Herzlich Willkommen auf arbeitsrechte.de! Jeder Mensch hat Rechte in Bezug auf seine jeweilige Erwerbstätigkeit. Diese sind im Arbeitsrecht festgehalten. Alle Verordnungen, Gesetze und sonstige Bestimmungen finden sich dort wieder. Jegliche Personen, die Arbeit in einem Betrieb leisten und sich aufgrund dessen an Vorschriften zu Art, Zeit, Ort und Ausführung der Arbeit halten müssen, fallen unter das Arbeitsrecht. Show
Bereits im 19. Jahrhundert sind Formen des Arbeitsrechtes zu erkennen. Arbeiter mussten damals jeden Tag zwölf bis dreizehn Stunden am Fließband arbeiten. Die Löhne waren derart niedrig, dass nicht nur Männer, sondern auch Frauen und Kinder arbeiten gehen mussten, um die Familie ernähren zu können. Erst mit der Zeit kam es zu Verbesserungen der Arbeitsbedingungen. So gut wie mittlerweile ging es den damaligen Arbeitern zwar noch nicht, doch das Arbeitsrecht, wie wir es heutzutage kennen, fand in den 1840er Jahren seinen Ursprung und ist bis heute eines der wichtigsten Rechtsgebiete. Die wichtigsten Kategorien auf Arbeitsrechte.de
Arbeitsrechte: Was wird genau geregelt?In der heutigen Zeit ist das Arbeitsrecht vor allem dazu da, um dem unselbstständigen Arbeiter den Rücken zu stärken. Es wird zwischen Individualarbeitsrecht und kollektivem Arbeitsrecht unterschieden. In Ersterem geht es um die Beziehung zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Das kollektive Arbeitsrecht beschäftigt sich hingegen mit der
Rechtsbeziehung zwischen dem Arbeitgeber und den Vertretern der Arbeitnehmer.
Literatur zum Thema Arbeitssrecht
In vielen Ländern existiert ein Arbeitsgesetzbuch, in dem alle Verordnungen und Gesetze niedergeschrieben sind. Dies trifft jedoch nicht auf Deutschland zu. Aus diesem Grund ist das Arbeitsrecht hier sehr stark aufgesplittet und beinhaltet unzählige Rechtsverordnungen und Gesetze. Die wichtigsten können Sie im Folgenden nachlesen. Der ArbeitsvertragDer Arbeitsvertrag beinhaltet die Bedingungen, auf die sich das Arbeitsverhältnis gründet.Um ein Arbeitsverhältnis zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer zu besiegeln, ist ein Arbeitsvertrag vonnöten, welcher die rechtliche Grundlage der Tätigkeit bestimmt. In Deutschland gibt es zwar keine Regelungen zur Form eines Arbeitsvertrages, dem Nachweisgesetz (NachwG) zufolge hat der Vorgesetzte jedoch die Pflicht, spätestens einen Monat nachdem der Angestellte mit der Arbeit begonnen hat, die Vertragsbedingungen in Bezug auf das Arbeitsverhältnis schriftlich offen zulegen. Folgende Punkte müssen dabei laut § 2 NachwG genannt werden:
Arbeitsverträge können mündlich oder schriftlich geschlossen werden. Ein befristeter Arbeitsvertrag muss jedoch § 14 Absatz 4 des Teilzeit- und Befristungsgesetzes (TzBfG) zufolge stets in schriftlicher Form vorliegen. Arbeitsrecht: Vorschriften zum UrlaubArbeitsrecht: Ein Anwalt kann Ihnen weiterhelfen, wenn Ihnen der Mindesturlaub nicht gewährt wird.Das Bundesurlaubsgesetz (BUrlG) regelt die Befreiung der Arbeitspflichten zum Zweck der Erholung, wobei das Gehalt weiterhin gezahlt wird. Im BUrlG geht es um den Mindesturlaub, auf den jeder Arbeiter Anspruch hat. Dementsprechend sind auch Aushilfen, Teilzeitarbeiter, Volontäre oder Praktikanten davon betroffen. Der Urlaubsanspruch bezieht sich stets auf das jeweilige Kalenderjahr. Bei einer Arbeitswoche von sechs Tagen muss der Mindesturlaub pro Jahr 24 Tage betragen. Arbeitet ein Angestellter nur fünf Tage wöchentlich, so stehen ihm 20 Urlaubstage zu. Besagen Einzelarbeitsverträge, Tarifverträge oder Betriebsvereinbarungen etwas anderes, dann gilt diese Bestimmung. In den meisten Fällen wird dann vom Mindesturlaub laut BUrlG abgewichen, wobei der Urlaubsanspruch ausschließlich aufgestockt werden darf. Arbeitsrecht: Regelungen zur ArbeitszeitUm die im Arbeitsvertrag festgehaltene Tätigkeit auszuüben, für die er einen Lohn erhält, benötigt der Arbeitnehmer eine gewisse Zeit. Diese wird als Arbeitszeit