Was bedeute nachfrage

Der Erfolg eines Unternehmens ist eng mit dessen Wachstum verbunden. Economies of Scale (oder zu Deutsch: Skaleneffekte) beschreiben die Auswirkungen, die eine Steigerung des Inputs auf den Output hat. Es soll mehr rauskommen, als man reingesteckt hat! Aber was genau ist Economies of Scale? Und welche Formen von Skaleneffekten gibt es?

Bei der Nachfrage handelt es sich um die tatsächlich innerhalb des Betrachtungszeitraums von Verbrauchern bzw. Wirtschaftssubjekten nachgefragte Güter- oder Dienstleistungsmenge, die oftmals auch in einer Kurve in Abhängigkeit vom Marktpreis betrachtet wird. Sie entsteht deshalb, weil Produkte und Dienstleistungen für die Nachfrager einen Nutzen erfüllen. Je nach Analyseziel kann die Nachfrage sowohl in der Einheit Stück (Absatz) oder umgerechnet in Währungseinheiten (Umsatz) betrachtet werden.

Ist der Preis zu hoch, sinkt die Nachfrage. Setzt du den Preis niedriger an, steigt sie. Alles was du wissen musst um optimal Preise gestalten zu können liest du in unserem Billomat Magazin

Bedeutende Kennzahl für alle betrieblichen Planungen

Die tatsächlich realisierten Absätze oder Umsätze sind Ist-Kennzahlen, die für die betrieblichen Planungen von außerordentlicher Bedeutung sind. Denn es sind keine Projektionen oder Hochrechnungen, sondern tatsächliches Marktgeschehen. Anhand der Stückzahlen und realisierten Preise lässt sich ablesen, ob das Angebot des Unternehmens den Geschmack der Kunden trifft. Oder ob es bestimmte Regionen oder Produktlinien gibt, die unter einer Schwäche im Abverkauf leiden. Andererseits kann es Kapazitätsengpässe geben, die eine höhere Nachfrage verhindern. Diese Kennzahl sollte deshalb auch immer im Zusammenhang mit der Lagerreichweite bzw. den Bestandskennzahlen an Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen sowie fertiggestellten Waren verglichen werden.

Hohe gesamtwirtschaftliche Bedeutung dieser Kennzahl

Neben einem aktuellen Lagebild über die Marktgängigkeit der einzelnen Produkte ist diese Kennzahl auch für die langfristige Planung unabdingbar: In der Aggregation über einzelne Branchen ergibt sich eine Grundlage für die Schätzung der zukünftigen Wachstumsraten, die für die Kapazitätsplanung von Erhaltungs- oder Erweiterungsinvestitionen essenziell sind. In einer Wachstumsphase geht es oft darum die Produktion ausweiten und möglicherweise auch die Preise erhöhen zu können. Gleichzeitig werden dann Lern- bzw. Skaleneffekte angestrebt. Stagnierende oder sinkende Märkte erfordern eine davon wesentlich abweichende Strategie, die eher auf eine Konsolidierung und extremes Kostenmanagement ausgerichtet ist.

Neben den Kostenwerten für Sach- und Personalkosten gehören die Umsatzkennzahlen deshalb zu den aussagekräftigsten Kennzahlen sowohl eines Unternehmens, als auch einer Branche insgesamt.

Wenn man sich jetzt in der Mitte bei einem Preis trifft, gibt es genauso viele Käufer wie Verkäufer. Dieses Gleichgewicht entspricht dem einfachen Prinzip des Modells: Es werden nur Güter und Dienstleistungen angeboten, wenn es Nachfrager gibt, die tatsächlich bereit sind diese zu kaufen.

Damit entspricht das Angebot der Nachfrage und es besteht ein sogenanntes Marktgleichgewicht. Den Preis im Marktgleichgewicht, bei dem alle zufrieden sind, nennt man Gleichgewichtspreis . Auf einem echten Markt gibt es natürlich sehr viele Käufer und Verkäufer. Die Summe der nachgefragten Menge ist dann die Marktnachfrage und die Summe der angebotenen Menge ist das Marktangebot. Durch die Vielzahl der Parteien entsteht in einer freien Marktwirtschaft  der Wettkampf.

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Definition

Definition: Was sind Angebot und Nachfrage in der Wirtschaft?

Angebot und Nachfrage sind die Kräfte der freien Marktwirtschaft. Angebot und Nachfrage steuern, was Anbieter bereit sind zu produzieren und was Verbraucher bereit sind zu bezahlen. Das Angebot beschreibt dabei die Gesamtmenge einer bestimmten Ware oder Dienstleistung, welche die Anbieter zur Verfügung stellen. Die Nachfrage bezieht sich auf den Wunsch der Verbraucher, Waren und Dienstleistungen zu kaufen. Dabei sind sie bereit, einen Preis für bestimmte Waren oder Dienstleistungen zu zahlen.

