Wie heisst da spiel bei denen man gleiche zahlen

Inhaltsverzeichnis
  1. Mäxchen / Mäxle / Meiern
  2. Die verflixte Sieben
  3. Zweiundfünfzig Tot
  4. Shoot Harry
  5. Bube, Dame, König, Ex!
  6. Arschloch (mit Varianten)
  7. Party Mau Mau
  8. Geh fischen / Fish / Go Fishing
  9. Prominente raten
  10. Rippel Tippel Alarm
  11. Pärchen finden
  12. Chicago Hoch-Tief
  13. Alko-Schach
  14. Bierathlon
  15. Finanzkrise auf Ex
  16. Das Volk mischt
  17. Ich habe noch nie…
  18. Pinnchen saufen
  19. Bounce, Bam, Boule
  20. Ich packe meinen Koffer
  21. Der besoffene Kelch

Mäxchen / Mäxle / Meiern

Dieses klassische Spiel ist gleich unter mehreren Namen bekannt: Mäxchen, Mäxle, Lügenmax oder auch Meiern bezeichnen dasselbe beliebte Trinkspiel.

Das braucht ihr:

  • Zwei Würfel, Würfelbecher, Alkohol
  • 2-8 Spieler

Ziel des Spiels:

Ziel des Spiels ist es, verdeckt eine höhere Zahl zu würfeln als der Vorgänger. Die größere von zwei Würfelzahlen wird nach vorne sortiert, aus 2 und 5 wird also 52. Paschwürfe (11, 22, 33, usw.) sind höher als zwei verschiedene Zahlen. Die höchste Kombination ist jedoch ein „Mäxchen”, der aus einer 2 und einer 1 besteht.

So wird’s gespielt:

Ein Spieler fängt an und würfelt. Er schaut verdeckt nach und sagt dann was er hat (die größere der beiden Zahlen kommt nach vorne, aus 2 und 5 wird also 52). Die angesagte Zahl kann wahr oder gelogen sein. Der nächste Spieler hat nun zwei Möglichkeiten. Entweder er glaubt dem Vorgänger und würfelt nun selber eine wiederum höhere Zahl oder er zweifelt den Würfelwurf an. („Du hast doch garnicht soviel!”). In diesem Fall wird der Becher umgedreht. Hat es sich tatsächlich nur um einen Bluff gehandelt, muss der erste Spieler was trinken. Stimmte die genannte Zahl hingegen mit den Würfeln überein, so muss der zweite Spieler einen großen Schluck nehmen. Weiter geht’s!

Spielende: Wenn der erste ein „Mäxchen” würfelt (2 und 1 Würfelaugen) ist das Spiel zu Ende.


Die verflixte Sieben

Auch dieses schöne Spiel hat sich zu einem echten Klassiker entwickelt. Je mehr Regeln man hinzunimmt, desto komplexer wird es – und desto schneller steigt der Alkoholpegel!

Das braucht ihr:

  • Alkohol
  • mindestens 3 Spieler

So wird’s gespielt:

Reihum wird hochgezählt. Statt der Zahl Sieben sagt man jedoch ‚Schnaps‘, ebenso bei allen Zahlen die eine Sieben enthalten (z.B. 27) oder die ein Produkt von Sieben sind (z.B. 35 = 5 x 7). Fortgeschrittene nehmen auch noch die Quersummen (z.B. 34 = 3+4) hinzu. Wer vergisst ‚Schnaps‘ zu sagen muss etwas trinken. „95…96…97…ach Verflixt!!”

Spielende:

Über die Zahl 100 spielen nur nüchterne Mathefreaks hinaus, für alle anderen endet das Spiel hier.


Zweiundfünfzig Tot

Was ihr braucht:

  • Kartenspiel (Rommé), Alkohol
  •  2 bis 8 Spieler

So wird’s gespielt:

Jeder Spieler erhält fünf Karten. Der Rest der Karten wird als verdeckter Stapel in die Mitte des Tisches gelegt. Der Geber deckt die oberste Karte vom Stapel auf. Der Spieler links vom Geber legt nun eine von seinen Karten auf die bereits ausgelegte und addiert laut den Kartenwert. Hierbei gelten folgende Werte:

Zahlenkarten = Wert der draufsteht
Bube = 2
Dame = 3
König = 4
As = Wahlweise 1 oder 11
Zehn = Wahlweise 10 addieren oder 10 abziehen
Neun = Richtungswechsel

Spielende:

Reihum werden die Werte addiert, solange bis ein Spieler mehr als 51 nennen muss. Zweiundfünfzig Tot! Dieser Spieler hat verloren und muss ein Glas trinken.


