Wie lange dauert ein doppelter Bandscheibenvorfall?

Hunderttausende in Deutschland betroffen: Bandscheibenvorfall kann jeden treffen - gerade ein Faktor erhöht das Risiko extrem

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Wie lange dauert ein doppelter Bandscheibenvorfall?

Getty Images/iStockphoto Ein Bandscheibenvorfall kann jeden treffen.

  • FOCUS-online-Autorin Monika Preuk

Aktualisiert am Montag, 28.06.2021, 06:50

Letztendlich ist es ein einziger Faktor, der das Risiko für Probleme mit den Bandscheiben massiv erhöht, sei es für Verschleiß, Vorwölbung oder Bandscheibenvorfall. FOCUS Online erklärt, welche Anzeichen es gibt und bei welchen „roten Flaggen“ innerhalb von sechs Stunden operiert werden muss.

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Sie halten einige Hundert Kilogramm aus – unsere Bandscheiben. Denn die 23 Abstandshalter und Stoßdämpfer zwischen den Wirbelkörpern an unserem Rücken sind enorm belastbar. Trotzdem verzeichnen Orthopäden pro Jahr knapp 200.000 behandlungsbedürftige Bandscheibenvorfälle. Allgemein leiden besonders die 35- bis 50-Jährigen unter Bandscheibenproblemen.

„Eine Belastung von bis zu 700 Kilopond (entsprechend 700 Kilogramm) drückt etwa auf die Bandscheiben der Lendenwirbel, wenn ein Getränkekasten falsch aus dem Kreuz hochgehoben wird“, erklärt Bernd Kladny, Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) und Chefarzt der Abteilung Orthopädie und Unfallchirurgie, m&i-Fachklinik Herzogenaurach.

Ermöglicht wird die hohe Belastbarkeit durch den fest-elastischen Gallertkern der Bandscheiben mit seinem hohen Wassergehalt, der von einem festen Faserring aus Kollagen umgeben ist. Der Ring verhindert, dass unter Belastung der Kern zwischen den Wirbelkörpern herausgedrückt wird.

Bandscheibenvorfall, Vorwölbung, Verschleiß – drei Bandscheibenprobleme

Falsche Bewegungen, etwa Bücken und sich dann in Drehung wieder aufrichten, kann Bandscheiben jedoch sozusagen aus der Bahn bringen. Der Faserring bekommt kleine Risse. Passiert das öfter, leckt er. Gewebe des Gallertkerns kann aus dem Faserring treten, es hat sich ein Bandscheibenvorfall (Prolaps) gebildet.

Vergleichbar ist das etwa mit einem gefüllten Krapfen: Wenn der Druck zu hoch ist, quillt auf der Seite die Füllung heraus. Bei Älteren ist das Risiko für Bandscheibenvorfall übrigens deshalb weniger hoch, weil die Bandscheiben mit fortschreitenden Jahren sozusagen trockener werden.

Hat sich die Bandscheibe dagegen nur etwas vorgewölbt und der Faserring ist nicht eingerissen, sprechen Ärzte von einer Protrusion, der zweiten krankhaften Veränderung der Bandscheibe. Allgemeine Verschleißerscheinungen sind als dritte Problematik zu nennen.

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Getty Images/iStockphoto

Warum ein Bandscheibenvorfall nicht immer Symptome macht

Bei Bandscheibenvorfall denkt jeder gleich an massive Rückenschmerzen und Hexenschuss. „Prinzipiell kann ein Bandscheibenvorfall ohne Symptome vorliegen“, sagt der Experte. Viele Betroffene hätten dadurch keine Probleme. So kann man sogar mehrere Bandscheibenvorfälle haben, merkt davon aber nichts. „Warum das so ist, dass der eine davon nichts spürt, der andere jedoch Schmerzen hat, weiß man noch nicht“, sagt der Chefarzt.

Kernspin-Untersuchungen von Menschen, die keine Rückenschmerzen hatten, zeigten, dass nur 40 Prozent von ihnen keinen krankhaften Befund an Wirbelsäule und Bandscheiben aufwiesen – also keinen Prolaps, keine Protrusion und keinen Verschleiß. Alle anderen hatten symptomlose Rückenveränderungen, etwa an den Bandscheiben.

