Gehaltsstruktur im öffentlichen DienstDie Vergütung für Angestellte und Beamte im öffentlichen Dienst ist öffentlich in den TVöD-Tabellen einsehbar. Für einige Berufs- und Beschäftigungsgruppen sind im öffentlichen Dienst eigene Versionen des Tarifvertrages TVöD vorgesehen. Der Sozial- und Erziehungsdienst wird beispielsweise nach TVöD-SuE vergütet, um der Differenzierung der verschiedenen Aufgabenfelder im sozialen Bereich Rechnung zu tragen. Show
Grundsätzlich teilen sich die TVöD-Tabellen in verschiedene Entgeltgruppen und Erfahrungsstufen auf:
Das verdienen Beschäftigte im öffentlichen Dienst von Bund und KommunenUm einen Eindruck zu bekommen, in welchem Gehaltsbereich sich Beschäftigte des öffentlichen Dienstes bewegen, folgt hier beispielhaft die aktuelle Entgelttabelle TVöD, Bereich Bund. So machen die Erfahrungsstufen einen kräftigen Gehaltssprung möglich, bei E15 beispielsweise rund 42 Prozent, bei E2 immerhin noch rund 28 Prozent. Beschäftigte der Entgeltgruppe 11 verdienen im Laufe ihrer Karriere sogar knapp 51 Prozent mehr, sofern sie alle Erfahrungsstufen durchlaufen. Die Entgelttabelle TVöD für die kommunalen Beschäftigten des öffentlichen Dienstes weicht nur geringfügig von der Entgelttabelle im Bereich Bund ab. So bekommen Beschäftigte von Städten, Gemeinden oder Landkreisen der Gruppen 9a, b und c teils deutlich andere Vergütungen für ihre Tätigkeiten. Auch die Gruppen 2Ü und 15Ü weisen in Teilen andere Werte aus. Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst der LänderBeschäftigte der Kommunen, also von Städten, Gemeinden oder Landkreisen, werden nach TVöD bezahlt – Beschäftigte der Bundesländer jedoch nach dem Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst der Länder (TV-L). Und das hat Auswirkungen auf das Gehalt, denn in der Regel ist der Verdienst in den Entgeltgruppen nicht identisch. Somit ist es üblich, dass beispielsweise ein Angestellter in der Verwaltung einer Stadt mehr oder weniger verdient als in der Verwaltung eines Bundeslandes – trotz gleicher Qualifikation, Berufserfahrung und einem ähnlichen Aufgabenbereich. Die Unterschiede im Gehalt sind jedoch nicht gravierend. Als Beschäftigter eines Bundeslandes verdient ein Verwaltungsfachangestellter der Entgeltgruppe 9a in der Erfahrungsstufe 6 im Jahr 2020 rund 230 Euro brutto weniger im Monat, in den Anfangsjahren dafür mehr. Der TV-L gilt für alle Bundesländer, mit Ausnahme von Hessen, das nach einem eigenständigen Tarifvertrag vergütet. Auch beim TV-L gibt es Sondertarifverträge für Beschäftigte im Pflegedienst (TV-L KR) sowie Beschäftigte im Sozial- und Erziehungsdienst (TV-L S). Was bedeutet EG im öffentlichen Dienst?Die Entgeltgruppen sind Bestandteil des TVöD. Sie regeln die Höhe der Vergütung für Beschäftigte im öffentlichen Dienst.
Welche Entgeltgruppe im öffentlichen Dienst?Qualifikationseckpunkte der Entgeltgruppen mit möglichen Berufsgruppen TVöD. Wie funktioniert die Eingruppierung im öffentlichen Dienst?Die Grundsätze der Eingruppierung sind in § 12 TVöD geregelt. Danach richtet sich die Eingruppierung von Beschäftigten nach der Entgeltordnung des TVöD. Die Beschäftigten sind in derjenigen Entgeltgruppe eingruppiert, deren Tätigkeitsmerkmale der zeitlich überwiegenden und auf Dauer übertragenen Tätigkeit entsprechen.
Wie ist der Tarif im öffentlichen Dienst?Der TVöD ist der Tarifvertrag Öffentlicher Dienst Bund & Kommunen.
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TVöD VKA: Mehr Gehalt zwischen 3,2 und 4,5 Prozent.. |