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Anleger, die bei Banken und Sparkassen Geld einzahlen, erhalten im Gegenzug dafür Sparzinsen. Die Höhe der Sparzinsen in Deutschland richtet sich üblicherweise nach dem Leitzins der Europäischen Zentralbank und ist deshalb variabel.

Je nach Geldanlage und Laufzeiten gibt es unterschiedliche Sparzinsen. In der Regel gilt: Je länger der Zeitraum, in dem das Geld angelegt wird, desto höher sind die Zinsen. Anleger können sich bei den meisten Sparformen Jahr für Jahr die Rendite auszahlen lassen – oder vom Zinseszinseffekt profitieren. In diesem Fall erhöhen die angelaufenen Zinsen das Kapital, das sich im folgenden Jahr erneut verzinst.

Die gängigsten Sparmöglichkeiten, durch die Anleger Sparzinsen erhalten, sind das Sparbuch, das Tagesgeldkonto und das Festgeldkonto.

Um die Finanzkrise 2008/09 zu bewältigen, hat die Europäische Zentralbank im vergangenen Jahrzehnt die Zinsen schrittweise immer weiter gesenkt. Ziel der Zentralbank war es, das Wirtschaftswachstum zu fördern und die Inflation in die Nähe der Richtmarke von knapp unter 2 Prozent pro Jahr zu bringen. Mit der Zinsentscheidung vom 15. Dezember 2022liegt der wichtigste EZB-Zinssatz bei 2,5 Prozent.

Aktuelle Zinssätze der Europäischen Zentralbank (EZB)

Bezeichnung der

Zinssätze

Einlagefazilität /

Einlagezins

Hauptfinanzierungs-

geschäfte

Spitzenrefinan-

zierungsfazilität

Aktueller Zinssatz2,0 %2,5 %2,75 %Geschäftsbanken können damit...Geld über Nacht bei der EZB anlegenGeld gegen Sicherheiten bei der EZB leihenGeld über Nacht bei der EZB beschaffen

Leitzinsen und Zinssätze für Verbraucher

Im Dezember 2022 lässt sich sagen: Eine Reihe von Banken zahlt wieder deutlich mehr Zinsen, als dies in den vergangenen fünf bis sechs Jahren der Fall war. Kreditnehmer müssen dagegen bereits seit einigen Monaten tiefer in die Tasche greifen. Die Bauzinsen etwa sind in der ersten Jahreshälfte 2022 stark angestiegen und lagen im Oktober 2022 bereits über 4 Prozent. Zuletzt ging es aber wieder etwas nach unten: Für eine Baufinanzierung, bei der Dir die Bank also im Januar 2022 einen Zins von etwa 1,0 Prozent angeboten hat, verlangt sie im Dezember 2022 einen Zins von etwa 3,5 Prozent und mehr.

Das Zinsniveau für eine Immobilienfinanzierung hat sich also bereits deutlich verändert. Das liegt daran, dass die Bauzinsen nicht so stark von der Entwicklung der Leitzinsen abhängen. Stattdessen geht bei Baukrediten um die Zinserwartung für die nächsten 10 Jahre und mehr. Die Bauzinsen haben den Zinsanstieg also bereits vorweg genommen.

Die Guthabenzinsen sind im November 2022 bereits deutlich gestiegen. Beim Festgeld gibt es etwa Angebote von drei Prozent und mehr für drei Jahre. Als Sparer solltest Du deshalb auf Aktionsangebote einzelner Banken achten. Möchtest Du Geld also weitgehend ohne Zinsen, aber dafür sicher anlegen, solltest Du die Hinweise in unseren Ratgebern zu Festgeld und Tagesgeld beachten.

Aktuelle Maßnahmen und Entscheidungen der EZB

Am 15. Dezember 2022 hat der EZB-Rat einen weiteren, vierten Zinsschritt im Jahr 2022 beschlossen. Die Leitzinsen wurden jeweils um 50 Basispunkte angehoben, also 0,5 Prozentpunkte. Der EZB-Rat gab bekannt, dass er davon ausgehe, dass er die Zinsen "weiter deutlich anheben" wird, allerdings abhängig von der "Datenlage".

Bei den Anleihekaufprogrammen soll das zurückfließende Geld (die sogenannten Tilgungsbeiträge) ab Anfang März 2023 in einem "maßvollen und vorhersehbaren Tempo" reduziert werden. Im zweiten Quartal 2023 sollen die Bestände monatlich um 15 Milliarden Euro verringert werden. Die EZB kauft also weniger Anleihen an als auslaufen; sie verkürzt also erstmals wieder ihre Bilanz.

Ältere Zinsentscheidungen der EZB

Ende Oktober 2022 hatte der EZB-Rat die Leitzinsen 75 Basispunkte angehoben, also 0,75 Prozentpunkte. Bei den Anleihekaufprogrammen sollte das zurückfließende Geld (die sogenannten Tilgungsbeiträge) zunächst weiter wieder angelegt werden.

