Wie lange dauert es bis Corona Symptome abklingen?

Was muss ich als Erstes tun, wenn ich Symptome habe?

Man sollte zu Hause bleiben, um niemanden anzustecken. Wer nicht alleine wohnt, sollte ganz besonders die AHA-L-Regeln einhalten: Abstand einhalten, Hygieneregeln beachten, Maske tragen, lüften.

Zudem sollte man sich von einem Arzt oder einer Ärztin telefonisch beraten lassen und das weitere Vorgehen mit ihm oder ihr abstimmen. Auf keinen Fall sollte man ohne vorherige telefonische Anmeldung eine Arztpraxis aufsuchen.

Und wenn ich keinen Hausarzt habe?

Wer keine Hausärztin oder Hausarzt hat, kann sich auch beim Patientenservice der Kassenärztlichen Vereinigungen unter der Telefonnummer 116 117 melden. In Notfällen, zum Beispiel bei akuter Atemnot, sollte man die Notfallnummer 112 wählen.

Wie kann ich mir bei einer Erkrankung Erleichterung verschaffen?

"Wichtig ist Ruhe", sagte Monika Baaken vom Hausärzteverband Nordrhein dem WDR. Dazu gehöre auch viel Schlaf. "Allerdings sollte man nicht den ganzen Tag nur liegen, sondern sich auch bewegen, damit der Kreislauf in Schwung bleibt." Dabei helfe auch Frischluft bei geöffnetem Fenster.

Wer sich entscheidet, trotz Infektion im Homeoffice zu arbeiten, sollte darauf achten, sich nicht zu sehr zu fordern, meint Baaken. Ihre Empfehlung: sich weniger Aufgaben zumuten und mehr Ruhepausen einlegen.

Außerdem solle man viel trinken, so Baaken. "Entweder Tee oder Wasser, aber keinen Alkohol."

Darf ich Medikamente nehmen?

Wer Kopf- oder Gliederschmerzen hat, kann Medikamente wie Paracetamol oder Ibuprofen einnehmen. "Dabei muss man sich aber ungedingt an die vorgeschriebenen Mengen halten", sagte Baaken weiter. "Wenn keine Besserung eintritt, muss man sich an einen Arzt wenden."

Was kann ich bei Atemproblemen tun?

Bei leichten Atemproblemen kann Sitzen für Erleichterung sorgen. "Wichtig ist, dass dabei ruhig ein- und ausgeatmet wird", so Baaken. Falls sich die Symptome aber verstärken, sei auf jeden Fall ein Arzt zu verständigen. "Das gilt auch, wenn Angstsituationen auftreten."

Auf die Frage, ob es sinnvoll ist, mit einem Pulsoximeter die Sauerstoffsättigung im Blut zu kontrollieren, sagte die Sprecherin des Hausärzteverbands Nordrhein: "Das ist im Einzelfall mit einem Arzt abzusprechen."

Wie lange dauert die Erkrankung?

Das kann von Mensch zu Mensch verschieden sein. Eine milde Covid-19-Erkrankung ist in der Regel nach zwei bis drei Wochen überstanden.

Wie lange man sich bei einer Infektion isolieren muss, erfahren Sie unter diesem Link:

Was ist COVID-19 und was passiert bei einer Corona-Infektion?

Im Dezember 2019 wurde das Virus „Severe acute respiratory syndrome coronavirus type 2“, kurz SARS-CoV-2, erstmals identifiziert. Mittlerweile ist der Erreger weltweit verbreitet. Das Virus gehört zur Gruppe der Coronaviren, zu denen noch weitere Viren zählen, die beim Menschen verschiedene, meist harmlose Erkältungskrankheiten verursachen.

Was sind die häufigsten Symptome von COVID-19?

