Was du liebst, lass frei Trennung

...kommt es zu dir zur�ck, geh�rt es dir. Kommt es nicht zur�ck, hat es dir nie geh�rt.
Ich finde, an diesem Satz ist was Wahres dran. So geht es mir im Moment. Ich habe kein anderes Forum gefunden, in das das Thema hier gepasst h�tte. Ansonsten bitte verschieben.

Ich (Ende 20, Single) hatte �ber mehrere Monate etwas mit einem Mann (Mitte 30, Single), der sich nie so richtig auf eine Beziehung mit mir einlassen wollte. Anfangs war es f�r beide nur Spa�. Es hat sich so ergeben. Wir haben auch nie wirklich dr�ber geredet. Die Gef�hle wurden dann auch auf beiden Seiten st�rker. Nur hat er sich regelm��ig zur�ckgezogen, wenn zu viel N�he da war. Er war derjenige, der in diesen Monaten mehrmals gefragt hat, wie das mit uns weitergehen solle. Die letzten 3 Monate in denen das alles lief, hat er sich absolut keine M�he mehr gegeben. Unregelm��ige Treffen, keine netten Nachrichten mehr. Gar nichts!

Ich hatte dann die Schnau** voll und habe das Ganze mit ihm beendet. Ich habe ihm auch die Gr�nde genannt: N�mlich, dass es so nicht mehr weitergehen kann. Dass ich ihn ganz an meiner Seite haben will und dieses Spielchen so nicht mehr weitergehen kann. Mich macht das fertig. Er war zwar nicht gerade gl�cklich damit, hat es dann aber so akzeptiert. Das war alles im April.

Ich habe den Kontakt zu ihm abgebrochen, habe mich nicht mehr gemeldet und alles daf�r getan, ihm aus dem Weg zu gehen (wir waren zusammen in einem Kurs. Ich habe mich in eine andere Gruppe versetzen lassen, damit ich ihn nicht mehr sehen muss. Das hat ihm dann nochmal einen gewaltigen Schlag ins Gesicht verpasst).

Er wusste, ich mach das nicht gerade freiwillig und dass es mir sehr schwer f�llt, ihn gehen zu lassen. Aber aus reinem Selbstschutz blieb mir nichts anderes �brig. Ich ging sch�n langsam aber sicher kaputt.

Ca. 4 Wochen sp�ter hatte er dann Geburtstag und ich habe ihm gratuliert. Ganz h�flich neutral. Dann fing es an, dass er wieder langsam den Kontakt zu mir suchte. Ich habe nie wirklich „nett“ auf ihn reagiert. Eher abweisend und k�hl.

Nachdem das ganze seit 2 Monate beendet war r�ckte er mit der Sprache raus. Er vermisst mich, er muss oft an mich denken, ich fehle ihm. Das klang recht ehrlich und ich wei�, dass ihm solche Worte recht schwer fallen.

Die n�chsten Wochen kamen immer wieder Nachrichten, eine netter, als die andere. Er ist nicht aufdringlich, er klingt ehrlich! Seit nunmehr 3 Monaten rennt er mir nach und gibt nicht auf.

Trifft dieser Satz „Was du liebst, lass los…“ in diesem Falle zu? Gut, Liebe mag jetzt vielleicht ein bisschen �bertrieben sein, aber alleine der Sinn dieses Satzes. Woher sein pl�tzlicher Sinneswandel? Einerseits sch�tze ich ihn nicht als so ein gro�es Ars****ch ein, dass er mich durch diese Schleimereien nur wieder ins Bett bringen will. Er ist ein ehrlicher, aufrichtiger Mensch, der mit niemandem spielt. Andererseits habe ich schon mehrere Entt�uschungen erlebt und habe Angst, dass er – mal wieder – die n�chste wird.
Ich wei�, dass der gr��te Fehler war, dass wir nie Klartext geredet habe. Er hat in den letzten Monaten ziemlich viel „Klartext“ geredet. Solche halben Liebesschw�re habe ich vorher noch nie von ihm zu h�ren bekommen…

Was meint ihr?
Gr��e

_Sternchen

„Was du liebst, lass frei, kommt es zurück zu dir, ist es für immer dein“ –

denke ich, während deine Hand mir entgleitet und ich die Deine noch fester drücke, sie packe, sie ganz eng umklammere.

