Was ist der unterschied zwischen einem track und einem wegpunkt

Ein Track ist Aufzeichnung von besuchten Wegpunkten und besteht üblicherweise aus vielen hunderten bis Tausenden Wegpunkten. Die Wegpunkte eines Tracks bilden dabei einen zusammenhängenden Linienzug.

Eine Route ist dagegen eine Liste von Wegpunkten, die mit einer Straßenkarte und einem Routingalgorithmus zusammen einen zusammenhängenden Linienzug ergeben, den man abfahren kann. Routen bestehen üblicherweise aus ein paar Dutzend Wegpunkten. Wenn man beim Abfahren einer Route die aktuelle Position aufzeichnet erhält man einen Track für die Route.

Eine Wegpunktliste ist eine Sammlung von interessanten Positionen auf der Erde - im Englischen auch treffend Points of Interest (POI) genannt. Die Wegpunkte einer Wegpunktliste bilden keinen Linienzug wie bei Route oder Track, sondern haben einen inhaltlichen Zusammenhang: Sehenswürdigkeiten, Restaurants, Tankstellen usw.

Um aus einem Track eine Route zu machen gibt es bei RouteConverter den Dialog „Position/Lösche doppelte Positionen...“ mit dem man einen Track so ausdünnen kann, daß er als Route taugt. Umgekehrt läßt sich mit "Position/Füge Zwischenpositionen ein..." eine Route zu einem Track machen, indem man zwischen Wegpunkten weitere Wegpunkte einfügen läßt, die auf den Straßen zwischen den Wegpunkten liegen.

Die Typ-Auswahlbox beeinflußt übrigens bei den allermeisten Formaten nur die Darstellung der Wegpunkte auf der Karte und nicht die Speicherung der Daten. Die Ausnahmen von dieser Regel sind die GPX-, Google Earth- und Garmin MapSource-Formate.


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Schl�sselbegriffe bei der Routenplanung

Um Mi�verst�ndnissen und Widrigkeiten beim Einstieg in die GPS-gest�tzte Tourenplanung etwas entgegenzuwirken, hier einige Anmerkungen zu den Begrifflichkeiten und ein paar Kniffe, wie und wo man Problemen begegnen kann.
Was ist der unterschied zwischen einem track und einem wegpunkt

Was ist der unterschied zwischen einem track und einem wegpunkt


Was ist der unterschied zwischen einem track und einem wegpunkt

Route​

Eine Route ist eine Sammlung von – mindestens 2 (Start und Ziel) – Routen-/Via-Punkten.

Eine Route wird typischerweise vor Fahrtantritt festgelegt/erstellt. Hierbei definiert der Benutzer/Fahrer lediglich das oder die Ziele. Ist nur der Zielpunkt angegeben, gilt der jeweils aktuelle, vom Ger�t dynamisch per GPS ermittelte Standort automatisch als Startpunkt.

Da der Weg zwischen Punkt A und Punkt B aufgrund von stra�enbaulichen Gegebenheiten so gut wie nie auf einer geraden Verbindungslinie zu erreichen ist, obliegt es dem Navigationsger�t, wie genau das Erreichen des Ziels (unter Ber�cksichtigung des Stra�enverlaufs auf Grundlage des vorliegenden Kartenmaterials) zu bewerkstelligen ist. Routen verlaufen immer entlang der Stra�en und Wege, die das gerade verwendete Kartenmaterial vorgibt, niemals quer durchs Gel�nde... Zielf�hrungen "abseits der Piste" sind Tracks (siehe dort) vorbehalten!
Unterschiedliche Ger�te k�nnen beim Ermitteln der Route zu unterschiedlichen L�sungen (Streckenf�hrungen) kommen, und auch ein und dasselbe Ger�t kann ggf. – z. B. unter Ber�cksichtigung des aktuellen Verkehrsaufkommens, zu erwartendem Berufsverkehr, Baustellen/Sperrungen, Wetterlage usw. – zu verschiedenen Zeiten zu voneinander abweichenden L�sungen kommen.

