Grüner oder schwarzer Tee bei Durchfall

Schwarzer Tee ist bekannt als Hausmittel gegen Durchfälle und Magen-Darm-Erkrankungen. Im schwarzen Tee sind Gerbstoffe enthalten. Diese sollen beruhigend auf den Darm wirken. Des Weiteren sind sie leicht antibakteriell und schmerzlindernd. Außerdem wird ihnen eine entzündungshemmende Wirkung nachgesagt. Gerbstoffe reagieren mit dem Eiweiß auf den oberen Gewebsschichten, wodurch sich diese verdichtet. Es entsteht eine Art schützende Membran über der gereizten Schleimhaut. Durch die Verdichtung der gereizten Darmschleimhaut wird weniger Wasser abgegeben und der Stuhl wird verdickt. Hierauf beruht der schmerzlindernde, stopfende und beruhigende Effekt des schwarzen Tees. Dieser Effekt funktioniert auch bei der äußeren Anwendung von schwarzem Tee auf der Haut.

Es gibt Gerüchte, dass schwarzer Tee entwässernd wirken soll, was bei einem Durchfall kontraproduktiv wäre. Diese entwässernde Wirkung hat sich in wissenschaftlichen Untersuchungen nicht bestätigt. Schlichtweg kann durch die Aufnahme von Flüssigkeit z.B. in Form von schwarzem Tee dem Flüssigkeitsverlust bei Durchfällen entgegengewirkt werden.

In wenigen Fällen kann sich hinter einem Durchfall auch eine schlimmere Ursache verstecken, die nicht einfach durch den Gebrauch von alt bewährten Hausmitteln geheilt werden kann, sondern eine Behandlung durch einen Arzt bedürfen. Wenn der Durchfall länger als drei Tage anhält und sich die Symptome nicht verbessern, sollte ein Arzt zur Abklärung aufgesucht werden – auch wenn die Durchfälle regelmäßig auftreten. Eine Abklärung beim Arzt sollte außerdem erfolgen, wenn dem Durchfall Blut beigemengt ist oder weitere Symptome auftreten. Außerdem sollte man bei kleinen Kindern sehr achtsam sein, da diese den Wasserverlust durch die Durchfälle nicht so leicht ausgleichen können wie Erwachsene.

Auch wenn darüber kaum gesprochen wird: Verdauungsprobleme sind keine Seltenheit. Ob nun ein träger oder ein überempfindlicher Darm: Die meisten von uns wissen, welche Unannehmlichkeiten dahinterstecken und doch ist es eines der größten Tabuthemen, wenn es um die Gesundheit geht. Es wird vermutet, dass rund 30 % der Deutschen an Symptomen einer akuten Diarrhoe (Durchfall) leiden, wobei nur circa ein Drittel ärztliche Hilfe sucht (Lankisch et al., 2006). Die Ursachen können unterschiedlichster Natur sein und sind davon abhängig, ob es sich um einen akuten oder chronischen Zustand handelt. Wenn wir aber unter der akuten Diarrhoe leiden: Wie kann man Durchfall schnell beheben? Worum es sich bei der Symptomatik genau handelt, welchen Einfluss die Ernährung bei Durchfall hat und welcher Tee bei Durchfall geeignet ist, erfährst du im nachfolgenden Artikel.

Pflanzliche Proteinquellen Aus der kostenlosen ecodemy eBook-Reihe.

  • Grundlagen: Was sind Proteine überhaupt?
  • Was bestimmt die Qualität der Proteine?
  • Welche Lebensmittelgruppen liefern welche Aminosäuren?
  • Geschickt kombiniert: So bekommst du alles, was du brauchst.
  • Praxisteil: Rezepte für proteinreiche Mahlzeiten.
eBook herunterladen

Grüner oder schwarzer Tee bei Durchfall

Wusstest du schon …

…dass in Deutschland 470.000 Menschen an den chronisch entzündlichen Darmerkrankungen Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa leiden (Pfizer, 2017)?

