Wache jede nacht um die gleiche zeit auf

Du kannst nicht gut schlafen und wachst immer zur selben Uhrzeit auf? Dafür gibt es einen guten Grund, aber auch eine einfache Lösung.

Die Nacht durchzuschlafen, ohne aufzuwachen, ist etwas, mit dem viele Menschen kämpfen. Experten sagen, dass es einen Grund gibt, warum manche Menschen jede Nacht immer zur gleichen Zeit aufwachen. Schlafexperte Dr. Michael Breus sagt, der Grund sei, dass Ihrem Körper "der Treibstoff ausgeht".

Wenn du etwa um 18.30 Uhr zu Abend isst und immer gegen 3.30 Uhr aufwachst, bedeutet das, dass du neun Stunden lang nichts gegessen hast. Und wenn du so lange nichts isst, kann dies deinen Blutzuckerspiegel beeinflussen, was wiederum deinen Schlaf beeinträchtigen kann.

Teelöffel Honig

Die Experten empfehlen daher, etwa 30 Minuten vor dem Schlafengehen einen Teelöffel rohen Honig zu essen. Dies wird dazu beitragen, deinen Blutzuckerspiegel während der Nacht stabil zu halten.

Wache jede nacht um die gleiche zeit auf

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18.05.2021, 20:54| Akt: 18.05.2021, 20:54

Du wachst auf, mitten in der Nacht. Dein Blick wandert zum Smartphone, es ist 4 Uhr 20 – schon wieder. Denn um exakt diese Uhrzeit bist du schon gestern, vorgestern, vorvorgestern – ach was, die letzten zwei Wochen aufgewacht.

Purer Zufall? Nein! Wie das Online-Fachmagazin Psychologies mithilfe Traditioneller Chinesischer Medizin (TCM) jetzt herausfand, kann die Uhrzeit, zu der wir nachts regelmäßig wach werden, einiges darüber aussagen, welche Probleme uns belasten.

23 Uhr – 1 Uhr

Vielleicht bist du von einer Freundin enttäuscht worden? Versuche, nicht zu hart mit dir und anderen ins Gericht zu gehen – dann schläfst du auch sicher bald wieder durch.

3 Uhr – 5 Uhr

Wenn du Nacht für Nacht zwischen 3 Uhr und 5 Uhr wach wirst, ist dies ein Zeichen dafür, dass du Kummer hast oder traurig bist. Einschneidende, schlimme Erlebnisse, wie etwa der Tod eines geliebten Menschen oder eine Trennung lassen uns keinen Schlaf finden.

Am besten sprichst du ganz offen über den Verlust, der dich belastet und versuchst, diesen zu verarbeiten, statt ihn zu verdrängen.

5 Uhr – 7 Uhr

Du bist unzufrieden mit deinem Leben und hast das Gefühl, etwa im Job nicht wirklich vorwärts zu kommen? Laut Traditioneller Chinesischer Medizin könnten diese unbewussten Gedanken dafür sorgen, dass du die Nacht schon vorzeitig beendest.

Probiere ein neues Morgenritual aus, das dir gleich in der Früh einen Energieschub und Motivation für den Start in den Tag gibt.

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Schlaf-News 12. Oktober 2022

Wirst du oft zwischen zwei und drei Uhr nachts wach? Wolfsstunde wird dieses Phänomen genannt und damit bist du nicht alleine. Vor allem ältere Menschen sind davon betroffen. Wir erklären, woher die Wolfsstunde kommt und was du gegen sie tun kannst.

Wache jede nacht um die gleiche zeit auf
Die Wolfsstunde sorgt für so manche schlaflose Stunde. Bild: iStock/jhorrocks

Nachts aufwachen ist eigentlich nichts Ungewöhnliches. Wir alle wachen viele Male in der Nacht auf, nur erinnern wir uns nicht daran. Anders sieht es in der Wolfsstunde aus. Wer zwischen zwei und drei Uhr nachts wach wird, kommt schnell mal ins Grübeln – und hat dann Probleme, wieder einzuschlafen.

Was ist die Wolfsstunde und warum heißt sie so?

Die Wolfsstunde bezeichnet ein Phänomen, das einen Zeitraum zwischen zwei und drei Uhr nachts umfasst, bei dem manche Menschen gelegentlich oder regelmäßig aufwachen. Auch wenn die meisten Menschen kurzzeitig wach werden, schlafen sie schnell wieder ein. Manche haben aber auch Probleme wieder einzuschlafen, wenn sie einmal wach sind.

