Was muss ich beim Kauf von Winterreifen beachten?

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Was muss ich beim Kauf von Winterreifen beachten?
Große Auswahl, bequeme Bestellung und günstige Preise – immer mehr Autofahrer entscheiden sich, online Ihre Reifen zu kaufen. Was muss ich beachten und wie finde ich genau die richtigen Reifen für mein Fahrzeug? Ob Auto oder Motorrad: Die Anforderungen an moderne Räder sind hoch, ebenso wie die Unterschiede zwischen den einzelnen Marken und Modellen. Wir erklären in fünf Schritten, was Sie beim Reifen kaufen beachten müssen:

1. Passenden Reifentyp wählen

Für optimale Fahreigenschaften bieten die Hersteller saisonal abgestimmte Reifen. Sommerreifen sind vergleichsweise härter als Winterreifen, wodurch die Pneus besser den heißen Temperaturen Stand halten, weniger Abrieb erzeugen und kürzere Bremswege ermöglichen. Die Saison von Sommerreifen wird meist mit der Eselsbrücke "von O bis O" angegeben: von Ostern bis Oktober. Davor und danach sollten Sie auf Winterreifen wechseln. Die spezielle Laufflächenmischung von Winterreifen sorgt für sicheren Grip bei winterlichen Straßenverhältnissen, erkennbar an der M+S-Kennzeichnung (Matsch und Schnee). Was ich beim Reifen kaufen beachten muss, ist außerdem das Schneeflockensymbol: Seit dem Januar 2018 müssen neu produzierte Winterreifen dieses Kennzeichen aufweisen. Ganzjahresreifen bieten einen Kompromiss aus beiden Saisonreifen und bieten den Vorteil, dass Sie beim Saisonwechsel keinen Reifenwechsel vornehmen müssen.

2. Reifengröße ermitteln

Ob Kleinwagen oder SUV, Motorrad oder Transporter – für jedes Fahrzeug sind nur bestimmte Reifenmaße zugelassen. Wenn Sie sich fragen: Was muss ich beim Reifen kaufen beachten, ist deshalb die Reifengröße eines der wichtigsten Kriterien. Sie finden die Angaben auf der Seitenwand Ihrer aktuellen Reifen. Alternativ können Sie den mehrteiligen Code im Fahrzeugschein oder der neuen Zulassungsbescheinigung ablesen. Er gibt unter anderem an, wie hoch ein Reifen sein darf und welche Felgengröße dazu passt. Auch Informationen zur maximalen Traglast und Höchstgeschwindigkeit, die Sie mit diesem Reifen fahren dürfen, sind in der Kennzeichnung enthalten.

3. Individuellen Qualitätsanspruch festlegen

Soll der Reifen möglichst günstig sein oder liegt mein Fokus auf Premiumreifen? Bei der Frage, was ich beim Reifenkauf beachten muss, spielt auch der eigene Qualitätsanspruch eine Rolle. Wir von reifen.com unterscheiden zwischen Qualitätsreifen, Markenreifen und Premiumreifen, die Sie sich gezielt anzeigen lassen können. Für das kleinere Budget sind auch runderneuerte Reifen erhältlich. Wählen Sie aus einer großen Anzahl an Modellen.

4. Reifentests vergleichen

Eine gute Orientierung beim Reifenkauf bieten unabhängige Tests. Um Ihnen die Auswahl zu erleichtern, informieren wir Sie deshalb regelmäßig über die wichtigsten Reifentests von Fachzeitschriften wie AUTO BILD, ADAC und Co. Diese prüfen aktuelle Reifen verschiedener Hersteller in einer bestimmten Größe und bewerten deren Sicherheit sowie Leistung bei unterschiedlichen Fahrsituationen.

5. EU-Reifenlabel beachten

Was muss ich beim Reifenkauf beachten? Eine weitere wichtige Hilfestellung bietet das EU-Reifenlabel. Es informiert Sie über den Rollwiderstand (inkl. Kraftstoffeffizienz), die Nasshaftung (Bremsweg auf nasser Fahrbahn) und das externe Rollgeräusch der Reifen. Die Einstufung bei den beiden ersten Parametern erfolgt alphabetisch, wobei A die beste Note darstellt. Die Geräuschemission wird mit ein bis drei Streifen angezeigt: Je höher die Streifenzahl, desto mehr Geräusche produziert der Reifen.