Diarrhoe: das Erkrankungsbild

Zunächst die medizinische Definition von Diarrhoe beziehungsweise Durchfall. Bei mehr als 3 dünnflüssigen Stühlen pro Tag wird von dem pathologischen Erscheinungsbild gesprochen (Gerlach, 2013). Man kann nach unterschiedlicher Betrachtungsweise zwischen diversen Formen differenzieren:

Grüner oder schwarzer Tee bei Durchfall

  • Osmotische Diarrhoe: Ein bekanntes Beispiel dafür ist die Laktoseintoleranz. Der unverdaute Milchzucker gelangt bei Betroffenen in den Dickdarm, wo er wasseranziehend wirkt und nach Einstrom des Wassers in das Darmlumen den Durchfall auslöst.
  • Sekretorische Diarrhoe: Diese Form bezieht sich auf bakterielle oder virale Infektionen, kann aber auch durch Medikamente hervorgerufen werden. Bei dieser Art des Durchfalls werden Elektrolyte mit Wasser von der Darmschleimhaut abgegeben.
  • Entzündliche Diarrhoe: Dabei spielen Entzündungsprozesse im Darm eine Rolle, wie das bei den chronisch entzündlichen Darmerkrankungen der Fall ist. Darunter fallen die Krankheitsbilder Morbus Crohn und Colitis ulcerosa.
  • Aber auch beim Reizdarmsyndrom sind Durchfälle keine Seltenheit. Konkret gesagt ist bei diesem multifaktoriellen und komplexen Erscheinungsbild die Motilität, also die „Bewegung“, des Darms gestört. Deshalb können Betroffene sowohl unter Diarrhoen als auch unter Obstipation leiden. Außerdem kommen Bauchschmerzen, Blähungen und veränderte Stuhlgewohnheiten hinzu (Papp; Silbernagl et Lang, 2013).

Grüner oder schwarzer Tee bei Durchfall

Experte für vegane Ernährung gesucht?

  • Berater online oder in deiner Nähe finden
  • produktunabhängige Beratung
  • nach ecodemy Ethikrichtlinie
Zum Verzeichnis

Diarrhoe: Ursachen

Beim Blick auf die Ursachen unterscheidet man nach Verlauf beziehungsweise Dauer des bestehenden Durchfalls. Bei der akuten Diarrhoe treten die Symptome meist nur wenige Tage auf, wohingegen die chronische Diarrhoe mindestens zwei Wochen anhält.

Akute Diarrhoe

Die meisten Fälle des kurzzeitig auftretenden Durchfalls (90 %) gehen auf eine bakterielle oder virale Infektion zurück. Außerdem können verunreinigte Flüssigkeiten, bestimmte Nahrungsmittel, Auslandsaufenthalte, eine Ernährungsumstellung oder Medikamente die Darmproblematik auslösen (Papp, 2015).

Chronische Diarrhoe

Halten die Beschwerden länger als 2 Wochen an, liegt dies in der Regel an einer bestimmten Grunderkrankung oder an Nahrungsmittelintoleranzen. Beispiel hierfür ist die Zöliakie, bei der Betroffene eine Reaktion des Immunsystems auf Gluten, das Klebereiweiß in gängigen Getreidesorten, zeigen. Unbehandelt kommt es zu einer Degeneration der Dünndarmschleimhaut, aus der ein Zustand der Mangelversorgung hervorgeht. Zum anderen fallen, wie der Name auch schon sagt, die chronisch entzündlichen Darmerkrankungen (CED) in diese Gruppe. Zwillingsstudien bestätigen die genetische Komponente von Morbus Crohn und Colitis ulcerosa. Bei ersterem Krankheitsbild kann übrigens das gesamte Magen-Darm-System betroffen sein, bei zweiterem lediglich Dick- und Enddarm. Doch auch Umweltfaktoren nehmen Einfluss auf die Krankheitsentstehung: Bei Morbus Crohn wird Rauchen als ein Risikofaktor genannt und das Auftreten beider Erkrankungen korreliert mit sehr hohen Hygienestandards (Terjung, 2011). Bei den CED treten die Diarrhoen chronisch-rezidivierend auf, das bedeutet langanhaltend, aber schubweise in zeitlichen Abständen wiederkehrend.

