König Arthur und die Ritter der Tafelrunde Wikipedia

Die Legende

King Arthur (dt. König Artus) wurde um 500 n. Chr. bereits im Alter von 15 Jahren zum Hochkönig von England ernannt. Als Artus Guinever heiratet, bringt si einen großen Rundtisch mit in die Ehe, die Tafelrunde. Nun musste für den Tisch eine Halle her, für die Halle eine Burg und so wurde Camelot erbaut. Der Runde Tisch ist noch heute in der Great Hall von Winchester zu besichtigen. Winchester war damals die Hauptstadt von England.

Die Tafelrunde 

Seine treuesten Gefolgsmänner ernennt König Artus zu Rittern der Tafelrunde. Nach der Legende von Sir Walter Scott waren es 16 Ritter, die die Ethik der Ritterlichkeit vollendet verkörperten. Niemand in der Runde ist über- oder untergeordnet, denn durch die kreisförmige Anordnung der Plätze sind alle gleich. Dennoch hat jeder Ritter seinen eigenen Platz.

Der Heilige Gral

Seit Jahrtausenden sucht die Menschheit nach dem Heiligen Gral, aus dem Jesus beim letzten Abendmahl getrunken haben soll. So auch die Ritter der Tafelrunde. Der Legende nach soll der Heilige Gral Unsterblichkeit bringen. Er wurde nie gefunden.
Heute steht der Heilige Gral symbolisch für die bestmögliche Lösung und wird so zum Sinnbild für die ewige Suche, bei der man zwar immer wieder Ziele erreicht, aber nie endgültig ankommt.

Der Weg ist das Ziel.

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Den Rittern der Tafelrunde erscheint zu Pfingsten der Heilige Gral, frz. Bilderhandschrift des 14. Jhs. / Quelle: wikipedia

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Vor etwa 150 Jahren hat man sich König Arthur so vorgestellt. Das Foto hat Julie Margaret Cameron für ein Arthur-Buch gemacht.

Artus oder Arthur heißt eine Figur aus den Sagen aus Großbritannien. Angeblich war Artus ein Kriegsherr oder König der Kelten. Sie haben vor etwa 1500 Jahren gegen die Germanen gekämpft, welche die Insel weiter erobern wollten.

Über Artus weiß man nicht viel. Man ist sich heute nicht einmal sicher, ob es ihn überhaupt gegeben hat. Die Sagen und Geschichten über ihn stammen aus einer viel späteren Zeit.

Viele Schriftsteller haben die Geschichten über Artus oder Arthur neu erzählt. Ein nicht ganz so altes Beispiel sind die Avalon-Romane von Marion Bradley. Es gibt auch Filme über den sagenhaften König.

Heute kennt man vor allem die Geschichte, dass der junge Arthur vom Zauberer Merlin erzogen worden ist. Arthur kämpfte gegen viele Feinde und wurde ein mächtiger König, der zwölf Ritter um einen runden Tisch versammelte.

Über welche Zeit erzählen die Sagen?

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So etwa sah ein Krieger in der Zeit aus, in der die Sage von Artus spielt. Dieser Mann hat sich so angezogen wie ein germanischer Kriegerfürst, dessen Grab man in England gefunden hat, bei Sutton Hoo.

Artus, wenn es ihn gegeben hat, lebte in einer dunklen Zeit, über die man heute wenig weiß. Die Römer hatten das heutige England und Wales erobert. Um das Jahr 410 zogen die Römer sich zurück. Die Einwohner hatten eine keltisch-römische Kultur. Das Land war in mehrere Königreiche aufgeteilt.

Im Osten Englands siedelten damals schon Germanen, die aus Sachsen stammten. Damit meinte man ungefähr das Gebiet, das man heute Niedersachsen in Deutschland nennt. Die keltisch-römischen Briten nannten aber auch einfach alle Germanen Sachsen.

Nach der Römerzeit kamen weitere Germanen nach England. Dabei kämpften manche gegen die Briten, um Land zu erobern. Das sind die Kämpfe, um die es in der Sage um Artus geht. Die verschiedenen germanischen Stämme wurden später Angelsachsen genannt.

Was sagten die Geschichten im Mittelalter?

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Dieses Bild stammt aus einer französischen Handschrift. Die Ritter der Tafelrunde feiern gemeinsam das Pfingstfest. Da erscheint ihnen der Heilige Gral. Der Gral war angeblich das Gefäß, mit dem man das Blut von Jesus aufgefangen hat, als er am Kreuz hing.

Die ersten Geschichten über Artus stammen aus der Zeit, die wir heute das frühe Mittelalter nennen. Ein Beispiel ist ein Gedicht aus den Jahren nach 600. Man ist sich aber nicht sicher, wer genau mit dem Arthur in diesen Geschichten gemeint ist. Es könnte auch sein, dass jemand erst später den Namen eingefügt hat.

