Was ist der Unterschied zwischen Maronen und Edelkastanien?

Was ist eigentlich der Unterschied zwischen Esskastanie und Marone? Wir klären euch in unserer Warenkunde auf und verraten außerdem, wie ihr die winterlichen Nüsse zu Hause selber zubereiten könnt.

Manche Weihnachtsmärkte haben bereits geöffnet und das bedeutet auch: Endlich wieder aromatische Esskastanien snacken! Doch die Nüsse schmecken nicht nur auf dem Weihnachtsmarkt, sondern auch als Bratenfüllung und natürlich als Suppe, wie unsere Maronensuppe von der aktuellen Specials-Karte beweist. Ja, ganz richtig gelesen: die kleinen braunen Kastanien zählen zu den Nüssen. Bevor wir euch Tipps für den Einkauf und die Verarbeitung der Leckerei verraten, möchten wir zunächst die wichtigste Frage beantworten:

Gibt es einen Unterschied zwischen Esskastanie und Marone?

Die einen sagen Esskastanie, andere nennen die Nuss Marone. Und das ist auch in Ordnung so, denn im Grunde handelt es sich um ein und dieselbe Sorte. Einige kleine Unterschiede gibt es trotzdem: Maronen sind eine weitergezüchtete Art der Esskastanie. Sie schmecken etwas intensiver, sind größer und lassen sich einfacher schälen.
Übrigens: Die bei Kindern besonders beliebten Rosskastanien, die im Herbst von den Bäumen fallen, sind ungenießbar! Sie sind einfach zu erkennen, da ihre dicke grüne Schale mit einzelnen Stacheln fast immer aufplatzt, wenn sie auf den Boden fallen. Ihr findet dann die glänzend rot-braune Kastanie, die wunderschön aussieht, aber wirklich nur Wildtieren schmeckt. Mehr zum Unterschied zwischen Esskastanien und Rosskastanien lest ihr in unserem Artikel dazu.

Esskastanien und Maronen einkaufen, schälen und zubereiten

Apropos schälen: Natürlich haben wir auch Tipps für euch, wie ihr Esskastanien am besten zubereitet. Beim Einkauf solltet ihr darauf achten, dass die Schalen schön glatt und glänzend aussehen. Nüsse mit Löchern sollten aussortiert werden. Ihr könnt die Esskastanien übrigens auch schütteln – hört ihr ein Rasseln, sind sie von innen bereits vertrocknet.
Zubereiten lassen sich Esskastanien und Maronen entweder im Backofen oder im Kochtopf. Schneidet zunächst mithilfe einer Schere die kleinen Spitzen der Nüsse ab. Danach solltet ihr die Schale mit einem kleinen Küchenmesser bis auf das Fruchtfleisch kreuzförmig einritzen. Für die Zubereitung im Backofen die Maronen anschließend 20 bis 25 Minuten bei ungefähr 200 Grad rösten. Oder ihr gebt die Nüsse in einen Kochtopf, bedeckt sie mit Wasser und lasst sie 15 bis 20 Minuten garen. Danach von allen Maronen mit einem Messer die Schale, sowie die bittere Haut darunter entfernen. Die gekochten Maronen eignen sich als Beilage, können püriert werden oder sogar die Füllung in einem Weihnachtsbraten verfeinern!

Unser Tipp: Maronen nicht auf Vorrat kaufen. Leider sind die Nüsse nicht besonders lange haltbar und keimen schnell. Verarbeitet die Esskastanien also frisch – schmeckt auch am besten.

Und wie verspeist ihr eure Esskastanien am liebsten?


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Landgut Kugleralm in Ebersberg | Jetzt anrufen: 08092 / 20 436 | Öffnungszeiten: Donnerstag bis Montag 10.00 bis 23:00 Uhr

Was ist der Unterschied zwischen Maronen und Edelkastanien?

Eines darf zu der buntesten Jahreszeit ganz gewiss nicht fehlen: Die leckeren Esskastanien. Oder doch Maronen? Oder doch einfach nur Kastanien? Wir klären auf, was sich hinter welchem Begriff versteckt und was es mit Kastanien noch so auf sich hat.