Shoot Harry

Das braucht ihr:

  • Harry Potter-DVD, Shot-Gläser, Alkohol
  • praktisch unbegrenzt

So wird’s gespielt:

Ihr schaut euch gemeinsam Harry Potter (1-4 egal) an. Immer wenn jemand „Harry” sagt, muss ein Shot-Glas getrunken werden.

Spielende:

Alle liegen betrunken auf (oder vor) dem Sofa, während Harry immer noch gegen Voldemort kämpft und Hermine ihn anhimmelt: “Oh, Harry…”


Bube, Dame, König, Ex!

Ein echter Klassiker unter den Kartenspielen und dazu noch innerhalb von kürzester Zeit erklärt ist Bube, Dame, König, Ex! Aber Vorsicht! Die Trinkgeschwindigkeit ist zuweilen sehr schnell. Wir empfehlen mit einem Getränk mit eher niedrigem Alkoholgehalt zu spielen, so hat man länger Spaß am Spiel. Bier ist optimal. Alternativ zur Trinkspielvariante, kann man natürlich auch ohne Alkohol spielen. Möglich sind zum Beispiel auch Spielansätze wie bei Wahrheit, Pflicht, Konsum oder Flaschendrehen und ähnlichen Spielen. Lasst eurer Kreativität freien Lauf!

Schnell-Start: Was ihr benötigt

  • Material:
  • Kartenspiel (Skat/Rommé),
  • Shot-Gläser,
  • Getränke
  • Spieleranzahl:
  • 3-8 Mädels und Jungs

So wird’s gespielt: Das Kartenspiel wird gut gemischt und in die Mitte des Tisches gelegt. Jeder Spieler zieht reihum offen eine Karte. Mädels trinken wenn sie einen Buben ziehen, Jungs hingegen bei einem Dame. Zieht jemand einen König müssen alle trinken! Das Spiel endet, wenn alle Karten gezogen wurden. Dann einfach erneut mischen und wieder von vorne beginnen.

Mehr Varianten für mehr Spielspaß!

Für längere und unterhaltsame Spiele, können neben dem Buben und der Dame auch anderen Karten Eigenschaften zugewiesen werden. Zum Beispiel wer eine 10 zieht muss ein Wort sagen und die anderen müssen darauf reimen. Wem nichts mehr einfällt: trinkt! Oder wer eine 5 zieht nennt eine Biermarke, die anderen sagen reihum eine weitere Marke. Wer etwas doppelt sagt oder nicht weiter weiß muss trinken. Viele weitere Varianten sind möglich, bis hin zu, dass bei jeder Karte etwas passiert. Viel Spaß beim ausprobieren!

Spielende: Alle sind angetrunken und bringen Buben und Damen durcheinander und haben jede Menge Spaß.

Das Kartenspiel Arschloch ist regional unterschiedlich auch unter den Namen Bimbo, Negern oder Bettler bekannt. Das Prinzip des Grundspiels ist jedoch in der Regel identisch und sorgt seit vielen Jahren auf Spielabenden und Partys für gute Unterhaltung.


Arschloch (mit Varianten)

Was ihr braucht:

  • Ein Skatspiel mit 32 Karten. Ab sieben Mitspielern: Zwei Kartenblätter.
  •  Mindestens drei Spieler, aber auch in größeren Gruppen sehr lustig.

Schnell erklärt: Das Spielprinzip

Ziel in Arschloch ist es, möglichst schnell alle seine Karten loszuwerden. Nach dem Mischen werden zunächst alle Karten an die Spieler verteilt. Geht die Zahl der Karten nicht auf, erhält also ein Spieler eine Karte mehr oder weniger, so ist dies nicht weiter schlimm. Der Spieler mit der Karo Sieben darf anfangen und eine beliebige Karte auf die Tischmitte ausspielen.

Der nächste Spieler muss nun eine Karte höheren Wertes ausspielen. Liegt also eine Neun, so können nur Zehn, Bube, Dame, König oder Ass gespielt werden. Hat der ausspielende Spieler zwei Karten gleichen Wertes (z.B. zwei Neunen) so darf er beide gleichzeitig ablegen. Alle folgenden Spieler müssen nun ebenfalls zwei wertgleiche höhere Karten spielen (z.B. zwei Zehnen oder zwei Buben).

Kann ein Spieler nicht überbieten, so setzt er aus. Kann oder will niemand mehr höher spielen, so werden die liegenden Karten auf die Ablage geschoben. Wer zuletzt eine Karte abgelegt hat, darf nun neu ausspielen. Wer ein Ass spielt, kann logischerweise nicht überboten werden und darf somit gleich einen neuen Stapel eröffnen.

Wichtiger Hinweis: Niemand ist verpflichtet seine Karten abzulegen. Man kann sie vielmehr aus taktischen Gründen zurückhalten und aussetzen!

