Wenn kinder zähne bekommen

Bereits in der Frühschwangerschaft, das heißt zwischen der sechsten und achten Schwangerschaftswoche, entstehen die Keimanlagen für alle Zähne.

Bei der Geburt sind die sogenannten Zahnkronen – der später sichtbare Teil der Zähne – schon fertig ausgebildet. Die Wurzelbildung wird noch einige Zeit in Anspruch nehmen und ist ungefähr im Alter von eineinhalb bis drei Jahren abgeschlossen.

Auch die Entwicklung der bleibenden Zähne beginnt nicht erst, kurz bevor sie durchbrechen, sondern bereits in dem Alter, in dem Babys in der Regel zu krabbeln beginnen.

Nurofen für Kinder enthält Ibuprofen, einem bewährten Wirkstoff, der hilft Schmerzen, Entzündungen und Fieber zu lindern.

Zur Linderung der mit dem Zahnen verbundenen Schmerzen stehen Ihnen verschiedene Nurofen Produkte abhängig vom Alter, Gewicht und den individuellen Vorlieben Ihres Kindes zur Verfügung. Um das richtige Produkt für Ihr Kind zu finden, können Sie sich hier unsere Kinderprodukte ansehen.

Wenn Sie unsicher oder besorgt hinsichtlich der Symptome Ihres Kindes sind, holen Sie sich immer ärztlichen Rat.

Was sollten Sie außerdem beachten, wenn Ihr Baby zahnt?

Zahnungsausschlag: Wenn Ihr Baby mehr sabbert als sonst, wischen Sie den Speichel vorsichtig weg, um einen Ausschlag der Haut zu vermeiden.

Zahnreinigung: Ab dem ersten Zahn ist die Reinigung der Zähne wichtig. Sie können die ersten Milchzähne Ihres Kindes ab einem Alter von 6 Monaten mit einer geeigneten, fluoridierten Kinderzahnpasta putzen, wie von zahnmedizinischen Fachgesellschaften empfohlen.

Wann sollten Sie ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen?

Wenden Sie sich an Ihre Kinder- und Jugendärztin bzw. Ihren -arzt, wenn Sie Schwellungen im Gesicht oder am Kiefer Ihres Kindes bemerken oder wenn Ihr Kind Fieber hat oder sich allgemein unwohl fühlt.

Sie sollten auch dann eine Ärztin oder einen Arzt aufsuchen, wenn Sie unsicher oder besorgt über Symptome sind, wenn die Schmerzen Ihres Kindes anhalten oder wenn Sie etwas Ungewöhnliches bemerken.

Wenn die ersten Zähne Ihres Babys erscheinen, ist es außerdem Zeit für die erste zahnärztliche Untersuchung.

Lesen Sie immer die Gebrauchsinformation in der Arzneimittelpackung durch und wenden Sie das Medikament nur nach Anweisung und ohne ärztlichen Rat nicht länger als vorgegeben an. Eine unsachgemäße Anwendung kann schädlich sein. Bei anhaltenden Beschwerden fragen Sie Ihre Ärztin bzw. Ihren Arzt.

Säuglinge unter 3 Monaten sollten kein Ibuprofen erhalten.

Alle auf dieser Webseite dargestellten Informationen sind nicht zur Selbstdiagnose und -therapie gedacht. Wenden Sie sich bei allen gesundheitsbezogenen Fragen bitte an Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder an Ihre Apotheke.

Eigentlich sind die ersten Zähnchen ja Grund zur Freude. Wenn das Zahnen nur nicht so schmerzhaft wäre! Hier erfahrt ihr alles übers Zahnen, von den ersten Anzeichen über die Linderung der Beschwerden bis zur Pflege der allerersten Mäusezähnchen.

