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Katzen gehören zu den Tieren, die mit sehr wenig Wasser auskommen. Dennoch ist es bei den Hauskatzen oft problematisch, diese auch zu ausreichender Flüssigkeitsaufnahme zu motivieren. Dieses Verhalten hat seinen Ursprung bei den Vorfahren unserer Hauskatzen und deren Trinkverhalten. Sie waren Steppen- und Savannenbewohner und haben ihren Wasserbedarf hauptsächlich durch ihre Beutetiere gedeckt. Auch unsere Hauskatzen, die als Freigänger Mäuse und andere kleine Beutetiere fressen, nehmen in der Regel auf diese Weise ausreichend Flüssigkeit auf. Immerhin besteht eine Maus aus bis zu 70 % Wasser und der Rest ist Eiweiß, Fett, Knochen- und Knorpelsubstanz sowie Eingeweide samt Inhalt. Um sagen zu können, dass eine Katze zu wenig trinkt, müssen wir allerdings zuerst einmal wissen, in welcher Größenordnung der tägliche Flüssigkeitsbedarf überhaupt liegt: Eine Katze benötigt etwa 50 ml Flüssigkeit pro Kilogramm Körpergewicht am Tag. Das ergibt für eine ausgewachsene Katze mit einem Körpergewicht von 5 kg rund 250 ml Flüssigkeit. Eine zu geringe Trinkmenge bei Katzen erkennenFolgen von zu geringer Flüssigkeitsaufnahme können auf lange Sicht Nierenprobleme und andere Folgeschäden sein. Daher ist es für die Gesundheit und das Wohlbefinden Ihrer Katze sehr wichtig, auf eine ausreichende Flüssigkeitsaufnahme zu achten. Hinweise auf eine zu geringe Trinkmenge können Sie bei reinen Wohnungskatzen auch gut bei der täglichen Reinigung der Katzentoilette finden. Sehr fester bröckeliger Kot oder sehr wenige und eher kleine Urinbälle im Klumpstreu sollten Sie alarmieren. Wissenswert ist auch, dass Milch kein geeignetes Katzengetränk ist. Mal ganz abgesehen von ihrem hohen Kaloriengehalt, wird die aufgenommene Milch durch die hoch konzentrierten Magensäfte der Katze schlagartig zu festen Brocken im Magen und so schwer verdaubar. Außerdem können Katzen die in Milch enthaltene Laktose (Milchzucker) nicht verdauen und bekommen oft Durchfall. Wasserhaushalt bei reinen Wohnungskatzen – das Futter ist entscheidendBekommt die Katze ausschließlich Nassfutter, dann ist der Wasserbedarf in der Regel zum größten Teil gedeckt. Das meiste Nass- oder Feuchtfutter im Handel besteht zu etwa 80 % aus Feuchtigkeit. Da Stubentiger eigenständig nicht unbedingt gerne oder freiwillig aus einer im Zimmer stehenden Wasserschale trinken, muss diese bestimmte Kriterien erfüllen, damit sie für Katzen interessanter wird. 8 Tipps & Tricks zu Trinkstelle und Trinkverhalten:
Gastautorin: Madeline Streubel Passende Artikel
Inhalt 50 Gramm (31,80 € * / 100 Gramm)
Inhalt 50 ml (27,80 € * / 100 ml) Was tun wenn Katze nicht mehr trinkt?Wenn Ihre Katze nicht trinkt, können Sie sie dazu motivieren. Zeigen Sie ihr dafür immer wieder den Wassernapf. Um das Wasser schmackhafter und damit interessanter zu machen, können Sie es mit salzfreier Brühe oder Katzenmilch aromatisieren.
Warum trinkt meine Katze so wenig?Katzen haben daher gelernt, mit weniger Trinkwasser auszukommen und zu großen Teilen ihren Flüssigkeitsbedarf über Nahrung, also Fleisch, zu decken. Aus diesem Grund haben Katzen auch kein besonders ausgeprägtes Durstgefühl. Das kann problematisch werden, wenn die Katze infolgedessen zu wenig Wasser aufnimmt.
Was passiert wenn Katzen zu wenig trinken?Trinkt die Katze zu wenig, kann das zu Harnwegs- und Nierenerkrankungen und im schlimmsten Fall zum qualvollen Tod führen. Katzen brauchen ca. 50ml Wasser pro Kilo Körpergewicht am Tag. Dies ist jedoch nur ein Richtwert und kann von Katze zu Katze variieren.
Was mögen Katzen zum trinken?Probieren Sie aus, ob Ihre Katze lieber Metall, durchsichtiges Glas, Keramik oder Kunststoffe wie Melamin mag. Viele Katzen stehen generell nicht so auf stehendes Wasser. Sie bevorzugen es, fließendes frisches Wasser z.B. direkt aus dem Wasserhahn zu trinken und freuen sich über einen Katzenbrunnen.
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