Wissenschaftler glauben, der Begriff „Wolfsstunde“ – auch „Stunde des Wolfes“ genannt – kommt schon aus der Antike und beschreibt die Zeit in der Nacht, in der alle schlafen und nur noch die Wölfe wach waren. Wirklich bewiesen ist diese Theorie allerdings nicht.

Warum zwischen zwei und drei Uhr nachts?

Dass wir ausgerechnet zu so später Stunde wach werden und ins Grübeln kommen, hängt mit mehreren Gründen zusammen.

  1. Unser Schlafrhythmus hat dann meist die „erste Runde“ gedreht. Das heißt, du hast alle Schlafphasen durchlaufen und dein Körper beginnt mit einem neuen Zyklus. Zwischen den beiden Zyklen wirst du kurz wach, wovon du aber normalerweise nichts merkst. Übrigens: Wenn du mehr über deinen Schlafrhythmus wissen willst, lies dir unseren Lexikoneintrag über Chronotypen durch.
  2. Deine Hormone sind im Ungleichgewicht. Zwischen zwei und drei Uhr nachts läuft unser Schlafhormon Melatonin auf Hochtouren. Gleichzeitig ist das Feel-Good-Hormon Serotonin auf einem Tiefstand. Zusätzlich ist auch die Wirkung des Anti-Stress-Hormons Cortisol quasi auf null. Aufgrund dieses Ungleichgewichts der Hormone, schlägst du dann nachts meist mit getrübter Stimmung die Augen auf und fängst an zu grübeln.
  3. Ein weiterer Grund für die Wolfsstunde könnte der biphasische Schlaf sein. Manche Forscher gehen davon aus, dass wir früher in zwei Etappen geschlafen haben. Demnach ging die erste Etappe Schlaf von neun Uhr abends bis zwei Uhr nachts und die zweite Etappe von den frühen Morgenstunden bis zum Sonnenaufgang. Erst mit dem Beginn der Industrialisierung änderte sich unser Schlafverhalten. Einen Beweis für diese Theorie gibt es bisher aber nicht. Wenn du mehr über das Schlafverhalten unserer Vorfahren wissen willst, lies unseren Artikel: „Biphasischer Schlaf: Natürlich oder veraltet?“

Was tun gegen die Wolfsstunde?

Während der Wolfsstunde wach zu sein und über seine Probleme nachzugrübeln (Probleme, die am nächsten Tag wahrscheinlich gar nicht mehr so finster aussehen) ist wirklich keine schöne Beschäftigung. Glücklicherweise gibt es ein paar Tricks, wie du es schaffen kannst, schnell wieder einzuschlafen:

  • Schaue nicht auf die Uhr: Schon der erste Schritt nach dem Wachwerden, kann der fatalste sein. Denn nun fängst du schon an zu grübeln, wie viel Schlaf dir noch zur Verfügung steht, bevor du aufstehen musst. Meist beginnt das Gedankenkarussell genau damit.
  • Stehe kurz auf: Auch wenn es mitten in der Nacht ist: Vertritt dir die Beine, gehe kurz auf die Toilette und ganz wichtig: lasse das Bett abkühlen. Oftmals kann kurzes Aufstehen im Handumdrehen dafür sorgen, dass du sehr schnell wieder einschläfst, wenn du dich dann wieder hinlegst. Das Aufstehen muss nicht lange andauern. Wenige Minuten reichen, um deinen Körper runterzufahren.
  • Hol dir deine Extraportion Serotonin und Cortisol: Melatonin ist auf dem Höchststand, Serotonin und Cortisol auf null? Dann hol dir einen Hormon-Booster. Beispielsweise mit einem Glas warme Milch mit Honig. Die warmen Gedanken beim Trinken lassen deinen Körper eine Menge des Wohlfühl-Hormons ausschütten. So kommen Serotonin, Cortisol und Melatonin wieder ins Gleichgewicht. Und du kannst besser schlafen.
  • Bringe dich auf andere Gedanken: Wenn du schon wach liegst: Hör einen Podcast oder ein Hörbuch. Die kannst du auch nachts im Bett starten und musst dafür kein Licht anmachen. Die Geschichten können dich auf andere Gedanken bringen und du schläfst wieder ein.
  • Beruhige deine Atmung: Es gibt einen einfach Trick, wie du dich nachts wieder zur Ruhe bringen kannst. Mit dem sogenannten „Box Breathing“. Dabei atmest du vier Sekunden ein, hältst die Luft sieben Sekunden an und atmest dann acht Sekunden lang aus. Dadurch verlangsamt sich dein Puls und du schläfst schnell wieder ein. Du willst mehr darüber wissen? Dann lies unseren Artikel: „Schnell schlafen in 60 Sekunden“.
  • Erfrische das Schlafzimmer mit Düften: Ja, auch Raumdüfte können beim Einschlafen helfen. Solltest du nachts aufwachen und dann wachliegen, träufle etwas Lavendel-Öl in einen Diffuser oder auf einen Duftstein. Lavendel beruhigt die Nerven und lässt dich besser schlafen. In unserem Artikel findest du weitere Raumdüfte für einen besseren Schlaf.
  • Licht anmachen und lesen: Wenn wirklich gar nichts mehr hilft und du nachts wach liegst, mache das Nachtlicht an und lese. Nachts lesen macht schnell wieder müde, so dass du bald wieder einschläfst. Doch Vorsicht: Zu aufregend sollte das Buch nicht sein, sonst bist du zu aufgewühlt und dann schläfst du tatsächlich nicht mehr ein.