In der Ratssitzung im September 2022 wurden die Leitzinsen seit der Zinswende erstmals um 0,75 Prozentpunkte angehoben.

In der Ratssitzung vom 21. Juli 2022 hat der EZB-Rat die Zinswende für die Leitzinsen umgesetzt: EZB-Präsidentin Christine Lagarde verkündete eine Zinserhöhung um 0,5 Prozentpunkte. Über weitere Zinserhöhungen wird der EZB-Rat jeweils von Sitzung zu Sitzung entscheiden.

Die Anleihekaufprogramme sollen so fortgeführt werden, dass die EZB die Einnahmen aus fällig werdenden Anleiheprogrammen wieder investiert, beim Programm APP auf unbestimmte Zeit, beim Notprogramm PEPP mindestens bis Ende 2024.

In der Ratssitzung vom 9. Juni 2022 läutete der EZB-Rat die Zinswende für die Leitzinsen ein: EZB-Präsidentin Christine Lagarde kündigte an, dass es im Juli 2022 eine erste Zinserhöhung geben werde. Ein weiterer Zinsschritt werde dann im September 2022 folgen. Banken, Unternehmen und Verbraucher hatten also Gelegenheit, sich bereit im Anfang Juni auf die geänderte Zinsprognose einzustellen.

In der Ratssitzung vom 14. April 2022 hatte die EZB die Leitzinsen nicht verändert. Die EZB legte sich darauf fest, die Nettoankäufe von Vermögenswerten im dritten Quartal (also im Zeitraum zwischen Anfang Juli bis Ende September) einzustellen. Wertpapiere, die die Zentralbank im Rahmen des Ankaufprogramms APP erworben hat und die auslaufen, werde die Bank in vollem Umfang ersetzen. Änderungen der Leitzinsen sollen dann nach dem Ende der Nettoankäufe erfolgen.

Damit bereitete die EZB die nunmehr beschlossene Zinserhöhung für Juli 2022 bereits vor.

Auch in der Ratssitzung vom 10. März 2022 hatte der EZB-Rat die Leitzinsen nicht verändert. Der EZB-Rat ging davon aus, dass die Zinsen trotz der gestiegenden Inflation nicht unmittelbar steigen müssten, weil die Inflationsrate mittelfristig wieder den angestrebten Wert von 2 Prozent erreichen könnte.

Bei den Anleihekäufen verkündete der EZB-Rat, dass die Nettoankäufe im Rahmen des neuen Programms zum Ankauf von Vermögenswerten (APP)  im dritten Quartal 2022 enden sollten, sofern sich die mittelfristigen Erwartungen der EZB-Banker zur Inflation bestätigten. Damit war grundsätzlich ein erster Zinsschritt im Herbst 2022 möglich.

In den EZB-Sitzungen vom 16. Dezember 2021 und vom 3. Februar 2022 hatte es ebenfalls keine Änderungen der Leitzinsen gegeben. Allerdings wurde im Februar 2022 noch davon ausgegangen, dass das Anleihekaufprogramm APP im dritten Quartal 2022 noch fortgeführt wird. Geplant waren damals monatliche Ankäufe in der Höhe von 30 Mrd. Euro. 

Auch in den Sitzungen vom 28. Oktober 2021 und vom 9. September 2021 hatte der EZB-Rat die Zinsen unverändert gelassen. Der Rat hatte außerdem entschieden, dass die EZB weiterhin Vermögenswerte in Höhe von 20 Mrd. Euro im Monat ankaufen wolle. Das Pandemie-Notfallankaufprogramm (PEPP) sollte mindestens bis Ende 2022 weiter laufen, so hieß es im September.

Am 22. Juli 2021 hatte der EZB-Rat die Zinsen ebenfalls unverändert gelassen. Allerdings hatte er darauf hingewiesen, dass er das mittelfristige Inflationsziel von 2 Prozent nunmehr "symmetrisch" beurteile. Das bedeutet, dass die Inflation (gemessen am Harmonisierten Verbraucherpreisindex) vorübergehend auch leicht über dem Zielwert von 2 Prozent liegen kann.

In der Ratssitzung am 22. April 2021 hatte der EZB-Rat seine geldpolitische Einschätzung ein weiteres Mal bestätigt. Wie die Präsidentin der EZB, Christine Lagarde, damals mitteilte, ging der Rat davon aus, dass die Zinsen auf dem bisherigen oder einem niedrigeren Niveau bleiben sollten, "bis  wir feststellen, dass sich die Inflationsaussichten in unserem Projektionszeitraum deutlich einem Niveau annähern, das hinreichend nahe, aber unter 2 Prozent liegt".

In der Ratssitzung am 21. Januar 2021 hatte die EZB-Präsidentin sich zur Zinsentwicklung ganz ähnlich wie im April 2021 geäußert.