Edelkastanie als Überbegriff aller essbaren Kastanien

Wir machen es uns ja gerne im Laufe der Zeit einfacher in Sachen Sprache und daher verwenden viele Menschen einfach nur den Begriff Kastanie. Mit diesem kann man grundsätzlich gar nichts falsch machen, denn dieser Begriff bezeichnet alle Gattungen der Kastanie. Übrigens gehört die Kastanie zur Familie der Buchengewächse und ihre Früchte zählt man daher zu den Nüssen. Edelkastanie präzisiert hingegen die Esskastanien, die es von den Rosskastanien zu unterscheiden gilt. Rosskastanien sind nämlich nicht zum Verzehr für den Menschen geeignet, kommen aber sehr gut als Herbst Deko zur Geltung oder beim Basteln mit Kindern. Die Edelkastanie als sommergrüner Baum ist auch in unseren deutschen Wäldern heimisch und wurde sogar zum Baum 2018 gekürt.

Maronen vs. Esskastanien

Allein in Frankreich gibt es über 700 verschiedene Sorten an Edelkastanien. Darunter auch die Maronen (franz. marron), die weiter gezüchteten Sorten der Edelkastanie. Sie sind größer, leichter zu schälen und haben einen noch intensiveren Geschmack als " normale " Esskastanien. Alle Edelkastanien bestehen im Gegensatz zu anderen Nüssen aus Kohlehydraten, Saccharose und Stärke und haben einen hohen Gehalt an essentiellen Aminosäuren. Sie überzeugen durch ihren süßlichen Geschmack und etwas die etwas mehlige Konsistenz. Kastanien sind glutenfrei, so dass sich das Mehl der Kastanie bestens für ZöliakiePatienten ( = Glutenunverträglichkeit ) als Getreideersatz eignet.

Was ist der Unterschied zwischen Maronen und Edelkastanien?

1000 Möglichkeiten für die Maronen Zubereitung

Maronensuppe, Maronen als Beilage zu Wildoder Geflügel, Maronenpüree oder Maronen als ganze Nuss geröstet oder gekocht - es gibt unzählige Esskastanien Rezepte und Möglichkeiten zur Maronen Zubereitung. In unserem Restaurant Kugleralm in Ebersberg servieren wir Ihnen die herbstlichen Nüsse in Form von Maronen wegen der oben genannten Vorteile dieser Sorten. So können Sie sich die kleinen Köstlichkeiten des Waldes z.B. als Maronengemüse bei unseren Südtiroler Wochen zum Wildschweingulasch mit Ricottaspätzle schmecken lassen.

Sind Maronen und Esskastanien das gleiche?

Maronen und Esskastanien: Unterschied und Verwandtschaft Maronen sind gezüchtete Sorten der Edelkastanie und schmecken schön nussig. Esskastanien stammen ebenfalls von der Edelkastanie ab, schmecken aber nicht so intensiv. Darüber hinaus sind sie kleiner und runder als Maronen.

Kann man Edelkastanien essen?

Die Früchte der Edelkastanie heißen Maroni oder Maronen. Sie sind nicht nur essbar – in früheren Jahrhunderten diente diese Kastanie dank ihres hohen Stärkegehalts sogar als Grundnahrungsmittel der Landbevölkerung. Und heute sind Maroni eine begehrte Herbst- und Winterspezialität.

Warum sind Maronen so teuer?

Begründet wurde der Preisanstieg mit der schlechten Ernte. In den vergangenen Jahren war ein Schädling aus Südchina schuld daran, dass die Kastanienbäume im Tessin und in Europa nur kleine Mengen Kastanien produzierten: die Gallwespe.

Wie kann man Esskastanien erkennen?

Maronen erkennt man an ihrer herzartigen Form, ihrer rotbraunen Schale mit dreieckiger Unterseite. Einfache Esskastanien sind dagegen kleiner, runder und schmecken weniger intensiv und süß. Übrigens: In Österreich und der Schweiz sind Maronen als Maroni und Marroni bekannt.