Diese Geschichten wurden in Wales geschrieben. Diese Gegend ist heute noch ein Landesteil von Großbritannien. Hier haben die Menschen noch lange eine keltische Sprache gesprochen.

Im Jahr 1138 schrieb Geoffrey von Monmouth in Wales über den Zauberer Merlin und Artus. Er machte aus Artus einen keltischen Helden, der gegen die Sachsen und andere Völker kämpfte. König Artus soll sogar andere Länder und Inseln wie Island erobert haben.

Die Geschichte wurde in Europa so beliebt, dass man weitere Geschichten über Artus oder seine Ritter geschrieben hat. Ein wichtiger Artusroman in Frankreich stammte von Chrétien de Troyes. In Deutschland schrieb Wolfram von Eschenbach einen Artusroman über Parzival und andere Ritter von Artus. In dieser Geschichte sucht Parzival den Heiligen Gral, ein Gefäß, das angeblich aus der Zeit von Jesus Christus stammt.

Welche Geschichte ist heute am bekanntesten?

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Der Frühling der Legenden ist ein Fest in Frankreich. Diese Menschen haben sich wie die Dame Guinevere und Arthur angezogen.

Thomas Malory schrieb seinen Roman um das Jahr 1470, also vor etwa 450 Jahren. Er lebte damals im Gefängnis und starb bald darauf. Über ihn ist nicht viel bekannt. Sein Roman machte abermals aus verschiedenen Erzählungen eine gute Geschichte.

Laut dieser Geschichte war Artus der Sohn eines der vielen Könige in Britannien. Nach dem Tod des Königs zog der Zauberer Merlin den jungen Artus groß. Merlin stellte einen Amboss mit einem Schwert darin auf. Wer das Schwert herausziehen könne, der habe das Recht, König von Britannien zu sein. Das gelang schließlich dem jungen Artus. Er musste jedoch noch viele Kämpfe bestehen, bis man ihn als König anerkannte.

Artus erhielt später ein neues Schwert mit dem Namen Excalibur. Er heiratete die Tochter eines anderen Königs, Guinevere. Zur Hochzeit erhielt er als Geschenk einen großen runden Tisch. Er stellte den Tisch in seinem Schloss Camelot auf, wo er zwölf besonders tüchtige Ritter versammelte.

Bei einem runden Tisch kann niemand am Tischende sitzen und damit zeigen, dass er der Chef ist. Gemeinsam kämpften die Ritter der Tafelrunde gegen die Sachsen. Noch wichtiger war aber die Suche nach dem Heiligen Gral.

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    König Arthur auf einem Teppich etwa aus dem Jahr 1385.

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    Aus einer Handschrift des Mittelalters: Parzival besiegt einen anderen Ritter.

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    Ein Bild aus dem Jahr 1877: Die Herrin vom See gibt Artus das Schwert Excalibur, das ihn unverwundbar macht.

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    Ein Gemälde, auf dem Merlin den Leuten den künftigen König Arthur zeigt.

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    Aus dem Jahr 1922 stammt dieses Buch für Jungen über König Arthur.

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    Hier hat sich jemand als König Arthur verkleidet. Das Vorbild stammt aus dem lustigen Film „Die Ritter der Kokosnuß“.



Zu „Artus“ gibt es auch weitere Such-Ergebnisse von Blinde Kuh und Frag Finn.

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Was ist die Tafelrunde von König Artus?

Sie besagt, dass König Artus die besten und tugendhaftesten Ritter an einem runden Tisch in der Stadt Camelot sammelte. Gemeinsam mit ihm sollten die sogenannten Ritter der Tafelrunde über das Königreich regieren. Die Anzahl der Ritter ist nicht genau beziffert. In Literatur und Film werden zwölf genannt.

Hat es King Arthur wirklich gegeben?

Seit dem 12. Jahrhundert wurde diese Geschichte in der höfischen Literatur ausgeschmückt und in ihre klassische Form gebracht. Ob Artus ein reales historisches Vorbild hatte, ist ungewiss.

Wer sind die 12 Ritter der Tafelrunde?

Manche der Ritter sind rein keltischen Ursprungs, so Bedivere (Bedwyr), Gawain (Gwalchmei), Parzival (Peredur oder Perceval), Sir Kay (Cei), Mordred (Medrawt), Tristan (Drystan).

Wie hieß der berühmte König der Tafelrunde?

Cumbria: An Arthurs Tafelrunde Platz nehmen Fast so berühmt wie King Arthur selbst ist die Tafelrunde seiner Ritter.