Wenn man sich mit SARS-CoV-2 infiziert und erkrankt, heißt die Erkrankung COVID-19. Zu den häufigen Krankheitszeichen von COVID-19 zählen Husten, Fieber, Schnupfen, Halsschmerzen, Kopf- und Gliederschmerzen und allgemeine Schwäche. Störungen des Geruchs- und/oder Geschmackssinns, die bei früheren Varianten beobachtet wurden, treten bei der Omikron-Variante aktuellen Beobachtungen zufolge seltener auf. Auch Magen-Darm-Beschwerden können vorkommen. Bei schweren Verläufen leiden die Patientinnen und Patienten unter Atemnot, bei sehr schweren Verläufen kommt es zu einer Lungenentzündung. Sollte Atemnot auftreten, sollte diese ärztlich abgeklärt werden, um eine Lungenentzündung oder andere schwerwiegende Ursache auszuschließen.“

Verschiedene Verläufe von COVID-19

Eine Infektion mit SARS-CoV-2 kann unterschiedlich verlaufen. Ein Teil der Infektionen verläuft ohne Symptome (asymptomatisch). Wenn es zu Beschwerden kommt, sind diese häufig wenig spezifisch und variieren stark. Häufig verursacht die Omikron-Variante leichtere Symptome, die in der Regel nach einigen Tagen oder nach ein bis zwei Wochen abklingen. SARS-CoV-2 bzw. die Omikron-Variante kann aber auch zu schweren und lebensbedrohlichen Verläufen mit verschiedenen Komplikationen führen. Ältere und insbesondere hochaltrige Menschen sind besonders betroffen, aber auch Jüngere und Menschen ohne Vorerkrankungen können schwer erkranken. Bestimmte Personengruppen haben ein erhöhtes Risiko für einen schweren COVID-19-Verlauf. Dazu gehören:

  • ältere Personen,
  • immungeschwächte Personen (durch Grunderkrankungen wie Krebs oder Immunschwäche),
  • Personen mit bestimmten Vorerkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems (z. B. koronare Herzerkrankung und Bluthochdruck), chronischen Lungenerkrankungen (z. B. COPD), chronischen Nieren- und Lebererkrankungen, neurologisch-psychiatrischen Erkrankungen, Diabetes,
  • Männer,
  • Menschen mit starkem bis sehr starkem Übergewicht,
  • Schwangere,
  • Menschen mit Down-Syndrom (Trisomie 21),

Wie Sie sich bestmöglich vor einer Infektion schützen können, erfahren Sie in unserer Checkliste.

SARS-CoV-2 zirkuliert weiterhin stark in der Bevölkerung: Die aktuell dominante Omikron-Variante verbreitet sich deutlich schneller und effektiver als alle bisherigen Varianten. Das Risiko für eine Ansteckung ist am höchsten, wenn Menschen in geschlossenen Räumen zusammenkommen.

Eine Infektion mit der Omikron-Variante führt zwar nicht mehr so häufig zu schweren Erkrankungen und Todesfällen wie in den vorherigen Infektionswellen, die durch andere Virusvarianten verursacht wurden. Dennoch sind vor allem ältere Menschen, Menschen mit Vorerkrankungen und Menschen mit einem unzureichenden Immunschutz weiterhin gefährdet.

Aber: Mit einer Grundimmunisierung und insbesondere einer Auffrischungsimpfung können schwere oder tödliche COVID-19-Verläufe bestmöglich verhindert werden.

Die aktuelle Risikobewertung des Robert Koch-Instituts ist hier abrufbar.

Welche Langzeitfolgen gibt es?

Eine Infektion mit SARS-CoV-2 kann ganz unterschiedlich verlaufen und unter Umständen auch Wochen und Monate später noch mit Beschwerden einhergehen oder zu neuen Symptomen führen. Experten unterscheiden zwei Begriffe für Langzeitfolgen nach einer Ansteckung:

Als Long COVID bezeichnet man gesundheitliche Beschwerden, die nach einer Ansteckung mit dem Coronavirus über die akute Krankheitsphase von vier Wochen hinaus fortbestehen oder wieder auftreten.