6. Was muss ich beim Reifen kaufen noch beachten?

Der Online-Reifenkauf bei reifen.com ist besonders einfach. Bestellen Sie Ihre Wunschreifen direkt zu Ihrem nächstgelegenen Montagepartner oder lassen Sie die Pneus bequem vor die Haustür liefern. Und falls Sie sich fragen: Was muss ich beim Reifen kaufen noch beachten? Unsere Mitarbeiter stehen Ihnen gern mit Rat und Tat rund um die Themen Winterreifen, Ganzjahresreifen, Reifenkauf, Profiltiefe und Co. zur Seite.

Ratgeber Winterreifen: Alle Infos zum Kauf und Wechsel auf einen Blick

Sicherheit und Fahrkomfort zu jeder Zeit: Die Wahl der passenden Bereifung spielt gerade während der Wintermonate eine entscheidende Rolle. Wenn schlechte Witterungs- und Straßenverhältnisse Höchstleistungen von den Pneus fordern, kommt es auf einen besonders guten Kontakt zur Fahrbahn an. Worauf beim Reifenkauf, -wechsel und der -nutzung zu achten ist, erfahren Sie in unserem Ratgeber für Winterreifen.

Inhaltsverzeichnis

Woran erkennt man Winterreifen?

Die in vielen Ratgebern für Winterreifen behandelte Frage „Wie erkenne ich Winterreifen?” lässt sich ganz leicht beantworten: Wintertaugliche Reifen, die für die besonderen Straßenverhältnisse in der kalten Jahreszeit zugelassen sind, verfügen an der Flanke über das sogenannte Alpine-Symbol (Schneeflocken-Symbol). Bis Ende 2017 genügte das M+S-Zeichen als Kennzeichnung. Für alle Winterreifen, die seit Anfang 2018 produziert werden, ist das Alpine-Symbol Pflicht.

Was ist nach der Umrüstung auf Winterreifen (M+S) zu beachten?

Die Nutzung von Winterreifen mit der M+S-Kennzeichnung ist auch weiterhin möglich. Für Fabrikate, die vor dem 01. Januar 2018 hergestellt wurden, hat der Gesetzgeber eine Übergangsfrist bis zum 30. September 2024 vorgesehen. Das bedeutet: Reifen, die ausschließlich das M+S-Symbol tragen, dürfen erst ab Oktober 2024 – bei winterlichen Verhältnissen – nicht mehr gefahren werden.

Ab wann sind Winterreifen Pflicht?

In Deutschland existiert im Unterschied zu vielen anderen Ländern keine generelle, sondern lediglich eine situative Winterreifenpflicht, wonach die Ausrüstung an die Wetterverhältnisse anzupassen ist. Demnach entscheidet nicht der Zeitpunkt, sondern die Fahrbahnbeschaffenheit darüber, ob Sie mit Winterreifen fahren müssen oder nicht. Grundsätzlich schreibt die Straßenverkehrsordnung eine Winterreifenpflicht bei winterlichen Wetterbedingungen vor, die nach Paragraf 2 Absatz 3a der Straßenverkehrsordnung (StVO) wie folgt definiert werden:

  • Glatteis
  • Schneeglätte
  • Schneematsch
  • Eisglätte
  • Reifglätte 

Ratgeber Winterreifen: Wie viel Bußgeld droht bei Verstößen?

Verstöße gegen die Winterreifenpflicht werden mit einem Punkt in Flensburg sowie verschiedenen Strafzahlungen geahndet. Diese können von 60 Euro für das Fahren ohne Winterreifen bis zu 120 Euro für das Fahren ohne Winterreifen mit Unfall reichen. Wichtig: Auch die Versicherung kann unter Umständen – selbst bei einem unverschuldeten Unfall – die Leistungen kürzen oder Regresszahlungen fordern.

Ab wann sollte man auf Winterreifen wechseln?

Als guter Anhaltspunkt dient die Faustregel, von Oktober bis Ostern auf wintertaugliche Reifen zu wechseln. Die O-bis-O-Regel ist allerdings nur eine Empfehlung und hierzulande nicht verbindlich (siehe Details zur situativen Winterreifenpflicht in unserem Ratgeber für Winterreifen). Der gewählte Zeitraum von Oktober bis Ostern hängt unter anderem damit zusammen, ab welcher Temperatur Sie auf Winterreifen wechseln sollten. Insbesondere, wenn das Thermometer dauerhaft unter 7° Celsius fällt, bietet das Fahren mit Winterbereifung deutlich mehr Sicherheit. Winterreifen verfügen über speziell entwickelte Gummimischungen, die gerade bei tiefen Temperaturen einen guten Grip und damit kurze Bremswege gewährleisten.