bezeichnet. Gesetzliche Schutzbestimmungen regeln dabei die Arbeitszeit pro Tag, pro Monat, pro Jahr sowie Unterbrechungen wie Pausen und Urlaub. Es ist zudem festgehalten, wann der Arbeitnehmer mit seiner Arbeit beginnen und aufhören muss. Das Arbeitszeitgesetz legt die gesetzlich anerkannte Höchstarbeitszeit fest und regelt zudem die Arbeitsschutzbestimmungen. Diese Zeit liegt in der Regel bei acht Stunden täglich und darf zehn Stunden nicht überschreiten. Außerdem dürfen Arbeitnehmer an höchstens 60 Tagen im Jahr zehn Stunden arbeiten. Arbeitsrecht: Regelungen zur KündigungSowohl Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer haben das Recht, ein Arbeitsverhältnis zu beenden. Von Seiten des Vorgesetzten können mehrere Gründe für eine Entlassung sprechen. Es gibt dementsprechend verschiedene Formen einer Kündigung:
Eine Kündigung vom Arbeitsvertrag muss jedoch einigen gesetzlichen Vorgaben entsprechen, damit sie rechtskräftig ist. Im Arbeitsrecht liegt die Kündigungsfrist für den Arbeitnehmer bei vier Wochen zum Fünfzehnten oder zum Ende des Monats und muss außerdem im Arbeitsvertrag vermerkt sein. Fragen Sie bei Unklarheiten bei einem Rechtsanwalt bzw. einem Fachanwalt für Arbeitsrecht nach. Möchte der Vorgesetzte den Arbeitsvertrag kündigen, so muss er sich an eine andere Kündigungsfrist halten. Diese ist in § 622 Absatz 2 des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) festgehalten:
Möchte sich ein Vorgesetzter von einem Angestellten trennen, kann ihn jedoch aufgrund der gesetzlichen Regelungen nicht ohne weiteres entlassen, so entscheidet er sich oft dafür, eine Abfindung bei Kündigung zu zahlen. Der Arbeitnehmer erhält eine Entschädigung und kann so einen Neustart wagen. Das Arbeitsverhältnis wird in diesem Fall durch einen Aufhebungsvertrag einvernehmlich von beiden Seiten beendet. Ein Anwalt für Arbeitsrecht kann sich für Ihr Recht einsetzenSind Sie beispielsweise mit der Höhe der Abfindungszahlung nicht zufrieden oder wollen gegen eine Kündigung klagen, dann ist ein Rechtsanwalt für Arbeitsrecht die richtige Adresse. Neben einer fundierten Beratung zum Arbeitsrecht kann er Ihnen eine Menge über Arbeitnehmerrechte sowie das Vertragsrecht oder das Wirtschaftsrecht erzählen. Ein Fachanwalt für Arbeitsrecht sollte sich auch in diesen Rechtsgebieten zumindest teilweise auskennen, um stets die bestmögliche Unterstützung gewährleisten zu können. Weiterführende Literatur zum Thema ArbeitsrechtNachfolgend finden Sie eine Auswahl verschiedener Bücher zum Thema Arbeitsrecht: Letzte Aktualisierung am 7.12.2022 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API (219 Bewertungen, Durchschnitt: 3,70 von
5) Was mache ich wenn ich kein Hartz 4 bekomme?Personen, bei denen kein Anspruch auf Hartz 4 besteht, haben unter Umständen die Möglichkeit, andere Sozialleistungen zu beziehen. So können z. B. Betroffene, die zwar hilfebedürftig, aber nicht erwerbsfähig sind, Sozialgeld erhalten.
Was ist Bürgergeld und wer bekommt es?Wer bisher Anspruch auf Arbeitslosengeld II hatte, wird künftig einen Anspruch auf Bürgergeld haben. Dafür müssen keine neuen Anträge gestellt werden. Infrage kommt das Bürgergeld auch für Menschen, deren Arbeitseinkommen nicht zum Lebensunterhalt reicht. Sie können ergänzende Unterstützung erhalten.
Wer zahlt Krankenversicherung Wenn man kein Hartz 4 bekommt?Weil die Beiträge weder von Jobcenter noch Arbeitgeber übernommen werden können, müssen Sie eine sogenannte „freiwillige Krankenversicherung“ abschließen. Die monatlichen Beiträge müssen Sie dann selbst an die Krankenkasse zahlen.
Wie bekomme ich Bürgergeld?Wer das Bürgergeld beantragen möchte, muss seinen gewöhnlichen Aufenthaltsort in Deutschland haben. Er oder sie muss erwerbsfähig sein, also nicht aufgrund von Krankheit oder Behinderung auf absehbare Zeit außerstande sein, mindestens drei Stunden pro unter regulären Arbeitsbedingungen zu arbeiten.
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