Routen haben typischerweise nur sehr wenige Routenpunkte.

Hat eine Route mehr als 2 Routenpunkte, werden die mittleren (also alle au�er Start- und Zielpunkt) auch Via-Punkte genannt. Man erzwingt damit, bei der Navigation von A nach B ebendiese(n) Punkt(e) bei der Routenf�hrung als Zwischenstation zu ber�cksichtigen und ebenfalls anzufahren. Technisch gesehen besteht darin kein Unterschied zu einer Aneinanderreihung einzelner Teil-Routen, bei denen der Ziel-Punkt der einen (Teil-)Route gleich dem Startpunkt der n�chsten (Teil-)Route ist. Die Gesamtstrecke und -Fahrzeit ergibt sich aus der Addition der einzelnen Teil-Routen.

Die vom Benutzer vorgegebene Reihenfolge der Via-Punkte wird hierbei nat�rlich ber�cksichtigt; eine Wegoptimierung zum k�rzesten/schnellsten Abfahren aller Punkte (in beliebiger Reihenfolge; "Traveling Salesman Problem", zu Deutsch "Problem des Handlungsreisenden";

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Wikipedia) erfolgt nicht.

Die Leistung oder auch die Arbeitsweise des Navigationsger�ts besteht darin, m�glichst "intelligent" zu entscheiden, wie unter den gegebenen Umst�nden (aktueller Standort, Stra�enausbau, Verkehrslage usw.) der n�chste Routenpunkt auf wahlweise schnellstem oder k�rzestem Weg erreicht werden kann.

Je weniger Via-Punkte der Benutzer/Fahrer zwischen Start und Ziel festgelegt hat, um so mehr "Entscheidungsfreiheit" hat das Navi hinsichtlich der Routenf�hrung.

In grafischer Routenplaner-Software wird eine Route oft in Form von schnurgeraden Linien dargestellt, welche die Routenpunkte miteinander verbinden. (siehe Grafik ganz oben)


Kernaussage zur Route

               Der Benutzer definiert das Ziel.
               
               Das Navi entscheidet dynamisch (also individuell abh�ngig von Verkehrs- und anderen Daten) 
               �ber den optimalen (schnellsten/k�rzesten) Weg dorthin, also die Streckenf�hrung.
               
               Der Benutzer kann Zwischen-Ziele vorgeben.
               
               Routen folgen immer dem Stra�enverlauf, basierend auf dem vorliegenden Kartenmaterial.
         


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Track/Spur (vereinzelt auch Path oder Trail)​

Ein Track ist eine Sammlung von typischerweise sehr vielen Wegpunkten, die man in diesem Fall Trackpunkte nennt.
Ein Track wird typischerweise w�hrend einer Fahrt aufgezeichnet. Er kann aber auch aus einer errechneten Route generiert werden.

Eine solche Track-Aufzeichnung ist zentrales Merkmal eines GPS-Loggers.
Ein GPS-Logger kann als kleines (etwa in der Gr��e einer Streichholzschachtel; es gibt aber auch noch kleinere), eigenst�ndiges Ger�t ausgef�hrt sein, bei Navigationsger�ten ist diese Funktion meist mit implementiert. Reine GPS-Logger sind im Gegensatz zu Navigationsger�ten wesentlich passiver. Sie geben keinerlei Navigationshinweise o.�., oft fehlt ihnen sogar jedwede Schnittstelle zur direkten Kommunikation mit dem Benutzer/Fahrer (Display, Lautsprecher o.�.). Es gibt "Zwischenstufen" wie GPS-basierte Radar- bzw. POI-Warner, die anfangen zu Piepen, wenn man sich einem POI (point-of-interest, "Ort von Interesse"; Ger�te dieser Art bezeichnen solche Wegpunkte oft als "Gefahrenstellen") n�hert und Digital-Kompasse zum Wandern, welche die Himmelsrichtung zum n�chsten Wegpunkt weisen. F�r den letztgenannten Anwendungsfall w�re eine klassische Route im Sinne von "finde den schnellsten Weg durch das Stra�ennetz zum n�chsten Wegpunkt" in vielen F�llen v�llig sinnlos, denn offroad im Gel�nde gibt es keine Stra�en... wenn man von dedizierten Wanderkarten mit Wanderwegen und explizit darauf ausgelegten Wanderweg-Navis absieht. Aber darum soll es hier nicht gehen.