Was ist mit der chinesischen Organuhr?

Viele denken, dass die Wolfsstunde mit der chinesischen Organuhr zusammenhängt. Bei der Organuhr werden verschiedene Uhrzeiten verschiedenen Organen zugeteilt (daher der Name Organuhr). Die Theorie: Wer nachts um zwei Uhr wach wird, hat laut Organuhr wahrscheinlich Beschwerden an der Leber.

Diese Aussage der Verfechter der Organuhr ist allerdings kaum haltbar, weil Menschen mit Lebererkrankungen fast immer noch andere Symptome aufweisen. Wer zwischen zwei und drei Uhr nachts „nur“ wach wird, aber sonst keinerlei Beschwerden hat (wie beispielsweise verfärbter Urin oder Appetitverlust) muss ein Problem mit der Leber kaum fürchten.

Schlaflos zur Wolfsstunde? So beugst du vor

Ab und zu fährt wohl jeder Mensch zur Wolfsstunde hoch. Gehört das nächtliche Aufwachen bei dir allerdings zur Regelmäßigkeit, solltest du etwas dagegen tun. Keine Angst, hier ein paar Tipps, wie du es schaffen kannst, nachts wieder durchzuschlafen.

  1. Treibe regelmäßig Sport. Das tut deinem Körper gut. Auch das Licht, was du zu der Zeit aufnimmst, hilft dir und lässt dich nachts besser schlafen.
  2. Halte das Schlafzimmer auf einer Temperatur zwischen 16 und 19 Grad. Schlafforscher fanden heraus, dass dies die optimale Schlaftemperatur für uns ist.
  3. Lege vor dem Schlafen eine To-Do-Liste für die kommenden Tage an. Das hilft dir, deine Gedanken zu ordnen und sie halten dich nachts nicht vom Schlafen ab, wenn du zur Wolfsstunde wach werden solltest.
  4. Trinke keinen Alkohol vor dem Schlafengehen. Schon in kleinen Mengen verhindert Alkohol, dass du tief schläfst und du wirst schneller wach. Unser Artikel „Schlafstörung: Wie Alkohol den Schlaf gefährden kann“ nennt noch weitere Gründe, die gegen Alkohol sprechen.
  5. Gehe zu regelmäßigen Zeiten ins Bett. Unser Körper liebt Routinen. Ein fester Zeitpunkt oder eine feste Uhrzeit zum Zubettgehen hilft dir, ruhiger und fester zu schlafen. Weil unser Körper beispielsweise schon vorher anfängt Melatonin auszuschütten. Unser Artikel über Schlafhygiene gibt dir weitere Tipps für einen ruhigen und erholsamen Schlaf.
  6. Lege dir eine Gewichtsdecke zu. Sie unterstützt deinen Schlaf, indem ihr Gewicht bei dir Wohlbefinden und Entspannung auslöst. Dadurch wird sowohl Melatonin als auch Serotonin im Körper hochgefahren. Die Hormone befinden sich in einem besseren Gleichgewicht. Dies könnte ein aufwachen zur Wolfsstunde verhindern. Willst du mehr über diese speziellen Decken wissen? Unser Artikel: „Die besten Gewichtsdecken im Vergleich“ erklärt dir genau, wie Gewichtsdecken wirken und gibt dir wertvolle Tipps auf die du beim Kauf achten solltest.
  7. Schreibe ein Schlaftagebuch. In einem Schlaftagebuch kannst du schon vor dem Zubettgehen all die Sorgen und Ängste reinschreiben, die dich um den Schlaf bringen und nervös im Bett liegen lassen. Durch das Schreiben setzt du dich schon vor dem Einschlafen mit deinen Gedanken und Ängsten auseinander und nimmst sie nicht mit ins Bett.
  8. Iss nicht zu fettig. Schweres und fettes Essen belastet vor allem nachts Magen und Darm. Denn die wollen sich jetzt eigentlich erholen, haben nun aber mit der Verdauung zu viel zu tun. Dadurch bekommst du nicht nur Probleme beim Einschlafen, sondern hast auch Schwierigkeiten mit dem Durchschlafen.

