Was soll man vor dem joggen essen

Damit du beim Laufen nicht schlapp machst, musst du davor das Richtige essen. Diese Lebensmittel können dich ausbremsen – also Finger weg!

Gehst du regelmäßig laufen, weißt du ja, wie wichtig es ist, die Energiespeicher vor dem Sport ordentlich aufzufüllen. Denn nur mit dem richtigen "Treibstoff" im Blut kannst du deinen Körper auf die intensive Belastung vorbereiten.

Aber es gibt auch Lebensmittel und Speisen, die dir den Lauf komplett vermiesen können. Wir sagen dir, welche das sind und wie du dich als Läuferin clever ernährst.

Welche Ernährung ist vor dem Laufen am besten?

Für deinen Lauferfolg ist nicht nur wichtig, was du isst, sondern vor allem auch wann du es isst. Unmittelbar vor dem Laufen solltest du möglichst gar nichts essen. An dem Spruch "Ein voller Magen trainiert nicht gern" ist nämlich tatsächlich etwas dran.

Rund eine halbe Stunde vorher kannst du aber noch zu einem leicht verdaulichen Pre-Workout-Snack, siehe Auflistung unten. Die letzte große Mahlzeit solltest du 2 bis 3 Stunden vor dem Laufen essen, damit dein Magen-Darm-Trakt ausreichend Zeit hat zu verdauen.

Welche Nährstoffe brauche ich als Läuferin?

Grundsätzlich ist der perfekte Treibstoff für eine ambitionierte Freizeit-Läuferin eine ausgewogene Ernährung mit ausbalancierten Anteilen aus Kohlenhydraten, gesunden Fetten, Proteinen. Kohlenhydrate sind die Hauptenergiequelle deines Körpers und für Ausdauersportler daher besonders wichtig. Am besten hältst du dich an unseren Ernährungsplan für Läuferinnen:

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Generell solltest du auf langsame Kohlenhydrate setzen, denn die liefern längerfristig Energie und halten dein Energielevel konstant. Sprich: Vollkorn-Nudeln, brauner Reis, Bulgur, Haferflocken, Quinoa & Co. sind demnach ideale Läufer-Lebensmittel, am besten in Kombination mit hochwertigen Proteinen, wie beispielsweise Vollkorn-Pasta oder Reis mit Hühnchen und Gemüse oder Eier mit Reis und Gemüse.

Welche Snacks sind vor dem Laufen geeignet?

Direkt vor der Trainingseinheit liegen die langsame, komplexe Carbs zu schwer im Magen, daher solltest du zu diesem Zeitpunkt auf schnelle Kohlenhydrate setzen. Die kann der Körper rasch verwerten und sofort zur Energiegewinnung einsetzen. 30 Minuten bis 1 Stunde vorher kannst du daher noch kleine Snacks naschen, die rasch Energie liefern:

  • 1 Banane (pur oder mit einem Klecks Nussmus)
  • selbst gemachter Smoothie
  • Scheibe Toast mit Marmelade oder Honig
  • Hüttenkäse mit Obst und Honig
  • eine Portion Apfelmus
  • Ballaststoffarme Müsliriegel
  • 1 Portion Haferflocken
  • eine Handvoll Trockenfrüchte

Welche Lebensmittel sollte ich vor dem Laufen nicht essen?

Es gibt Lebensmittel, die für Läufer problematisch sind. Nicht, weil sie per se ungesund sind, sondern weil der Genuss kurz vorm Laufen oft zu Verdauungsbeschwerden bis hin zu Durchfall führt. Wenn du vor dem Ausdauertraining also das Falsche isst, wirst du das meist schnell bereuen, denn deine Leistungsfähigkeit wird darunter definitiv leiden. Daher solltest du von bestimmten Lebensmittelgruppen lieber die Finger lassen, wenn du im Anschluss daran noch joggen gehen willst:

1. Ballaststoffreiche Lebensmittel

Eigentlich sind Hülsenfrüchte, Vollkornprodukte & Co. unglaublich gesund und sollten Teil deiner täglichen Ernährung sein. Die enthaltenen Ballaststoffe kurbeln nämlich die Verdauung an und die komplexen Carbs liefen langfristige Energie.

Isst du jedoch ballaststoffreiche Lebensmittel direkt vor dem Laufen, kehrst du diese Vorteile in Nachteile um. Dann wirken sie nämlich eher wie "Ballast" im Magen-Darm-Trakt und bremsen dich aus. Die letzte Mahlzeit vor dem Training sollte daher lieber ballaststoffarm sein. Also Reiswaffel oder Toast statt Vollkornbrot und Weizenpasta statt Vollkornnudeln.