Die von einem GPS-Logger (oder vom Navi mit der Logger-Funktion) aufgezeichnete Spur kann wie die klassische Brotkrumen-/Kieselstein-Spur aus Grimms M�rchen verstanden werden. Ein solcher Track besteht typischerweise aus sehr vielen Punkten. Zwischen den einzelnen Wegpunkten liegen oft nur wenige Meter. Abh�ngig vom verwendeten GPS-Logger und dessen F�higkeiten kann die Anzahl bzw. die Frequenz des Setzens eines "Brotkrumens" auch in Abh�ngigkeit von der Reisegeschwindigkeit erfolgen. Beim Wandern (weniger als 5 km/h) z. B. alle 5-10 Meter, beim (gem�tlichen) Radfahren (ca. 10-20 km/h) alle 50-100 Meter, auf Autobahnen (mehr als 100 km/h) alle 500-1.000 Meter o.�. F�r Flieger, Segler, Gleiter u.a. werden dann ggf. auch die aufgezeichneten H�hendaten und die sekundengenauen Zeitstempel jedes einzelnen Wegpunktes interessant, wie man es beispielsweise auch bei Radrennen (Berg-Etappen bei der Tour de France) kennt ("H�henmeter"), um eine Aussage zu treffen, wie anspruchsvoll die Etappe ist bzw. war. Anhand der Zeitstempel l��t sich auch die Geschwindigkeit berechnen.

Wenn der Weg selbst das Ziel ist, wie beispielsweise beim Wandern oder Motorradfahren, wird die zeit- oder weg-optimierte Streckenf�hrung ("Routing") durch ein Navigationsger�t zusehends uninteressanter, wenn nicht sogar st�rend! Ziel ist hier in erster Linie ja nicht die n�chste Zwischenstation oder das Ende des Weges, sondern der Weg – und eben genau dieser Weg – selbst und an sich, weil er eben durch besonders sch�ne, abgelegene, anspruchsvolle oder anderweitig interessante Orte (oder daran vorbei) f�hrt, die manchmal auch gar nicht so genau "auf den Punkt" zu bringen sind... seien es Panorama-Stra�en, Trampelpfade, kurvenreiche Bergp�sse o.�. Ein sch�nes Beispiel hierf�r ist vielleicht der St.-Gotthard-Pass in den Zentral-Alpen (rund 100 km s�dlich von Z�rich in der Schweiz) oder der Tenda-Pass (Col de Tende) im Greenzgebiet zwischen Frankreich und Italien zwischen Nizza & Turin. Mit der Er�ffnung des Autobahntunnels durch den St.-Gotthard im September 1980 wurde zwar eine wintersichere Verbindung zwischen den T�lern durch das Gotthardmassiv geschaffen, f�r sch�nes Panorama und f�r unter Motorradfahrern hoch-gesch�tzte, traumhafte Kurven ist der Autobahntunnel aber nicht bekannt. Wer also nicht auf schnellstem Wege auf die andere Seite kommen will oder mu�, w�hlt nicht den Tunnel durch, sondern die Pass-Stra�e �ber den Berg... sofern die Wetterlage es zul��t. Ein Abschnitt dieser Pass-Stra�e d�rfte manchen noch unter dem Namen "die alte Tremola" ein Begriff sein.