Das Gesetz von Angebot und Nachfrage

Das Gesetz von Angebot und Nachfrage ist eine Theorie, welche die Interaktion zwischen den Verkäufern einer bestimmten Ware oder Dienstleistung und den Käufern dieser Ware oder Dienstleistung erklärt. Die Theorie definiert die Beziehung zwischen dem Preis und der Menge eines bestimmten Produktes. Dadurch sinkt oder steigt die Bereitschaft der Menschen, zu kaufen oder zu verkaufen. So bestimmt die Nachfrage das Angebot und umgekehrt.

Unterschied zwischen Angebot und Nachfrage

  • Angebot: Das Gesetz des Angebots besagt, dass mit dem Preis einer Ware oder Dienstleistung auch die Menge der von den Anbietern angebotenen Waren oder Dienstleistungen steigt oder sinkt. Demnach werden die Anbieter versuchen, ihre Gewinne zu maximieren. Sie erhöhen die Angebotsmenge, wenn der Marktpreis eines Artikels steigt. So bestimmt das Angebot die Nachfrage.
  • Nachfrage: Laut dem Gesetz der Nachfrage werden die Verbraucher bei steigenden Kosten eine geringere Menge eines Gutes nachfragen. Die Nachfrage ergibt sich aus dem Gesetz des abnehmenden Grenznutzens. Dies bedeutet, dass die Verbraucher wirtschaftliche Güter nutzen, um ihre dringendsten Bedürfnisse zuerst zu befriedigen.

Die Angebots- und Nachfragekurve

Angebots- und Nachfragekurven sind Diagramme, die das Verhältnis von Angebot und Nachfrage für ein Produkt darstellen. Das Modell, das durch die grafische Darstellung der beiden Größen entsteht, ist eines der grundlegenden Konzepte der Betriebswirtschaftslehre.

Bei der Angebotskurve sind die Menge der produzierten Waren und Dienstleistungen auf der X-Achse und die Preise der Waren und Dienstleistungen auf der Y-Achse aufgetragen. Wenn das Angebot sinkt, verschiebt sich die Kurve nach links. Wenn das Angebot steigt, nach rechts.

Die Nachfragekurve zeigt die Höhe der Nachfrage nach einem Produkt auf der X-Achse und den Preis eines Produkts auf der Y-Achse. Das Gesetz des abnehmenden Nutzens bewirkt, dass die Nachfragekurve von links nach rechts abfällt. Das bedeutet, dass die Nachfrage nach einem Gut bei steigenden Kosten automatisch abnimmt.

Info

Was ist das Marktgleichgewicht?

Der Schnittpunkt von Angebots- und Nachfragekurve ist der Gleichgewichtspreis. Bei diesem Preis kann man davon ausgehen, dass der Markt funktioniert. Dies nennt man das Marktgleichgewicht. Ist die Nachfrage größer als das Angebot ergibt sich ein Nachfrageüberhang. Ein Beispiel hierfür ist seit Jahren der deutsche Wohnungsmarkt. Wenn das Angebot höher ist als die Nachfrage, spricht man von einem Angebotsüberhang, welcher bei einer Überproduktion auftritt. In beiden Fällen reguliert sich der Markt selbst, indem der Marktpreis dementsprechend steigt oder fällt bis wieder ein Marktgleichgewicht hergestellt ist.

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Wie schaffen Angebot und Nachfrage einen Gleichgewichtspreis?

Die Nachfrage- und die Angebotskurve haben beide den Preis auf der vertikalen und die Menge auf der horizontalen Achse. Daher können beide Kurven für eine bestimmte Ware oder Dienstleistung auf demselben Diagramm erscheinen. Zusammen bestimmen Nachfrage und Angebot den Preis und die Menge, die auf einem Markt gekauft und verkauft werden.

Der Gleichgewichtspreis ist der einzige Preis, bei dem die Pläne der Verbraucher und der Produzenten übereinstimmen. Das heißt, die Menge, die die Verbraucher von dem Produkt kaufen wollen, entspricht der Menge, die die Unternehmen verkaufen wollen. Diese gemeinsame Menge wird als Gleichgewichtsmenge bezeichnet.

Info

Wie berechnet sich der Gleichgewichtspreis?

Um den Gleichgewichtspreis zu berechnen, setzen Sie die Angebots- und die Nachfragefunktion gleich und lösen diese nach dem Preis auf.

Die Einflussfaktoren auf Angebot und Nachfrage

Es gibt zahlreiche Bestimmungsfaktoren, die sich auf Angebot und Nachfrage auswirken. Hier sind die Wichtigsten:

  • Einkommen und Kredite
    Änderungen des Einkommensniveaus und der Verfügbarkeit von Krediten können sich erheblich auf Angebot und Nachfrage auswirken. Ein Beispiel wäre hier der Häusermarkt. Während einer Rezession sinken die Hauspreise tendenziell. Auch die Verfügbarkeit von Krediten kann geringer sein, weil sich weniger Personen für einen Kredit qualifizieren. Um diejenigen, die genügend Geld zur Verfügung haben, zum Kauf zu ermutigen, sinken die Preise.
  • Verfügbarkeit von Alternativen oder Wettbewerb
    Wenn ein alternatives Produkt auf den Markt kommt, kann der Wettbewerb zwischen dem bestehenden und dem neuen Produkt zu einem Rückgang der Nachfrage nach dem bestehenden Produkt führen. Dadurch wird dieses günstiger.
  • Trends
    Häufig steigt und fällt die Nachfrage mit Trends. Nur wenige Dinge haben einen konstanten Bedarf in der Gesellschaft. Selbst Lebensmittel sind nicht immun gegen die Auswirkungen sich ändernder Trends. Wenn Sojabohnen in den Medien als ungesund dargestellt werden, wird sich dies auf die Nachfrage auswirken. Wenn die Aufmerksamkeit auf etwas anderes gelenkt wird, könnte sich der Markt für Sojabohnen wieder erholen.
  • Kommerzielle Werbung
    Werbespots im Fernsehen, Internet und Radio wirken sich auf Angebot und Nachfrage aus. Dadurch werden mehr Verbraucher auf die Verfügbarkeit eines Produkts aufmerksam. Bei einer ansprechenden Werbung ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass die Nachfrage steigt und das Angebot entsprechend nachziehen muss.
  • Jahreszeiten und besondere Anlässe
    Die Jahreszeiten können sich drastisch auf Angebot und Nachfrage auswirken. Angebot und Nachfrage nach Spielzeug erreichen um Weihnachten ihren Höhepunkt. Truthähne hingegen verkaufen sich besonders gut an Thanksgiving. Feuerwerkskörper erleben an Silvester einen Boom. Schneeanzüge haben dagegen im Sommer eine eher geringe Nachfrage.

Angebot und Nachfrage richtig einschätzen

Eine gute Ressourcenplanung ermöglicht es Unternehmen, ihre Kapazitäten optimal zu nutzen, um Angebot und Nachfrage im Gleichgewicht zu halten. So kann eine Beratung durch ein Projektmanagement helfen, die Marktsituation besser einzuschätzen.

Info

Was ist die angebotsinduzierte Nachfrage?

Die angebotsinduzierte Nachfrage bezieht sich auf die Vorstellung, dass Ärzte die Nachfrage ihrer Patienten nach medizinischen Leistungen manipulieren können. So schaffen sie eine zusätzliche Nachfrage nach medizinischen Leistungen. Die angebotsinduzierte Nachfrage setzt voraus, dass die Anbieter das Informationsdefizit der Patienten ausnutzen, um ihre Nachfrage nach Gesundheitsleistungen zu beeinflussen.

Die elastische und die unelastische Nachfrage

Unelastische und elastische Nachfrage beziehen sich auf das Ausmaß, in dem die Nachfrage auf eine Änderung eines anderen Wirtschaftsfaktors reagiert. Größen hierfür sind Einkommensniveau oder Verfügbarkeit von Alternativen.

Im Fall einer Einkommenselastizität der Nachfrage steigt das Einkommen im Allgemeinen. Dadurch können sich mehr Menschen eine bestimmte Ware oder Dienstleistung leisten. Die Elastizität misst, wie sich die Nachfrage verändert, wenn sich andere wirtschaftliche Faktoren ändern. Wenn die schwankende Nachfrage nicht mit einem Wirtschaftsfaktor zusammenhängt, spricht man von Unelastizität.

Gesamtwirtschaftliches Angebot und gesamtwirtschaftliche Nachfrage

Die aggregierte Nachfrage ist ein wirtschaftliches Maß für die Gesamtnachfrage nach allen in einer Volkswirtschaft produzierten Waren und Dienstleistungen. Im Gegensatz dazu bezeichnet das gesamtwirtschaftliche Angebot das Gesamtangebot an Waren und Dienstleistungen, das zu einem bestimmten Gesamtpreis in einem gegebenen Zeitraum produziert wird. Daraus ergibt sich auch das Bruttoinlandsprodukt.

Was versteht man unter einer Nachfrage?

Als Angebot wird die Menge an vorhandenen Gütern und Dienstleistungen im Markt bezeichnet, die zum Verkauf oder Tausch angeboten werden. Die Nachfrage hingegen bezeichnet die Absicht von Haushalten und Unternehmen, Waren und Dienstleistungen gegen Geld oder andere Waren im Tausch zu erwerben.

Was bedeutet Nachfrage Beispiel?

Der Begriff der Nachfrage beschreibt alle Produkte, die auf einem bestimmten Markt und zu einem bestimmten Zeitpunkt nachgefragt werden. Dies meint zugleich den Bedarf einer bestimmten Gruppe an Verbrauchern, die diese Produkte kaufen wollen.

Was bestimmt die Nachfrage?

Die Theorie definiert die Beziehung zwischen dem Preis und der Menge eines bestimmten Produktes. Dadurch sinkt oder steigt die Bereitschaft der Menschen, zu kaufen oder zu verkaufen. So bestimmt die Nachfrage das Angebot und umgekehrt.

Wann entsteht die Nachfrage?

Führt der Bedarf zu einer Kaufabsicht, spricht man von Nachfrage. Die Nachfrage ist im Grunde genommen der Bedarf, welcher in Form von Kaufentscheidungen am Markt sichtbar wird. Nachfrage = Bedarf, der durch die Kaufentscheidung am Markt in Erscheinung tritt.