Wann kommt der Puderzucker auf die Plätzchen?

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    Zuckerguss: So geht's richtig

    Wann kommt der Puderzucker auf die Plätzchen?

    Mit Zuckerguss ist es ein bisschen wie mit Fondant. Er sieht schön aus, schmeckt aber ... nun ja ... sagen wir mal – wenn er nicht da wäre, würde er auch keinem fehlen. Meine Meinung. Mein Freund zum Beispiel steht drauf. Und zwar so richtig. Zimtschnecken? Nur mit Zuckerguss! Lebkuchen? Nur mit Zuckerguss! Zitronenkuchen? Nur mit Zuckerguss! Ok – letzte Süßigkeit ist wahrscheinlich die Einzige, die ich so richtig gerne mit Zuckerglasur mag. Da darf es auch gerne mal ein bisschen mehr sein. Welche Zuckermasse hier die Richtige ist? Das verrate ich dir jetzt.

    • 1. Die Zutaten für deinen Zuckerguss
      • 1.1. In der Hauptrolle: Der Puderzucker
      • 1.2. In der Nebenrolle: Die Flüssigkeit
      • 1.3. Zuckerguss ohne Puderzucker – geht das?
      • 1.4. Low Carb Zuckerguss aus Puderxucker
    • 2. Die Mischung macht's
      • 2.1. Zuckerguss für Plätzchen
      • 2.2. Zuckerguss für Lebkuchen und Lebkuchenhaus
      • 2.3. Zuckerguss für Kuchen
    • 3. Zuckerguss mit natürlichen Mitteln färben
    • 4. Wie trocknet Zuckerguss am schnellsten?
    • 5. Doch keine Lust auf Zuckerguss?

    Die Zutaten für deinen Zuckerguss

    Das Grundrezept für Zuckerguss ist das Einfachste auf der Welt. Denn es besteht aus gerade mal zwei Zutaten. Je nach Farbe kommt auch noch eine Dritte dazu. Aber das war es auch schon. Der Puderzucker bleibt immer gleich. Die Flüssigkeit verändert sich. Und der Rest ist superschnell erledigt: einfach alle Zutaten verrühren - fertig.

    In der Hauptrolle: Der Puderzucker

    Puderzucker gehört in den Guss wie Nüsse in Nusskuchen. Damit ist dieser Punkt eigentlich auch schon abgehakt. Es gibt keine verschiedenen Sorten von Puderzucker. Und damit auch keine Qualitätsunterschiede. Wenn du mal keinen im Supermarkt bekommst, kannst du ihn auch easy peasy selber machen. Einfach ganz normalen Haushaltszucker in einen Hochleistungsmixer geben und pulverisieren.

    Wie viel Puderzucker du für deinen Guss brauchst, das richtet sich nach deinem Backwerk. Mehr dazu findest du aber weiter unten.

    In der Nebenrolle: Die Flüssigkeit

    Ok, so ganz fair ist meine Einteilung nicht. Puderzucker wird ja erst zum Guss, wenn er mit Flüssigkeit in Verbindung kommt. Aber die Flüssigkeit ist eben austauschbar. Ob du dich für Zitronensaft, Milch oder Wasser entscheidest, bleibt dir überlassen. Und entscheidet darüber, ob dein Zuckerguss vegan ist oder nicht. Tatsächlich kommen die meisten Flüssigkeiten aber ohne tierische Inhaltsstoffe aus. Trotzdem habe ich hier mal für jede Variante ein paar Möglichkeiten für dich:

    „normaler“ Zuckerguss

    • Milch: Du willst deckend weißen Zuckerguss? Dann ist Milch die richtige Flüssigkeit für dich.
    • Eierlikör: Verleiht dem Guss eine besondere Note und bringt einen leicht gelblichen Ton mit.
    • Eiweiß: Macht den Guss extra fest und klebestark. Ein süßer Kleber für Gebäck sozusagen.

    Veganer Zuckerguss

    • Wasser: Die klassische Variante. Schmeckt aber relativ lahm. Darauf würde ich nur zurückgreifen, wenn ich nichts anderes im Haus habe.
    • Zitronensaft: Mein persönlicher Favorit. Und das nicht nur auf dem Zitronenkuchen. Er verleiht dem Ganzen ein wenig Säure, was den Zitronen-Zuckerguss so lecker macht.
    • Likör: Verleiht deinem Guss das gewisse Etwas. Zu Weihnachten passt unser Bratapfellikör hervorragend.
    • Fruchtsäfte: Ist quasi nichts anderes als Zitronensaft: Apfelsaft, Orangensaft, Rhabarbersaft, Erdbeersaft usw.
    • Gemüsesäfte: Die herbe Variante des Zitronensafts. Das Tolle hier: Sie färben so viel besser als Fruchtsäfte. Liegt am geringeren Zuckergehalt.