Spielende: Wer als Erstes alle seine Karten abgelegt hat ist der “König”. Wer als Letztes noch Karten hat ist das “Arschloch”. Er muss unverzüglich seinen Drink leeren. Dann mischt er die Karten neu und verteilt sie. Der “Arschloch” muss seine beiden höchsten Karten an den “König” abgeben und erhält dafür zwei beliebige Karten zurück.

Lustige Arschloch-Varianten für noch mehr Spannung

Die hier aufgezeigten Varianten für das beliebte Partyspiel können frei mit den Grundregeln kombiniert werden, um für etwas Abwechslung zu sorgen. Mit manchen Ergänzungen kann sogar der ganze bisherige Spielverlauf auf den Kopf gestellt werden: Also aufgepasst!

Vize-Vize: Ab fünf oder mehr Spielern kann als Zusatzregel eingeführt werden, dass auch Vize-König und Vize-Bimbo jeweils eine Karte tauschen.
Revolution: Legt ein Spieler vier Karten desselben Wertes ab, so kann er eine Revolution ausrufen. Die Reihenfolge der Karten dreht sich dann um, die 7 wird zur höchsten, das Ass zur niedrigsten Karte.
Ass-Safe: In dieser Variante muss das Arschloch keine Asse an den König abgeben. Es wird davon ausgegangen, dass die Partien dadurch ausgeglichener werden (also nicht immer nur derselbe König wird).
Gearscht: Wer eine bereits gelegte Karte wieder aufnimmt oder auf andere Weise gegen die Regeln verstößt, wird in der nächsten Runde automatisch zum “Arschloch” degradiert. Der letzte Spieler steigt somit zum “Vize-Arschloch” auf, das vormalige “Vize-Arschloch” wird entlastet und wieder zum regulären Spieler.


Party Mau Mau

Basierend auf dem Familienklassiker Mau-Mau hier die hochprozentige Partyvariante die in kleiner Runde mit leckeren Drinks ordentlich Spaß macht.

Das braucht ihr:

  • Kartenspiel (Skat), Alkohol
  • So viele spielen: 2-4 (für mehr Spieler braucht man ein zweites Kartenblatt)

Darauf läuft’s hinaus: Wie beim normalen Mau-Mau versucht jeder seine Karten möglichst schnell abzulegen. Farbe kann auf Farbe gelegt werden (Herz auf Herz, Kreuz auf Kreuz…) und Zahl auf Zahl.

So wird’s gespielt:

Jeder Spieler erhält zu Beginn sieben Karten, dann wird eine Karte vom Reststapel in der Tischmitte aufgedeckt. Reihum legen nun alle wie eben beschrieben eine ihrer Karten darauf (Farbe auf Farbe, Zahl auf Zahl). Wer nicht anlegen kann muss eine Karte ziehen. Damit das nicht so einfach ist gelten folgende Aktionen:
7 wird gelegt: Der nachfolgende Spieler muss zwei Karten ziehen, es sei denn er kann ebenfalls eine 7 nachlegen. Der wiederum nächste muss dann schon vier Karten ziehen…

8 wird gelegt: Der nächste Spieler muss aussetzen

9 wird gelegt: Die Spielrichtung wird gewechselt

10 wird gelegt: Alle Mitspieler müssen so schnell wie möglich ihre Hand auf die 10 legen. Wessen Hand ganz oben liegt, der muss einen trinken.

Bube wird gelegt: Der Spieler darf sich eine Farbe wünschen die der nachfolgende Spieler legen muss. Es ist verboten einen Buben auf einen Buben zu legen („Bube auf Bube stinkt”)

Dame wird gelegt: Der Spieler der die Karte ablegt muss sagen „Die Dame des Hauses”. Vergisst er es muss er trinken!

König wird gelegt: Der Spieler der die Karte ablegt muss sagen „Eure Majestät”. Die Mitspieler antworten „Der König”. Verpasst einer seinen Einsatz muss er trinken!

Ass wird gelegt: Der Spieler der die Karte ablegt muss sagen „Mit euch spiele ich am liebsten”. Die Mitspieler antworten abwechselnd mit „Find ich gut” und „Find ich schlecht”. Macht jemand einen Fehler muss er trinken!

Verschärfende Zusatzregeln, bei deren Missachtung getrunken werden muss:

1. Es ist verboten Fragen zu stellen.
2. Fluchen verboten

Spielende: Wer seine Karten komplett abgelegt hat, sagt „Mau-Mau” und ist aus dem Schneider. Zur Belohnung darf er sich nochmal nachschenken!


Geh fischen / Fish / Go Fishing

Geh Fischen (im amerikanischen Original Go Fish oder Fish, Go Fishing) spielt sich so ähnlich wie Quartett. Mit einer leichten Variation lässt es sich auch prima als Trinkspiel auf Partys verwenden. Die Regeln sind einfach und keiner kommt beim Trinken zu kurz.