Wie viel Profil hat ein neuer Winterreifen?

Die Profiltiefe bei Neureifen variiert je nach Hersteller und Modell. Neue Winterreifen verfügen in der Regel über ein Profil von acht bis neun Millimetern. Tipp: Qualitativ hochwertige Reifenmodelle sind deutlich langlebiger: Die Pneus verlieren bei gleicher Laufleistung erheblich weniger Profil und können entsprechend länger genutzt werden.

Wie lange halten Winterreifen?

Die konkrete Lebenserwartung der Pneus ist von Fahrer zu Fahrer unterschiedlich. Denn die Laufleistung, die ein neuer Satz Winterreifen erreicht, hängt von zahlreichen Faktoren ab, zum Beispiel:

  • Fahrweise
  • Fahrleistung
  • Luftdruck
  • Reifenmodell
  • Lagerung
  • Luftdruck
  • Achseinstellung

Der Reifen kann durchaus nach sechs bis sieben Jahren bereits abgenutzt sein. Entscheidendes Kriterium für die Lebensdauer der Winterreifen ist neben einer ausreichenden Profiltiefe das Alter bzw. die Qualität der Gummimischung bei fortschreitender Beanspruchung. Spätestens nach zehn Jahren sollten die Reifen daher in jedem Fall ausgetauscht werden. Bei sichtbaren Schäden, beispielsweise nach Bordsteinkollisionen oder infolge von Materialermüdung, ist übrigens sofortiges Handeln geboten.

Wie alt dürfen Winterreifen sein?

Die Straßenverkehrsordnung schreibt keinen maximalen Nutzungszeitraum für Winterreifen vor. Allerdings: Mit zunehmendem Alter härtet die Gummimischung immer weiter aus und wird spröde. Der Winterreifen verliert nach und nach seine positiven Fahreigenschaften. Ab einem Alter von sechs Jahren empfiehlt sich die regelmäßige Kontrolle der Pneus durch einen Fachmann. Übertriebene Sparsamkeit ist mit Blick auf die Sicherheit beim Fahren übrigens ein schlechter Ratgeber. Alte Winterreifen sollten spätestens nach acht bis zehn Jahren endgültig ersetzt werden.

Was muss ich beim Kauf von Winterreifen beachten?

Tipp: Wann neue Winterreifen kaufen?

In unserem Ratgeber für Winterreifen fassen wir noch einmal kurz zusammen, wann es Zeit für den Wechsel auf neue Winterreifen ist, damit die Sicherheit bei winterlichen Straßenverhältnissen gewährleistet bleibt:

  • Die gemessene Profiltiefe beträgt weniger als 1,6 Millimeter.
  • Der Reifen weist sichtbare Schäden auf.
  • Das Alter des Reifens beträgt acht oder mehr Jahre.

Was muss man beim Fahren mit Winterreifen besonders beachten?

Beim Fahren mit Winterreifen kommt es vor allem auf den richtigen Luftdruck an, um einen unnötigen Verschleiß der Reifen zu vermeiden. Ein zu niedriger oder zu hoher Luftdruck führt zu einem ungleichmäßigen Reifenabrieb. Das Profil wird entweder im Innen- oder Außenbereich stärker abgefahren, wodurch die Nutzungsdauer spürbar sinkt. Zudem hat der Luftdruck einen direkten Einfluss auf das Fahrverhalten und den Fahrkomfort. Den empfohlenen Reifendruck für verschiedene Beladungen finden Sie zum Beispiel auf einem Aufkleber im Türbereich bzw. in der Tankklappe Ihres Fahrzeugs.

Welche Winterreifen passen auf mein Auto?

Informationen zur geeigneten Reifengröße entnehmen Sie dem Fahrzeugschein. Hier ist die passende Dimension angegeben, die Sie auf Ihr Fahrzeug montieren können. Zu Ihren Möglichkeiten erhalten Sie fachmännische Beratung in einer der Vergölst Werkstätten sowie bei unserern Partnern.

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Wo finde ich passende Winterreifen?

Im Reifenkonfigurator von Vergölst finden Sie online eine große Auswahl hochwertiger Winterreifen namhafter Marken und Hersteller wie Continental oder Uniroyal zu günstigen Preisen. Wie sich die aktuellen Modelle in der Praxis bewähren, zeigen regelmäßige Winterreifen-Tests des ADAC oder verschiedener Fachzeitschriften. Über die aktuellen Winterreifen-Testsieger informieren wir Sie regelmäßig in unserer Ratgeber-Rubrik für Winterreifen „Aktuelle Testsieger im Vergleich bei ADAC & Co“.