Du sagst, du magst mich, so wie ich bin – wäre ich nur ein bisschen anders. Du sagst, du magst meine Art – wäre ich nur nicht ganz so verklemmt. Du sagst, du magst meinen Körper – wären da nur ein paar mehr Muskeln an meinem Bauch. Du sagst, du magst meine Klamotten – wären sie nur ein bisschen lässiger.

Du magst mich, aber du stellst mich in Frage. Alles an mir, und ich kann dir keine Antwort geben. Denn ich bin, wie ich bin und bevor ich dich kannte, fand ich das auch alles ganz okay so. Doch du  stellst mich in Frage und ich kenne die Antwort nicht. Habe deine Frage verpasst und das Einzige, was mir bleibt, ist meine Frage, warum ich deine Hand noch fester packe, während du viel lieber gehen und eine andere Hand greifen solltest. Wieso du nicht nach deiner Antwort auf deine Frage suchst. Warum ich mich weiter an dich klammere.

Vielleicht ist da ein bisschen Angst. Angst, alleine zu sein, nie wieder jemanden zu finden, der mir nur ein ganz klein wenig Anerkennung gibt. Angst davor, dass dich eine andere Frau glücklich macht , die irgendwie besser für dich ist, als ich. Die dir die Antwort auf deine Frage gibt.

Und dann entschließe ich mich zu bleiben. In deinen Armen, weil es dir vielleicht irgendwie genauso geht, dass du mich nicht gehen lassen kannst. Weil du Angst hast, alleine zu sein, nie wieder jemanden zu finden, der bei dir bleibt. Weil wahrscheinlich keiner deinen Ansprüchen gerecht wird.

Ich soll anders sein, sagst du, aber wie, weißt du nicht.

Ich soll ich sein, aber doch nicht so, wie ich bin.

Ich soll ein Meer sein, während ich nur ein kleiner See bin.

Ein See, mit einem wunderbaren, geheimnisvollen Wald um mich, in dem Elfen tanzen.  Aber du magst den Wald nicht, sagst du. Und du tanzt nicht gerne, viel lieber schwimmst du in den unendlichen Weiten.

Aber es tut mir leid, ich bin kein weites Meer, kein riesiges Gewässer. Ich bin, was ich bin und all das, was du in Frage stellst, gehört zu mir. Und es tut mir leid, dass ich nicht richtig bin für dich, auch wenn ich ständig versuche, deine Antwort zu sein. Doch ich bin das nicht, nicht für dich.

Und doch, kann ich dich nicht einfach gehen lassen, weil ich spüre, dass du nie wieder kommen würdest. Und dann würde alles, was ich befürchte, wahr werden. Irgendwie. Aber doch sollte ich meine eigenen Fragen stellen, und feststellen, dass auch du nicht die Antwort auf meine Fragen bist, du meine Fragen verpasst hast, während ich dich langsam, ganz langsam, entgleiten lasse.

Ich werde niemals richtig für dich sein, aber für mich bin ich okay. Und das ist doch was zählt, oder?

Und wenn ich dich gehen lasse, und du nicht mehr wieder kommst, ist da unendlich viel Platz in meinem kleinen See, für jemanden, der es liebt im Wald mit meinen Elfen zu tanzen.

Gastgedanken von Corina, 19 Jahre alt, versucht all das in Ihrem Kopf irgendwie auf Papier zu bringen und liebt Gedichte, vor allem die von Hesse.

Das Beitragsbild ist von Luka. 

Was bedeutet was du liebst lass frei?

WENN MAN ALLEINE GLÜCKLICH IST, dann ist der Partner eine WAHL und KEINE NOTWENDIGKEIT, somit fällt es einem leichter loszulassen. Wenn man fordert, von einem bestimmten Menschen geliebt zu werden, dann macht man sich von diesem abhängig.

Was man liebt lässt man frei kommt es zurück?

Zitate für Freunde Was du liebst, lass frei. Kommt es zurück, gehört es dir für immer.