Wenn die blutwerte nicht stimmen

Zuletzt aktualisiert am Dienstag, den 03.05.2022

Schon eine klei­ne Blut­pro­be reicht aus, um über die Blut­wer­te fest­zu­stel­len, wie es um Ihre Gesund­heit bestellt ist. Ob bei einer Rou­ti­ne­un­ter­su­chung, bei Ver­dacht auf eine Infek­ti­on oder vor einer Ope­ra­ti­on, ein klei­nes oder gro­ßes Blut­bild wird zu ver­schie­de­nen Anläs­sen durchgeführt.

Obwohl nicht alle gesund­heit­li­chen Pro­ble­me zwangs­läu­fig im Blut erkenn­bar sind, sagen Blut­wer­te den­noch viel aus. Wel­che Erkran­kun­gen könn­ten hin­ter abwei­chen­den Wer­ten ste­cken? Hier ein klei­ner Über­blick über die wich­tigs­ten Blut­wer­te und ihre Bedeutung.


Die eigenen Blutwerte können Aufschluss über eventuelle Erkrankungen geben.

Inhalts­ver­zeich­nis

  • 1 Blut: Wor­aus besteht es und wel­che Auf­ga­ben hat es?
  • 2 War­um sind gele­gent­li­che Blut­un­ter­su­chun­gen wichtig?
  • 3 Was wird beim klei­nen Blut­bild untersucht?
    • 3.1 Abwei­chen­de Wer­te: Mög­li­che Erkrankungen
  • 4 Was wird beim gro­ßen Blut­bild untersucht?
    • 4.1 Abwei­chen­de Wer­te und Mög­li­che Erkrankungen
  • 5 Was wird beim Check-up 35 Blut­test untersucht?
    • 5.1 Wel­che Blut­wer­te wer­den häu­fig zusätz­lich gemessen?
  • 6 Digi­ta­le Blut­wer­te im Health Rise-Gesundheitsportal
  • 7 Wel­che Funk­tio­nen bie­tet das digi­ta­le Blutbild?
  • 8 Quellen

Blut: Woraus besteht es und welche Aufgaben hat es?

Blut setzt sich im All­ge­mei­nen aus fes­ten Bestand­tei­len sowie aus Blut­plas­ma zusam­men. Die­se fes­ten Bestand­tei­le (Blut­zel­len) set­zen sich zusam­men aus:

  • Rote Blut­kör­per­chen (auch Ery­thro­zy­ten genannt)
  • Wei­ße Blut­zel­len (auch Leu­ko­zy­ten genannt)
  • Blut­plätt­chen (auch Throm­bo­zy­ten genannt)

Übri­gens: Die­se fes­ten Antei­le machen rund 45% des Blu­tes aus, wäh­rend das Plas­ma einen Anteil von rund 55% ein­nimmt und größ­ten­teils aus Was­ser besteht.

Die wich­tigs­ten Auf­ga­ben von Blut im Körper:

  • Ver­sor­gung: Der Kör­per wird mit Nähr­stof­fen und Sauer­stoff versorgt.
  • Hor­mo­ne und Boten­stof­fe: Wich­ti­ge Infor­ma­tio­nen wer­den durch den Trans­port von Hor­mo­nen und Boten­stof­fen im Kör­per verteilt.
  • Immun­ab­wehr: Bestimm­te Zel­len im Blut sor­gen für die Abwehr von Krankheitserregern.
  • Wund­hei­lung: Zel­len und Eiwei­ße im Blut sind dafür ver­ant­wort­lich, dass die Blut­stil­lung bei Wun­den gesche­hen kann.
  • Wär­me­trans­port: Das Blut sorgt für einen Wär­me­aus­gleich im Kör­per, damit Kör­per und Orga­ne eine kon­stan­te Tem­pe­ra­tur behalten.

Wenn die blutwerte nicht stimmen
Wenn die blutwerte nicht stimmen

Pro­duk­te & Dienst­leis­tungen (0)

Warum sind gelegentliche Blutuntersuchungen wichtig?

Vie­le Erkran­kun­gen ver­ur­sa­chen zu Beginn ihrer Ent­ste­hung oft­mals kei­ne Sym­pto­me. Bereits aus einer gerin­gen Men­ge Blut kann ihr behan­deln­der Arzt able­sen, wie gesund Sie wirk­lich sind.

Mit­hil­fe eines klei­nen oder gro­ßen Blut­bil­des las­sen sich ver­schie­de­ne Wer­te ermit­teln, die Auf­schluss über Ihren all­ge­mei­nen Gesund­heits­zu­stand, Ihr Immun­sys­tem und Ihre Ernäh­rungs­ge­wohn­hei­ten geben.