Durchfall schnell beheben: Was hilft bei akuter Diarrhoe?

Grüner oder schwarzer Tee bei Durchfall

Kommt es zu akutem Durchfall, ist der Wasserverlust deutlich höher als es normalerweise der Fall ist. Deshalb ist oberste Priorität, dieses Flüssigkeitsdefizit wieder auszugleichen und ausreichend zu trinken. Für die Getränkeauswahl erhältst du gleich noch Tipps. Aber wie können wir, abgesehen vom Trinken und ohne direkt Medikamente einzunehmen, Durchfall schnell beheben?

Nach dem Abklingen der stärksten Beschwerden, wie anhaltende Bauchkrämpfe und nötige Toilettengänge, sollten magenschonende Lebensmittel bevorzugt werden. Das sind beispielsweise gekochte Haferflocken, pürierte Bananen, geriebene Äpfel, Kartoffelbrei, Reis- oder Haferschleim und klare Suppen. Vor allem eine frisch gekochte Suppe aus Möhren wird als besonders wohltuend und effektiv beschrieben; die Ballaststoffe der Möhren können die überschüssige Flüssigkeit im Darm binden. Gemieden werden sollten dagegen fette und scharfe Speisen, Alkohol, Zigaretten und zu viel Kaffee. In der Regel signalisiert uns aber schon unser Körper, dass genau diese Produkte zu keiner Linderung führen (Radke, 2001).

Welcher Tee bei Durchfall?

Bei der Diarrhoe ist die Flüssigkeitszufuhr das wichtigste. Der dehydrierte Organismus benötigt dabei nicht nur Wasser; gleichermaßen sollte der Salz- beziehungsweise Elektrolythaushalt wieder ins Gleichgewicht gebracht werden. Es werden rund 2-3 Liter pro Tag empfohlen, um das Flüssigkeitsdefizit zu beheben. Das zugeführte Wasser sollte so kohlensäurearm wie möglich sein. Stilles Mineralwasser ist durch seinen Elektrolytgehalt eine geeignete Variante, andernfalls können isotonische Getränke mit einem ausgewogenen Elektrolytspektrum getrunken werden.

Grüner oder schwarzer Tee bei Durchfall

Welcher Tee bei Durchfall geeignet ist, beantwortet ein Blick ins Kräuterlexikon. Sowohl Kamille, Pfefferminze als auch Fenchel wirken besonders schleimhautberuhigend. Eine zusätzlich stopfende Wirkung haben Schwarz- und Heidelbeertee, der mit getrockneten Heidelbeeren aufgebrüht wird. Alle stark zuckerhaltigen und kohlensäurereichen Getränke sollten dem Darm zuliebe besser gemieden werden (Radke, 2001; CCCU).

So viel zu den Getränken. Aber wie steht es um die Ernährung bei Durchfall? Welchen Einfluss können Lebensmittel auf das Krankheitsgeschehen haben und worauf solltest du in dieser Situation besonders achten?

Grüner oder schwarzer Tee bei Durchfall

Werde selbst Experte für vegane Ernährung!

  • wissenschaftlich fundierte Ausbildung
  • ortsunabhängig durch Online-Campus
  • topaktuelles Unterrichtsmaterial
  • staatlich geprüft und zugelassen
Mehr erfahren

Ernährung bei Durchfall

Je nachdem welche Art von Durchfall dich „erwischt“ hat, kannst du über deine Lebensmittelauswahl Einfluss nehmen. Bei einer vorhandenen Grunderkrankung muss die Ursache beachtet beziehungsweise behandelt werden: Zöliakie-Betroffene können unter einer strikt glutenfreien Ernährung das Krankheitsgeschehen unterbinden. Gleiches gilt für bekannte Nahrungsmittelunverträglichkeiten. Ob Laktose, Fruktose, Sorbit oder Histamin: Die entsprechenden Lebensmittel sollten gemieden werden.

