All diese Symbole finden sich auf Karten in Ihrem Geldbeutel – wir erklären, was dahinter steckt. Debitkarte, Girocard, Kreditkarte, die Unterschiede! Show
17.10.2022, 14:20 Uhr Daniela Leistikow Ist eine Debitkarte eine Kreditkarte? Und was unterscheidet diese Karten von der Girocard? COMPUTER BILD klärt die wichtigsten Fragen zu Bezahlkarten: Debitkarte, Girocard, Kreditkarte – Unterschied einfach erklärt In Ihrem Geldbeutel finden sich neben einer Girocard wahrscheinlich auch mindestens eine Debitkarte oder Kreditkarte. Aber wissen Sie auch, was die Karten genau können und wofür sie sich nicht eignen? Wir erklären den Unterschied zwischen Debitkarte, Girocard sowie Kreditkarte und fassen zusammen, welche Karte Sie wofür brauchen. Auch Jahre nachdem die EC-Karte in "Girocard" umgetauft wurde, nennen viele Menschen sie bei ihrem alten Namen. Die Girocard gibt es bei Banken, wenn Sie dort ein Girokonto haben. Mit dieser Karte lässt sich an Geldautomaten Bargeld von Ihrem Konto abheben. Dabei können Kosten entstehen. Meist ist das Geldholen aber gratis, wenn der Automat zu Ihrem Bankenverbund gehört – also etwa, wenn Sie als Sparkassen-Kunde Geld bei einer Sparkasse holen. Bei Automaten anderer Anbieter sehen Sie vor dem Abheben, was das Geldabheben kosten würde. Die Girocard gibt es nur in Deutschland, hilft aber meist auch im Ausland weiter. Für die meisten Girokarten verlangen die Banken allerdings mittlerweile eine monatliche Gebühr. Die DKB etwa hat dies gerade erst angekündigt. Girokonto für 0 Euro mit kostenloser Girocard bei Comdirect Zum Angebot Bezahlen per GirocardOft lässt die Girocard sich auch im Ausland nutzen, wenn die Karte ein V-Pay oder Maestro-Logo trägt. Dann nutzen die Girocards das System der Kreditkarten-Herausgeber Visa (V-Pay) oder MasterCard (Maestro). In 2023 verabschiedet sich MasterCard allerdings von den Maestro-Karten – deshalb hat zum Beispiel die Sparkasse jüngst mitgeteilt, dass sie ihre Girokarte durch eine Visa-Debitkarte ersetzt. Eine Girocard ohne V-Pay oder Maestro lässt sich nur in Deutschland nutzen. Holen Sie Geld am Automaten oder bezahlen mit der Karte in einem Geschäft, werden die Beträge meist noch am gleichen Tag von Ihrem Girokonto abgebucht. Ist kein Guthaben mehr auf dem Konto, lässt sich per Girocard nur bezahlen, wenn das Girokonto einen Dispositionskredit (umgangssprachlich: "Dispo") hat. Das bedeutet: Sie dürfen es überziehen und zahlen auf das von der Bank vorgestreckte Geld dann Zinsen. Für Online-Shopping eignet sich die Girocard nicht besonders gut, weil viele Online-Shops diese Karten nicht akzeptieren. Allerdings lässt sich die Girocard bei Bezahldiensten wie PayPal hinterlegen – so lassen sich auch Online-Einkäufe damit bezahlen. Debitkarte: Wirkt nur wie eine KreditkarteDie Debitkarte trägt ein Logo der Kreditkarten-Anbieter Visa oder MasterCard, weswegen viele Menschen sie für eine Kreditkarte halten. Doch genau wie bei der Girocard werden die Beträge auch bei der Debitkarte umgehend von Ihrem Girokonto abgebucht. Das englische Wort "debit" bedeutet übrigens "Abbuchung". Bei Debitkarten haben Sie also volle Kostenkontrolle und werden am Monatsende nicht von einer hohen Summe überrascht, wie es bei Kreditkarten passieren kann. Bei Kreditkarten bucht der Anbieter nur einmal im Monat einen Gesamtbetrag von Ihrem Girokonto ab. Die Karte ermöglicht Ihnen also einen – oft zinslosen – Kredit. Wenn Sie sich fragen, ob die Visa- oder MasterCard in Ihrem Geldbeutel eine Debitkarte oder eine Kreditkarte ist: Schauen Sie einfach nach, ob monatlich oder umgehend Geld von Ihrem Girokonto abgebucht wird. Außerdem steht auf den meisten Debitkarten irgendwo das kleine Wort "Debit". Bedingungsloses Girokonto ohne Gebühren mit Debitkarte bei N26 Zum Angebot Bezahlen mit DebitkartenMit Debitkarten lässt sich gut online einkaufen, da viele Online-Shops die Visa- und Masterkarten akzeptieren. Auch in vielen Geschäften ist es möglich, mit Debitkarten zu zahlen, auch kontaktlos. Allerdings ist die Akzeptanz nicht so groß wie bei einer Girocard oder einer vollwertigen Kreditkarten. Während das Bezahlen vor Ort nichts kostet, kann es etwas kosten, mit Debitkarten Geld abzuheben. Bei manchen Karten gilt das erst ab einer bestimmten Zahl von Abhebungen im Monat. Bei anderen ist es in Deutschland oder im ganzen Euroraum kostenfrei. Werfen Sie einen Blick in die Karten- und Kontobedingungen, um unnötige Kosten zu vermeiden. Übrigens kommen zu den Gebühren des Karten-Anbieters oft noch die des Geldautomaten-Betreibers dazu – das kann ganz schön teuer werden. Debitkarten lassen sich meist auch im Ausland zum Bezahlen und Bargeldholen einsetzen. Allerdings gibt es ein paar Dinge, die nur mit Kreditkarten funktionieren und nicht mit Debitkarten. Debitkarten für Mietwagen und Urlaub?Bei einer Kreditkarte lassen sich leicht größere Summen für bestimmte Zwecke reservieren. Das machen zum Beispiel Mietwagen-Anbieter gerne – so haben sie direkt die Sicherheit, dass der Kunde zahlungsfähig ist, wenn das Auto mit einer Delle wieder abgegeben wird. Theoretisch lässt sich so eine Kaution auch über eine Debitkarte blockieren, wenn das Girokonto genug Guthaben oder einen ausreichenden Dispokredit hat. Allerdings akzeptieren viele Mietwagen-Anbieter keine Debitkarten, sondern nur Kreditkarten. Auch beim Bezahlen von Urlaubsreisen kann das der Fall sein. Für solche Fälle brauchen Sie eine Kreditkarte – die gibt es als Charge- oder Revolving-Karte. Was ist eine Charge-Kreditkarte?Bucht der Kreditkarten-Anbieter einmal im Monat zu einem festen Termin den gesamten fälligen Betrag vom Girokonto ab, spricht man von einer Charge-Kreditkarte. Der englische Begriff "Charge" bedeutet "Gebühr". Dabei räumt der Anbieter dem Kunden einen zinslosen Kredit für maximal einen Monat ein. Das kostet meist keine zusätzlichen Gebühren. Allerdings sind viele solcher Charge-Karten nicht kostenfrei wie Debitkarten. Stattdessen zahlt der Nutzer oft eine monatliche Kreditkarten-Gebühr an die Bank. Dazu kommt: Das Girokonto muss zum Zeitpunkt der Abbuchung gedeckt sein. Ist das nicht der Fall können Kosten durch Mahngebühren entstehen. Wer einen Dispo-Kredit für sein Girokonto hat, zahlt bei Überziehung des Kontos dann Zinsen an die Bank. Allerdings nur solange, bis das Girokonto wieder ausgeglichen ist. Das bedeutet: Das Konto darf nicht mehr im Minus sein und der Kontostand muss mindestens null Euro betragen. Übrigens lässt sich auch mit Kreditkarten nicht nur bezahlen, sondern auch Geld abheben. Wie bei der Debitkarte gilt: Informieren Sie sich unbedingt vorab, welche Kosten dabei auf Sie zukommen. Manche Anbieter verlangen pauschal 5 Euro je Abhebung. Charge-Mastercard ohne monatliche Gebühr von Amex Zum Angebot Was ist eine Revolving-Kreditkarte?Auch bei einer Revolving-Kreditkarte bucht der Anbieter einmal im Monat einen Betrag vom Girokonto ab. Allerdings ist das im Gegensatz zur Charge-Kreditkarte meist nicht der komplette Betrag, der im Monat zuvor mit der Kreditkarte ausgegeben wurde. Kundinnen und Kunden haben die Option