Häu­fi­ge Abkür­zun­gen und was sie bedeuten:

  • Was ist der CRP-Wert?
    CRP steht für C‑reaktives Pro­te­in. CRP ist ein Pro­te­in, das auf Ent­zün­dun­gen im Kör­per hinweist.
  • Was bedeu­tet der Krea­ti­nin-Wert im Blut?
    Der Krea­ti­nin-Wert gibt Ihnen Auf­schluss über die Funk­ti­ons­tüch­tig­keit Ihrer Niere.
  • Wel­che Blut­wer­te geben Auf­schluss über die Schilddrüse?
    Soll die Funk­ti­ons­tüch­tig­keit der Schild­drü­se geprüft wer­den, über­prüft der Arzt den TSH-Wert (TSH basal).
  • Wel­che Blut­wer­te geben Auf­schluss über die Leber?
    Der wich­tigs­te Labor­wert zur Leber­funk­ti­on ist der soge­nann­te GPT-Wert (Glut­amat-Pyru­vat-Tran­sami­na­se)
  • Bin ich gesund, wenn alle Blut­wer­te in Ord­nung sind?
    Wenn Ihr gro­ßes Blut­bild in Ord­nung ist, ist dies ein Indi­ka­tor dafür, dass Sie gesund sind. Jedoch las­sen sich nicht alle Krank­hei­ten über das Blut­bild able­sen. Ein umfas­sen­der Gesund­heits­dienst-Check bedarf also wei­te­ren Untersuchungen.

Was wird beim kleinen Blutbild untersucht?

Fol­gen­de Blut­wer­te lie­fert das klei­ne Blut­bild:

  • Anzahl der Ery­thro­zy­ten (rote Blut­zel­len)
  • Anzahl der Leu­ko­zy­ten (wei­ße Blut­zel­len)
  • Anzahl der Throm­bo­zy­ten (Blut­plätt­chen)
  • Hämo­glo­bin­kon­zen­tra­ti­on (Hb): Kon­zen­tra­ti­on des roten Blutfarbstoffs
  • Häma­to­krit (Hkt): der pro­zen­tua­le Anteil der Blut­zel­len am Blut
  • Mitt­le­rer kor­pus­ku­lä­rer Hämo­glo­bin­ge­halt (MCH): die Hämo­glo­bin­men­ge in einem Erythrozyten
  • Mitt­le­re kor­pus­ku­lä­re Hämo­glo­bin­kon­zen­tra­ti­on (MCHC): die durch­schnitt­li­che Hämo­glo­bin­kon­zen­tra­ti­on in einem Erythrozyten
  • Mitt­le­res kor­pus­ku­lä­res Volu­men (MCV): das durch­schnitt­li­che Volu­men eines Erythrozyten

Blut­wert Nor­mal­be­reich Männer Nor­mal­be­reich Frauen
Leu­ko­zy­ten 4.000/µl bis 10.000/µl 4.000/µl bis 10.000/µl
Ery­thro­zy­ten 4,8 Mio./ µl bis 5,9 Mio./ µl 4,3 Mio./ µl bis 5,2 Mio./ µl
Throm­bo­zy­ten 150.000/µl bis 400.000/µl 150.000/µl bis 400.000/µl
Hämo­glo­bin 14g/dl bis 18g/dl 12g/dl bis 16g/dl
Häma­to­krit 40% bis 54% 37% bis 47%
MCH 28 pg bis 34 pg 28 pg bis 34 pg
MCHC 30g/dl bis 36g/dl 30g/dl bis 36g/dl
MCV 78 fl bis 94 fl 78 fl bis 94 fl

Erklä­rung:  1 Mikro­li­ter (1 µ) ent­spricht 1 Mil­li­ons­tel Liter; 1 Dezi­li­ter (1dl) ent­spricht  0,1 Liter; 1 Piko­gramm (pg) ent­spricht 1 bil­li­ons­tel Gramm; 1 Fem­to­li­ter (1fl) ent­spricht 1 bil­li­ards­tel Liter

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Abweichende Werte: Mögliche Erkrankungen

Leu­ko­zy­ten (Leu­ko): Die wei­ßen Blut­kör­per­chen spie­len eine zen­tra­le Rol­le bei der Immun­ab­wehr und schüt­zen den Kör­per vor Krankheitserregern.