Das braucht ihr:

Ein normales Pokerblatt mit 52 Karten
Zwei bis fünf Spieler

So wird’s gespielt:

Bei diesem Trinkspiel sammelt man gleiche Karten einer Sorte. Vier Karten sind ein erfolgreicher Fang (oder ein Quartett). Die Höhe der einzelnen Karten ist also nicht entscheidend. Ziel des Spiels ist es, möglichst viele Quartette zusammen zu „fischen”. Wir werden gleich sehen, wie das geht!

Der jüngste Spieler beginnt und mischt das Blatt. Nehmen zwei oder drei Spieler teil, dann bekommt jeder Spieler sieben Karten, bei vier oder mehr Teilnehmern bekommt jeder nur fünf Karten. Der Rest kommt auf einen separaten Nachzugsstapel.

Der Spieler zur Linken des Gebers beginnt und sucht sich einen seiner Gegner am Tisch aus und sagt z.B. „Gib mir alle deine Könige”. Um einen solchen Fischzug nach einer bestimmten Karte durchzuführen, muss er mindestens eine Karte der gleichen Sorte (also in diesem Fall einen König) auf der Hand haben. Der angesprochene Mitspieler muss ihm dann alle seine Könige geben. Falls er keine hat, antwortet er hingegen nur mit: „Geh fischen!” Der fehlgeleitete Fischer muss nun einen Schluck seines Cocktails trinken bzw. einen Shot leeren. Doch damit nicht genug: Er muss auch noch eine Karte vom Stapel ziehen!

Liegt er hingegen richtig und bekommt z.B. einen oder mehrere Könige darf er erneut den gleichen oder einen anderen Mitspieler nach Karten fragen. Sein Zug endet erst, wenn er falsch liegt. Dann ist der nächste Spieler an der Reihe.

Hat ein Spieler vier Karten einer Sorte auf der Hand, so zeigt er sie offen vor und legt sie vor sich ab. Als Belohnung für den Fang darf er sich gleich erst mal einen Schluck genehmigen.

Spielende: Wenn alle Fische gefangen sind bzw. alle dreizehn Quartette vergeben, dann endet das Spiel. Gewinner ist der Spieler, der die meisten Karten fangen konnte. Er darf den anderen für die nächste Runde einschenken.

Tipp: Es empfiehlt sich folgende interessante Zusatzregel: Wenn ein Spieler während des Spiels keine Karten mehr hat (entweder alle abgelegt oder alle wurden ihm weggefischt), so darf er eine Karte vom Stapel ziehen und nach dieser Kartenart fragen. Sind keine Nachziehkarten mehr da, so scheidet er unverzüglich aus und darf zum Trost etwas trinken.


Prominente raten

Vor ein paar Tagen war ich auf einer kleinen Feier und habe ein neues Trinkspiel kennengelernt. Es heißt „Personen raten” oder „Promis raten” und hat gewisse Ähnlichkeiten zu dem Ratespiel-Klassiker Tabu. Zwei Teams müssen bekannte Persönlichkeiten erraten, die in der ersten Runde beschrieben, in der zweiten nur durch einen einzigen Begriff charakterisiert und in der dritten pantomimisch dargestellt werden. Ein witziges Spiel, in dem niemand  nüchtern bleibt!

Das braucht ihr:

  • Notizzettel und Stifte, eine Sanduhr
  • Zwei bis zehn Spieler, bevorzugt eine gerade Zahl

So wird’s gespielt:

Gleich zu Beginn werden zwei Teams gebildet. Dann nimmt jeder Spieler sich zwei Zettel und einen Stift und schreibt zwei Namen von bekannten Persönlichkeiten darauf. Das können lebende oder verstorbene Prominente sein, Künstler, Politiker, Filmfiguren etc. Wichtig ist nur, dass die meisten der Mitspieler am Tisch die Person auch kennen sollten (mit Ivan Illich oder Hoimar von Ditfurth kommt ihr vermutlich nicht weit*). Die Zettel werden gefaltet und in der Tischmitte gemischt. Die Sanduhr wird umgedreht, die Zeit läuft.

Aus dem Starterteam zieht nun eine Person verdeckt einen der Zettel aus der Tischmitte und versucht sofort, ihren Mitspielern zu erklären, was es mit der Person auf sich hat. Wurde zum Beispiel „James Bond” gezogen, dann könnte die Beschreibung lauten: „Bekannter Geheimagent, der in zig Filmen zu sehen war und u.a. von Roger Moore und Sean Connery gespielt wurde.” – Das eigene Team rät nun und darf darüber hinaus Fragen stellen, die mit JA oder NEIN beantwortet werden können. Für jede erratene Figur muss unverzüglich ein Schluck getrunken werden. Erst wenn jeder aus dem Team getrunken hat, darf der nächste Zettel gezogen werden. Ist die Zeit abgelaufen, ist das zweite Team an der Reihe und darf raten und trinken.