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Typisches Symptom beim Bandscheibenvorfall

Gefährlich wird es erst, wenn sich durch den Austritt der Bandscheibe eine Entzündung mit Schwellung bildet und dadurch oder direkten Druck der Bandscheibe Nervengewebe beeinträchtigt wird. Dann kommt es typischerweise nicht nur zu Schmerzen im betroffenen Teil der Wirbelsäule, sondern auch im Gebiet, das der bedrängte Nerv versorgt. Die Schmerzen strahlen dann also beispielsweise in ein Bein aus, oft kommt es dort auch zu Gefühlsstörungen oder Muskelschwäche.

Dabei kann eine bis dahin symptomlose Bandscheibenvorwölbung durch falsche Belastung, eine ruckartige Bewegung plötzlich Probleme machen. „Gleichzeitig kommt es immer auch auf die individuell unterschiedlichen anatomischen Voraussetzungen an, also wie viel Reserveraum im Knochenkanal vorhanden ist, bis eine Einengung oder Schwellung zu Schmerzen führt“, berichtet der Professor.

Die wichtigste Ursache für Bandscheibenprobleme

Zu starke Belastungen der Wirbelsäule und Verdrehungen sind also häufig der Auslöser für akute Bandscheibenprobleme.

Ursache Nummer eins jedoch ist Bewegungsmangel. „Es heißt zu Recht: Sitzen ist das neue Rauchen“, stellt der Experte klar, denn der Mensch ist ein „Lauftier“ und kein Faultier.

Beim Sitzen werden nicht nur die Wirbelsäule und damit die Bandscheiben einseitig belastet, das gesamte Körpergewicht drückt auf sie. Stundenlanger, oft tagelanger Bewegungsmangel lässt die Bandscheiben sozusagen „verhungern“.

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imago/StockTrek Images

Bandscheiben brauchen Bewegung, sonst verhungern sie

Denn die Ernährung der Bandscheiben funktioniert nur über einen Wechsel von Be- und Entlastung, wie ihn Bewegung bietet. Der Gallertkern hat nämlich einen hohen Wassergehalt. „Bei Bewegung werden die Bandscheiben schwammartig ausgedrückt und können sich dann nachts im Liegen wieder aufpumpen“. Deshalb ist man abends nicht nur ein bisschen kürzer als morgens, sondern auf diese Weise wird die Bandscheibe ihre Schlackenstoffe wieder los und kann aus der Umgebung neue Nährstoffe aufnehmen.

Doch Bewegung hat für die Wirbelsäule und die Bandscheiben eine zweite, wichtige Funktion: Training baut Muskeln auf. Bernd Kladny vergleicht die Wirbelsäule mit einem Segelschiff: „Sind an die Masten einfach Segel gehängt, kippt alles zusammen – erst Wanten und Spanten sorgen für Stabilität, ähnlich wie die Muskeln.“ Mit starken Muskeln kann die Wirbelsäule auch massiven Belastungen trotzen, wie das etwa im Leistungssport der Fall ist.

Bandscheibenprobleme verschwinden manchmal von selbst

Ebenso beeindruckend ist die natürliche Fähigkeit der Selbstheilungsprozesse bei einer Bandscheibenvorwölbung oder einem Prolaps. „So kann etwa der ausgetretene Teil des Gallertkerns mit der Zeit eintrocknen und drückt dadurch nicht mehr auf Nerven“, erklärt der Experte. Das Ganze vernarbt und die Schmerzen verschwinden.

Wichtig ist dann jedoch, so betont er nochmals, die Wirbelsäule durch Muskelaufbau zu stärken – eine der wichtigsten Aspekte auch bei der Therapie von Bandscheibenerkrankungen und der wichtigste für die Prävention.

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Therapie bei Bandscheibenvorfall

Häufig sind die Beschwerden jedoch so ausgeprägt, dass eine Therapie nötig ist. Dabei steht die Behandlung von Schmerz und Entzündung im Vordergrund, also orale Schmerzmittel und entzündungshemmende Medikamente, bis hin zu Kortison. Anders als bei nicht spezifischen Rückenschmerzen, zu deren Behandlung der Orthopäde immer auch zuerst Bewegung empfiehlt, „dürfen bei einem Bandscheibenvorfall, wenn der Nerv in Mitleidenschaft gezogen ist, zuerst keine schmerzprovozierenden Bewegungen ausgeführt werden“, warnt der Chefarzt.

Das ist wichtig, damit kein Teufelskreis aus Schmerz und Muskelverspannung entsteht. Sinnvoll dagegen ist Krankengymnastik, die gezielt den Schmerz sogar lindern kann.

