am vorherigen Sonntag, dem 18. Dezember, statt. Der erste Advent fällt dann auf den 27. November. Damit verlängert sich die Adventszeit um eine ganze Woche. Auf eine solche lange Adventszeit dürfen wir uns 2022 freuen. Mit 28 Tagen wird im Jahr 2022 die längstmöglichste Adventszeit erreicht.

    In diesem Jahr ist die Adventszeit jedoch nicht kurz – 27 Tage lang können wir es uns mit Weihnachtsplätzchen und Weihnachtsmusik umgeben von Weihnachtsdeko und Kerzenschein gemütlich machen oder Glühwein auf einem Weihnachtsmarkt genießen.

    Woher stammt der Begriff „Advent“?

    Das Wort „Advent“ leitet sich von dem lateinischen Wort „adventus“ her. Dieses Wort kann etwa mit „Ankunft“ übersetzt werden. Die Adventszeit wird traditionell als Zeit vor der Ankunft Jesus Christi gesehen, dessen Geburt die meisten Christen am 25. Dezember, am Weihnachtstag, feiern.

    Früher war die Adventszeit eine strikte Fastenzeit. Heute ist sie eher für Glühwein, Plätzchen und Gemütlichkeit bekannt. Die Weihnachtsmärkte öffnen in manchen Städten teilweise schon Mitte November. Die Kirche lehnt diese Kommerzialisierung der Weihnachtszeit jedoch ab.

    Ob Jesus Christus wirklich vor über 2000 Jahren am 25. Dezember geboren wurde, ist umstritten und kann heute nicht mehr genau nachgewiesen werden. Wahrscheinlich handelt es sich um ein symbolisches Datum, welches von der Kirche im Einklang mit dem Kirchenkalender gewählt wurde.

    Sowohl der Weihnachtstag, der 25. Dezember, als auch der zweite Weihnachtstag, der 26. Dezember, sind in Deutschland kirchliche und gesetzliche Feiertage. Anhänger der orthodoxen Kirche feiern Weihnachten dagegen am sechsten Januar – dem Tag der Epiphanie.

    Welche Bräuche verbinden wir mit der Adventszeit?

    Spätestens am ersten Advent holen viele Menschen in deutschen und europäischen Haushalten die Weihnachtsdekoration aus dem Keller. Die Adventszeit ist traditionell die Zeit, in der sich Christen auf die Geburt Christi vorbereiten und auf Weihnachten einstimmen. Jeder Adventssonntag wird gefeiert.

    Für Christen ist die Adventszeit traditionell eine Zeit, in der christliche Weihnachtslieder gesungen werden, die Weihnachtsgeschichte in der Bibel erneut gelesen wird und eine Krippe mit dem Jesuskind unter dem Weihnachtsbaum aufgestellt wird. Doch auch viele nicht religiöse Menschen stimmen sich mit Traditionen christlichen Ursprungs auf das Weihnachtsfest ein.

    Am bekanntesten ist der Brauch des Adventskranzes. Auf einem traditionellen Adventskranz aus Tannengrün werden vier Kerzen angebracht. An jedem Sonntag wird eine weitere Kerze angezündet, bis am vierten Advent alle vier Kerzen brennen. Dann steht Weihnachten kurz bevor.

    Jede Kerze soll dabei das wachsende Licht symbolisieren, das Jesus mit seiner Geburt in die Welt gebracht hat. Der Brauch stammt aus dem Jahr 1839. Der Theologe Johann Hinrich Wichern soll zum ersten Mal einen Kronleuchter mit Kerzen für seine Straßen- und Waisenkinder im Rauhen Haus in Hamburg aufgehängt haben.

    Durch diesen Kranz sollten die Kinder selbst erkennen können, wann Weihnachten sein würde und sie sollten nebenbei noch das Zählen erlernen. Der Adventskranz ist also eine deutsche Erfindung. Der traditionelle Wichernkranz bestand aus mehreren Kerzen – kleine Kerzen für die Werktage und vier große Kerzen für die Adventssonntage.

    „Advent, Advent, ein Lichtlein brennt. Erst ein, dann zwei, dann drei, dann vier, dann steht das Christkind vor der Tür.“ Ist einer der bekanntesten Kinderreime zur Weihnachtszeit. Der Verfasser des Gedichts ist unbekannt.

