Was ist der 2 weltkirweg wer hat gewonnen

Große Teile der Stadt Breslau, die heute Wroclaw heißt und in Polen liegt, wurden im Zweiten Weltkrieg zerstört. (© picture-alliance/akg-images)

Krieg von 1939 bis 1945

Der Zweite Weltkrieg dauerte von 1939 bis 1945. Er begann am 1. September 1939, als deutsche Truppen das benachbarte Polen überfielen. Er endete am 8. Mai 1945 in Europa mit der Kapitulation Deutschlands und Anfang September 1945 in Asien, wo Japan als Verbündeter von Deutschland Krieg gegen die USA geführt hatte. Mehr als 60 Millionen Menschen wurden im Krieg getötet.

Deutschland wollte wieder mächtig sein

Die Nationalsozialisten hatten in in Deutschland unter der Führung des Diktators Adolf Hitler 1933 die Macht erlangt. Sie wollten, dass Deutschland wieder groß und mächtig wurde. Sie wollten die Bestimmungen des Versailler Friedensvertrages, der nach dem Ersten Weltkrieg die Macht Deutschlands begrenzte, nicht mehr akzeptieren.

Der Beginn des Weltkriegs

Deutschland begann den Krieg am 1. September 1939. Polen war das erste Land, das von den deutschen Truppen überfallen und besetzt wurde. Deutschland war mit Italien und Japan verbündet. Diese Mächte nannte man „Achsenmächte“. Die Gegner der Achse waren in den sechs Kriegsjahren vor allem Großbritannien, Frankreich, die Sowjetunion und die USA. Insgesamt waren an diesem weltweit geführten Krieg 27 Nationen beteiligt. In Europa waren fast alle Länder von dem Kriegsgeschehen direkt betroffen. Zunächst gelang es den deutschen Truppen, die meisten europäischen Länder zu erobern. Doch besiegen konnte Deutschland seine Gegner nicht.

Der Krieg weitete sich aus

Im Jahr 1941 traten die USA in den Krieg gegen Deutschland ein. Zusammen mit ihren Verbündeten, den sogenannten Alliierten, befreiten die USA die Gebiete, die von den deutschen Armeen besetzt worden waren. Die deutschen Truppen wurden besiegt. Der Diktator beging am 30. April 1945 in Berlin Selbstmord. Deutschland kapitulierte (gab auf) am 8. Mai und am 9. Mai 1945 waren die Kämpfe in Europa beendet.

Gedenken in Japan 2015 an den Atombombenabwurf auf Hiroshima am 6. August 1945. (© picture alliance / landov)

Atombombe in Japan

Doch damit war der Zweite Weltkrieg noch nicht vorbei. Japan hatte in Asien Krieg gegen die USA geführt. Erst Anfang September 1945 gab die japanische Regierung auf, nachdem amerikanische Bomber Atombomben auf die japanischen Großstädte Hiroshima und Nagasaki abgeworfen hatten. Viele hunderttausend Menschen waren dabei getötet oder schwer verletzt worden.

Viele Millionen Opfer

Insgesamt wurden im Zweiten Weltkrieg über 60 Millionen Menschen getötet. Die meisten Opfer gab es in der Sowjetunion, wo 27 Millionen Menschen ums Leben kamen. Mehr als sechs Millionen Juden wurden von den Deutschen ermordet. Sinti und Roma und andere Minderheiten wurden verfolgt und getötet.

Flüchtlingstrecks fliehen 1945 vor den feindlichen Armeen in Osteuropa. (© picture alliance)

Nachkriegsordnung

Nach dem Ende des Krieges wurdeDeutschland, zunächst von den Truppen der Siegermächte Sowjetunion, Großbritannien, USA und Frankreich besetzt. Dann kam es zur Teilung des Landes in die Bundesrepublik Deutschland und die DDR. Eine Folge des Krieges war auch die Aufteilung Europas in zwei Machtblöcke. Als "Ostblock" bezeichnete man die kommunistischen Staaten im Osten Europas, die unter der Vorherrschaft der Sowjetunion standen. Führungsmacht der westlichen Demokratien waren die USA. Diese Nachkriegsordnung ging erst 1990 mit dem Zusammenbruch der Sowjetunion und des kommunistischen Systems in Osteuropa zu Ende.