Sind alle Zettel in der Tischmitte aufgebraucht, endet die erste Runde. Doch es geht noch weiter: Die Zettel werden nun erneut gefaltet und gemischt. In der zweiten Runde darf der Fragende nur einen Begriff sagen, der die Person beschreibt. Beispiel James Bond – „Geheimagent” oder „Sean Connery”. Die Teams raten nun wie in der ersten Runde bis entweder die Zeit endet oder alle Persönlichkeiten erraten wurden. Für jeden Treffer heißt es trinken!

In Runde Drei wiederholt sich das Spiel: Zettel mischen, Persönlichkeit ziehen etc. Nur das diesmal der Fragende kein Wort sagen darf. Er muss den gesuchten Promi, Politiker, Filmfigur pantomimisch darstellen. Sagt er versehentlich doch ein Wort, muss er alleine sein Glas leeren. Ansonsten funktioniert das Trinkspiel wie zuvor: Bei jedem richtig erratenen Begriff fließt der Alkohol.

Spielende: Das Spiel ist zu Ende, wenn alle drei Runden erfolgreich gemeistert wurden und alle Promis erraten wurden.

Tipp: Eine interessante Variante funktioniert so, dass bei einem richtig geratenen Namen nicht das eigene Team trinken muss, sondern die gegnerische Mannschaft. Das erhöht die Spannung – und den Alkoholgehalt der Runde.

* Ivan Illich war Philosoph und katholischer Theologe, Hoimar von Ditfurth war Schriftsteller und Fernsehmoderator in den 70er Jahren


Rippel Tippel Alarm

Das braucht ihr:

  • Dicken Filzstift, großes Glas, Alkohol
  • Mindestens sechs Leute

So wird’s gespielt:

Das große Glas wird mit Alkohol gefüllt und in die Mitte des Tisches gestellt. Dann wird jedem Spieler eine Nummer zugeteilt. Spielen acht Leute mit, z.B. von 1 bis 8. Dann fängt einer mit dem Rippeltippel-Spruch an: „Rippel-Tippel Nr. 1 mit null Tippeln ruft Rippel-Tippel Nr. X mit null Tippeln.” Verspricht dieser sich, so muss er einen Schluck aus dem Glas in der Mitte trinken und bekommt zusätzlich einen „Tippel” aufgemalt. Die Anzahl der „Tippel” muss jederzeit korrekt in den Spruch eingebaut werden. Beispiel: „Rippel-Tippel Nr. 7 mit einem Tippel ruft Rippel-Tippel Nr. 2 mit drei Tippeln”. Das Spiel wird immer lustiger, je mehr Punkte auf den Gesichtern der Mitspieler auftauchen. Es ist natürlich verboten nachzuschauen wie viele „Tippel” man schon hat.

Spielende: Alle haben bunte Punkte im Gesicht, sind gut angetrunken und können sich nicht mehr merken wie viele Tippel sie selbst schon haben.

Variante für Fortgeschrittene: Insbesondere am Anfang gibt es eher wenige Versprecher. Dies kann man ändern indem man den Spielern willkürliche Nummern zuweist (am besten per Los). Schwieriger wird es auch, wenn die Spieler bei jedem Fehler die Plätze tauschen und sich die Nummern so ständig am Tisch verschieben…


Pärchen finden

Schon im zwölften Jahrhundert wurde dieses bekannte Gedächtnisspiel in Japan gespielt. Es läuft dort unter dem Namen Kai-Awase (zu dt. in etwa „Muscheln zusammenfügen”). Ob die Japaner das Spiel allerdings schon in Verbindung mit Alkohol spielten, ist eher fraglich. In Westeuropa ist das Legespiel erst seit dem 19. Jahrhundert bekannt. Es ist in hunderten Ausgaben erschienen, in praktisch jedem gut sortierten Spieleschrank findet sich eine Packung. Hier nun die Regelvariante als Trinkspiel für die nächste Party:

Das braucht ihr:

  • Ein Memory-Spiel mit beliebigen Motiven, leckere Drinks
  • Zwei bis zehn Spieler, je nach Anzahl der Karten gehen auch mehr

So wird’s gespielt:

Alle Plättchen werden verdeckt gemischt und in geraden Reihen auf den Tisch gelegt. Der erste Spieler deckt ein Plättchen auf und versucht nun, ein weiteres Karten mit gleichem Motiv aufzudecken. Beim ersten Mal reine Glückssache! Klappt es, darf er beide Karten behalten und ist erneut an der Reihe. Liegt er daneben und kann nicht zwei Paare aufdecken, so muss er einen Schluck von seinem Drink nehmen. Dann ist der nächste Spieler an der Reihe. Es gilt sich möglichst gut zu merken, wo welche Karte war! Gar nicht so einfach, wenn man zwischendurch bei jedem Fehlversuch trinken muss…

Spielende: Wenn alle Paare aufgedeckt sind, werden die Stapel der Spieler miteinander verglichen. Bei Gleichstand gewinnt der Spieler, dessen Drink leerer ist.