Was soll man vor dem joggen essen

Eine kleine Schale Haferflocken vor dem Laufen verleiht Power

2. Fruchtsäfte

In Sachen Kaloriengehalt können es Säfte locker mit Softdrinks aufnehmen. Doch nicht die Kalorien sind das eigentliche Problem für Läufer, sondern der enthaltene Fruchtzucker, auch Fructose genannt. Unser Darm tut sich nämlich verdammt schwer damit, große Mengen an Fruktose zu verdauen – ganz unabhängig davon, ob du beispielsweise an einer Fruktoseintoleranz leidest.

Zu viel Fruchtzucker überlastet jeden noch so gesunden Darm. Unser Körper ist auf Fructose im Grunde nämlich gar nicht angewiesen und wird erstmal in Glukose umgewandelt, damit du ihn zur Energiegewinnung nutzen kannst. Warum Fructose daher nicht gesünder ist als normaler Zucker und in welchen Früchten nur wenig davon steckt, erfährst du hier.

3. Fettreiche Lebensmittel

Mit Fett ist es wie mit den Ballaststoffen: Isst du kurz vor der Laufeinheit eine sehr fetthaltige Mahlzeit, wirst du es schnell bereuen: Fett ist schwer verdaulich und hat eine lange Verweildauer im Magen, sprich: Das Essen liegt dir beim Laufen wie ein Klotz im Magen.

Aber nicht vergessen: Auch wenn fettige Speisen vorm Training tabu sind, darfst du Fett im Alltag nicht verteufeln. Fett gehört, genau wie Eiweiß und Kohlenhydrate, täglich auf den Teller und sollte fester Bestandteil einer ausgewogenen Ernährung sein. Diese 7 Fettlieferanten solltest du beispielsweise viel öfter essen!

4. Scharfe Gewürze

Scharfes Essen regt den Stoffwechsel ordentlich an und kann sogar Glückshormone freisetzen. Das Problem: Scharf gewürzte Speisen regen auch die Magenmotorik an und es wird vermehrt Magensäure produziert.

Das ist im Grunde nichts Schlimmes, doch gehst du direkt nach einer Schüssel Chili con carne laufen, musst du unter anderem mit Sodbrennen rechnen, da es durch die Bewegung zu einem Rückfluss des Magensaftes in die Speiseröhre kommt.

5. Süßigkeiten

Schnell verfügbare, leicht verdauliche Kohlenhydrate sind vor dem Laufen ideal, denn sie belasten nicht und liefern sofort verwertbare Energie. Doch auf reine Süßigkeiten, wie einen Schokoriegel, solltest du möglichst verzichten, denn die liefern im Grunde nur leere Kalorien ohne Mehrwert für den Körper und lassen deinen Blutzuckerspiegel Achterbahn fahren. Die gesündere, aber genauso süße Alternative: unser Kokos-Bananen-Sushi!

Möchtest du beim Joggen das Beste aus dir und deinem Körper herausholen, darfst du die Ernährung nicht vernachlässigen. Denn nur mit den richtigen Lebensmitteln stellst du sicher, dass du mit voller Power durchstarten und die gewünschte Leistung abliefern kannst.

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Was sollte man vor dem Joggen nicht essen?

Unmittelbar vor dem Laufen solltest du keine fettreichen Lebensmittel wie Avocado oder Lachs essen (wenngleich diese Lebensmittel generell natürlich super gesund sind und in deine Ernährung integriert werden sollten). Andernfalls liegt dir dein Essen ziemlich schwer im Magen – und das macht das Laufen unangenehm.

Ist es besser vor oder nach dem Joggen zu essen?

Direkt vor dem Sport sollten Sie keine zu großen Mahlzeiten einnehmen. Wenn der Magen voll ist, benötigt der Körper nämlich zunächst Ruhe, um die aufgenommene Nahrung zu verdauen. Bis zum Training sollten nach einer Hauptmahlzeit mindestens zwei Stunden vergehen.

Sollte man vor dem Frühstück Joggen?

Über die Frage, ob man vor dem Joggen etwas essen sollte oder nicht, sind sich selbst Experten nicht einig. Die einen empfehlen den sogenannten Nüchternlauf, also das Joggen mit leerem Magen, andere warnen sogar davor und raten, vorher eine Kleinigkeit zu essen.

Was essen morgens vor dem Joggen?

Morgens solltest du nach einem langen Lauf ausgiebig frühstücken mit Vollkorn- und Milchprodukten sowie frischem Obst. Verzichte mittags nach dem Joggen auf Low-Carb-Prinzipien. Kohlenhydrate unterstützen deinen Körper bei der Regeneration und helfen, deinen Glykogenspeicher aufzufüllen.