Die EZB hatte am 10. Dezember 2020 angekündigt, ihr Ankaufprogramm zur Bewältigung der Corona-Krise (Pandemic Emergency Purchase Programme – PEPP) um 500 Milliarden Euro aufzustocken. Damit stehen jetzt bis mindestens März 2022 insgesamt 1.850 Milliarden Euro zur Verfügung, um Staats- und Unternehmensanleihen in der EU aufzukaufen – und um damit für niedrige Zinsen bei der Rückzahlung zu sorgen.

Am 20. September 2020 beließ der Rat der EZB die Zinsen auf dem bestehenden Niveau.  Der Rat beschloss, das im Juni 2020 um 600 Milliarden Euro auf insgesamt 1.350 Milliarden Euro erweiterte Pandemie-Notfallankaufprogramm (Pandemic Emergency Purchase Programme – PEPP) fortzuführen. Diese weitere Lockerung der Geldpolitik soll dafür sorgen, dass sich Unternehmen und private Haushalte angesichts der Corona-Pandemie besser mit Geld versorgt werden. Das Kaufprogramm soll bis mindestens Ende Juni 2021 laufen.

Der EZB-Leitzins bleibt weiterhin solange auf dem niedrigen Niveau von 0 Prozent, bis sich das Inflationsziel  einem Niveau annähert, das „hinreichend nahe, aber unter 2 Prozent“ liegt.  Die EZB wird ab 2021 vier zusätzliche längerfristige Pandemie-Notfallrefinanzierungsgeschäfte anbieten. Diese sollen gegen Liquiditätsengpässe absichern und das Funktionieren des Geldmarkts während der Pandemie gewährleisten.

Am 12. März 2020 beließ der Rat der EZB die Zinsen ebenfalls auf dem alten Niveau. Allerdings verabschiedete der Rat einige Maßnahmen, mit denen sich die Geschäftsbanken der EU besser mit Liquidität versorgen können. So wurden angekündigt, dass die Zinssätze für die sogenannten „Longer-Term-Refinancing-Operations“ ab Juni 2020 um 25 Basispunkte unter der durchschnittlichen Zinsrate des Eurosystems liegen sollten. Die EZB vergünstigte also die langfristige Refinanzierung der Geschäftsbanken und subventionierte gleichzeitig die Marge für deren Kreditgeschäft.

Die erste Sitzung unter der EZB-Präsidentin Christine Lagarde am 12. Dezember 2019 brachte  keine Änderungen der Geldpolitik. Nach der zweiten Sitzung kündigte Christine Lagarde am 23. Januar 2020 an, dass die EZB ihre geldpolitische Strategie überprüfen wolle. Eine Veränderung bei den Zinssätzen gab es aber nicht.

Bis zum Juli 2019 äußerte sich die EZB außerdem regelmäßig dazu, wie lange sie die Zinsen voraussichtlich auf dem aktuellen Niveau halten wollte, zum Beispiel: „bis mindestens in die erste Hälfte 2020“ (so noch Ende Juli 2019). Eine solche Aussage fand sich in den Aussagen zur Sitzung vom 12. September 2019 nicht mehr. Stattdessen war die Rede davon, dass die Zinssätze „auf ihrem jetzigen Niveau“ bleiben werden, bis es eine „robuste“ Annäherung an die Zielinflation von 2 Prozent gebe. Diese Aussage fand sich auch in der Presseerklärung zu den geldpolitischen Beschlüssen vom 24. Oktober 2019.

Wie hoch sind die Sparzinsen zurzeit?

Der Durchschnittszins stieg von 0,05 Prozent (September 2021) aktuell auf 0,07 Prozent – Tendenz steigend. Werden die Angaben der rund 48 Anbieter im Tagesgeldvergleich herangezogen, liegt der durchschnittliche Zins sogar bei 0,17 Prozent (Zinssätze für Aktionen, z.

Wie viel Zinsen bekommt man bei 50000 Euro?

50.000 € bei der Bank anlegen Der Gewinn ist somit garantiert, da der Zinssatz zu Beginn festgelegt wird – mit etwa 1,2 % pro Jahr über 10 Jahre ist der Zuwachs jedoch überschaubar. Bei einer Laufzeit von 10 Jahren können Sie mit etwa 6.000 € Zinsen rechnen, wenn Sie 50.000 € anlegen.

Welche Bank hat die höchsten Sparzinsen?

Den höchsten Sparzins für's Tagesgeld gibt es bei der ING-DiBa AG mit 2,00 % im Jahr für 12 Monate. Beim Festgeldangebot ist aktuell die Crédit Agricole mit 3,00 % im Jahr für 24 Monate vorne. Der Höchstzins beim Festgeld liegt aktuell bei 3,30 % und beim Tagesgeld bei 2,00 % – Tendenz steigend.

Wie hoch sind die sparbuchzinsen bei der Sparkasse?

1,00 € Zinsertrag 0,02 % Rendite (p.a.)