Helfen diese Maßnahmen nicht ausreichend, kann der Arzt die Schmerzmedikamente auch lokal per Injektion an die Bandscheibe verabreichen oder, für hohe Wirksamkeit, in die Vene. Die Injektionen können unter Bildkontrolle besonders gezielt gesetzt werden. Diese Therapien lassen sich meist ambulant durchführen. Bei besonders schweren Fällen ist prinzipiell eine stationäre Behandlung möglich.

Drei Alarmzeichen für gefährlichen Bandscheibenvorfall

Ganz anders ist die Vorgehensweise und Behandlung, wenn es zu folgenden Symptomen kommt, so genannten roten Fahnen, also Alarmzeichen:

  1. Blasenstörungen
  2. Stuhlgang kann nicht kontrolliert werden
  3. schwerwiegende Muskellähmungen (Muskeln gehorchen nicht mehr)

„Diese Symptome finden sich glücklicherweise sehr selten, müssen dann aber innerhalb von sechs Stunden von einem Arzt abgeklärt werden und gegebenenfalls sofort zu einer Operation führen“ stellt der Chefarzt klar. Dieses Zeitfenster ist entscheidend. Denn wird zu lange gewartet, könnte der betroffene Nerv unwiderruflich geschädigt bleiben.

Das bedeutet, beispielsweise den kassenärztlichen Notdienst zu fragen oder sich in die nächste Klinik fahren zu lassen. Dort muss rasch untersucht werden, woher die Beschwerden kommen. Radiologische Diagnostik und Schnittverfahren wie MRT und CT geben genau Aufschluss. Bestätigt sich der Verdacht, dass es sich um einen Prolaps handelt, er einen Nerv beeinträchtigt und dies Ursache der oben aufgeführten Symptome ist, wird sofort eine Operation durchgeführt.

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Operation bei Bandscheibenvorfall

Je nach Diagnose und Ergebnis der bildgebenden Verfahren entfernt der Arzt mikrochirurgisch den ausgetretenen Teil des Gallertkerns. Das entlastet den bedrängten Nerv sofort. Die Betroffenen haben oft schon am nächsten Tag kaum noch Beschwerden.

Häufig ist jedoch nicht nur die Bandscheibe betroffen, sondern es liegen noch weitere Veränderungen vor, etwa ein zu enger Knochenkanal oder Verschleißerscheinungen der Gelenke. Dann kann beispielsweise eine Versteifung sinnvoll sein, wobei Platzhalter zwischen den Wirbeln gesetzt werden. „Hier gibt es vielfältige Bausteine der Therapie, die sich ergänzen und austauschen lassen“, berichtet der Experte.

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Bandscheibenprothesen noch keine Lösung

Vom Bandscheibenersatz (Prothese), also der künstlichen Bandscheibe, hält er vor allem im Lendenwirbelbereich wenig. „Dieser Abschnitt der Wirbelsäule ist extremen Belastungen ausgesetzt und es wurde bis jetzt nichts gefunden, was Biomechanik, Körperverträglichkeit und Belastung auf Dauer so gut ersetzen kann wie eine natürliche Bandscheibe“, urteilt er ganz ehrlich.

Operation kann Behandlungszeit verkürzen, aber...

Die Operation ist jedoch nicht nur der oben beschriebenen Notfallsituation vorbehalten. Sind die konservative Behandlung und die Injektionstherapie wenig erfolgreich oder dauern zu lange, ist die OP ebenfalls eine Therapieoption.

 

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Letztendlich liegt die Entscheidung beim Patienten: Wünscht er den raschen Erfolg und nimmt er die Operationsrisiken in Kauf wie Infektion und später womöglich Vernarbung und dadurch wieder Rückenprobleme, oder wählt er den längeren Weg über Medikamente und Bewegungstherapie?

Gute und schlechte Sportarten für die Bandscheiben

Stichwort Bewegung: Ganz egal, ob die Behandlung von Bandscheibenproblemen konservativ erfolgte oder mit einer Operation, sollte in Zukunft regelmäßig Sport auf dem Programm stehen. Aber es muss der richtige sein. Ungeeignet sind Sportarten, bei denen wir ins Hohlkreuz fallen und Belastungen schwer kontrollierbar sind, etwa Tennis, Squash, Badminton, Volleyball.

„Dagegen ist so gut wie jede andere Form der Bewegung sinnvoll, gezieltes Muskeltraining ist ideal, aber auch Walking, Nordic Walken, Schwimmen oder Schilanglauf, weil das die gesamte Muskulatur stärkt“, legt Bernd Kladny ans Herz. Es muss ja nicht das Fitnessstudio sein oder feste Regeln mit dreimal pro Woche eine Stunde Sport, auch wenn das optimal wäre. Bewegung ohne Stress, die am besten auch noch Spaß macht ist ideal und hat nebenbei weitere positive Effekte für Ihre Gesundheit – stärkt Gedächtnis und Herz, hält die Blutgefäße elastisch und baut Fettdepots ab.

