Was tun, wenn man nicht mehr weiß wer man ist

Sicherlich haben Sie schon einmal gedacht: Ich bin so verzweifelt, ich weiß einfach nicht, was ich tun soll… Der Begriff der Verzweiflung wird tatsächlich relativ häufig verwendet, in den meisten Fällen ist dies jedoch eine enorme Übertreibung. Wahre Verzweiflung geht weit über einige Sorgen und Probleme hinaus, mit denen Sie sich beschäftigen und die in Ihren Gedanken herumschwirren.

Verzweiflung bezeichnet vielmehr einen Zustand absoluter Hoffnungslosigkeit. Kombiniert wird diese dann noch mit Angst vor der Zukunft und den weiteren Entwicklungen. So fasste es beispielsweise der französische Philosoph René Descartes sehr treffend und prägnant zusammen, als er sagte:Verzweiflung: Angst ohne Hoffnung.

In Situationen solcher Aussichtslosigkeit klammern Betroffene sich sprichwörtlich an jeden Strohhalm, jede noch so kleine Möglichkeit, die einen kleinen Funken Hoffnung verspricht, um die Lösung zu finden, an die eigentlich schon lange nicht mehr geglaubt wird. Das kann soweit gehen, dass scheinbar vollkommen absurde Ideen umgesetzt werden, die von außen betrachtet von vornherein zum Scheitern verurteilt sind.

Für Verzweifelte sind sie hingegen der letzte Versuch, sich noch einmal aufzubäumen und das Schicksal, mit dem so sehr gehadert wird, in eine andere Richtung zu lenken. So gibt es immer wieder Geschichten vom Mut der Verzweifelten und Verzweiflungstaten.

Früher waren es Herrscher und Krieger, die ohne Aussicht auf Erfolg gegen eine Übermacht in den Kampf gezogen sind, als Sie keine Hoffnung mehr sahen. In heutigen Zeiten sind es Menschen, die Ihr gesamtes Leben auf den Kopf stellen, alles hinter sich lassen und noch einmal ganz neu anfangen, wenn die Hoffnung fehlt, dass das alte Leben glücklich macht.

Anzeige

Unser kostenloser Newsletter + Bonus-Coaching!

Hol Dir unseren Newsletter: 2x pro Woche wertvolle Karrieretipps + exklusive Deals. Und als Bonus: Gratis-Coaching mit 5 Videos zur Bewerbung. Alles 100% kostenlos!

Jetzt kostenfrei anmelden

Success message

Mit der Anmeldung zum Newsletter erhältst du in den nächsten 5 Tagen täglich eine neue Folge unseres exklusiven Videocoachings zur Bewerbung, danach den Newsletter mit wertvollen Karrierehacks oder Hinweisen zu Angeboten & Services. Du kannst deine Einwilligung zum Empfang jederzeit widerrufen. Dazu findest du am Ende jeder Mail einen Abmeldelink. Die Angabe des Vornamens ist freiwillig und dient allein der Personalisierung. Deine Anmeldedaten, deren Protokollierung, der Versand und eine Auswertung des Leseverhaltens werden über ActiveCampaign, USA verarbeitet. Mehr Infos dazu findest du in unserer Datenschutzerklärung.

Verzweiflung entsteht auf unterschiedlichen Wegen

Verzweiflung kann sich von einem auf den anderen Tag einstellen, wenn ein konkretes Ereignis das eigene Leben erschüttert. Ein Unfall mit langfristigen Folgen, eine Krankheit, ein Todesfall oder andere einschneidende Erlebnisse können zu großer Verzweiflung führen. Solche Auslöser können nicht nur das ganze Leben mit einem Schlag verändern, sondern auch große Auswirkungen auf die Psyche eines Menschen haben.

Vorher optimistisch und lebensfroh, wird diese Einstellung auf die Probe gestellt. Verzweiflung kann auf der anderen Seite aber auch langsam entstehen und sich immer weiter aufbauen. Anfangs noch ein wenig Kummer und vereinzelte Zweifel, wird es mit der Zeit immer schlimmer. Die Sorgen werden größer, die Situation bleibt unverändert schlecht und so wird aus der Erfahrung, dass nichts besser wird, ein Zustand fortwährender Hoffnungslosigkeit.