Die Tremola �ber den St.-Gotthard war urspr�nglich (das ist wirklich lange her) als Saumweg ausgelegt, also mehr oder weniger einspurig f�r die Passage zu Fu� oder zu Pferd. Erst 1830 wurde sie f�r den Postkutschenbetrieb ausgebaut. Zwischen 1937 und 1941 wurde der Naturbelag durch einen Belag mit Granitsteinen ersetzt. Zwischen 1967 und 1977 wurde neben der steilen und kurvigen "alten Tremola" eine "neue Tremola" gebaut. Die neue Tremola-Stra�e umgeht mit dreizehn Br�cken, einem Tunnel und ihren langen Lawinen-Galerien die alte Tremola-Stra�e grossr�umig. Seitdem ist die mit Granit und Gneis gepflasterte Stra�e nicht mehr Hauptverkehrsachse. Seit dem Autobahntunnel hat auch die neue Tremola-Stra�e an Bedeutung f�r den Durchgangsverkehr deutlich abgenommen. Aber f�r Panorama- und Kurven-J�ger ist die "alte Tremola" nat�rlich ein ganz besonderer Leckerbissen.

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Kurz eingeschobener Fun-Fact:

2017 bretterte Red-Bull-Simulationsfahrer S�bastien Buemi (29) aus Aigle VD in einem Formel-1-Wagen die ber�hmte Kopfsteinpflaster-Stra�e f�r den Film "The Pass – Twisting Road" von Red-Bull-TV hinauf.

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Formel-1-Wagen auf der alten Tremola (2017)
Quelle: motorsport.com, Fotograf: Red Bull Content Pool

Ein armer Tropf, der versucht, dieses emotionale Vorhaben einem Navi beizubringen. Dem Wunsch, Autobahnen zu vermeiden, k�nnen Navis heutzutage eigentlich alle Folge leisten und f�hren eine geplante Route folglich zielstrebig �ber die neue (mittlerweile auch schon um die 50 Jahre alte) Tremola-Stra�e. Wer es sich selbst aber "richtig besorgen" m�chte, und seinem fahrbaren Untersatz die nicht ganz babypopo-glatte Fahrbahndecke zutraut, will die alte Tremola-Stra�e fahren! Und hier kann es dann durchaus passieren, da� das Navi wie eine kaputte Schallplatte herumn�rgelt...

"Echt jetzt? Wirklich wahr? Nicht doch lieber wo anders lang? Bitte wenden!"

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"Nein", sagt da der kurvenverliebte Motorradfahrer,
"genau hier will ich sein! Und jetzt halt die Backen!"

Und genau in solchen Situationen kommt der Vorteil von Tracks gegen�ber Routen zum Tragen.

Ein aufgezeichneter Track (also die besagte "Brotkrumen"-Spur) kann hochgradig detailgenau (s.o.: Wegpunkt-Abstand wenige Meter) gespeichert, mit anderen geteilt und als Vorlage auch wieder ins Navi geladen werden, um eben genau diese Strecke wieder abzufahren. Der Track ist statisch, d.h. er wird w�hrend der Fahrt vom Navi nicht neu berechnet, optimiert o.�. Das Navi h�lt sich mit seinen Verbesserungsvorschl�gen hinsichtlich der Weg-Optimierung beim Abfahren eines Tracks weitestgehend zur�ck und sagt dem Fahrer nur noch, wo es lang geht, um den "Brotkrumen" folgend "auf Kurs" zu bleiben.

In grafischer Routenplaner-Software wird ein Track oft in Form einer – dem exakten Stra�en- bzw. Spurverlauf folgenden, manchmal sogar gepunkteten – Schlangenlinie dargestellt, welche die zahlreichen, relativ nahe beieinanderliegenden Trackpunkte miteinander verbindet. (siehe Grafik ganz oben)