Zu hohe Werte: Aku­te Infek­ti­on mit Bak­te­ri­en und Pil­zen, Ver­gif­tung, All­er­gie, Schock oder Leukämie.
Zu nied­ri­ge Werte: Virus­in­fek­ti­on, Über­funk­ti­on der Milz, Mala­ria, Typhus, Schä­di­gung des Kno­chen­marks, Antibiotika-Behandlung.

Ery­thro­zy­ten (Ery): Die roten Blut­kör­per­chen sind für den Sauer­stoff- und Koh­len­stoff­di­oxid-Trans­port zuständig.

Zu hohe Werte: Sauer­stoff­man­gel durch Herz- oder Lun­gen­krank­hei­ten, Erkran­kung des Kno­chen­marks, Rauchen.
Zu nied­ri­ge Werte: Blut­ar­mut, Eisen­man­gel, Vit­amin B12- oder Fol­säu­re-Man­gel, Nie­ren­er­kran­kung, Infektionen.

Throm­bo­zy­ten (Throm­bo): Die Blut­plätt­chen sind wich­tig für die Blutgerinnung.

Zu hohe Werte: Hoher Blut­ver­lust infol­ge von Ope­ra­tio­nen oder Ver­let­zun­gen, Infek­tio­nen, Krebserkrankungen.
Zu nied­ri­ge Werte: Vit­amin B12- und Fol­säu­re-Man­gel, Blut­ar­mut, Medi­ka­men­ten­ein­nah­me, Alko­hol­kon­sum, Malaria.

Hämo­glo­bin (Hb): Der rote Blut­farb­stoff bewirkt, dass Sauer­stoff und Koh­len­di­oxid im Blut gebun­den werden.

Zu hohe Werte: Erhöh­ter Ery­thro­zy­ten­wert, Höhen­auf­ent­halt, Gehirn­tu­mor, Gehirn­haut­ent­zün­dung, Schlag­an­fall, Rau­chen.
Zu nied­ri­ge Werte: Eisen­man­gelan­ämie, ent­zünd­li­che Magen-Darm-Erkran­kun­gen, Nierenerkrankung.

Häma­to­krit (Hk oder Hkt-Wert): Die­ser Wert gibt das Ver­hält­nis zwi­schen fes­ten und flüs­si­gen Blut­be­stand­tei­len an. Bei einem erhöh­ten Wert besteht das Risi­ko, einen Schlag­an­fall oder einen Herz­in­farkt zu erleiden.

Zu hohe Werte: Aus­trock­nung, ver­stärk­te Ver­meh­rung der Ery­thro­zy­ten (Poly­glo­bu­lie).
Zu nied­ri­ge Werte: Blut­ar­mut, Blut­ver­lust, Überwässerung.

Wenn die blutwerte nicht stimmen
Wenn die blutwerte nicht stimmen

Was wird beim großen Blutbild untersucht?

Das gro­ße Blut­bild besteht im Grun­de aus zwei Blut­bil­dern: dem klei­nen Blut­bild und dem Dif­fe­ren­ti­al­blut­bild, bei dem zusätz­li­che Para­me­ter gemes­sen wer­den. Beim Dif­fe­ren­ti­al­blut­bild wer­den zusätz­lich drei Unter­grup­pen der Leu­ko­zy­ten (wei­ße Blut­kör­per­chen) unter­sucht. Die Leu­ko­zy­ten las­sen sich in fol­gen­de Unter­grup­pen unterteilen:

  • Stab­ker­ni­ge neu­tro­phi­le Granulozyten
  • Seg­ment­ker­ni­ge neu­tro­phi­le Granulozyten
  • Eosi­no­phi­le Granulozyten
  • Baso­phi­le Granulozyten
  • Mono­zy­ten
  • Lym­pho­zy­ten

Blut­wert Nor­mal­be­reich (Män­nern und Frauen)
Stab­ker­ni­ge Granulozyten 3% bis 5%
Seg­ment­ker­ni­ge Granulozyten 50% bis 70%
Eosi­no­phi­le Granulozyten 1% bis 4%
Baso­phi­le Granulozyten 0% bis 1%
Mono­zy­ten 3% bis 7%
Lym­pho­zy­ten 25% bis 45%