Quelle: Gerd Schneider / Christiane Toyka-Seid: Das junge Politik-Lexikon von www.hanisauland.de, Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung 2022.

Deshalb unterzeichnen die vier Siegermächte am 5. Juni 1945 die Berliner Deklaration. Darin heißt es: "Die Regierungen des Vereinigten Königreichs, der Vereinigten Staaten von Amerika, der Union der Sozialistischen Sowjet-Republiken und die Provisorische Regierung der Französischen Republik übernehmen hiermit die oberste Regierungsgewalt in Deutschland, einschließlich aller Befugnisse der deutschen Regierung, des Oberkommandos der Wehrmacht und der Regierungen, Verwaltungen oder Behörden der Länder, Städte und Gemeinden."

Ein Land – vier Zonen

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Potsdamer Konferenz: Es geht um die Zukunft Deutschlands

Foto: Bundesarchiv

Deutschland wird in vier Besatzungszonen und Berlin in vier Sektoren aufgeteilt. Jede Siegermacht bestimmt in seiner Zone beziehungsweise seinem Sektor die wirtschaftliche und politische Entwicklung nach seinem Ermessen. Über alle Fragen, die Deutschland in seiner Gesamtheit betreffen, entscheidet der Alliierte Kontrollrat. Er besteht aus den vier Oberbefehlshabern der Siegermächte und wird am 30. Juli 1945 gebildet. Gemeinsam und einstimmig wollen sie die Angelegenheiten Deutschlands bestimmen.

Vom 17. Juli bis 2. August 1945 beraten die Vertreter der USA, Großbritanniens und der Sowjetunion im Potsdamer Schloss Cecilienhof über die Neuordnung Europas und die künftige Entwicklung Deutschlands. Im Potsdamer Abkommen einigen sie sich auf fünf politische Grundsätze für Deutschland: Entmilitarisierung, Entnazifizierung, Dezentralisierung, Dekartellisierung und Demokratisierung. Frankreich tritt dem Abkommen am 7. August bei.

Außerdem wird in Potsdam beschlossen, dass die deutschen Gebiete östlich von Oder und Lausitzer Neiße bis zu einem Friedensvertrag unter polnische und sowjetische Verwaltung gestellt werden. Die deutsche Bevölkerung muss aus diesen Gebieten aussiedeln. Gleiches gilt für die Deutschen in der Tschechoslowakei und in Ungarn.

Potsdamer Abkommen

Einigkeit von kurzer Dauer

Doch die Einigkeit unter den Siegermächten hält nicht lange. Die unterschiedlichen weltpolitischen Sichten der Sowjetunion und der westlichen Siegermächte führen zur allmählichen Spaltung Deutschlands.

Wer hat den Zweiten Weltkrieg gewonnen?

Der Zweite Weltkrieg endet im Mai 1945 mit der Kapitulation Deutschlands. Deutschland kann sich den Siegermächten USA , Großbritannien, Frankreich und der Sowjetunion nicht widersetzen. Es gibt keine Regierung mehr, die das Land führen kann und für Recht und Ordnung sorgt.

Wer hat den Zweiten Weltkrieg verloren?

Das Deutsche Reich verlor während des Krieges schätzungsweise 3,8 bis 4 Millionen deutsche Soldaten und 1,65 Millionen Zivilisten. Die weitaus meisten Toten beklagte mit über 25 Millionen Menschen die Sowjetunion.

Wie ist der 2 Weltkrieg ausgegangen?

Mit der bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht endeten die Kampfhandlungen in Europa am 8. Mai 1945; die beiden Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki führten zur Kapitulation Japans am 2. September 1945 und damit zum Kriegsende.

Wer hat im 2 Weltkrieg mit Deutschland gekämpft?

Das Deutsche Reich kämpfte ab 1942 gegen eine feste Koalition aus den USA, Großbritannien und der Sowjetunion.