Wie schnell darf man mit Winterreifen fahren?

Auskunft über die zulässige Maximalgeschwindigkeit gibt der sogenannte Geschwindigkeitsindex, der in Form eines Buchstabens ebenfalls auf der Reifenflanke vermerkt ist. Zu finden ist die Angabe hinter den Kennzeichnungen zur Reifengröße und zur zulässigen Belastung. Als typische Geschwindigkeitsklassen für Pkw gelten unter anderem:

  • T = 190 km/h
  • U = 200 km/h
  • H = 210 km/h
  • V = 240 km/h
  • W = 270 km/h
  • Y = 300 km/h

Was hat das Fahren mit Winterreifen in den Sommermonaten zur Folge?

Eine ganzjährige Nutzung der Winterbereifung ist nicht zu empfehlen. Aufgrund der Optimierung für kalte Temperaturen verfügen Winterreifen über eine weichere Gummimischung. Diese führt im Sommer nicht nur zu einem stärkerem Verschleiß und einem höherem Spritverbrauch, sondern auch zu erheblich längeren Bremswegen und einer Verschlechterung der Fahrstabilität. Fachleute raten daher von Winterreifen im Sommer ab.

Woran erkennt man Winterreifen?

Die in vielen Ratgebern für Winterreifen behandelte Frage „Wie erkenne ich Winterreifen?” lässt sich ganz leicht beantworten: Wintertaugliche Reifen, die für die besonderen Straßenverhältnisse in der kalten Jahreszeit zugelassen sind, verfügen an der Flanke über das sogenannte Alpine-Symbol (Schneeflocken-Symbol). Bis Ende 2017 genügte das M+S-Zeichen als Kennzeichnung. Für alle Winterreifen, die seit Anfang 2018 produziert werden, ist das Alpine-Symbol Pflicht.

Vergleich: Winterreifen oder Ganzjahresreifen?

Neben reinen Winterreifen sind auch Ganzjahresreifen mit der Alpine-Kennzeichnung oder dem M+S-Symbol erhältlich. In puncto Sicherheit können Sie aber nicht ganz mit den saisonalen Modellen mithalten, sondern müssen mit Blick auf die unterschiedlichen Wetter- und Straßenbedingungen im Jahresverlauf Kompromisse eingehen. Daher sind sie eher für den urbanen Raum und milde Winter geeignet. Zwar hat sich die Qualität der angebotenen Fabrikate durch neue Fertigungsmethoden in den letzten Jahren deutlich verbessert, wie beispielsweise die Continental Ganzjahresreifen zeigen. Spezialreifen für den Winter zeigen jedoch eine andere Performacce, die speziell auf winterliche Witterung ausgelegt ist.

Lesen Sie auch unsere Ratgeber für Sommerreifen.

Winterreifen in gängigen Dimensionen

Winterreifen online kaufen bei Vergölst

Auf was muss ich achten beim Reifenkauf?

Auf was legen deutsche Autofahrer beim Reifenkauf am meisten Wert? Für die große Mehrheit stehen gute Haftung auf nasser Fahrbahn sowie gutes Brems- und Lenkverhalten und höchste Belastbarkeit auch in extremen Situationen beim Kauf im Vordergrund. Wenn dann noch Fahrkomfort und Preis stimmen – prima.

Wie erkenne ich gute Winterreifen?

Diese Kennzeichnung wird zunehmend zur Norm, um einen guten Winterreifen zu identifizieren. Das Symbol 3PMSF (3 Peak Mountain Snow Flake) ist leicht zu erkennen: Es zeigt eine Schneeflocke umgeben von drei Berggipfeln. In der Regel wird es durch das M+S-Logo ergänzt.

Was muss auf Winterreifen stehen?

Winterreifen / Ganzjahresreifen Das dreigezackte Bergpiktogramm mit der Schneeflocke in der Mitte ist Pflicht für alle Winterreifen, die seit 1. Januar 2018 hergestellt werden. Das bisherige M+S-Zeichen reicht dann für neu produzierte Winterreifen nicht mehr aus.

Was macht einen guten Winterreifen aus?

Einen guten Winterreifen zeichnen vor allem zwei Dinge aus: ein kurzer Bremsweg bei allen Witterungsverhältnissen und ein optimaler Grip. Suche also einen Winterreifen mit optimalem Grip, bestem Bremsverhalten und guten Lenkeigenschaften aus.