Abweichende Werte und Mögliche Erkrankungen

  • Gra­nu­lo­zy­ten: Abhän­gig davon, wel­cher Gra­nu­lo­zy­ten­wert zu hoch oder zu nied­rig ist, kann dies auf unter­schied­li­che Erkran­kun­gen hin­deu­ten. Zum Bei­spiel kann ein zu hoher Wert der neu­tro­phi­len Gra­nu­lo­zy­ten auf eine aku­te Herz­er­kran­kung ver­wei­sen oder ein zu nied­ri­ger Wert der eosi­no­phi­len Gra­nu­lo­zy­ten auf eine Sep­sis (Blut­ver­gif­tung) oder eine Lungenentzündung.
  • Mono­zy­ten (Mono): Bei erhöh­tem Wert kann eine Infek­ti­on mit Bak­te­ri­en, Pil­zen oder Para­si­ten vor­lie­gen. Zudem kann der Wert auch durch bestimm­te Krebs­ar­ten, Auto­im­mun­krank­hei­ten wie Mor­bus Crohn, Coli­tis ulce­ro­se oder Sar­ko­ido­se ansteigen.
  • Lym­pho­zy­ten (Lym­pho): Erhöh­te Wer­te deu­ten auf bestimm­te Krebs­ar­ten wie zum Bei­spiel Leuk­ämie oder Auto­im­mun­krank­hei­ten wie Sar­ko­ido­se hin. Nied­ri­ge Wer­te kön­nen auf Mor­bus Hodgkin oder Coli­tis ulce­ro­sa verweisen.

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Was wird beim Check-up 35 Bluttest untersucht?

Alle zwei Jah­re zah­len die gesetz­li­chen Kran­ken­kas­sen einen Blut­test, der auf dem klei­nen Blut­bild basiert, und zusätz­lich fol­gen­de Para­me­ter berücksichtigt:

  • Gesamt­cho­le­ste­rin (Chol): Mes­sung von HDL-Cho­le­ste­rin (High-Den­si­ty-Lipo­pro­te­in) und LDL-Cho­le­ste­rin (Low-Den­si­ty-Lipo­pro­te­in), aus denen sich das Gesamt­cho­le­ste­rin ergibt. LDL gilt als das „böse“ Cho­le­ste­rin, da es was­ser­un­lös­li­che Sub­stan­zen wie Cho­le­ste­rin, Fett­säu­ren oder Tri­gly­ce­ri­de von der Leber in den Kör­per trans­por­tiert. HDL hin­ge­gen wird als „gutes Cho­le­ste­rin“ bezeich­net, da es über­flüs­si­ges Fett aus dem Blut zur Leber trans­por­tiert, wo es abge­baut wird. Zu hohe Blut­fett­wer­te sind ein Risi­ko­fak­tor für Arte­rio­skle­ro­se, Blut­hoch­druck, Herz­in­farkt und Schlaganfall.
  • Blut­zu­cker (Glu­ko­se): Ein erhöh­ter Nüch­tern-Blut­zu­cker kann auf einen Dia­be­tes mel­li­tus hindeuten.
  • Harn­säu­re: Bei ver­stärk­ter Bil­dung von Harn­säu­re kann sich die­se in Form von Kris­tal­len abla­gern, zum Bei­spiel in den Gelen­ken (Gicht) oder in den Nie­ren (Nie­ren­stei­ne).

Welche Blutwerte werden häufig zusätzlich gemessen?

Nach lan­ger Medi­ka­men­ten­ein­nah­me oder bei regel­mä­ßi­gem Alko­hol­kon­sum emp­fiehlt der Arzt eine Über­prü­fung der Leberenzyme.

  • Glut­amat-Oxa­l­a­ce­tat-Tran­sami­na­se (GOT): Bei Beein­träch­ti­gung der Leber­ent­gif­tung steigt die­ser Wert an.
  • Glut­amat-Pyru­vat-Tran­sami­na­se (GPT): Ein erhöh­ter Wert ent­steht zum Bei­spiel bei einer Leber- und Gallenblasenentzündung.
  • Alka­li­sche Phos­phata­se (AP): Hohe Wer­te deu­ten auf eine Belas­tung der Leber hin.
  • Gam­ma-Glut­amyl-Trans­fera­se (GGT): Bereits kleins­te Leber­be­las­tun­gen spie­geln sich in einem Anstieg der GGT wider.

Einer der häu­figs­ten, zusätz­lich durch­ge­führ­ten Blut­tests betrifft die Schild­drü­se. Dabei wird die Höhe fol­gen­der Wer­te im Blut ermittelt:

  • L‑Thyroxin (T4, Levothyroxin)
  • Tri­jodthy­ro­nin (T3)
  • Thy­reo­idea-sti­mu­lie­ren­des Hor­mon (TSH)

Der aus­sa­ge­kräf­tigs­te Schild­drü­sen­wert ist der TSH-Wert. Wenn die­ser im Norm­be­reich liegt, lässt sich eine Stö­rung der Schild­drü­sen­funk­ti­on in der Regel ausschließen.