Die �bertragung eines Tracks von einem System auf ein anderes – z. B. detaillierte Spurverlaufsplanung mittels Karten-Software am PC, dann �bertragung aufs Navigationsger�t, von dort ggf. noch auf ein anderes, befreundetes Navigationsger�t – ist aufgrund der hohen Anzahl an Wegpunkten wesentlich fehleranf�lliger als die �bertragung einer Route mit wenigen Wegpunkten, insbesondere da unterschiedliche Systeme oft (systembedingt leicht voneinander abweichendes) Kartenmaterial unterschiedlicher Hersteller (Google Maps, Open Street Maps, TeleAtlas,...) verwenden. Somit kann es passieren, da� die Koordinaten einiger Wegpunkte nach der �bertragung auf ein anderes System nicht mehr exakt dort liegen, wo sie sich urspr�nglich befanden... nicht etwa, weil die numerischen Koordinaten sich ver�ndert h�tten, sondern weil die Bezugspunkte der Koordinaten zur Karte ggf. etwas verschoben sind. Auch bei der Aufzeichnung eines Tracks mittels GPS-Logger k�nnen bei Wegpunkten vereinzelt Ausrei�er – auch "Glitches" genannt – auftreten, wenn beispielsweise das GPS-Signal kurzzeitig etwas ungenau wird, z. B. durch hohe Bebauung, l�ngere Unterf�hrungen, bergiges Gel�nde o.�. Dann liegen manchmal ein oder ein paar wenige Wegpunkte pl�tzlich ein ganzes St�ck abseits des Tracks. Je nach St�rke der Abweichung und Zoom-Stufe sind diese markanten Spitzen im Track deutlich zu erkennen. Bleibt man einige Minuten am selben Ort stehen und der GPS-Logger zeichnet weiterhin regelm��ig den Standort auf, kann es ebenfalls zu solchen Ausrei�ern kommen, die in der grafischen Darstellung den Eindruck erwecken k�nnen, man h�tte sich mehrfach sternf�rmig um den eigentlichen Standort hin und her teleportiert. Auch k�nnen solche Ausrei�er die Fahrtstatistik beeinflussen, so da� beispielsweise die zur�ckgelegten Kilometer des Tracks und/oder die H�chstgeschwindigkeit falsch wiedergegeben werden.

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"Ausrei�er" bei der Track-Aufzeichnung
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kurze Teleportation mit �ber 4.000 km/h
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mal eben �ber die Themse geh�pft

Nicht selten f�gen Routenplaner-Programme am PC (und Navis bei der Routenberechnung) auch gerne automatisch ein paar Wegpunkte/Waypoints an entscheidenden Stellen wie z. B. an Kreuzungen oder Kreisverkehren ein. Manche Navis nutzen ebendiese zus�tzlichen Wegpunkte z. B. kurz vor dem Abbiegen um eine Ansage wie "Biegen Sie rechts ab!" m�glichst punktgenau auszul�sen (siehe "Proximity" in den Ausf�hrungen zu "Waypoint/Wegpunkt"). Das Problem: Auch wenn die Koordinaten sich in Bezug auf die unterschiedlichen Kartenmaterialien nur um wenige Meter unterscheiden, kann dies an Stellen wie Kreuzungen, Kreisverkehren oder eng nebeneinander parallel verlaufenden Autobahnen, Landstra�en und Wirtschaftswegen zu Irritationen f�hren. Pers�nlich erlebt habe ich es in der Form bereits h�ufiger, da� mich das Navi zun�chst geradeaus �ber eine Kreuzung dirigierte, um mir nach dem �berqueren der Kreuzung mitzuteilen, ich m�ge doch bitte wenden und an der Kreuzung rechts abbiegen... anstatt mich einfach vor der Kreuzung anzuweisen, links abzubiegen. Durch die um nur wenige Meter verschobene Position eines Wegpunkts, der urspr�nglich wahrscheinlich mitten auf der Kreuzung lag, der sich nach der �bertragung auf ein anderes Kartenmaterial aber ein paar Meter jenseits der Kreuzungsmitte befand, wollte das Navi diesen jenseits der Kreuzung liegenden Wegpunkt zun�chst noch anfahren, bevor es mich den Abbiegevorgang ausf�hren lassen wollte. Ich habe mir mittlerweile angew�hnt, solche am PC erstellten oder nachbearbeiteten Tracks abschlie�end auf Wegpunkte in Kreuzungen, Kreisverkehren u.�. hin zu untersuchen und dort positionierte Wegpunkte einfach aus dem Track zu entfernen. Auch bei der Verwendung von Routen mit mehreren Routenpunkten, die lediglich der Streckenf�hrung dienen und nicht etwa eine exakte Adresse markieren, versuche ich, darauf zu achten, da� Routenpunkte m�glichst eindeutig – also nicht im unmittelbaren Umfeld von Kreuzungen, Einm�ndungen oder Kreisverkehren – positioniert sind.