Tipp: Habt ihr kein Memory-Spiel zuhause, tun es auch zwei Kartenspiele (etwa Skatblatt oder Pokerblatt). Karten wie oben beschrieben mischen und loslegen!

Profi-Tipp: Echte Memory-Experten verwenden spezielle Erinnerungstechniken, um sich die Position der aufgedeckten Plättchen besser zu merken. Auf dieser Seite werden einige davon vorgestellt.


Chicago Hoch-Tief

Das braucht ihr:

  • Drei Würfel, Shot-Gläser
  • Drei bis sechs Spieler

So wird’s gespielt:

Es wird reihum gewürfelt. Ziel des Spiels ist es eine möglichst hohe oder möglichst niedrige Zahl zu würfeln. Die Würfel zählen hierbei wie folgt: Die 1 ist ganze 100 Punkte, die 6 genau 60 Punkte wert. Die 2, 3, 4 und 5 werden ganz normal gezählt. Der erste Spieler kündigt an ob in dieser Runde Chicago Hochbau oder Chicago Tiefbau gespielt wird. Bei Hoch gelten die eben beschriebenen Werte, bei Tief zählen nur die regulären Würfelaugen (also 1 gleich ein Punkt, 6 gleich sechs Punkte). Jeder Spieler hat nun drei Versuche die niedrigste bzw. höchste Kombination zu würfeln. Er darf gute Würfel beiseite legen und auf diese Weise sammeln.

Spielende: Trinken darf, wer beim Hochspiel den niedrigsten Wert hat bzw. beim Tiefspiel den höchsten Wert. Außerdem wird getrunken, wenn drei Einsen auf dem Tisch liegen: Dann rufen alle am Tisch „Chicago” und trinken gemeinsam ihren Shot. Hochstapler haben bei diesem klassischen Bauarbeiter-Spiel keine Chance!


Alko-Schach

Das braucht ihr:

Ein Schachbrett und Figuren (wenn ihr keine habt, einfach hier herunterladen, ausdrucken und ausschneiden), Shot-Gläser und Alkohol
2 Spieler

So wird’s gespielt:

Es gelten die klassischen Schachregeln. Es geht also darum den gegnerischen König schachmatt zu setzen und auf dem Weg dorthin möglichst wenig Figuren zu verlieren. Wem die genauen Zugregeln nicht mehr ganz geläufig sind, liest sie am besten vor dem Spiel nochmal hier nach. Die Besonderheit beim Trinkspiele-Schach: Für jede verlorene Figur muss man Shots trinken und zwar nach folgender Liste:

Bauer: Ein halber Shot
Turm, Läufer, Rössel: Ein ganzer Shot
Dame: Zwei Shots
König (gleichzeitig Spielende): Vier Shots

Spielende: Alko-Schach ist zu Ende, wenn der schwarze oder der weiße König schachmatt gesetzt wurde oder wenn einer der Spieler zu blau ist, um noch vernünftige Züge machen zu können (in diesem Fall schlägt er ein Remi vor). Sogar eingefleischten Schachspielern setzt der Verlust von Figuren nach kurzer Zeit ganz schön zu, sie machen unkonzentrierte Züge die zum Trinken weiterer Shots führen.

Tipp: Mit zwei Schachbrettern können parallel gleich zwei Partien gespielt werden, was ebenfalls sehr lustig ist. Wer im Moment gerade nicht spielt, guckt einfach zu.


Bierathlon

Der wohl bekannteste Bierathlon bzw. Kastenlauf findet jedes Jahr in der Nähe von Basel in der Schweiz statt. Zwischen 2000 und 3000 Teilnehmer laufen mit einem Kasten Bier um die Wette. Logisch, dass ein großer Teil des Gebräus dabei schon auf dem Weg konsumiert wird. Der Kasten wird leichter, die Läufer immer voller… Hier sind die Regeln für euren eigenen Harassenlauf (schweizerisch für Bierkastenlauf).

Das braucht ihr:

  • Einen Kasten Bier pro Team (am besten eignen sich 10er oder 11er Kästen, da man mit ihnen noch gut rennen kann), eine gute Strecke zum Laufen
  • Mindestens zwei Teams á zwei Läufer, nach oben hin praktisch unbegrenzt.