    Zuckerguss ohne Puderzucker – geht das?

    Zuckerguss kannst du auch ohne Puderzucker zubereiten. Zum Glasieren einen Kastenkuchens erhitzt du 200 g herkömmlichen Haushaltszucker mit 125 ml Wasser. Sobald der Zucker geschmolzen ist und zähflüssig vom Löffel tropft, ist der Guss fertig. Dann kannst du ihn auf Kuchen, Muffins und Co. verstreichen. Aber bedenke: Der Guss ist klar. Möchtest du ihn deckend haben, verwende Milch statt Wasser.

    Low Carb Zuckerguss aus Puderxucker

    Low Carb Zuckerguss klingt eigentlich wie ein Widerspruch in sich. Tatsächlich gibt es aber eine leichtere Variante zum Klassiker – und zwar dank Puderxucker. Dieser besteht aus Erythrit, einem Zuckerersatzstoff.

    Aber merke: Für einen glatten, geschmeidigen Guss benötigst du hier etwas mehr Flüssigkeit. Denn Puderxucker verhält sich beim Anrühren etwas anders als klassischer Puderzucker. Dafür zu Beginn 100 g Puderxucker mit 3 EL Flüssigkeit nach Wahl mischen und vorsichtig an die gewünschte Konsistenz herantasten.

    Die Mischung macht's

    Obwohl der klassische Guss aus nur zwei Zutaten besteht, ist beim Anrühren etwas Vorsicht geboten. Wie oft habe ich meinen Guss schon von der einen auf die anderen Sekunden versaut. Plötzlich war das kein Guss mehr, sondern Zuckerwasser. Damit dir das nicht passiert, langsam mit der Flüssigkeit vorantasten. Weißt du einmal über das Mischungsverhältnis Bescheid, ist der Rest wirklich ein Kinderspiel.

    Wann kommt der Puderzucker auf die Plätzchen?
    So einfach machst du deinen Zuckerguss.

    Zuckerguss für Plätzchen

    Im Advent muss Zuckerglasur einfach sein. Das sehe selbst ich ein. Butterplätzchen mit Zuckerguss – yummy. Und damit das auch gelingt, solltest du auf festen Guss setzen. Puderzucker und Flüssigkeit im Verhältnis 250 g + 5 EL mischen.

    Zuckerguss für Lebkuchen und Lebkuchenhaus

    Lebkuchen lebt von seinen Verzierungen. Egal ob du dich für schnelle Lebkuchenkekse, ein Lebkuchenherz oder ein Lebkuchenhaus entscheidest. Wichtig ist aber, dass du einen richtig dicken Guss – also eine Art Zuckerschrift – auf deinen Lebkuchen spritzt. Hierfür Puderzucker und Flüssigkeit im Verhältnis 250 g + 3 EL mischen. Oder noch besser: Die gleiche Menge Puderzucker mit einem Eiweiß vermischen. Diese Glasur ist so klebestark, dass sie schwere Platten von Lebkuchenhäusern problemlos zusammenhält. Auch Verzierungen haften genau da, wo du sie haben willst.

    Mein Tipp: Schlage Puderzucker und Eiweiß mit einem Mixer auf. So verbinden sich die Zutaten am besten.

    Zuckerguss für Kuchen

    Der Guss kommt meistens in Form einer vollflächigen Haube auf deinen Kuchen. Daher darf der Guss auch ruhig ein bisschen flüssiger sein. Was jetzt nicht heißt, dass du viel mehr Flüssigkeit dazugeben sollst. Auch hier ist Vorsicht geboten. Das Verhältnis von Puderzucker und Flüssigkeit beträgt ungefähr 250 g + 7 EL.

    Zuckerguss mit natürlichen Mitteln färben

    Es gibt Momente im Leben, die erfordern ein bisschen Farbe. Lebkuchenhäuser zum Beispiel. Die sind doch nur halb so schön, wenn sie ganz in Weiß daherkommen. Aber zum Glück geht das mit dem Einfärben ganz einfach. Ich setze dabei am liebsten auf natürliche Färbemittel – also Gemüse- und Fruchtsäfte.