Kernaussage zum Track

	       Der Benutzer definiert den exakten, statischen Streckenverlauf...
	       •   anhand einiger manuell gesetzter Wegpunkte i.d.R. mit Hilfe einer Karten-Software,
	            die aus einer Route einen fest definierten Track mit ggf. vielen tausend Wegpunkten erstellt.
	       •   auf Basis eines zuvor aufgezeichneten Tracks eines GPS-Loggers.
	       
	       Das Navi hilft nur dabei, auf dem vom Benutzer vorgegebenen, statischen Pfad zu bleiben.
	       
	       Tracks sind nicht an die Stra�enf�hrung gebunden!
	       Sie k�nnen auch durchs Gel�nde (und/oder durch die Luft) verlaufen.
         


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Routenspur (route trace / route track)​

Der Begriff "Routenspur" ist f�r den Benutzer – insbesondere angesichts der oben erl�uterten Begriffe "Route" und "Spur" (Track) – eher hinderlich und sorgt m�glicherweise sogar f�r Verwirrung. Hinzu kommt, da� alle diese Begriffe – meist von unerfahrenen Benutzern, teilweise aber auch von Ger�te- und/oder Software-Herstellern – recht lax und unreflektiert verwendet und somit durcheinander­gew�rfelt werden. Mit der Routenspur im eigentlichen Sinne kommt ein Benutzer/Fahrer eigentlich nie in Kontakt... oder er ist (zumindest w�hrend der Fahrt) im Dauerkontakt mit ihr... ganz wie man es sehen m�chte. Die Routenspur ist der Weg (Track/Spur), den das Navi berechnet hat, um die geplante Route abzufahren. Die Routenspur existiert eigentlich nur f�r den Moment, in dem man sie bef�hrt. Sie ist dynamisch vom Navi errechnet und kann sich jederzeit – auch kurzfristig – �ndern, wenn das Navi beispielsweise neue Stau-Informationen erh�lt und eine Umfahrung berechnet, oder wenn der Fahrer wegen einer unerwarteten Streckensperrung/ Baustelle/ Umleitung vom geplanten Weg abweichen mu�. Die (mutma�liche) Routenspur errechnet das Navi zwar zu Fahrtbeginn, passt diese aber w�hrend der Fahrt ggf. an die aktuellen Gegebenheiten an. Am Ende kann die tats�chlich gefahrene Routenspur (sofern das Navi diese Funktion unterst�tzt) ggf. als Track (Spur) gespeichert werden... dann ist es aber wieder eine (statische) Spur.

Vielleicht l��t es sich aus Sicht des fahrenden Benutzers auch so ausdr�cken:


Kernaussage zur Routenspur

	       Alles, was w�hrend der Fahrt zum gew�nschten Ziel noch vor einem liegt,
	       ist die vom Navi (bis auf weiteres) geplante Route (Streckenverlauf) zum Ziel.
	       
	       Alles was man w�hrend der Fahrt zum Ziel bereits hinter sich gelassen hat, 
	       ist die tats�chlich gefahrene Routenspur, die man bei Bearf am Ende der Tour
	       als Track speichern kann.
         


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Waypoint/Wegpunkt​

Allgemeine Bezeichnung f�r ein Koordinaten-Wertepaar auf der Landkarte; manchmal auch ein Werte-Triplet, sofern auch die H�he definiert wurde.

Wegpunkte k�nnen in verschiedene Kategorien unterteilt werden, z. B.:

•   Routenpunkte
•   Trackpunkte (eine Sonderform, die ob ihrer Eigenheiten eigentlich kein echter Waypoint ist)
•   POIs (point-of-interest, "Ort von Interesse" wie z. B. Sehensw�rdigkeiten, Restaurants,
    Tankstellen,...)
•   ...

