Länger erkrankte Arbeitnehmer erhalten von der Krankenkasse Krankengeld. Allerdings behält die Krankenkasse vom Krankengeld einen Teil für die Rentenversicherung ein. Der Bürger bekommt also nur ein entsprechend geringeres Netto-Krankengeld ausgezahlt. Steuerlich wird allerdings das volle Bruttokrankengeld angesetzt: Zwar ist das Krankengeld selbst steuerfrei, es unterliegt aber dem sogenannten Progressionsvorbehalt. Krankengeld und Versicherungsbeiträge erhöhen damit den persönlichen Steuersatz des Bürgers. Show
Ein Grund zur Beunruhigung besteht nicht. Bei einem Krankengeldbezug werden die Beiträge zur Rentenversicherung weitergezahlt (wenn auch "nur" in Höhe von 80 Prozent des bisherigen Entgeltes). Die Rente wird durch den Krankengeldbezug zwar geringer, aber nur unwesentlich. Die Rente ist dann wahrscheinlich nur im Centbereich geringer, vor allem wenn es sich um kürzere Krankengeldbezugszeiten handelt. Privat versicherte Arbeitnehmer sollten prüfen, ob die Lohnfortzahlung über das Krankentagegeld richtig berechnet ist. Während in der gesetzlichen Kasse die Beitragszahlung zur gesetzlichen Rentenversicherung über das Krankengeld gewährleistet ist, müssen PKV-Versicherte die Beiträge zur gesetzlichen Rentenversicherung selber abführen. Wer die Absicherung zu niedrig ansetzt, entrichtet bei Arbeitsunfähigkeit keine Beiträge an die Rentenversicherung, bzw. Versorgungswerk. Die Rentenhöhe sinkt teilweise deutlich. Im Rahmen der Arbeitsunfähigkeit werden in der gesetzlichen Kasse verminderte Beiträge an die Rentenversicherung abgeführt. In der privaten Versicherung ist die Beitragszahlung an die Rentenversicherung freiwillig. Ohne Beitragszahlung werden keine Rentenpunkte erwirtschaftet. Wer privat versichert ist und keine Beiträge zur GRV abführt, senkt damit die zu erwartende Rente. Durch eine gute Versicherungslösung umgehen Sie dieses Problem. Damit Sie das Thema besser vergleichen können, nehmen wir kurz Bezug auf die GKV (Krankengeld) und dann auf die PKV (Krankentagegeld). Was ist Krankengeld (GKV)?In der gesetzlichen Kasse wird die Lohnfortzahlung bei Arbeitsunfähigkeit als Krankengeld bezeichnet. Die Rechtsgrundlage ist der §47 SGB V. Im Absatz 1 ist die Krankengeld-Höhe definiert. Vereinfacht gesagt: Wie lange wird Krankengeld gezahlt?Die gesetzliche Kasse zahlt für maximal 78 Wochen Krankengeld – innerhalb von drei Jahren. Wer GKV versichert ist, sollte ein anschließendes Krankentagegeld in der PKV versichern. Aufgrund der langen Karenzzeit ist eine solche Absicherung sehr günstig. Was ist Krankentagegeld (PKV)?In der privaten Krankenversicherung wird die Lohnfortzahlung bei Arbeitsunfähigkeit als Krankentagegeld bezeichnet. Es gibt keine Vorschrift, welche eine Grundabsicherung definiert. Jeder PKV-Versicherte ist für die Absicherung eigenverantwortlich. Häufig fehlen Beratern und Kunden die notwendigen Informationen, um die Krankentagegeldhöhe richtig zu berechnen. Wie lange wird Krankentagegeld gezahlt?Krankentagegeld wird zeitlich unbegrenzt gezahlt. Die Zahlung endet durch bestimmte Ereignisse:
Welche Krankentagegeldhöhe ist richtig?Grundsätzlich ist das Ihre Entscheidung. Sie entscheiden, was Sie mindestens absichern wollen. Zusätzlich hat jeder Versicherer eine eigene Formel für die Maximalgrenze definiert. Wir können aber eine Faustformel bieten: Haben Sie noch Fragen? Sprechen Sie uns an.Wir beraten Sie gern - Jetzt kostenfrei informieren.Wer 100.000 Euro Bruttoeinkommen hat… Wer 100.000 Euro Bruttoeinkommen hat… …kann bei der Hanse-Merkur 222 Euro Tagessatz absichern. Wer 100.000 Euro Bruttoeinkommen hat… Wenn Sie in der PKV versichert sind und Ihr Krankentagegeld deutlich unter diesen Sätzen liegt, dann haben Sie eine große Versorgungslücke im Vertrag. Pro Jahr Arbeitsunfähigkeit wird die Rentenleistung in der Rentenphase um ca. 16.000 Euro verringert. Dieser Vergleich ist nur ein Beispiel, wie eine PKV-Analyse laufen sollte. Die Definition der Versicherer von Leistung ist immer unterschiedlich. Die Auswahl des Versicherers kann Ihnen Vorteile verschaffen. Es ist wichtig, dass Sie Ihre Wünsche und Anforderungen an die Krankenversicherung definieren. Wir helfen gerne bei der richtigen Berechnung Ihrer Lohnfortzahlung. Das Krankentagegeld ist ein Baustein im Mosaik der PKV. Gerne prüfen wir auch weitere Details. Experten-Tipp 1: Viele Versicherer versichern Krankentagegeld auch als eigenständige Versicherung. Nicht zwingend muss die Lohnfortzahlung an die Vollkostenversicherung gekoppelt sein. Arbeitgeberzuschuss ist trotzdem möglich.
Wenn Sie Fragen zu dem Thema haben, können Sie uns anmailen: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Wir beraten Sie kostenfrei zu Ihren Möglichkeiten und grundsätzlich freuen wir uns, wenn Sie diesen Artikel bewerten. Dazu einfach auf die Sterne klicken. Wird bei Krankengeld weiter in die Rentenversicherung eingezahlt?Wird Krankengeld oder Verletztengeld gezahlt, werden die Beiträge vom Versicherten und dem Leistungsträger (Krankenkasse, Unfallversicherung) je zur Hälfte getragen.
Wie wirkt sich Krankengeld auf die Rente aus?Beiträge während des Bezugs von Entgeltersatzleistungen
als weitergehende Beitragszeiten berücksichtigt. Eine Unterbrechung der Berufstätigkeit durch eine Entgeltersatzleistung hat daher grundsätzlich keine Auswirkungen auf Beitragszeiten in der Rentenversicherung.
Wird Krankheit auf die Rente angerechnet?2 Anrechnungszeiten bei Krankheit
Lebensjahres liegende Krankheitszeiten als Anrechnungszeiten berücksichtigt. Weitere Voraussetzungen: Die Krankheit muss mindestens einen Kalendermonat gedauert haben und. darf nicht mit anderen rentenrechtlichen Zeiten zusammentreffen.
Wer zahlt nach 6 Wochen Krankheit die Sozialversicherungsbeiträge?Abzüge für die Sozialversicherung und Steuerfreiheit
Abgezogen vom Krankengeld werden Sozialversicherungsbeiträge für die Arbeitslosen-, Pflege- und Rentenversicherung. Die Krankenkasse übernimmt die Beiträge der Krankenversicherung und jeweils die Hälfte der drei genannten Versicherungen.
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