Zu Long COVID gehört auch das Post-COVID-Syndrom. Man spricht vom Post-COVID-Syndrom, wenn Long COVID-Beschwerden nach drei Monaten noch bestehen und mindestens zwei Monate lang anhalten oder wiederkehren.

Experten kennen Langzeitbeschwerden seit fast 100 Jahren von anderen Bakterien-, Pilz- oder Viruserkrankungen wie zum Beispiel dem Pfeifferschen Drüsenfieber oder der Spanischen Grippe. In Bezug auf COVID-19 steht die Wissenschaft aber noch am Anfang. Langzeitfolgen kann jeder entwickeln, der sich mit SARS-CoV-2 angesteckt hat. Beobachtungen zufolge gibt es aber einige Risikofaktoren für Langzeitfolgen. Dazu gehören unter anderem ein schwerer Krankheitsverlauf und Vorerkrankungen. Im Zusammenhang mit Long COVID sind vielfältige Symptome beschrieben worden. Wer welche Langzeitsymptome entwickelt, können Expertinnen und Experten nicht vorhersagen. Zu den häufigen Langzeitsymptomen zählen chronische Erschöpfung (Fatigue), Husten, Kurzatmigkeit, Fieber, Konzentrationsstörungen und Gedächtnisprobleme („brain fog“).

Mehr Informationen zu Long COVID erhalten Sie in diesem Artikel.

Wie viele Menschen sind von Long COVID betroffen?

Aktuell sind weder die Ursachen, das Risikoprofil der Betroffenen, die möglichen Symptome, noch die Verläufe vollständig erforscht. Die Häufigkeit von Long COVID ist zwar bereits in vielen Studien untersucht worden, doch die Ergebnisse sind sehr unterschiedlich, je nachdem, wer wie lange nachbeobachtet wurde und welche Beschwerden in der Studie erfasst werden konnten. Es zeigt sich jedoch, dass Erwachsene, die wegen COVID-19 im Krankenhaus behandelt wurden, sehr viel häufiger an Langzeitfolgen leiden als Erwachsene, deren COVID-19-Erkrankung keinen Krankenhausaufenthalt erforderte. Wichtig ist auch, dass sich viele Symptome über die Zeit zurückzubilden scheinen.

Eine vollständige Impfserie scheint nach aktuellem Wissensstand Langzeitsymptome zu mildern, sofern die Impfungen vor der Infektion erfolgt sind. Es gibt auch Hinweise, dass sich verschiedene Virusvarianten unterschiedlich auf die Häufigkeit von Long COVID auswirken. Derzeit lässt sich noch nicht sicher abschätzen, wie häufig Long COVID und das Post-COVID-Syndrom insgesamt sind und wie groß der Anteil der betroffenen Menschen ist, die eventuell bleibende Einschränkungen ihrer Gesundheit und Lebensqualität dadurch erfahren[Töx3] . Erste Daten weisen darauf hin, dass das Risiko für Long COVID auch nach Infektion mit der Omikron-Variante nicht unterschätzt werden darf.

Mehr zum aktuellen Wissensstand zu Long COVID erfahren Sie auf dem Infoportal der BZgA.

Erkältungen, Grippe, COVID-19: Was ist der Unterschied?

Atemwegserkrankungen werden von vielen verschiedenen Viren, seltener auch von Bakterien, ausgelöst. Meistens verlaufen sie leicht und werden im Allgemeinen als (mehr oder weniger starke) „Erkältungen“ bezeichnet. Eine große Zahl verschiedener Atemwegsviren, die Infektionen der oberen Atemwege verursachen, aber auch Grippeviren (Influenzaviren) und SARS-CoV-2 können mit einer ähnlichen Symptomatik auftreten. Grippe- (oder Influenza-)Viren und SARS-CoV-2 können aber häufiger als diese „üblichen Atemwegsviren“ zu schwereren, und evtl. auch tödlichen Erkrankungen führen. Viele Atemwegsviren, aber auch Grippe(Influenza)-Viren und SARS-CoV2 können ähnliche Symptome hervorrufen. Influenzaviren und SARS-CoV-2 dagegen führen allerdings häufiger zu schwereren und eventuell tödlichen Verläufen.

