Wie sieht eine betriebserlaubnis für e-scooter aus

Wenn Sie einen E-Scooter fahren wollen, müssen Sie in den meisten Fällen selber keine Straßenzulassung beantragen. Denn meistens erledigt das der Hersteller für Sie. Das ist jedoch nicht immer der Fall. Wie Sie eine Zulassung erhalten und was die Voraussetzungen dafür sind, verraten wir Ihnen hier.

Wie sieht eine betriebserlaubnis für e-scooter aus

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Straßenzulassung für E-Scooter beantragen - Voraussetzungen

Damit ein E-Scooter im Straßenverkehr benutzt werden darf, benötigt dieser eine Straßenzulassung. Dafür gibt es genaue Vorschriften.

  • So muss der E-Scooter unbedingt über eine Halte- und Lenkstange verfügen, um eine Straßenzulassung bekommen zu können.
  • Eine weitere Voraussetzung betrifft Verkehrssicherheit des Fahrzeugs. Das heißt, es muss - wie ein Fahrrad - ein Vorder- und Rücklicht, eine Klingel und zwei funktionierende Bremsen besitzen.
  • Des Weiteren darf die Höchstgeschwindigkeit nicht mehr als 20 km/h und die Maximalmasse ohne Fahrer nicht 55 kg überschreiten.
  • Wenn all diese Voraussetzungen erfüllt sind, können Sie eine Straßenerlaubnis bei der zuständigen Zulassungsbehörde beantragen. Eine Prüfbehörde kontrolliert dann Ihr Fahrzeug und erstellt ein Gutachten, welches Sie der Zulassungsstelle vorlegen.
  • Beachten Sie außerdem, dass Sie Ihren E-Scooter versichern müssen, wenn er eine Straßenzulassung besitzt.
  • In den meisten Fällen ist das selbstständige Beantragen der Zulassung jedoch nicht nötig, da gekaufte oder geliehene E-Scooter bereits eine allgemeine Betriebserlaubnis haben.
  • Achten Sie deswegen beim Kauf darauf, dass in der Beschreibung "StVZO-konform" vermerkt ist.
  • Auf dem deutschen Markt gibt es viele E-Scooter Modelle mit Straßenzulassung. Möchten Sie sich keinen kaufen, können Sie Sharing-Angebote für E-Scooter nutzen.

Wie sieht eine betriebserlaubnis für e-scooter aus

Das selbstständige Beantragen einer Straßenzulassung für einen E-Scootern ist oft nicht nötig. imago images / SKATA

Fahren mit dem E-Scooter: Das müssen Sie beachten

Seit dem 15. Juni 2019 dürfen Sie sich mit den elektrischen Kleinstfahrzeugen auf deutschen Straßen fortbewegen. Beim Fahren eines E-Scooters müssen Sie einige Dinge beachten.

  • Das Mindestalter zum Fahren von E-Scootern beträgt 14 Jahre, wobei viele Leihanbieter ein vertragliches Mindestalter von 18 Jahren vorschreiben.
  • Für das Benutzen von Scootern, deren Höchstgeschwindigkeit 20 km/h beträgt, benötigen Sie keinen Führerschein.
  • Im Gegensatz zu E-Roller, die - wie Motorroller - auf der Straße fahren müssen, dürfen Sie mit E-Scootern sowohl auf dem Radweg, als auch auf der Straße fahren. Auf Fußwegen hingegen ist das Fahren nicht erlaubt.
  • Es besteht keine Helm oder Kennzeichenpflicht, dafür aber die Pflicht für eine Haftpflichtversicherung, zum Beispiel von die Bayerische. Nichtsdestotrotz sollten Sie zur eigenen Sicherheit einen Helm tragen.

Videotipp: Im Praxistest - E-Scooter Stigo mit Straßenzulassung

Wie sieht eine betriebserlaubnis für e-scooter aus

(Tipp ursprünglich verfasst von: Tanja Eggerth)

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Woher weiß ich, ob mein Roller eine Allgemeine Betriebserlaubnis besitzt?