    Wann kommt der Puderzucker auf die Plätzchen?
    Zuckerguss lässt sich mit Obst- und Fruchtsäften wunderbar einfärben.

    • Möhrensaft für ein zartes Orange
    • Mangosaft für ein strahlendes Gelb
    • Spinatsaft für ein kräftiges Grün
    • Rote-Bete-Saft für ein leuchtendes Pink
    • Heidelbeersaft für ein schönes Lila
    • Holunderbeersaft für ein helles Blau
    • Kakao plus Wasser für ein erdiges Braun

    Du kannst natürlich auch zu handelsüblicher Lebensmittelfarbe greifen. Die Farben werden – zugegeben – ein bisschen satter. Ich mag das mit den Säften aber ganz gerne.

    Wie trocknet Zuckerguss am schnellsten?

    Zugegeben – ich habe mir um jene Frage bislang noch nicht so viele Gedanken gemacht. Aber ich habe genug Freunde, die sich mit dem Thema beschäftigen. Als allererstes haben sie mir davon abgeraten, Tricks wie Kühlschrank oder Gefrierfach zu verfolgen. Zuckerguss trocknet am besten bei (warmer) Zimmertemperatur. Das war bei Oma schon so. Und ist auch heute noch so. Eine Freundin legt ihren Lebkuchen zum Trocknen immer für ein paar Minuten in den Backofen. Bei einer anderen Freundin hat das leider gar nicht funktioniert. Deshalb möchte ich an dieser Stelle keinen Tipp dafür oder dagegen aussprechen. Ich würde es wie Oma machen. Zuckerguss bei Zimmertemperatur trocknen lassen und fertig.

    Doch keine Lust auf Zuckerguss?

    Falls es doch mal etwas anderes als Zuckerguss sein soll, kannst du Plätzchen, Kuchen und Co. auch mit einer Schokoladenglasur verzieren. Die ist genauso einfach gemacht und lässt das Herz aller Schokoliebhaber höherschlagen. Für eine geschmeidige Glasur 150 g Zartbitterkuvertüre hacken, mit 50 g Kokosfett oder Butter über einem heißen Wasserbad schmelzen und verrühren. Das Fett in der Mischung sorgt übrigens für einen schönen Glanz.

    Falls dein Schokoladenguss dicker ausfallen soll, kannst du auch eine Ganache herstellen. Das ist eine Creme aus Schokolade und Sahne. Aber genau wie bei Zuckerguss gilt auch hier: Je mehr Sahne du verwendest, desto flüssiger wird die Ganache wieder. Deswegen für Plätzchen, Kuchen und Co. eine Ganache im Verhältnis 1:1 anrühren.

    Das bedeutet für dich: 250 ml Sahne in einem Topf aufkochen und vom Herd nehmen. 250 g gehackte Zartbitterschokolade dazugeben und so lange rühren, bis eine homogene Masse entsteht. Ganache abkühlen lassen.

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    Wann kommt der Zuckerguss auf die Plätzchen?

    Den Zuckerguss immer sofort nach dem Anrühren auftragen, da er schnell fest wird. Bei mehreren Schälchen mit unterschiedlichen Farben diese am besten mit einem feuchten Küchenpapier abdecken, so trocknet der Zuckerguss nicht aus. Streusel immer auf den noch feuchten Guss aufstreuen.

    Wann am besten Zuckerguss auftragen?

    Der Guss lässt sich auf der warmen Oberfläche besser verteilen, da er durch die Temperatur ein wenig flüssiger wird. Wenn du einen tadellosen, strahlend weißen Zuckerguss möchtest, der möglichst dick auf Muffins und Plätzchen klebt, solltest du dein Gebäck vorher komplett auskühlen lassen.

    Wann wird Puderzuckerglasur fest?

    Fleißig rühren – der Zuckerguss muss frei von Klumpen sein Ist die Masse zu dickflüssig, kann mit etwas Wasser oder auch Saft nachgeholfen werden. Sollte die Puderzuckerglasur zu dünnflüssig sein, gebt ihr einfach noch etwas Puderzucker hinzu. Nach dem Trocknen glänzt die Glasur matt und wird sehr hart und stabil.