Wegpunkte k�nnen noch weitere Informationen enthalten, wie z. B. ID, Art/Typ des Wegpunkts (POI; Restaurant, Berggipfel, Kreuzung, Tankstelle,...), Name/Bezeichnung, (naheliegendste) Adresse/Anschrift, Telefonnummer, ein Symbol (z.B. f�r Hotels, Tankstellen,...), Distanz zu anderen wichtigen Punkten, Ann�herungsdistanz ("Proximity", f�r Ann�herungsalarme zum Abbiegen oder als "Radarwarner"), j�hrliche Niederschlagsmenge...
Nat�rlich unterst�tzen nicht alle Ger�te und Programme/Apps auch alle diese Informationsfelder.
Allgemein gesagt ist jeder (Koordinaten-)Punkt ein Waypoint... dabei kann ein Waypoint wahlweise ein Routenpunkt oder ein Trackpoint oder beides oder nichts von beidem sein... das h�ngt auch von der Art der Nutzung im jeweils aktuellen Zusammenhang ab. Eine auf der Karte dargestellte Tankstelle ist zwar per Definition ein Waypoint (der Kategorie "Tankstelle"), mu� zum Zeitpunkt der Fahrt aber nicht zwingend Teil der Route oder des Tracks sein.


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Routenpunkt/Via-Punkt​

Routenpunkte treten typischerweise nur in sehr geringer Anzahl auf. Diese sind

•   der Startpunkt (der ggf. autom. vom Navi aus der aktuellen GPS-Position ermittelt wird)
•   der Zielpunkt
•   ggf. Zwischenziele (Via-Punkte) zwischen Start und Ziel

Nicht selten lassen Navigationsger�te nur eine vergleichsweise geringe Anzahl an Routenpunkten zu. Bei TomTom-Ger�ten lag die maximale Anzahl vor einigen Jahren noch bei 48 Wegpunkten pro Route. Das "TomTom Rider" konnte 2013 knapp 100 Wegpunkte pro Route verarbeiten, seit dem "TomTom Rider 4X" liegt der Wert bei maximal etwa 250 Wegpunkten. Die Software

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"Tyre" (bis Version 4.0 bekannt als "Google-TomTom", dann bis Version 8.0 bekannt als "TyreToTravel"), die sich in erster Linie an Motorradfahrer richtet, verarbeitet bis zu 250 Wegpunkte pro Route. F�r eine "normale" Reise in den S�den mit einem kleinen Abstecher (abseits der "direkten" Route) bei der entfernten Tante in Passau reicht das auch mehr als dicke aus. Insbesondere Motorradfahrer – aber auch so mancher 4-r�drig Reisende – haben leicht abweichende Priorit�ten oder auch Anspr�che an die Wegf�hrung zwischen Start- und Zielpunkt. Wenn der Weg selbst das Ziel ist (kurvenreiche Strecken, sch�ne Panoramastra�en, m�glichst viele Sehensw�rdigkeiten unterwegs), mu� man dem klassischen Routing des Navigationsger�ts, das normalerweise der Parole "von A m�glichst barrierefrei nach B" folgt, durch gezielt gesetzte Via-Punkte seinen eigenen Willen aufzwingen. Da� man gewillt ist, f�r eine sch�ne Aussicht o.�. einen Umweg in Kauf zu nehmen, ist einem auf Weg-Optimierung gedrillten Ger�t eben nur eingeschr�nkt vermittelbar.

Und selbst bei vergleichsweise vielen vordefinierten Via-Punkten (zwischen denen das Navi immer noch jeweils die "optimale" Verbindung errechnet) kommt es bei o.g. Fahrern nicht selten zu Situationen, in denen sich ein "Dialog" wie der folgende zwischen Fahrer und Navigationsger�t entwickelt:

Fahrer:

Uh! Oh! Da!
Diese kleine, kurvige Serpentinen-Stra�e will ich jetzt fahren!