Eine E-Scooter ABE ist in Deutschland Grundvoraussetzung, um das Fahrzeug im öffentlichen Straßenverkehr nutzen zu dürfen. Deshalb sollten Sie unbedingt beim Kauf darauf achten, dass er über eine Allgemeine Betriebserlaubnis verfügt. Besondere Vorsicht gilt bei Rollern aus dem Ausland, wie zum Beispiel China. Einige Kunden kauften Scooter über Alibaba.com und bekamen dann einen Roller ohne ABE, also ohne Straßenzulassung.

Weiterhin können Roller die Sie im Ausland gekauft haben und in Deutschland zugelassen sind, nicht erlaubt sein. In der EU dürfen viele Roller 25 km/h fahren.

Ein Beispiel: Ein Roller der für Österreich produziert wurde und auch in Deutschland gekauft werden kann, fährt dort 25 km/h und in Deutschland darf man aber nur 20 km/h fahren. Ein und das selbe Model muss alle Vorschriften erfüllen die im Zulassungsland nötig sind.

Alle in Deutschland zugelassenen E-Scooter Modelle finden Sie auf der Webseite des Kraftfahrt-Budensamts. Denn hier muss jeder Hersteller für sein Elektrokleinstfahrzeug eine ABE beantragen. Somit finden Sie in der Liste alle zugelassenen Roller. Wenn Sie den gewünschten Scooter nicht dort finden, raten wir Ihnen vom Kauf ab. Bei fehlender Betriebserlaubnis droht eine Geldstrafe in Höhe von 70 €.

Hier finden Sie einen E-Scooter Bußgeldkatalog.

Versuchen Sie es selbst und geben den Namen eines E-Scooters auf der Seite des Kraftfahrt-Bundesamts ein.

Beispiel Egret Pro

Wie sieht eine betriebserlaubnis für e-scooter aus

Wenn Sie in der Liste vom KBA nach dem Egret Pro suchen, werden Ihnen die ABE Nr., das Genehmigungsdatum, die Typbezeichnung, die Handelsbezeichnung und der Genehmigungsinhaber in der Tabelle angezeigt. Das bedeutet, der E-Scooter ist in Deutschland zugelassen. Somit erhalten Sie für diesen Roller auf jeden Fall eine Versicherung.

Alle E-Scooter Modelle, die Sie in unserem Onlineshop finden, besitzen eine ABE. Somit brauchen Sie sich nicht vor einem Bußgeld aufgrund einer fehlenden Betriebserlaubnis zu fürchten. Außerdem werden Sie keine Schwierigkeiten dabei haben, Ihren E-Scooter zu versichern. Denn alle erforderlichen Nummern, ABE Nr. und Fahrzeug-Identifikationsnummer, erhalten Sie von uns.

Zum Schluss danken wir Ihnen fürs Lesen und freuen uns, wenn wir weiterhelfen konnten.

Für Fragen oder eine persönliche Beratung stehen wir Ihnen gern zur Verfügung.

Wo bekomme ich eine Betriebserlaubnis für E

Diese ist in der Regel Sache der Hersteller. Sie beantragen die ABE beim Kraftfahrt-Bundesamt. Alternativ können sich Besitzerinnen und Besitzer eines E-Scooters beim TÜV eine Einzelbetriebserlaubnis (EBE) besorgen.

Hat ein E

Seit dem 15. Juni 2019 sind E-Scooter auch auf deutschen Straßen zugelassen. Allerdings nur mit Allgemeiner Betriebserlaubnis und Versicherungsschutz.

Welche Papiere muss man beim E

Darf ich mit jedem E-Scooter im Straßenverkehr teilnehmen? Nein. Sie benötigen als Voraussetzung eine Betriebserlaubnis und eine Haftpflichtversicherung. Darüber hinaus müssen am Fahrzeug eine gültige Versicherungsplakette, eine Fahrzeugidentifikationsnummer und ein Fabrikschild angebracht sein.

Was ist die ABE beim E

Für E-Scooter ohne Allgemeine Betriebserlaubnis (ABE) kann eine Einzelbetriebserlaubnis (EBE) beantragt werden. Für die Straßenzulassung sowie eine gültige E-Scooter-Versicherung müssen E-Scooter über eines dieser Dokumente verfügen. Die ABE ist in der Regel Sache der Hersteller und wird von diesen beantragt.