Show
Die Redewendung kommt von Till Eulenspiegel, einem Gaukler, der Titelheld eines Volksbuches im Mittelalter war.
Da wird der Hund in der Pfanne verrückt! Was hat des Deutschen liebster Freund denn in diesem heißen Küchenutensil zu suchen, fragt sich nicht nur der Tierfreund. “Das kann doch wohl nicht wahr sein!“, denken Sie sich vielleicht und das ist dann auch schon des Pudels Kern. Wir haben für Sie recherchiert, was es mit dieser ungewöhnlichen Redensart auf sich
hat: Schau unter: http://www.wissen.de/wde/generator/wissen/ressorts/bildung/frage_der_woche/special_fragen/index,page=1577502.html
aus wiktionanary: Herkunft:
http://www.redensarten-index.de/suche.php?suchbegriff=~~Da%20wird%20der%20Hund%20in%20der%20Pfanne%20verrueckt!&bool=relevanz&suchspalte[]=rart_ou
Was möchtest Du wissen?Was bedeutet Da wird der Hund in der Pfanne verrückt!?Ein Hund in einer Pfanne? Echt jetzt? Ja, genau dieses Erstaunen drückt auch unsere Wendung aus. Unglaubliche oder wundersame Ereignisse zaubern also schnell mal den Hund in die Pfanne! Wenn da bloß mal keiner den Herd anmacht! Und woher stammt der Ausdruck Da wird der Hund in der Pfanne verrückt!?Diese Redewendung findet ihren Ursprung in der Literatur. Unser „Nationalspaßvogel“ Till Eulenspiegel, dessen Abenteuer im 16. Jahrhundert aufgezeichnet wurden, zieht seine Komik vor allem daraus, dass er bildhafte Wendungen wörtlich nimmt oder etwas gezielt missversteht. In der 45. Historie arbeitet Till als Geselle eines Bierbrauers in Einbeck. Der Brauer bittet ihn nun, Hopfen in die Siedepfanne zu geben und da der Hund des Brauers nun zufällig Hopf heißt, muss leider dieser dran glauben: „Den nahm er, als das Wasser heiß war, warf ihn hinein und ließ ihn tüchtig darin sieden ...“ So wird das Tier in der Pfanne verrückt vor Schmerzen und sein Besitzer anschließend verrückt vor Wut. Eine ganz schöne Tierquälerei, finden wir – und ein weiteres Beispiel für den teilweise doch recht makabren Humor früherer Volksanekdoten. Struwwelpeter und Max und Moritz lassen grüßen! Angepasst aus © Michael Krumm (2010), Wo liegt der Hund begraben? Wie die Tiere in die deutsche Sprache kamen, PONS GmbH, Stuttgart Wie sagt man's in anderen Sprachen?Auch in anderen Sprachen kann man’s manchmal einfach nicht fassen! I’ll be jiggered! (Da bin ich aber platt!) Ma parole! (Das gibt’s ja nicht! (wörtl.: mein Wort!)) ¡Es de traca! (Das ist ja ein Knaller! (wörtl.: Feuerwerk)) Det må jeg sige! (Ich muss schon sagen!) Anwendungsbeispiele im Deutschen
Was bedeuten die Redewendungen?Eine Redewendung, auch Phraseologismus, Idiom oder idiomatische Wendung, ist eine feste Verbindung mehrerer Wörter („feste Wortverbindung“) zu einer Einheit, deren Gesamtbedeutung sich nicht unmittelbar aus der Bedeutung der Einzelelemente ergibt.
Was bedeutet Hund in der Pfanne?„Da wird ja der Hund in der Pfanne verrückt! “. Bei dem Ausruf muss schon etwas sehr Überraschendes passiert sein. Er wird verwendet, wenn jemand extrem über etwas erstaunt ist.
Was bedeutet da liegt der Hund begraben?da liegt der Hund begraben, — Bedeutungen: [1] umgangssprachlich: dies ist die Ursache der (unüberwindlichen) Schwierigkeiten; dies ist der Kern der (unangenehmen) Angelegenheit/Sache; von dieser (unangenehmen) Angelegenheit/Sache hängt es ab; dies ist das Ausschlaggebende.
Woher kommt der Begriff auf Krawall gebürstet?auf Krawall gebürstet: Der Begriff Krawall stammt vom eingedeutschten Wort „Charivari „ (Radau, Lärm, Krach, Katzenjammer). Wenn man Katzen gegen den Strich bürstet, empfinden sie das als unangenehm und werden sauer. Wenn man das eine Weile macht, bürstet man die Katze auf Krawall, bis diese Katzenmusik macht.
|