Navi:

Links geht schneller; bitte links abbiegen.

Fahrer:

Nee, ich hab Zeit... die Stra�e da rechts sieht nach viel mehr Spa� aus!

Navi:

Links ist nicht nur schneller, sondern auch k�rzer; bitte links abbiegen.

Fahrer:

Egal, Tank ist noch voll, Reifenprofil noch ausreichend, Wetter ist perfekt, Zeit hab ich auch genug, da ich heute nichts anderes vorhabe als sch�ne Strecken abfahren... ich fahr da jetzt einfach mal lang...

Navi:

Bitte wenden!

Fahrer:

NEIN!

Navi:

DOCH!

Fahrer:

OHHH!

Kurzum: F�r so manchen Reiselustigen der oben skizzierten Art reichen dann – sp�testens bei mehrt�gigen Touren – auch h�herzahlige Via-Punkte manchmal nicht aus, die vom Navi berechnete "optimale" Route in das gew�nschte Streckenverlaufs-Korsett zu zw�ngen. Hier bleibt dann als Alternative die Unterteilung der Gesamtreiseroute in mehrere Teil-Routen mit entsprechend vielen Via-Punkten...

oder gleich das Ausweichen von einer Route zu einem TRACK (siehe dort).


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Trackpoint/Trackpunkt​

Trackpunkte treten typischerweise in sehr gro�er Anzahl im Verlauf eines aufgezeichneten TRACKS auf (siehe dort).

Ein Trackpoint enth�lt die Koordinaten des Punktes ("latitude/longitude"), ggf. die H�he ("elevation") und ggf. einen Zeitstempel der Aufnahmezeit ("time"). Ein Trackpoint kann zudem ggf. noch Informationen �ber den Kurs ("course/heading"; Himmelsrichtung in 360�-Angabe) und die Geschwindigkeit ("speed") enthalten... ansonstent nichts. Sind noch mehr Informationen enthalten, ist es nach Definition/Spezifikation kein echter/reiner Trackpoint mehr.

Ein Trackpoint kann theoretisch �berall auf einer Karte (oder dar�ber oder darunter!) positioniert sein, folglich kann ein Track aus vielen Trackpoints quer durch's Gel�nde und durch die L�fte f�hren. Trackpoint sind also – anders als Waypoints – nicht an Stra�en oder Wege des Kartenmaterials und nicht an die Karten-Ebene (Erdoberfl�che) gebunden!


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- UAP -



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Was ist der Unterschied zwischen einem Track und einer Route?

Tracks sind am besten geeignet, wenn es darum geht, einen ganz bestimmten Weg zu gehen, um das gewünschte Ziel zu erreichen. Beim Navigieren auf einer Strecke ist es möglich, eine exakte Wanderung oder Fahrt nachzustellen, die Sie oder jemand anderes bereits absolviert haben.

Was ist ein Track bei der Navigation?

Track bedeutet Spur und diese entsteht durch die Aufzeichnung einer Tour. Wie eine Brotkrümelspur erfasst das Outdoor-GPS-Gerät in bestimmten Abständen (zeitlich o. Entfernung) die Koordinaten deiner Position. Durch die Bewegung entsteht ein Track, der den Verlauf der Tour nachbildet.

Was ist der Unterschied zwischen GPX und GPS?

GPX ist die Abkürzung für GPS Exchange Format, ein Dateiformat zum Austausch und zur Archivierung von GPS-Daten. Als . gpx können Wegpunkte, Routen und Tracks (Bsp.: Elzachrunde über Kandelblick) gespeichert werden.

Wo speichert Garmin die Routen?

Routen können im internen Speicher des Gerätes gespeichert, und zu einem späteren Zeitpunkt verwendet werden. Das Gerät kann bis zu 100 Routen speichern. Tippen Sie auf Startort wählen. (Beachten Sie, dass der Startort nicht der Ort ist, von dem aus Sie abfahren.