Eine geeignete Ernährung bei Durchfall in akuten Fällen wurde bereits weiter oben beleuchtet. Prinzipiell wird bei einem überempfindlichen Darm eine leicht verdauliche, fettarme, schonende Form der Ernährung empfohlen. Klassiker, wie Zwieback, Haferbrei und Kartoffeln deuten darauf hin, dass die Ernährung pflanzenbetont ausfallen sollte. Wenn wir das Ganze aus Sicht der Prävention betrachten, wirken sich pflanzliche Lebensmittel auf die Diversität der Darmflora positiv aus und können gleichzeitig vor Verdauungsproblemen schützen (Zimmer et al., 2012; Glick-Bauer et Yeh, 2014)! Im Gegensatz zu den herkömmlichen Empfehlungen einer pflanzlichen Kost, in der Ballaststoffe großgeschrieben werden, sollte die Ernährung bei Durchfall etwas vorsichtiger mit dem Konsum der unverdaulichen Faserstoffe ausfallen.

Grüner oder schwarzer Tee bei Durchfall

Als zusätzliche Unterstützung können in der Ernährung bei Durchfall Flohsamenschalen dienen. Die darin enthaltenen Ballaststoffe wirken sowohl bei Obstipation als auch bei Diarrhoe. Ihre Besonderheit liegt in der schleimbildenden Wirkung, die auf das Binden großer Mengen an Flüssigkeit zurückgeht. Bei Durchfall saugen die Flohsamenschalen die überschüssige Flüssigkeit im Darm auf und verfestigen damit den Stuhl. Das Produkt hat aber noch mehr anzubieten: Die Samen können den Cholesterin- ebenso wie den Blutzuckerspiegel ins Gleichgewicht bringen und unterstützen als sogenanntes Präbiotikum ein gesundes Bakterienmilieu im Dickdarm (UGB, 2007). Um die Mikroflora nach einer akuten Durchfallerkrankung wieder zu stabilisieren, können Probiotika beziehungsweise der Verzehr von Ballaststoffen unterstützend wirken (Meier et al., 2003).

Zusammenfassung: Ernährung bei Durchfall

Was tun, wenn der Darm rebelliert? Kurzzeitige Diarrhoen gehen meist auf infektiöse Ursachen zurück und klingen nach wenigen Tagen ab. Dann gilt es auf Schonkost zurückzugreifen und vor allem ausreichend zu trinken. Kamille-, Pfefferminz- und Fencheltee beruhigen die Schleimhaut am meisten. Liegt die Diarrhoe über mehrere Wochen hinweg vor, ist der Gang zum Arzt unerlässlich; denn dabei geht es meist um eine zugrundeliegende Ursache, wie das z. B. bei Zöliakie oder Morbus Crohn der Fall ist.

Doch wie steht es um die Ernährung bei Durchfall? Tritt die Symptomatik akut oder schubweise auf, sind leicht verdauliche, fettarme Lebensmittel zu bevorzugen. Haferbrei, Zwieback und Kartoffeln – pflanzliche Kost bedeutet zugleich fettärmere Kost, als es die meisten tierischen Produkte hergeben. Flohsamenschalen sind ein zusätzlicher Geheimtipp. In der Prävention sorgt vor allem die ballaststoffreiche Ernährung für ein gesundes Bakterienmilieu in unserem Dickdarm.

Der Inhalt dieses Artikels kann und soll eine individuelle Vegane Ernährungsberatung nicht ersetzen. Im Verzeichnis für Vegane Ernährungsberatung findest du, in deiner Nähe vor Ort oder online, fachkundige Unterstützung.

Unsere Ausbildung „Vegane/r Ernährungsberater/in“

War dieser Artikel für dich interessant? Fühlst du dich jetzt besser informiert? Gut, denn wissenschaftlich fundierte Informationen rund um die vegane Ernährung zu vermitteln, ist unsere Mission!