Tief empfundene Verzweiflung entsteht meist aus einer negativen Grundhaltung heraus. Krisen lassen sich nicht wegdiskutieren, Rückschläge und schwierige Situationen werden auch in Zukunft auftreten. Ob daraus Verzweiflung resultiert, hängt von Ihrem Blickwinkel ab. Die fehlende Hoffnung spiegelt immer Selbstzweifel und den fehlenden Glauben an sich selbst und kann einem Mangel an Selbstbewusstsein geschuldet sein.

Verzweiflung als Chance sehen

Hoffnungslosigkeit und Angst führen immer weiter in eine Abwärtsspirale. Wer keinen Weg und keine Lösung seiner Probleme mehr sieht, zieht sich immer weiter in sich selbst zurück, versucht die Situation nur noch zu ertragen und steuert damit geradewegs auf eine schwerwiegende Depression hin. Andere versuchen der Situation irgendwie zu entkommen, wollen Abstand zur eigenen Hoffnungslosigkeit gewinnen. Das kann dazu führen, dass Kontakte abgebrochen werden, die soziale Isolation gesucht wird – in besonders schlimmen Fällen kann Verzweiflung aber auch soweit führen, dass Selbstmordgedanken auftauchen, da Betroffene sich nicht mehr zu helfen wissen.

Für Außenstehende ist es leicht, gute Ratschläge zu geben. Diese mögen gut gemeint sein, die Umsetzung macht das nicht einfacher. Was Sie brauchen, um sich aus dem Negativtrend der Verzweiflung zu befreien, ist eine neue Mentalität, die Ihnen dabei hilft, den Fokus von Problemen und Sorgen zu nehmen und stattdessen die Chancen und Möglichkeiten zu erkennen.

Nehmen Sie Ihre Verzweiflung als Anlass, den Status Quo zu hinterfragen, Ihre Situation kritisch zu überdenken und die nötigen Änderungen anzustoßen, die sich aus dieser Analyse ergeben. Dass Sie verzweifelt sind zeigt, dass es so nicht weitergehen kann. Treten Sie nicht auf der Stelle und verharren Sie in diesem Zustand, sondern gehen Sie von Anfang an die nötigen Schritte, um Ihre Verzweiflung zu überwinden.

Anzeige

Verzweiflung: Was tun?

Ein Ausweg aus tiefer Verzweiflung ist nie leicht. Sie werden hart daran arbeiten, sich überwinden müssen und dabei einige schwierige Phasen durchmachen, bei denen Sie das Gefühl haben, die Verzweiflung wolle einfach kein Ende nehmen. Lassen Sie sich davon nicht entmutigen, denn so hoffnungslos die Lage Ihnen auch erscheinen mag, es gibt immer Möglichkeiten, die Verzweiflung zu überwinden.

Gehen müssen Sie diesen Weg alleine, wir haben einige Tipps gesammelt, die Ihnen dabei helfen können, einen Weg aus der Verzweiflung zu finden:

Was ist wenn man nicht mehr weiß wer man ist?

Auch das Erlebnis, dass einem der eigene Körper, die eigenen Gefühle und Wahrnehmungen fremd vorkommen, ist nichts Ungewöhnliches. Wenn dieser Zustand allerdings anhält, spricht man im Fachjargon von „Depersonalisation“ – einem ernstzunehmenden Krankheitsbild, das behandelt werden muss.

Was tun wenn man nicht mehr weiß wohin?

Wenn du dich in einer akuten Krise befindest, Suizidgedanken hast und nicht mehr weiterweißt, kannst du dich zu jeder Tages- und Nachtzeit in einer Psychiatrischen Klinik vorstellen. Du kannst auch den Krisendienst aufsuchen oder den Notarzt rufen (112).

Wie kann ich wieder zu mir selbst finden?

Tipps und Wege zur Selbstfindung.
Die richtigen Fragen stellen (sich selbst) Sich selbst die richtigen Fragen zu stellen, ist einer der “einfachsten” und wirkungsvollsten Wege, um sich selbst zu finden. ... .
Selbstliebe lernen. ... .
Lesen. ... .
Schreiben. ... .
Reisen. ... .
Pilgern. ... .
Meditation. ... .
Mantras und Affirmationen..

Kann man sich selbst verlieren?

Das eigene Selbst verlieren ist ein schleichender Prozess Den Kontakt zum eigenen Selbst zu verlieren geht nicht von heute auf morgen. Du wachst also nicht eines Morgens auf und denkst dir «hey, ich habe mich selbst verloren». Das Ganze ist vielmehr ein schleichender Prozess, der meist über Jahre hinweg andauert.