nur einen Teil der Rechnung zurückzahlen – mit der sogenannten Ratenzahlung. Auf den noch nicht bezahlten Betrag erhebt der Kreditkarten-Anbieter dann allerdings Zinsen. Kundinnen und Kunden zahlen also dafür, dass der Anbieter ihnen das Geld leiht. Dafür kosten diese Karten im Gegensatz zur Charge-Kreditkarte meist keine monatliche Gebühr. Ratenzahlung nicht zu empfehlenWie viel von der Kreditkarten-Rechnung monatlich beglichen wird, entscheiden Nutzerinnen und Nutzer selbst. Dabei gibt es meist die Wahl zwischen einem festen Betrag (jeden Monat 100 Euro) und einem Prozentsatz (jeden Monat 3 Prozent Summe). Das kann dazu führen, dass Kunden und Kundinnen den Überblick über die Ausgaben verlieren und Schulden anhäufen. Wer von den Konditionen einer Revolving-Karte überzeugt ist, sollte bei ihr einstellen, dass er jeden Monat 100 Prozent des Betrags begleicht. Dann erhebt der Kreditkarten-Anbieter keine Zinsen. Ein Beispiel für eine empfehlenswerte kostenlose Revolving-Kreditkarte ist die GenialCard der Hanseatic Bank. GenialCard der Hanseatic Bank beantragen Zum Angebot Mehr über Finanzen lernenSie kennen sich mit Finanzen noch nicht gut aus? Dann könnte ein Udemy-Kurs über persönliche Finanzen das Richtige für Sie sein. Ein Betriebswirt gibt darin Tipps, wie Sie Ihre Finanzen optimieren – sei es, um Schulden abzubauen, Geld zu sparen oder mehr zu verdienen. Udemy ist eine Online-Plattform, die Kurse zu vielen Themen anbietet. In unserem Ratgeber Geld anlegen lernen finden Sie noch mehr nützliche Udemy-Kurse und eine Einschätzung, wie diese bei Nutzerinnen und Nutzern ankommen. "Persönliche Finanzen" bei Udemy Zum Angebot In der folgenden Tabelle finden Sie die Details zu den Kreditkarten der beliebtesten Anbieter im Vergleich. DKB Zum Angebot DKB Zum Angebot Tomorrow Zum Angebot N26 Zum Angebot American Express (Amex) Zum Angebot American Express (Amex) Zum Angebot American Express (Amex) Zum Angebot Hanseatic Bank Zum Angebot Hanseatic Bank Zum Angebot comdirect Zum Angebot comdirect Zum Angebot ING Zum Angebot Barclays Zum Angebot Barclays Zum Angebot DKB Zum Angebot DKB Zum Angebot 1822direkt Zum Angebot 1822direkt Zum Angebot Advanzia Zum Angebot Produkt Kartengebühr? (Höhe) Art der Karte? (Bezahlmodus) Partnerkarte verfügbar? (Kosten) Bonus bei Abschluss? Gebunden an ein Girokonto bei der herausgebenden Bank? (Mit Mindestgeldeingang?) Bargeldabhebung in Deutschland kostenfrei? Bargeldabhebung im Euroraum kostenfrei? Bargeldabhebung weltweit kostenfrei? Gebühren für Bezahlen in fremden Währungen? Mobiles bezahlen bei mit Apple Pay / Google Pay? Cashback oder Bonuspunkte-Programm? Weitere Sonderkonditionen? (Shopping, Airport-Lounge-Zutritt etc.) App für Banking am Smartphone? Versicherungen inklusive? (Reiserücktritt, Auslands-KV, Vollkasko)? Pro Contra Für wen geeignet?
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Wie heißt die ECAus der EC-Karte wird die Girocard
Im Jahr 2008 wurde dann von den deutschen Banken und Sparkassen die Girocard eingeführt.
Welche 3 Arten von Bankkarten gibt es?Grundsätzlich können Sie in Deutschland drei verschiedene Typen von Bankkarten finden:. Girokarten.. V Pay-Karten.. Maestro-Karten.. Was versteht man unter einer ECBei der EC-Karte handelt es sich um eine Bankkarte, die zum bargeldlosen Zahlen und zum Bargeldbezug am Geldautomaten eingesetzt werden kann. Dabei steht die Abkürzung EC für „electronic cash“. So kann die Karte zumeist wie Bargeld benutzt werden.
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