Hast du dir schon mal gewünscht, selbst ein Experte auf diesem Gebiet zu sein? Vegane Kompetenz zahlt sich für deine eigene Ernährung aus und öffnet dir gleichzeitig neue berufliche Chancen.

Als Deutschlands erste Fachfernschule für vegane Ernährung machen wir dich mit unserer Ausbildung „Vegane/r Ernährungsberater/in“ fit in allen Bereichen: Von Nährstoff- und Nahrungsmittelwissen über Anatomie und Biologe bis hin zu Psychologie und Kommunikationskompetenz – bei uns lernst du alles, was du wissen musst. Bequem von zu Hause aus, mit topaktuellem Studienmaterial, unterrichtet von veganen Wissenschaftlern.

Wie schnell du dein Zertifikat in den Händen halten kannst, was die Ausbildung kostet und alles, was sonst noch wissenswert ist, erfährst du in der Infobroschüre, die du dir hier kostenfrei und bequem per E-Mail anfordern kannst.

Wer über das Thema VEGAN wirklich richtig Bescheid wissen will, ist hier goldrichtig. Top aufbereitete Materialien, super strukturiert, sympathisch rübergebracht und das bei überschaubaren Kosten und höchster Flexibilität. Was will man mehr? Ich würde jederzeit wieder bei ecodemy studieren, vielleicht hänge ich noch einen Spezialisierungsstudiengang hinten dran.
– Pia – Bewertung auf FernstudiumCheck.de

Klicke auf das Plus um die Inhalte zu öffnen.

Literatur

CCCU (Comprehensive Cancer Center Ulm). Tipps bei Durchfall.

Gerlach S. DEGAM. S1-Handlungsempfehlung. Epidemiologie, diagnostische und therapeutische Empfehlungen (2013).

Glick-Bauer M., Yeh M.-C. (2014). The Health Advantage of a Vegan Diet: Exploring the Gut Microbiota Connection. Nutrients 6, 4822–4838.

Pfizer Deutschland. Fakten über chronisch-entzündliche Darmerkrankungen (2017).

Radke M. Familienaktion Gesunder Darm. Ratgeber Durchfall (2001).

Meier R., Burri E., Steuerwald M. The role of nutrition in diarrhoe syndromes. Clinical Nutrition and Metabolic Care (2003). Vol. 6(5): 563-567.

Papp V. Differentialdiagnose des Durchfalls. Differentialdiagnose der gastrointestinalen Blutung.

Schäfer C. Zöliakie. Krankheit mit vielen Gesichtern. UGBforum spezial: Unverträglichkeiten und Allergien meistern (2012). S.18-21.

Silbernagl S., Lang F. Taschenatlas Pathophysiologie. Thieme (2013), 4. Auflage.

Terjung B. Chronisch entzündliche Darmerkrankungen. Ernährungs Umschau (2011). Vol. 8: 436-446.

UGB. Wieso wirken Flohsamenschalen gegen Verstopfung und Durchfall? (2007)

Zimmer J., Lange B., Frick J.-S., Sauer H., Zimmermann K., Schwiertz A., Rusch K., Klosterhalfen S., Enck P. A vegan or vegetarian diet substantially alters the human colonic faecal microbiota. European Journal of Clinical Nutrition (2012). Vol.66: 53–60.

Klicke auf das Plus um die Inhalte zu öffnen.

Bildquellen

  • Frau mit Bauchschmerzen: © Robert Kneschke - stock.adobe.com
  • Glas und Karaffe mit Wasser: © janvier - stock.adobe.com
  • Tee mit Pfefferminzblätter: © Sandy Schulze - stock.adobe.com
  • Schaufel mit Flohsamenschalen: © dima_pics - stock.adobe.com
  • Titelbild – Tafel mit Text: Bildrechte beim Autor

Klicke auf das Plus um die Inhalte zu öffnen.