 

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Leser-Kommentare (23)

Bei den folgenden Kommentaren handelt es sich um die Meinung einzelner FOCUS-online-Nutzer. Sie spiegeln nicht die Meinung der Redaktion wider.

Montag, 28.06.2021 | 07:29 | Ferushda Ylmaz  | 1 Antwort

Verschwindet eben nicht von selbst!

Mein Vater war Bauhandwerker. Er hat sein Leben lang immer schwer tragen und in schädlichen Zwangshaltungen arbeiten müssen. Mit 55 war sein Rücken kaputt. In Rente durfte er deswegen trotzdem nicht, er wurde gezwungen bis 65 durchzumachen und Schmerzmittel zu schlucken. Anfang 60 hatte er zwar keine Rückenschmerzen mehr, aber der Rückenschaden ist nicht verschwunden! Vielmehr waren bei zwei Wirbeln seine Bandscheiben komplett weg. Es rieb Knochen auf Knochen und die Knochen sind dann zusammengewachsen. Sein Rücken wurde somit steif. Er hatte dann zwar keine Schmerzen mehr, konnte sich aber nicht mehr richtig bewegen! Bandscheibenvorfälle und andere Rückenschäden verschwinden also nicht mit der Zeit einfach, sondern der Rücken versteift. Dann kann man sich gar nicht mehr bewegen.

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  • Montag, 28.06.2021 | 10:47 | Andreas Kalle

    Ausgleich

    Wer schwer tragen muss bei der Arbeit, arbeitet meist sehr einseitig. Man braucht einen Ausgleich. Im Artikel steht es ja schon: Muskelaufbau. Und der kommt nicht vom schweren Buckeln! Ein Büromensch muss das gleiche machen, damit die Bandscheiben nicht "verhungern". Ich kenne einige, die Probleme haben. Und zwar genau, weil sie einfach nichts dagegen tun außer Tabletten schlucken.

Weitere Kommentare (10)

Montag, 28.06.2021 | 07:00 | Walter Goetze

Bandscheibe, das unbekannte Wesen

Da musste ich als nicht körperlich arbeitender Mann erst 64 Jahre alt werden, um Bekanntschaft zu machen mit einem Bandscheibenvorfall. 2018 war eine Versteifung von 2 LWS Bandscheiben notwendig, als Souvenir blieben fast nicht mehr messbare Nervenströme im Linken Bein zurück. In diesem März eine Notfall OP, wieder war eine Bandscheibe kaputt, ich klappte ohne Grund einfach zusammen. Wieder ein Spacer, verbunden mit den 2 anderen, in der sofort im Anschluss gemachten Reha lernte ich wieder zu gehen. Was hätte man denn nach Ansicht dieses Experten bei mir machen sollen?

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Montag, 22.06.2020 | 09:02 | Christian Krocker

Wie alt ist denn dieser Artikel?

"Kilopond" ist seit Jahrzehnten abgeschafft. Gewichtskraft wird immer in Newton (N) angegeben. Gewichtskraft = Masse * Beschleunigung. Auf der Erde ca. der Faktor 9,81 Meter pro Sekunde zum Quadrat. Das lernt man eigentlich schon in der Schule. ;-)

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Montag, 22.06.2020 | 08:44 | Stefan Bauer

Wenn schon beschriftete Bilder benutzt werden ...

... dann doch bitte nicht die billigsten Stock-Images wählen, sondern vielleicht welche mit deutscher statt englischer Beschriftung. So kann man damit kaum etwas anfangen. Danke.

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Montag, 22.06.2020 | 06:51 | müller lisa

Ich kenne

Bodybuilder, die bei der Krankengymnastik vor Anstrengung fast geweint haben. Wichtig gegen Bandscheibenvorfall sind die unteren Rückenmuskeln. Die zu trainieren nennt man in den Kreisen Schwangerschaftsgymnastik. Sieht doof aus und bringt keine vorzeigbaren Muskelpakete hervor. Wirkt aber hervorragend bei einem Vorfall und danach.

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Freitag, 03.04.2020 | 14:51 | Karl-Hermann Blome

Es doch

Humbug was da alles geschrieben steht, ich habe schon seit 10 Jahren Rückenschmerzen mir konnte bis jetzt kein Arzt helfen. Da redet der Stundenlang aber es bringt mir nichts aber Ihm Geld.