Artikelinhalt

  • Wann kommen die ersten Milchzähne?
  • Zahnen – Woran erkenne ich, dass mein Baby zahnt?
  • Was hilft generell gegen die Schmerzen beim Zahnen?
  • Muss ich abstillen, wenn die ersten Zähnchen kommen?
  • Was hilft gegen einen wunden Po beim Zahnen?
  • Milchzähne – die richtige Pflege
  • Das macht Lust aufs Zähneputzen:
  • Was die Zähne gesund hält:

Der Ausdruck Zahnen klingt so schmerzlos, aber der Vorgang ist es nicht. Es tut wirklich weh, wenn die ersten Zähne „durchbrechen“. Das Wort lässt schon erahnen, wie schmerzhaft das ist. Natürlich werden dann viele Babys quengelig und weinen viel, manche bekommen gar Fieber. Aber es gibt auch andere Symptome, die drauf hindeuten, dass dein Baby mit den ersten Zähnen zu kämpfen hat. Welche Anzeichen das sind und vor allem, wie du die Beschwerden beim Zahnen lindern kannst, erfährst du hier.

Wann kommen die ersten Milchzähne?

Zahnen hat keinen festen Termin. Genau genommen sind die ersten Zähne nämlich schon während der Schwangerschaft da. Nur sind sie noch im Kiefer versteckt, wo die 20 Milchzähnchen dicht gedrängt auf ihren Durchbruch warten.

Auch einige bleibende Zähne, die erst zwischen dem 6. und dem 12. Lebensjahr durchbrechen, sind schon vor der Geburt im Kiefer angelegt. Um den sechsten Lebensmonat herum bekommen Babys im Schnitt ihren ersten sichtbaren Zahn. Nur ganz wenige Kinder (eins von 2.000 bis 3.000) kommen schon mit kleinen Mäusezähnchen auf die Welt. Es ist aber auch nicht ungewöhnlich, wenn der erste Zahn sich mit zwei oder auch erst mit zwölf Monaten zeigt.
Ist der erste Milchzahn erst einmal durchgebrochen, kommt meist jeden Monat ein neuer Zahn hinzu. Das Durchschnittsbaby lächelt mit einem Jahr also mit sechs Zähnen. Dennoch gilt auch hier wie so oft: Jedes Kind ist anders und macht seine Entwicklungsschritte nicht nach Lehrbuch; lasst euch als Eltern also nicht verunsichern, wenn es beim Thema Zähne bei eurem Kind anders läuft.

Normalerweise beginnt der Zahndurchbruch im Unterkiefer – und zwar mit den beiden Frontschneidezähnen. Als nächstes folgen die beiden oberen, dann die Schneidezähne links und rechts daneben. Etwa um den ersten Geburtstag sind alle acht Schneidezähnchen sichtbar, ein halbes Jahr später auch die vorderen Backenzähne. Weiter geht es mit den Eckzähnen, als letztes kommen die hinteren Backenzähne, und mit zweieinhalb bis drei Jahren ist das Milchgebiss mit seinen 20 Zähnen dann bei fast allen Kindern komplett.

Zahnen – Woran erkenne ich, dass mein Baby zahnt?

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© Agrigorjeva / iStock

Dass die ersten Zähnchen bei deinem Baby kommen, erkennst du wahrscheinlich zunächst einmal am Quengeln. Zu Recht, denn jeder Schmerz am Kopf wird besonders intensiv erlebt. Doch wie so vieles bei Kindern ist auch dieses Anzeichen nicht bei allen gleich stark. Vor allem vermehrtes Sabbern deutet darauf hin, dass ein Zahn im Anmarsch ist. Der zusätzliche Speichel beim Milchzahn-Durchbruch führt wiederum häufig zu einem kleinen rötlichen Ausschlag rund um den Mund. Weitere Anzeichen von denen Eltern beim Zahnen ihres Babys berichten:

  • Der Kieferknochen fängt in diesen Monaten an zu spannen und das Zahnfleisch schwillt an, wenn die Milchzähne sich Platz verschaffen. Das verursacht Schmerzen, juckt und drückt, und das natürlich vor allem in der Nacht, weil es dann keine Ablenkung gibt.
  • Es kann auch passieren, dass euer Kind zudem auffallend rote Wangen oder einen wunden Po hat, wenn ein Milchzahn kommt.
  • Außerdem stecken Babys in dieser Zahn-Phase alles in den Mund, um darauf herum zu beißen.Manche Babys bekommen sogar etwas Fieber. Man nimmt an, dass das Immunsystem durch das Zahnen geschwächt ist. So kann ein Schnupfen oder ein anderer fiebriger Infekt ausbrechen, den das Baby sonst locker abgewehrt hätte. Wenn das Fieber aber länger anhält, sollte der Kinderarzt nachsehen, was die Ursache des Fiebers ist – das müssen nicht immer die Zähnchen sein.
  • Was für Fieber gilt, gilt im Übrigen auch für Durchfall, der ebenfalls häufig im Zusammenhang mit den ersten Zähnen auftritt. Dauert der Durchfall länger als einen Tag, sucht in den ersten Monaten bitte einen Kinderarzt auf und verlasst euch nicht darauf, dass es am Zahnen liegt.