Medizinischer Disclaimer und weitere Hinweise

Medizinischer Disclaimer

Wie jede Wissenschaft ist die Medizin sowie mit ihr verwandte Disziplinen ständigen Entwicklungen unterworfen. Forschung und klinische Erfahrungen erweitern unsere Erkenntnisse, insbesondere was die Behandlung und Therapie anbelangt. Soweit in unseren bereitgestellten Informationen eine Empfehlung, Dosierung, Applikation, o.ä. erwähnt wird, darfst du zwar darauf vertrauen, dass wir große Sorgfalt darauf verwandt haben, dass diese Angabe dem Wissensstand bei Fertigstellung des Werkes entspricht. Jedoch kann für solche keine Gewähr oder Haftung übernommen werden. Du bist angehalten diese selbst sorgfältig zu prüfen und handelst auf eigene Verantwortung hin. Ferner sollen unsere Empfehlungen und Beratungen im Falle einer vorliegenden Krankheit die ärztliche Beratung, Diagnose oder Behandlung in keinem Falle ersetzen – es handelt sich nicht um eine Therapie. Du solltest daher die von uns bereitgestellten Informationen niemals als alleinige Quelle für gesundheitsbezogene Entscheidungen verwenden. Bei Beschwerden sollte auf jeden Fall ärztlicher Rat eingeholt werden.

Produktunabhängigkeit

Unser Magazin ist und bleibt frei von Produktwerbung Dritter und Einflussnahme durch Industrie und Handel, denn Unabhängigkeit, Transparenz sowie eine neutrale Betrachtungsweise haben für uns oberste Priorität.

Anmerkung zur Darstellung von Tieren

Unser Wirken im Bereich der Ernährung bringt es mit sich, dass wir uns in unserer redaktionellen Arbeit aus Gründen der Objektivität auch Lebensmitteln tierischen Ursprungs widmen. Obgleich eine wissenschaftliche Betrachtungsweise und Sachlichkeit bei uns einen hohen Stellenwert genießen, haben wir uns in diesem Falle dazu entschlossen, dass wir Lebewesen nicht - wie in unserem Sektor üblich - , als "verzehrsfertige Körperteile“ darstellen, da sie unserer Meinung nach hierdurch so weit versachlicht werden, dass sie lediglich als potentielle „Lebensmittel“ und nicht mehr als leidensfähige Lebewesen wahrgenommen werden. Aus Respekt vor dem Leben dieser Tiere zeigen wir sie deshalb so, wie sie unserer Ansicht nach existieren sollten: Unversehrt.

Ist grüner Tee bei Durchfall gut?

Das sind die Anwendungsgebiete Durchfall (hier ist grüner Tee sogar wirksamer als schwarzer Tee), nervöse Magenbeschwerden, Vorbeugung von Magen- und Darm-Tumoren, Härtung des Zahnschmelzes.

Welcher Tee ist am besten bei Durchfall?

Welcher Tee bei Durchfall geeignet ist, beantwortet ein Blick ins Kräuterlexikon. Sowohl Kamille, Pfefferminze als auch Fenchel wirken besonders schleimhautberuhigend. Eine zusätzlich stopfende Wirkung haben Schwarz- und Heidelbeertee, der mit getrockneten Heidelbeeren aufgebrüht wird.

Sollte man bei Durchfall Tee Trinken?

Tee ist immer eine gute Idee, um einen gereizten Magen zu beruhigen. Bei Durchfall empfiehlt sich unter anderem Kamillentee, auch Pfefferminz- oder Fencheltee kann helfen. Prinzipiell ist es wichtig, viel zu trinken – wer keinen Tee möchte, sollte alternativ auf Wasser zurückgreifen.

Welcher Tee ist gut bei Darmproblemen?

Als Tee aufgebrüht, können Pfefferminze, Fenchel, Anis und Kümmel krampfartige Schmerzen im Magen- und Darmbereich lindern. Bei Durchfall hat sich ein Tee aus Salbei, Kamille, Thymian und Pfefferminze bewährt. Bei Völlegefühl und Blähungen helfen Kräuter mit vielen Bitterstoffen wie Löwenzahn und Salbei.