Welche Ausländer leben am meisten in Berlin?

Am 31. Dezember 2016 lebten insgesamt 676.741 ausländische Einwohnerinnen und Einwohner in Berlin, darunter 21.823 staatenlose Personen, Personen mit ungeklärter Staatsangehörigkeit oder ohne Angabe zur Staatsangehörigkeit. Die nachfolgende Tabelle gibt Auskunft über die 25 häufigsten Staatsanghörigkeiten in Berlin.

Die Anzahl der Einwohnerinnen und Einwohner mit Migrationshintergrund (Deutsche mit Migrationshintergrund, Ausländerinnen und Ausländer) stieg in diesem Zeitraum um 14 176 auf 725 458 Personen. Damit lag der Anteil der Einwohnerinnen und Einwohner mit Migrationshintergrund an allen Einwohnern Berlins bei 19,4 Prozent. Die ausländischen Bürgerinnen und Bürger kommen aus insgesamt 193 Länder. 277 002 sind Europäer (Vor allem aus Polen, Bulgarien, Italien und Rumänien). Aus asiatischen Staaten stammen 152 140 Personen, aus Amerika 43 336 Personen, aus Afrika 31 771 Personen und aus Australien und Ozeanien kommen 5133 der Ausländer. Im Jahr 2017 stieg vor allem die Zahl syrischer, rumänischer und bulgarischer Staatsangehöriger. Im ersten Halbjahr 2018 stieg vor allem die Zahl syrischer Staatsangehöriger.

Wieviele Türken leben in Berlin?

Die größte Gruppe von Ausländern in Berlin bildeten am 30. Juni 2018 die Türken. Es leben 157 879 Menschen türkischer Staatsangehörigkeit in der Hauptstadt. Die meisten Türken leben in Mitte, Treptow-Köpenick und Charlottenburg-Wilmersdorf.

Ausländische Einwohnerinnen und Einwohner am Ort der Hauptwohnung in Berlin am 30. Juni 2018 nach ausgewählten Staatsangehörigkeiten:

Von knapp 1,4 Millionen Menschen mit Migrationshintergrund aus Berlin stammen rund 400.000 aus EU-Ländern. Es gibt große Unterschiede zwischen den Bezirken.

04.02.2022, 12:53 Uhr

Die Berliner Bevölkerung wird weiterhin zusehends internationaler. Der Anteil der Einwohner mit ausländischen Wurzeln lag Ende 2021 bei 36,6 Prozent, wie aus Zahlen des Amtes für Statistik hervorgeht, die am Freitag veröffentlicht wurden. Ende 2009 waren es noch rund 25 Prozent Einwohner mit Migrationshintergrund, also mit einer ausländischen Nationalität oder Herkunft. Seitdem kam jedes Jahr etwa ein Prozentpunkt dazu.

Von den offiziell registrierten 3.775.480 Berlinern sind knapp 2,4 Millionen Deutsche ohne Migrationshintergrund. Knapp 570.000 Menschen sind Deutsche mit ausländischen Wurzeln. 811.000 sind Ausländer.

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Die meisten Berliner mit ausländischen Wurzeln kommen aus EU-Ländern. Die Unterschiede in den Bezirken sind groß.

27.02.2020, 14:46 Uhr

Die Berliner Bevölkerung wird immer internationaler. Der Anteil der Einwohner mit ausländischen Wurzeln liegt inzwischen bei 35 Prozent, wie aus den Zahlen des Amtes für Statistik für das Jahr 2019 hervorgeht. Vor zehn Jahren, Ende 2009, waren es noch rund 25 Prozent Einwohner mit Migrationshintergrund, also mit einer ausländischen Nationalität oder Herkunft. Seitdem kam jedes Jahr etwa ein Prozentpunkt dazu.

Von den aktuell 3,77 Millionen Berlinern sind 2,45 Millionen Deutsche ohne Migrationshintergrund. 1,32 Millionen Menschen haben ausländische Wurzeln. Davon haben 543.000 Menschen einen deutschen Pass und 777.000 sind Ausländer.

Von den rund 1,3 Millionen Berlinern mit Migrationshintergrund kommen 417.000 aus EU-Ländern, die meisten davon aus Polen (114.000). 182.000 Menschen haben Wurzeln in er Türkei und 154.000 im arabischen Staaten. 145.000 Menschen stammen aus Ländern der früheren Sowjetunion.

So sieht es in den Bezirken aus

Der Bezirk mit dem höchsten Anteil von Menschen mit Migrationshintergrund ist Mitte (54 Prozent) mit den Stadtteilen Wedding und Gesundbrunnen. An zweiter Stelle steht Neukölln mit einem Anteil von 47 Prozent. Den niedrigsten Wert hat Treptow-Köpenick (17 Prozent).

[Wedding ist nicht Gesundbrunnen und beides ist nicht Mitte – also formal schon...aber...Sie wissen schon. Jeden Mittwoch gibts mehr aus dem Bezirk in unserem Leute-Newsletter. Den Mitte-Newsletter sowie die anderen elf Ausgaben kostenlos bestellen:leute.tagesspiegel.de]

In Berlin lebten nach den offiziellen Zahlen Ende 2019 fast genau 400.000 Menschen mehr als Ende 2009. Davon waren knapp 320.000 Ausländer, von denen viele wegen ihrer Jobs nach Berlin gezogen waren.

Statistik Jeder vierte Berliner ist ein Zuwanderer

Die Hauptstadt wächst derzeit langsamer als in den vergangenen Jahren. Ende 2019 waren es rund 20.000 Menschen mehr als ein Jahr zuvor. Das war der niedrigste Zuwachs der zurückliegenden zehn Jahre. Im Schnitt lag der Zuwachs in jenen Jahren bei etwa 40.000. (dpa)

Woher kommen die meisten Ausländer in Berlin?

Von den rund 1,3 Millionen Berlinern mit Migrationshintergrund kommen 417.000 aus EU-Ländern, die meisten davon aus Polen (114.000). 182.000 Menschen haben Wurzeln in er Türkei und 154.000 im arabischen Staaten. 145.000 Menschen stammen aus Ländern der früheren Sowjetunion.

Wie viel Prozent Türken leben in Berlin?

Insgesamt sind in Berlin rund 200.000 Personen mit Migrationshintergrund aus der Türkei (rund 6 % der Berliner Bevölkerung) auf Dauer wohnhaft. Damit besteht in Berlin die zahlenmäßig größte derartige Gruppe außerhalb der Türkei.

Wie viel Prozent der Einwohner in Berlin sind Ausländer?

Im Jahr 2021 betrug der Ausländeranteil in Berlin 20,1 Prozent. In Deutschland betrug der Ausländeranteil 13,1 Prozent.

Wie viele verschiedene Nationen leben in Berlin?

Demografische Daten zu Berlin Mit ca. 742.000 ausländischen Einwohnern aus etwa 170 Nationen und einem Altersdurchschnitt der Bevölkerung von 42,6 Jahren ist Berlin eine weltoffene und junge Stadt.