So wird’s gespielt:

Vorab legt ihr eine Laufstrecke fest, am besten so fünf bis acht Kilometer. Gut natürlich, wenn diese frei von Hindernissen (Ampeln, Straßen, Polizeiwache) ist. Ziel ist es nun, als Team von zwei Läufern möglichst schnell ins Ziel zu gelangen. Die Schwierigkeit: Jedes Team hat einen Kasten Bier mit dabei. Dieser muss unterwegs getrunken werden. Wer das Ziel zuerst erreicht und noch Flaschen im Kasten hat, muss diese unverzüglich austrinken! Unterwegs dürfen natürlich Pausen gemacht werden, es darf auch gegessen oder getrunken werden. Aber nicht vergessen, dabei die anderen Teams im Auge zu behalten, die ebenfalls ihr bestes geben.

Spielende: Wer als Erstes mit leerem Kasten und den gesammelten Kronkorken (Umweltschutz!) das Ziel erreicht ist der Sieger. Hat ein Team noch volle Flaschen muss es diese sofort austrinken, erst dann kann der Zieleinlauf gewertet werden.

Taktiken: Erfahrene Bierkisten-Athleten berichten von drei etablierten Taktiken. Erstens: möglichst schnell die Kiste zu trinken und dann mit dem leichten, leeren Kasten schnell ins Ziel zu laufen. Nachteil: Man ist schon ziemlich betrunken, wer weiß ob das mit dem schnell Laufen dann noch so gut geht…! Zweitens: Den Kasten möglichst schnell ins Ziel zu befördern und dann dort alles auszutrinken, bevor das nächste Team einläuft. Nachteil: Der Spaßfaktor leidet etwas, sitzend sein Bier trinken ist doch nur halb so lustig wie beim Laufen. Drittens: Ein ausgeglichenes Verhältnis aus Saufen und Laufen zu pflegen, was vermutlich auch den größten Spaß bringt!

Achtung: Das Spiel ist nicht ganz ungefährlich, hütet euch also vor Stürzen! Sollte es euch schlecht gehen, brecht den Lauf lieber ab – der Bierathlon soll schließlich Spaß machen und nicht eure Gesundheit gefährden.


Finanzkrise auf Ex

Das braucht ihr:

  • Kleingeld, insgesamt drei Münzen pro Spieler
  • Mindestens drei Trinkspieler

So wird’s gespielt:

Jeder Spieler bekommt drei Münzen als Einsatz für das Spiel. Pro Runde nimmt jeder nun eine frei wählbare Zahl an Münzen (Null, eine, zwei oder drei) verdeckt in die rechte Hand. Die restlichen Münzen werden in der linken Hand verborgen.

Sodann schätzt jeder Spieler reihum, wie viele Münzen insgesamt gesetzt wurden (sich also in den rechten Händen der Mitspieler befinden). Die genannten Vermutungen werden aufgeschrieben, dann ist die Stunde der Wahrheit: Alle öffnen ihre rechten Hände und sehen wie viel wirklich gesetzt war.

Wer mit seiner Schätzung am meisten daneben lag, sagt laut „Finanzkrise auf Ex” und leert sein Glas.

Beliebte Variante: Beim Schätzen darf keine Zahl zweimal genannt werden. Wer sich nicht gemerkt hat, was die Spieler vor einem gesagt haben, darf vorsorglich schon mal etwas trinken.


Das Volk mischt

Das braucht ihr:

  • Ein Kartenspiel, Verschiedenste alkoholische und nicht-alkoholische Getränke zum Mischen (je mehr unterschiedliche, desto besser!)
  • Mindestens vier Spieler

So wird’s gespielt:

Die Karten werden gemischt und verdeckt in die Tischmitte gelegt. Reihum zieht nun jeder Spieler eine Karte und legt sie offen auf den Tisch. Spannend wird es, wenn ein Spieler ein Ass zieht: Das erste Ass darf aus der Bar ein paar Getränke aussuchen, der Spieler mit dem zweiten Ass darf diese dann gekonnt mischen, der Dritte probiert den Drink und verrät schon mal wie er schmeckt und der Spieler mit dem vierten Ass muss den Cocktail dann trinken. Dann wird gemischt und die Runde beginnt von Neuem.

Spielende: Sobald alle Spieler ein Getränk haben oder niemand mehr Lust auf einen Drink hat. Wichtig ist, dass die Karten einigermaßen schnell gezogen werden, weil sonst die meisten Trinkspieler durstig am Tisch sitzen.


Ich habe noch nie…

Das braucht ihr:

  • Einen leckeren Cocktail oder ein anderes alkoholisches Getränk (sonst wäre es kein Trinkspiel)
  • Mindestens vier Spieler, nach oben hin praktisch unbegrenzt!