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"Hilfe, mein Kind will nicht schlafen!"

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Was hilft generell gegen die Schmerzen beim Zahnen?

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© SeventyFour / iStock

Du brauchst dein Baby nur anzuschauen, es zeigt dir, was ihm bei schmerzendem Zahnfleisch guttut: Sicher kaut und beißt es auf allem herum, was es erwischen kann. Das lindert den Druck auf das Zahnfleisch und die Schmerzen.

  • Hartes Brot oder ein kalter Löffel: Damit beim Thema Zahnen nicht immer die eigenen Fingerchen herhalten müssen, gib deinem Baby am besten ein festes Stück Gemüse, einen harten Brotkanten oder einen gekühlten Babylöffel, damit es darauf kauen kann. Bitte als Eltern in der Nähe bleiben, damit dein Kind sich nicht verschluckt, falls etwas abbricht.
  • Beißringe: Bewährt beim Zahnen haben sich auch Beißringe in allen möglichen Ausführungen. Es gibt spezielle Beißringe, die im Kühlschrank gekühlt werden können, was vielen Babys beim Zahnen Linderung bringt. Bitte die Ringe nie ins Gefrierfach legen, sie werden sonst zu kalt. Auch Eiswürfel sind für empfindliche Babymünder nicht geeignet.
  • Lokales Betäubungsgel: Wenn das Baby sehr leidet, kann der Kinderarzt auch ein Zahnungsgel empfehlen. Es wird vor dem Stillen oder Füttern mit der Fingerspitze auf die Kauleisten massiert und lindert so Schmerzen. Allerdings wirkt es nur, wenn das Zahnfleisch schmerzt, weil ein Zähnchen gerade durchbricht. Auf Schmerzen im Kieferknochen hat es keinen Einfluss.
  • Zahnfleischmassage: Manchen Kindern hilft es auch, wenn man ihr Zahnfleisch mit den Fingern massiert, sodass es weniger juckt. Vorher natürlich Hände waschen. Zum Massieren gibt es sonst auch spezielle Fingerlinge, das sind genoppte Fingerhüte aus Silikon. Sie eignen sich später auch prima für die erste Zahnpflege.
  • Kamillen- oder Salbeitee: In vielen Fällen hilft beim Zahnen ungesüßter Kamillen- oder Salbeitee, beides beruhigt das Zahnfleisch. Du kannst ihn entweder mit einem Wattestäbchen auf die schmerzende Stelle auftragen oder ihn deinem Baby zu trinken geben. Lass den Tee aber unbedingt vorher abkühlen, bevor du ihn deinem Baby anbietest.
  • Und wenn tatsächlich mal gar nichts mehr funktioniert, hilft vielleicht Ablenkung: Mit dem Baby spielen, kuscheln oder spazieren gehen. So kommt es auf andere Gedanken und vergisst für eine Weile das Rumoren im Kiefer.

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Muss ich abstillen, wenn die ersten Zähnchen kommen?

Nein, du musst beim Zahnen nicht unbedingt abstillen. Meist kommen die ersten Zähne im Unterkiefer. Beim Trinken schiebt das Baby die Zunge ohnehin über die untere Kauleiste. So ist die Brust vor den unteren Zähnchen geschützt, solange das Baby trinkt. Kommen auch oben Zähnchen hinzu, kann es eventuell schmerzhaft werden. Dann ist es sinnvoll, schnell den kleinen Finger in den Mundwinkel des Babys zu schieben, um das Saugen zu unterbrechen. Nicht nur, weil der Biss wehtut, sondern auch, weil das Baby so lernen kann: Wenn ich beiße, kommt keine Milch mehr. Aber viele Mütter, die über das Zahnen hinaus stillen, berichten auch, dass ihre Babys gar nicht beißen.