    Ein weiterer bekannter Brauch – vor allem für Kinder – ist der Adventskalender. Beginnend mit dem ersten Dezember dürfen Kinder jeden Tag eine kleine Tür eines Kalenders öffnen. Hinter den Türen befindet sich meist Schokolade. Je nach Kalender kann dieser auch mit kleinen Spielzeuggeschenken gestaltet werden. Der Adventskalender hat insgesamt 24 Türen und soll die Vorfreude auf Weihnachten erhöhen.

    Die Adventssonntage verbringen Familien mit Kindern oft beim Plätzchenbacken und Weihnachtsdeko basteln. Die weihnachtlichen Aktivitäten werden oft mit Weihnachtsmusik untermalt. Der Besuch von Weihnachtsmärkten ist ebenfalls eine beliebte Aktivität der Weihnachtszeit – Glühwein und Waffeln wärmen bei der Kälte von innen, während selbst gemachte Weihnachtsdeko und andere Handwerkskunst an traditionellen Holzständen gekauft werden kann.

    Das sind weitere, typische Adventsbräuche:

    • Einen Adventskranz basteln
    • Weihnachtsdekoration basteln
    • Weihnachtsmärkte besuchen
    • Ein Krippenspiel ansehen
    • Plätzchen backen
    • Den Weihnachtsbaum und Weihnachtsdeko aufstellen
    • Einer Roratemesse – einem katholischen Gottesdienst bei Kerzenschein - beiwohnen

    Wie wird Advent in anderen Ländern gefeiert?

    Die Adventszeit wird überwiegend in christlichen Ländern beziehungsweise von Menschen christlichen Glaubens gefeiert. Weihnachtsmärkte und Adventskränze sind in Deutschland stark vertreten – bei beiden handelt es sich um typisch deutsche Traditionen. Diese Traditionen haben sich jedoch schon lange in den Nachbarländern etabliert.

    Auch in der Schweiz, in Frankreich, Österreich, Italien und in skandinavischen Ländern werden Weihnachtsmärkte veranstaltet. In osteuropäischen Ländern basieren viele Weihnachtsbräuche auf den Bräuchen der orthodoxen Kirche.

    In Ländern wie Russland, Polen, Ukraine und Rumänien ist die Adventszeit eine strikte Fastenzeit. Diese Fastenzeit beginnt am Martinstag und endet an Weihnachten beziehungsweise der Epiphanie am sechsten Januar.

    In den USA beginnt die Weihnachtszeit direkt nach Thanksgiving, also nach dem vierten Donnerstag im November. Dann werden die Häuser und Vorgärten ausladend mit Weihnachtsdekoration und Lichtergirlanden geschmückt.

    Adventskränze sind in den USA dagegen nicht verbreitet. Dafür gibt es Mistelzweige mit roten Schleifen, die über der Haustür aufgehängt werden und Weihnachtssocken, die für Santa Clause am Kamin hängen.

    Was beginnt mit dem ersten Advent?

    Im Advent bereiten sich die Menschen auf Weihnachten vor - und da wird die Geburt, also die Ankunft, von Jesus Christus gefeiert. Auch ein Adventskranz gehört für viele zum Advent. An jedem der vier Adventssonntage, also den Sonntagen vor Weihnachten, wird eine Kerze mehr angezündet.

    Was sagt man zum ersten Advent?

    Adventsgrüße zum 1..
    Und schwupps, es ist soweit: Der Beginn der Adventszeit. Schönen 1. ... .
    Advent, Advent – das erste Lichtlein brennt. Ich wünsche euch einen besinnlichen Sonntag mit glücklichen Momenten..
    Ho, ho, ho! ... .
    Plätzchenduft liegt in der Luft und ich schicke dir süße Grüße!.

    Wie heißen die vier Adventssonntage?

    Evangeliumslesungen an den vier Adventssonntagen.

    Wann fängt man mit Adventskalender an?

    Dezember fallen) bis Weihnachten oder Heilige Drei Könige, während kalendarische Adventskalender am 1. Dezember beginnen und am 24. Dezember, dem Heiligen Abend, enden. Adventskalender sollen, ähnlich wie der Adventskranz, die Wartezeit bis zum Weihnachtsfest „verkürzen“ und die Vorfreude steigern.