Die ersten SARS-CoV-2-Varianten haben – vor allem, als es die Impfung noch nicht gab – noch deutlich häufiger zu schweren bzw. schwer behandelbaren Erkrankungen Verläufen mit langem Krankenhausaufenthalt und teilweise tödlichem Ausgang geführt (auch deutlich häufiger als Grippeviren). Seit Auftreten der Omikron-Variante sind diese schweren Verläufe viel seltener geworden. Das hat damit zu tun, dass sich Mensch und Virus aufeinander eingestellt haben. Inzwischen sind sehr viele Menschen geimpft und/oder haben bereits eine oder mehrere Infektionen durchgemacht (und ihre Immunabwehr ist somit besser „gewappnet“).“), während das Virus nicht mehr so krankmachend zu sein scheint. Dennoch ist eine weiteres lückenloses Monitoring des Infektionsgeschehens notwendig, da sich die Viren in unvorhersehbarer Weise weiterentwickeln (mutieren) können und es wieder zu neuen, eventuell auch schwereren COVID-19-Erkrankungswellen kommen kann.

Auch Influenzaviren lösen Erkrankungswellen aus, die meist von Januar bis April andauern und von Jahr zu Jahr unterschiedlich schwer verlaufen können. Die Grippewelle 2017/18 zählt mit geschätzt rund 25.000 Todesfällen zu den schwersten der letzten Jahrzehnte. In den Wintern 2020/21 und 2021/22 ist es zu keiner Grippewelle gekommen: Infektionsschutzmaßnahmen wie Kontaktreduktion, Abstand halten und Maske tragen, die während der COVID-19-Pandemie ergriffen wurden, haben die Ausbreitung von Influenzaviren verhindert. Auch gegen Influenza kann man sich impfen lassen. Eine Impfung wird insbesondere Risikogruppen (Menschen ab 60 Jahren, chronisch Kranken, Schwangeren), aber auch weiteren Gruppen empfohlen. Informationen zu Influenza und zur Influenza-Schutzimpfung sind bei der BZgA abrufbar.

Wie lange dauern die Symptome bei Omikron?

Untersuchungen zu den derzeit in Deutschland vorherrschenden Omikron-Virusvarianten weisen auf eine kürzere Inkubationszeit hin (Median drei Tage).

Wie lange ist man nach Corona noch schlapp?

Wie lange dauern die Beschwerden an? Die Dauer der Beschwerden durch das Erschöpfungssyndroms (Fatigue) nach einer Corona-Infektion ist unterschiedlich. Betroffene berichten in der Regel über Wochen und Monaten, in denen sie dauernd müde und erschöpft sind.

Wie lange könnte man bei einer milden Covid 19 Erkrankung nach Beginn der Krankheitszeichen noch ansteckend sein?

Bei milder bis moderater Erkrankung geht die Ansteckungsfähigkeit zehn Tage nach Beginn der Krankheitszeichen deutlich zurück. Bei schweren Erkrankungen und bei Vorliegen einer Immunschwäche können die Betroffenen auch noch wesentlich länger ansteckend sein.

Was hilft gegen Omikron Symptome?

Rezeptfreie Medikamente gegen Omikron-Symptome Bei Fieber oder Kopfschmerzen helfen etwa Medikamente wie Paracetamol oder Ibuprofen. Abschwellende Nasensprays oder -tropfen verschaffen den Schleimhäuten Erleichterung, sollten aber höchstens eine Woche eingenommen werden.