Was hilft gegen einen wunden Po beim Zahnen?

Wissenschaftlich konnte zwar bisher kein Zusammenhang zwischen einem wunden Po und dem Zahnen bei Babys nachgewiesen werden. Gleichzeitig berichten aber viele Eltern genau von dieser Beobachtung. Und mal unabhängig davon, ob der gerötete Po nun direkt auf das Zahnen zurückzuführen ist, so ist er doch in jedem Fall unangenehm für dein Baby. Linderung kannst du mit einfachen Mitteln schaffen: Falls du stillst, hilft es oft schon etwas von deiner Milch zu verwenden. Muttermilch hat bekanntlich eine heilende Wirkung. Gleichzeitig gibt es auch verschiedene Heilsalben zur Vorbeugung und Behandlung von Hautinfektionen. Sprich am besten mit deiner Kinderärztin, welche Salbe helfen kann. Hier findest du mehr Infos zur Windeldermatitis.

Milchzähne – die richtige Pflege

Sobald der erste Zahn da ist, muss dieser auch geputzt werden. Zähneputzen sollte also nicht erst beim Kleinkind beginnen. Um Karies zu vermeiden und den gesunden Zahnschmelz zu erhalten, ist eine regelmäßige Mundhygiene und gesunde Ernährung von Anfang an nötig. Denn die kleinen Beißer sind nicht vor Karies geschützt.

Zunächst reicht es, sie mit einer speziellen Fingerzahnbürste (aus der Apotheke) morgens und abends leicht sauber zu wischen – das ist gleichzeitig eine wunderbare Massage für dein Baby. Wenn das Kind mitmacht, kannst du auch sofort eine richtige Zahnbürste verwenden (spätestens jedoch ab dem zweiten Zahn). Am besten eine mit kleinem Kopf und kurzen, sehr weichen Kunststoffborsten. Sind alle Milchzähnchen da, ist eine Bürste mit etwas längeren Borsten, schmalem Kopf und dickem, handlichem Griff ideal – damit kann das Kind auch gut selber Putzen üben. Hier gibt es noch mehr Tipps, wie man die erste Zähne putzt.

Und ab wann ist Zahnpasta nötig? „Vom ersten Milchzahn an", sagt Dr. Angela Freundorfer, Kinderzahnärztin in München. „Denn fluoridhaltige Kinderzahnpasta härtet den Zahnschmelz und beugt Karies vor." Eine reiskorngroße Portion genügt. Gut auf dem Bürstenkopf verstrichen, kann sie nicht verschluckt werden.

Welche Symptome beim Zahnen?

Zahnen – Typische Symptome.
das Kind steckt immer häufiger die eigenen Finger oder Gegenstände in den Mund, um darauf zu kauen..
vielleicht sogar heiße, gerötete Wangen oder ein wunder Po..
gerötetes, geschwollenes Zahnfleisch..
starker Speichelfluss..
wunde Haut um den Mund..
verstärktes Quengeln und Schreien..
weniger Hunger..

Wann ist das Zahnen am schlimmsten?

Die Schmerzen sind meist am stärksten, bevor sich die Zähnchen den Weg durch das Zahnfleisch gebohrt haben. Wenn sie dann erst einmal durchgebrochen sind, kündigt sich leider oftmals bereits der nächste Zahn an.

Was machen wenn Kinder Zähne bekommen?

Das Baby zahnt - was tun?.
Kauen: Kau- und Beißringe oder - je nach Alter - auch Gemüsesticks oder Veilchenwurzel sind eine Hilfe beim Zahnen. ... .
Kühlen: Ein kalter Löffel aus dem Kühlschrank, Beißringe mit Kühlelementen oder Tinkturen mit kühlender Wirkung – auch Kälte lindert und hilft beim Zahnen..

Wie lange dauern die Schmerzen beim Zahnen?

Wie lange dauern die Schmerzen beim Zahnen an? Jedes Kind reagiert anders auf das Zahnen. Meistens treten die starken Beschwerden nur wenige Tage während des Durchbruchs durch die Schleimhaut auf. Das Herauswachsen ist dann schmerzfrei.