Eine Geschwindigkeitsüberschreitung außerorts kann leicht passieren. Vor allem auf Autobahnen tritt man vielleicht manchmal ein wenig zu beherzt aufs Gas. Auf freigegebenen Streckenabschnitten ist das aus Bußgeldsicht auch kein Problem. Doch auf normalen Landstraßen, Bundesstraßen und vielen Autobahnabschnitten gelten Tempolimits, deren Überschreitung ein Bußgeld und weitere Strafen nach sich ziehen. Show
Das Bußgeld außerorts beginnt bereits bei geringfügigen Überschreitungen von weniger als 10 km/h. Bei mehr als 20 km/h zu viel auf dem Tacho gibt es außerdem mindestens einen Punkt in der Verkehrssünderkartei und ab 26 km/h zu viel wird ein Fahrverbot verhängt. Fahranfänger und Wiederholungstäter erwarten zudem weitere Strafen. Wer außerorts geblitzt wird, muss dennoch mit einer saftigen Strafe rechnen. Schon ab 21 km/h zu schnell außerorts gibt es zudem einen Punkt. Wer 26 bis 30 km/h zu schnell außerorts unterwegs ist, wird zudem mit einem Fahrverbot von einem Monat belegt. Wer 40 km/h zu schnell auf der Autobahn oder Landstraße fährt, bekommt zwei Punkte, ab über 70 km/h zusätzlich drei Monate Fahrverbot. Wenn Sie innerhalb geschlossener Ortschaften zwischen 21 und 30 km/h zu schnell unterwegs sind und geblitzt werden, können ein Bußgeld zwischen 80 und 100 Euro sowie ein Punkt in Flensburg auf Sie zukommen. Was passiert bei 21 bis 30 km/h zu schnell außerorts? Waren Sie zwischen 21 und 30 km/h zu schnell auf der Autobahn oder einer anderen Straße außerhalb geschlossener Ortschaften, wird ein Bußgeld zwischen 70 und 80 Euro fällig. Obendrein müssen Sie sich auf einen Punkt in Flensburg einstellen. Was erwartet Sie, wenn Sie innerhalb eines Jahres zweimal über 25 km/h zu schnell waren? Leiten Sie sich innerhalb eines Jahres zweimal eine Geschwindigkeitsüberschreitung von 26 km/h oder mehr, gelten Sie als sogenannter Wiederholungstäter und müssen sich auf ein Fahrverbot von einem Monat einstellen. Womit müssen Sie bei 21 bis 30 km/h zu schnell in der Probezeit rechnen? Fahranfänger, die mindestens 21 km/h zu schnell in der Probezeit fahren und erwischt werden, handeln sich einen sogenannten A-Verstoß ein. Neben den regulären Sanktionen aus dem Bußgeldkatalog drohen ihnen dann außerdem eine Probezeitverlängerung von zwei auf insgesamt vier Jahre sowie die Anordnung der Teilnahme an einem Aufbauseminar. Im Video: Alles zur GeschwindigkeitsüberschreitungMehr Informationen zur Geschwindigkeitsüberschreitung finden Sie im Video.Ab 21 km/h zu schnell drohen erstmals Punkte in FlensburgInhalt dieses Ratgebers
➥ Angebote zum Thema Radarwarner Unabhängig davon, ob sich die Geschwindigkeitsüberschreitung inner- oder außerorts zugetragen hat: Sobald Sie zwischen 21 und 30 km/h zu schnell unterwegs waren, gesellt sich zum jeweils fälligen Bußgeld zusätzlich ein Punkt in Flensburg. Doch auch für Fahranfänger in der Probezeit sowie Wiederholungstäter kann ein Tempoverstoß zwischen 21 und 30 km/h das Überschreiten einer bedeutsamen Grenze darstellen. Schließlich werden ab 21 km/h probezeitrelevante Maßnahmen fällig und beim zweiten Geschwindigkeitsverstoß von 26 km/h oder mehr innerhalb eines Jahres erwartet Wiederholungstäter ein Fahrverbot von einem Monat, auch wenn der Bußgeldkatalog ein solches regulär noch nicht vorsieht. Wie teuer sind 21 bis 30 km/h zu schnell?Was es kostet, zwischen 21 und 30 km/h zu schnell geblitzt zu werden, richtet sich zum einen danach, wie viele km/h es im Detail waren und zum anderen ebenfalls danach, wo sich der Verstoß gegen die zulässige Höchstgeschwindigkeit zugetragen hat:
Wichtig: Es spielt keine Rolle, ob Sie 22 km/h zu schnell außerorts waren oder 27 km/h zu schnell innerorts: So oder so müssen Sie sich auf einen Punkt in Flensburg einstellen. Ein einmonatiges Fahrverbot kann ebenfalls noch hinzukommen, wenn Sie innerhalb eines Jahres zweimal mit mehr als 25 km/h zu schnell geblitzt wurden. In diesem Fall werden Sie schließlich als Wiederholungstäter angesehen. In der Probezeit zwischen 21 und 30 km/h zu schnell gewesen?In der Probezeit werden Regelmissachtungen in A-Verstöße (schwerwiegende Zuwiderhandlungen) und B-Verstöße (weniger schwerwiegende Zuwiderhandlungen) unterteilt. Eine Geschwindigkeitsüberschreitung gilt ab 21 km/h als A-Verstoß. Ein solcher hat eine Probezeitverlängerung von zwei auf insgesamt vier Jahre sowie die Anordnung eines Aufbauseminars zur Folge. Es macht daher keinen Unterschied, ob Sie als Fahranfänger 30, 25 oder 24 km/h zu schnell in der Probezeit waren: Sie müssen sich auf die oben beschriebenen Maßnahmen einstellen. Die Sanktionen aus dem Bußgeldkatalog kommen noch hinzu. Was passiert bei 30 kmh?Wird die zulässige Höchstgeschwindigkeit um 21 bis 30 km/h überschritten, gibt's 1 Punkt in Flensburg und eine Geldstrafe von bis zu 180 Euro. Ist der Fahrer sogar noch schneller, wird ein zweiter Punkt in Flensburg fällig, und es droht mindestens ein 1-monatiges Fahrverbot.
Wie viel Toleranz wird abgezogen?Bei den meisten Radarfallen gilt bis zu 100 km/h Geschwindigkeit ein Toleranzabzug von 3 km/h, bei Geschwindigkeiten darüber werden drei Prozent abgezogen.
Was passiert bei 34 kmh zu schnell?FAQ: 31 bis 40 km/h zu schnell
Waren Sie 31 bis 40 km/h zu schnell, kommen außerorts 200 Euro und ein Punkt auf Sie zu. Innerorts müssen Sie mit 260 Euro und zwei Punkten rechnen. Zudem droht ein Fahrverbot von einem Monat innerhalb geschlossener Ortschaften.
Was passiert wenn man 40 kmh zu schnell fährt?Was passiert, wenn man 31 bis 40 km/h zu schnell fährt? Das kommt darauf an, wo Sie geblitzt werden. Außerorts (Autobahn) kosten 40 km/h zu schnell 200 Euro, innerorts sind es 260 Euro. Außerdem fallen 1-2 Punkte in Flensburg sowie ein Monat Fahrverbot an.
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