Welche Seite eines Magneten zieht Metall an?

Ein Magnet zieht Gegenstände aus Eisen und einigen anderen Metallen an. Dauermagnete werden meist aus Stahl oder Keramik hergestellt und zum Beispiel in Kompassen, elektrischen Messgeräten, Mikrofonen oder Computer-Festplatten verbaut. Elektromagnete wirken nur, wenn Strom durch sie fließt.

Magnete haben einen Nord- und einen Südpol. An den Polen wirkt die magnetische Anziehungskraft am stärksten, in der Mitte am geringsten. Außerdem zieht der Nordpol eines Magneten nur den Südpol eines anderen Magneten an. Hält man zwei Magnete mit den Nordpolen aneinander, stoßen sie einander ab, ebenso die beiden Südpole.

Welche Seite eines Magneten zieht Metall an?

Dieser Kran hebt Eisenbahnschienen mit einem Elektromagneten. Wird der Strom abgeschaltet, fallen die Schienen herunter.

Dass es etwas Magnetisches gibt, ist dem Menschen bereits seit dem Altertum bekannt. Der Name kommt von der Landschaft Magnesia in Griechenland, wo man vermutlich zuerst „magnetische“ Steine fand. Richtig erklären kann man es aber erst seit dem 19. Jahrhundert. Damals erkannte man auch, dass Magnetismus und elektrischer Strom zusammen hängen.

Ist die Erde magnetisch?

Auch die Erde hat ein Magnetfeld. Das liegt aber nicht daran, dass sie ein einziger magnetischer Eisenklotz wäre. Wahrscheinlich wirkt die Erde wie ein Magnet, weil sie im Inneren riesige Mengen Magma hat, flüssige Steine. Diese Steine bewegen sich und reiben aneinander. So laden sie sich elektrostatisch auf.

So eine Aufladung kann man auch beobachten, wenn man einen aufgeblasenen Luftballon an der Kleidung reibt und dann in die Nähe der Haare hält: Der Luftballon zieht dann die Haare an, weil er elektrostatisch aufgeladen ist. So ist das auch bei der Erde. Deswegen besitzt sie an Nordpol und Südpol ein Magnetfeld, das die Magnetnadeln eines Kompasses anzieht.

Ein Magnet ist ein Körper, der bestimmte andere Körper anzieht oder abstößt. Er hat immer einen Nordpol und einen Südpol. Gegensätzliche Pole ziehen sich an, gleiche Pole stoßen sich ab. Magnete kommen einfach so in der Natur vor. Manche Gesteine sind zum Beispiel magnetisch. Und sogar unsere Erde scheint magnetisch zu sein. Sie hat nämlich nicht nur einen geographischen Nord- und Südpol, sondern auch einen magnetischen. Unsere Erde umgibt - wie alle Magnete – ein Magnetfeld. Das ist der Wirkungsbereich eines Magneten – also der Bereich, in dem er andere Magneten oder magnetische Körper anzieht oder abstößt. Dieses Kraftfeld kann man sichtbar machen.

Man nehme:

  • eine Glasplatte
  • 2 Vierkanthölzer
  • Eisenfeilspäne
  • einen Stabmagneten

Welche Seite eines Magneten zieht Metall an?

Legt den Stabmagneten zwischen die beiden Vierkanthölzer und darüber die Glasplatte. Dann streut ganz langsam die Eisenfeilspäne auf die Glasplatte und klopft vorsichtig darauf. Wie von Geisterhand werden sich die Späne in einer bestimmten Art und Weise in gekrümmten Linien um den Magneten herum anordnen!

Welche Seite eines Magneten zieht Metall an?

Was ist da passiert?

Die Eisenpfeilspäne sind durch die Nähe zum Stabmagneten alle selber zu kleinen Magneten mit je einem Nord- und einem Südpol geworden. Sie wurden magnetisiert. Ein Magnetfeld kann man nämlich nur mit anderen Magneten nachweisen. Durch das Klopfen haben sie sich entlang von so genannten Feldlinien ausgerichtet. Das tun sie deshalb, weil ihre eigenen Pole vom Nord- und Südpol des Stabmagneten entweder angezogen oder abgestoßen werden. Sie ordnen sich entlang der Feldlinien so an, wie die Anziehung im Magnetfeld des Stabmagneten auf die sie wirkt. Ein Eisenspan, der in der Nähe des Nordpols liegt, dreht – je nach Entfernung und somit Anziehungskraft - seinen eigenen Südpol in einem bestimmten Winkel zum Nordpol des Stabmagneten, weil sich die entgegen gesetzten Pole anziehen. Eisenspäne genau in der Mitte des Stabmagneten liegen parallel zu ihm, weil ihre Pole von den Polen des Stabmagneten gleichermaßen angezogen werden. Feldlinien treten am Nordpol (rot) aus und am Südpol (grün) ein. Das Magnetfeld können wir Menschen nur durch einen solchen Trick sichtbar machen.

Welche Seite eines Magneten zieht Metall an?

Wir können Magnetfelder nicht sehen oder spüren, weder das kleine Magnetfeld, das in unserem Versuch entstanden ist, noch das große, das unsere Erde umgibt – ganz im Gegensatz zu einigen Tieren: Zugvögel zum Beispiel wissen vermutlich anhand vom Erdmagnetfeld, wo es nach Norden und Süden geht.

Wo zieht ein Magnet am stärksten an?

Die meisten Eisenspäne verteilen sich an den Enden des Magneten. Die Enden nennt man Nordpol und Südpol. An diesen Enden hat der Magnet seine größte Anziehungskraft!

Welche Seiten von Magneten ziehen sich an?

Unterschiedliche Pole ziehen sich an (Nord und Süd) und gleiche Pole stoßen sich ab. Das Ganze funktioniert nur, weil es Magnetfelder gibt. Dies sind Feldlinien, die vom Nordpol zum Südpol laufen.

Wo ist beim Magneten Plus und Minus?

Pole: Es gibt zwei Pole, den positiven und den negativen, diese befinden sich jeweils an den Enden des Magneten. Der Nordpol ist positiv und der Südpol negativ geladen.

Wo ist Nord und Südpol bei Magneten?

Die Seite des Magneten, die von dem roten Magnetpol angezogen wird, ist der Südpol, die abgestoßene der Nordpol. Halten Sie den Magneten an den Nordpol des markierten Magneten (oft grün gekennzeichnet) so ist die angezogene Seite der Südpol und die abgestoßene Seit der Nordpol.