So wird’s gespielt:

Der Startspieler fängt mit dem Satz „Ich habe noch nie…” an, den er um etwas, was er noch nie getan hat, ergänzt. Zum Beispiel: „Ich habe noch nie mit einer Frau geschlafen.” Jeder, der die genannte Sache anders als der Sprecher doch getan hat, muss nun einen Schluck trinken. Dann ist der nächste Spieler an der Reihe. Wichtig ist natürlich, dass alle ehrlich antworten – so absurd das „Nicht-Getan-Haben” auch sein mag!

Beliebte Variante: Im verwandten Trinkspiel “Ich packe meinen Koffer” geht es darum, sich möglichst viele Objekte eines virtuellen Koffers zu merken.


Pinnchen saufen

Das braucht ihr:

  • Sechs Shot-Gläser (Pinnchen), Würfel, Zettel, verschiedene Alkoholsorten
  •  2-8 Spieler

So wird’s gespielt:

Die Shot-Gläser (Pinnchen) werden in einer Reihe aufgestellt und mit Zahlen von eins bis sechs markiert. Hierzu einfach einen beschrifteten Zettel unter die Gläser schieben. Der erste Spieler fängt an und würfelt z.B. eine vier. Er darf nun das vierte Glas mit Schnaps füllen. Nun ist der nächste Spieler dran. Würfelt er die Zahl eines leeren Pinnchens, wird dieses aufgefüllt. Trifft er aber auf ein bereits gefülltes Glas, so muss er dieses austrinken. Danach ist er  gleich nochmal dran, muss evtl. noch weitere Shots leeren. Dies geht so lange bis er wieder auf ein leeres Pinnchen trifft, welches erneut aufzugießen ist.

Spieltipp: Die Pinnchen mit verschiedenen Spirituosen (z.B. Rum, Vodka, Gin etc.) füllen, das erhöht nicht nur den Spaß sondern auch den Pegel in der Runde.


Bounce, Bam, Boule

Das braucht ihr:

  • Alkohol (Bier, Cocktails oder Shots)
  • Praktisch unbegrenzt

So wird’s gespielt:

Ihr sitzt in einem Rundkreis und gebt nun einen unsichtbaren Ball durch die Runde. Der erste fängt mit einem Begriff an, dann geht’s im Uhrzeigersinn weiter. Folgende Wörter gibt es, um den Ball weiterzubewegen:

Bounce: Der Ball springt zum nächsten Spieler
Bam: Der Ball wechselt die Richtung
Boule: Der nächste Spieler wird ausgelassen

Wer hierbei einen Fehler macht, also zu spät reagiert oder etwas sagt obwohl er nicht an der Reihe ist, muss er etwas trinken.

Spielende: Die Konzentration lässt nach, alle fangen an die Begriffe zu vertauschen und müssen deshalb noch mehr trinken.


Ich packe meinen Koffer

Das braucht ihr:

  • Alkohol (z.B. Bier oder Cocktail)
  • 4 bis 10 Spieler

So wird’s gespielt:

Der erste Spieler fängt an und sagt den Standardsatz: „Ich packe meine Koffer und nehme einen Gin Tonic mit.” Der nächste Spieler muss nun den Satz wiederholen und hinten zusätzlich einen Drink/Alkohol/Partygegenstand/etc. hinzufügen. „Ich packe meinen Koffer und nehme einen Gin Tonic und eine Diskokugel mit.”

So wird der Satz immer länger und schwieriger zu merken. Sobald jemand einen Fehler macht, also etwas vergisst, etwas Falsches nennt oder die Reihenfolge nicht stimmt, muss er einen Schluck trinken.

Tipp: Schwieriger wird es, wenn ihr Gegenstände nehmt die sich nicht im Raum befinden – die kann man sich meist noch schlechter merken!


Der besoffene Kelch

Das braucht ihr:

  • Zwei Würfel, große Schale mit Bowle, Strohhalme
  • mindestens vier Personen

So wird’s gespielt:

Alle Mitspieler sitzen am Tisch, die Schale mit der alkoholischen Bowle steht in der Mitte. Mit den zwei Würfeln wird nun nacheinander gewürfelt. Würfelt ein Teilnehmer einen Pasch (1 und 1, 2 und 2, etc.) so darf er die Würfelaugen beliebig auf seine Mitspieler verteilen. Diese müssen dann die entsprechende Anzahl Schlucke aus dem „besoffenen Kelch” trinken. Ausnahme bildet lediglich der Dreier-Pasch: Hier muss der würfelnde Spieler selber ran und drei Schluck trinken. Aber auch bei jeder nun folgenden gewürfelten Drei in der Runde muss er nun am Strohhalm saugen. Erst wenn ein anderer Spieler einen Dreier-Pasch würfelt wechselt der Kelch-Inhaber.

Variante für Fortgeschrittene: Bei jeder gewürfelten Drei muss der Kelch-Inhaber einen Schluck mehr trinken. Also erst einen auf einmal, dann zwei auf einmal, dann drei auf einmal…usw.