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Sonntag, 05.01.2020 | 06:33 | Michaela Czepok

Als physeo

Kann ich sagen das zu mir Leute kommen mit Bandscheiben Problematik die essen sitzen und liegen und dann eine Massage wünschen ....beim Turnen stellen diese Leute fest das sie nicht Mal das Bein angeben können ....viele kommen dann zur 2. Behandlung nicht mehr da ihnen Übungen zu anstrengend sind ......man muss eine enorme Anstrengung aufbringen die Leute zu überzeugen Muskeln aufzubauen die erschreckender Weise null vorhanden sind .....andere Bandscheibenschäden sind gewisse Berufsgruppen ...Altenpflege usw dort muss ein zu viel an Muskelmasse durch Aufbau anderer Muskeln ersetzt werden und Entlastung her statt Sport ....es ist eine Volkskrankheit die einen arbeiten sich krank die anderen chillen sich krank

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Samstag, 04.01.2020 | 22:14 | Michael Städtler

Thaimassagen

Gehe seit über einem Jahr regelmäßig zur Thaimassage da wurde alle mal zurechtgerückt und gelockert, mann fühlt sich total leicht und unverkrampft danach.

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Samstag, 04.01.2020 | 21:56 | Maier Sepp  | 1 Antwort

Falsches Heben

Leider wird hier im Artikel vom "Falschen Heben" geschrieben. Aktuelle Studien zeigen lediglich eine Druckdifferenz im Bereich der Bandscheibe von 4% zwischen Heben mit rundem Rücken und Heben mit geradem Rücken. Im Gegenzug hierzu kann die Angst vor "falschen Bewegungen" Beschwerden begünstigen. Ein protektiver Effekt durch Heben mit "geradem Rücken" konnte nicht gezeigt werden.

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  • Montag, 28.06.2021 | 07:32 | Ferushda Ylmaz

    Es heißt außerdem lüpfen, nicht heben

    Heben ist alles, nur nicht fallen lassen. Wenn ich z.B. einen Bierkasten in die Höhe bekommen möchte, muss ich ihn lüpfen oder anlüpfen und nicht nur heben. Wenn ich mich nur am Kasten hebe, dann bewegt er sich nicht. Also wie gesagt, man muss einen Gegenstand lüpfen.

Mittwoch, 30.10.2019 | 11:35 | Thilo Schmitt  | 1 Antwort

Nur im Lendenwirbelbereich?

DerArtikel behandelt nur die Bandscheiben Protrusion und die Bandscheibenvorfälle im Lendenwirbelbereich - Beides gibt es jedoch an der ganzen Wirbelsäule, sehr oft durch die Bildschirmarbeit im Halswurbelbereich.

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  • Sonntag, 05.01.2020 | 00:46 | Walter Neumeier

    Sorry

    wo steht das, das es sich bei den hier aufgefuehrten Krankheiten und Sympthomen nur um Bandscheibenvorfall im Lendenbereich handelt? Der Artikel bezieht sich sehr wohl auf die gesamte Wirbelsaeule.

    Wie lange dauert die akute Phase bei Bandscheibenvorfall?

    Bei einem Bandscheibenvorfall erfolgt zunächst in der Akutphase die Ruhigstellung und Schonung des Rückens für zwei bis vier Tage. Begleitend werden Schmerzmittel eingenommen, um die akuten Schmerzen zurückzudrängen. Nach der akuten Phase heißt es: Bewegung – Bewegung – Bewegung!

    Wie lange dauert es bis man nach einem Bandscheibenvorfall wieder fit ist?

    Meistens erholt man sich von solchen Beschwerden innerhalb von etwa sechs Wochen. Bis dahin reicht es oft aus, die Schmerzen zu lindern und so gut es geht aktiv zu bleiben. Häufig wird auch physiotherapeutisch behandelt.

    Kann man zwei Bandscheibenvorfall bekommen?

    So kann man sogar mehrere Bandscheibenvorfälle haben, merkt davon aber nichts. „Warum das so ist, dass der eine davon nichts spürt, der andere jedoch Schmerzen hat, weiß man noch nicht“, sagt der Chefarzt.

    Wie lange halten die Schmerzen bei einem Bandscheibenvorfall an?

    Ein Bandscheibenvorfall kann sehr unangenehm sein. Die Beschwerden lassen aber bei den meisten Menschen innerhalb von sechs Wochen von selbst nach.