Wenn die blutwerte nicht stimmen
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Digitale Blutwerte im Health Rise-Gesundheitsportal

Sie möch­ten die Ent­wick­lung Ihrer Blut­wer­te im Blick behal­ten? Das Health Rise-Gesund­heit­s­por­tal bie­tet Ihnen die Mög­lich­keit, ein digi­ta­les Blut­bild anzu­le­gen, in das Sie Ihre Labor­wer­te ein­tra­gen, aktua­li­sie­ren und lang­fris­tig spei­chern kön­nen. Auf Ihre sicher ver­schlüs­sel­ten Blut­wer­te kön­nen Sie jeder­zeit mobil über Ihr Smart­pho­ne, Tablet oder Ihren PC zugreifen.

Durch die prak­ti­sche Ver­gleichs­funk­ti­on Ihrer Wer­te erken­nen Sie sofort, wel­che Blut­wer­te sich ver­än­dert haben und nicht der Norm ent­spre­chen. Im Fal­le von Ver­schlech­te­run­gen sowie von Ver­bes­se­run­gen Ihrer Blut­wer­te erhal­ten Sie auto­ma­ti­sche Hinweise.

Ihr digi­ta­les Blut­bild hilft Ihnen und Ihrem Arzt dabei, mög­li­chen Erkran­kun­gen vor­zu­beu­gen. Je frü­her krank­haft ver­än­der­te Blut­wer­te erkannt wer­den, des­to rascher kön­nen Sie und Ihr Arzt mit ent­spre­chen­den The­ra­pien dar­auf reagieren.

Alle Daten lagern hoch­si­cher ver­schlüs­selt in dem Gesund­heits­tre­sor® des Health Rise-Gesund­heit­s­por­tals. Nur Sie oder von Ihnen auto­ri­sier­te Per­so­nen wie zum Bei­spiel Ärz­te haben Zugriff auf die digi­ta­len Blut­bil­der, die Sie dort speichern.

Wenn die blutwerte nicht stimmen
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Welche Funktionen bietet das digitale Blutbild?

Ihr indi­vi­du­el­les digi­ta­les Blut­bild glie­dert sich in drei Bereiche:

  • Basis­blut­bild,
  • Fett­stoff­wech­sel
  • Schild­drü­se.

Hier kön­nen Sie alle rele­van­ten Labor­wer­te ein­tra­gen und kon­ti­nu­ier­lich aktua­li­sie­ren. Aus einer über­sicht­li­chen Tabel­le ent­neh­men Sie die ein­zel­nen Blut­wer­te sowie die aktu­ell gül­ti­gen Norm­wer­te für erwach­se­ne Män­ner und Frauen.

Wenn Sie die Ent­wick­lung eines bestimm­ten Labor­wer­tes genau­er betrach­ten möch­ten, kön­nen Sie maxi­mal fünf Zeit­punk­te aus­wäh­len. Ihr digi­ta­les Blut­bild zeigt Ihnen dann in Form einer Gra­fik die Ver­bes­se­rung oder Ver­schlech­te­rung die­ses Wer­tes über den von Ihnen aus­ge­wähl­ten Zeit­raum an. Im Fal­le von Auf­fäl­lig­kei­ten erhal­ten Sie auto­ma­ti­sche Hinweise.

Quellen

  • Inter­nis­ten im Netz — Blut­bild — Erklärung
  • Apotheken-umschau.de — Laborwerte
  • Blutwert.net — Labor­wer­te ver­ste­hen: Blut­wer­te ein­fach erklärt
  • Praktischarzt.de — Blut­bild: Sind mei­ne Wer­te in Ordnung?

Was ist wenn die Blutwerte nicht gut sind?

Wenn Blutwerte nicht im Normbereich liegen, heißt das nicht gleich, dass du krank bist. Auch Medikamente und Stress können Blutwert beeinflussen. Wenn du beunruhigt bist, solltest du in deiner Arztpraxis darauf bestehen, dass dir der Befund erklärt wird.

Was für Krankheiten kann man im Blut feststellen?

Bei Verdacht auf Krankheiten, die anfangs symptomfrei verlaufen: "Eine Blutuntersuchung deckt zudem verschiedene sexuell übertragbare Krankheiten auf, wie z.B. HIV, Hepatitis B+C, Chlamydien und Syphilis.

Kann sich durch die Psyche die Blutwerte verändern?

Stress kann sich durchaus auf Blutwerte auswirken, aber umgekehrt ist uns kein Bluttest bekannt, der tatsächlich zur Diagnose von psychischen Erkrankungen geeignet ist. Uns wurde von einem Arzt berichtet, der einen Bluttest als Grundlage für eine psychologische Einschätzung verwendet.