All diese Tipps und Tricks ersetzen keinen Arzt, solltest du unter schweren Schlafstörungen (Insomnie) leiden. Hast du nachts regelmäßig mit Schlafstörungen zu kämpfen, brauchst du dringend ärztliche Hilfe. Von Schlafstörungen spricht man, wenn du mindestens drei Wochen lang, mindestens dreimal die Woche nachts schlecht oder gar nicht schlafen kannst

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Kurz und knapp

Was ist die Wolfsstunde?

Bei diesem Phänomen wachen manche Menschen zwischen zwei und drei Uhr nachts gelegentlich oder regelmäßig auf. Es kann passieren, dass die Betroffenen danach lange wach liegen und Schwierigkeiten haben einzuschlafen.

Warum zwischen zwei und drei Uhr nachts?

Schlafforscher interpretieren es so: Um diese Zeit hat unser Schlafrhythmus seine erste Runde gedreht. Dann wachen fast alle Menschen kurz auf. Leidet man unter der Stunde des Wolfes, kann man dann aber nicht mehr einschlafen. Dies liegt auch am Ungleichgewicht des Schlafhormons Melatonin und des Glückshormons Serotonin.

Was tun gegen die Stunde des Wolfes?

Liegst du nachts zur Wolfsstunde wach und willst schnell wieder einschlafen, können folgende Tipps helfen: Nicht auf die Uhr schauen, kurz aufstehen, lenke dich ab oder trinke einen Schlaftee.

Schlaflos? So beugst du der Wolfsstunde vor

Es gibt ein paar Tricks, wie du nachts durchschlafen kannst und nicht mehr wach liegst. Sport, eine gesunde Ernährung, die richtige Schlaftemperatur, ein Schlaftagebuch, regelmäßige Zubettgehzeiten oder eine Gewichtsdecke können helfen.

Was ist die chinesische Organuhr?

Bei der chinesischen Organuhr werden den Organen verschiedene Organe zugeteilt. Laut dieser Organuhr haben Menschen, die zwischen zwei und drei Uhr nachts wach werden unerkannte Leberprobleme. Die Aussagekraft der chinesischen Organuhr ist aber nicht belegt.

Das wird dich auch interessieren:

Welches Organ ist betroffen wenn man nachts aufwacht?

Nächtliche Phasen der chinesischen Organuhr Die Gallenblase unterstützt die Leber, die zwischen 1 Uhr und 3 Uhr nachts auf Hochtouren arbeitet, um den Körper zu entgiften. In dieser Phase braucht der Körper Ruhe, damit die Leber ihre Aufgabe erfüllen kann.

Was bedeutet es wenn man nachts um 2 Uhr aufwacht?

Die Wolfsstunde bezeichnet ein Phänomen, das einen Zeitraum zwischen zwei und drei Uhr nachts umfasst, bei dem manche Menschen gelegentlich oder regelmäßig aufwachen. Auch wenn die meisten Menschen kurzzeitig wach werden, schlafen sie schnell wieder ein.

Warum bin ich immer um 3 Uhr wach?

Gründe, warum du um 3 Uhr morgens aufwachen könntest Es könnte sein, dass dein Schlafzyklus zufällig jede Nacht gegen 3 Uhr in diese Schlafphase eintritt, und dass etwas, das dich in anderen Schlafphasen nicht gestört hat, dich während des Leichtschlafs stört.

Wieso wache ich nachts immer um 5.00 Uhr auf?

3 Uhr5 Uhr Wenn du Nacht für Nacht zwischen 3 Uhr und 5 Uhr wach wirst, ist dies ein Zeichen dafür, dass du Kummer hast oder traurig bist. Einschneidende, schlimme Erlebnisse, wie etwa der Tod eines geliebten Menschen oder eine Trennung lassen uns keinen Schlaf finden.

Was kann man gegen Durchschlafstörungen tun?

Alles, was zu einer guten Schlafhygiene beiträgt, ist ebenfalls hilfreich – also etwa Arbeit und Sorgen nicht mit ins Bett nehmen, nicht zu viel Alkohol am Abend trinken, regelmässige Schlafzeiten einhalten, Bett und Schlafzimmer optimal einrichten, regelmässig Sport treiben, aber nicht kurz vor dem Schlafengehen.